Frage zum Modul Epochen und Gattungen

Ort
Marl
Studiengang
B.A. Kulturwissenschaften
Ich hätte da mal eine Frage die bezieht sich auf den digitalenkurs Epochen und Gattungen,
was versteht man unter Triadischen Geschichtsmodell ?

Es geht um die Epochenbildung, eine Möglichkeit eine Epoche zu bestimmen ist sie Rückwirkend in einen Historischen Kontext zu betrachten, indem man ein festen Zeitpunkt vor einen politischen Eregniss wählt und nach ihm, so entsteht eine vorher/nachher Konsturktion diese ist jedoch zweigliedrig, was ist die dritte Komponente?:confused:
 
Liebe Jane, bitte poste deine Fragen nicht im Thread "Erfahrungsberichte", wo sie nicht hingehören.
Ich werde deine Frage daher in einen eigenen Thread verschieben.

Edit: Done! :-)
 
Es geht um die Epochenbildung, eine Möglichkeit eine Epoche zu bestimmen ist sie Rückwirkend in einen Historischen Kontext zu betrachten, indem man ein festen Zeitpunkt vor einen politischen Eregniss wählt und nach ihm, so entsteht eine vorher/nachher Konsturktion diese ist jedoch zweigliedrig, was ist die dritte Komponente?:confused:

Dabei geht es um den Zeitraum zwischen zwei Ereignissen/Zäsuren.
 
Ich habe das auch so wie Myrmid verstanden.
Erste Komponente ist das erste Ereignis, zweite Komponente ist die "Zwischenzeit" zwischen dem ersten und dem zweiten Ereignis, was dann auch die dritte Komponente darstellt. Im Skript ist ja auch das Besipiel mit dem Paradies, dem Himmelreich und der "Zeit auf Erden". Das Beispiel fand ich eigentlich gut verständlich :eyeroll2:

Ich habe auch noch eine (oder zwei) Frage(n) und zwar zur Aufklärung bzw. auch zu den Epochen allgemein. Wie unterscheidet sich eine Strömung von einer Epoche und gab es in der Aufklärung welche? In der Vorlesung konnte ich dazu leider nichts "raushören" und bin grad ein bisschen ratlos. Wär super, wenn mir jemand helfen könnte!:-)
 
Hi Bella,

ich kenne den Begriff "Strömung" so, dass man von den Strömungen innerhalb einer Epoche spricht. Sprich: "Epoche" ist der Oberbegriff, mit dem man die Literatur eines bestimmten Zeitraums zusammenzufassen versucht, und innerhalb einer Epoche kann es verschiedene Strömungen geben. Das sind dann einzelne geistige Tendenzen, die es in dieser Epoche gab.

Ich habe gerade noch mal im Metzler Lexikon Literatur nachgeschaut, ob es dort eine Erklärung zu Strömungen gibt, konnte aber leider unter dem Begriff nichts finden und im Internet habe ich nur Quellen gefunden, bei denen ich nicht weiß, ob sie so seriös sind.
Ich werde mal schauen, was ich noch dazu rausfinden kann und mich dann hoffentlich mit einem abgesicherten Ergebnis melden :-)

Zur Aufklärung: Das Problem ist, dass es verschiedene Ansichten über die Epocheneinteilungen gibt.
Wenn ich im Metzler Literatur Lexikon schaue, finde ich dort die Empfindsamkeit als "mentalitäts- und literaturgeschichtliche Bewegung im Rahmen der Aufklärung" erklärt, d.h. als Strömung innerhalb der Aufklärung. Ich habe aber auch schon mal anderswo gelesen, dass die Empfindsamkeit als eigene Epoche gewertet wurde.

Wichtig für die Klausur ist, dass man sich an die Epocheneinteilung hält, wie sie bei uns an der Uni vermittelt wird.
Ich wollte mir die Aufklärungsvorlesung zu Samstag eh noch mal anhören und meine Notizen dazu raussuchen; ich werde dann mal schauen, was ich dazu herausfinde!

Liebe Grüße :)
 
"Strömung" ist ein alternativer Begriff für "Bewegung"; dazu findet man dann auch den entsprechenden Eintrag im Metzler Lexikon Literatur unter Pkt. 3 (S. 79 in der 3. Auflage):
"Kategorie der Selbstbeschreibung von Künstlergruppen sowie der Literaturgeschichtsschreibung [...]"
Tintenherz hat das schon ganz richtig erklärt. :-)

Auch zum Thema Strömungen in der Aufklärung findet man einige weiterführende Informationen dazu im Metzler Literatur Lexikon unter dem Begriff "Aufklärung" (S. 53 ff. in der 3. Auflage). Wichtig ist aber, dass man sich hier an die Begrifflichkeiten und den Stoff aus den Kursbriefen hält.
 
Danke ihr beiden, ich werde nochmal schauen, ob ich was in der Vorlesung dazu finde.
:-)
 
Welche Epochen hattet ihr eigentlich in den Klausuren? In allen meinen Probeklausuren wird Romantik und Klassik miteinander verglichen. Ich möchte jetzt nicht unbedingt auf Lücke lernen, aber ich wüsste jetzt nicht, wie ich die Vorlesung der Nachkriegsliteratur so strukturiert kriegen soll, dass da eine ordentliche Beschreibung daraus wird.
Wenn ich dann für beide Epochen + Vergleich ca. 4-5 DinA 4 Seiten veranschlage, dann gehe ich davon aus, dass es nicht zu sehr in die Tiefe geht?
 
Hallo Rala,

in der Klausur ist es ja so, dass zu vier der prüfungsrelevanten Epochen (Aufklärung, Sturm und Drang, Klassik, Romantik, Vormärz, Realismus, Moderne und Exilliteratur) Fragen kommen, von denen zwei beantwortet werden müssen.
Wichtig beim Lernen ist meiner Erfahrung nach, dass man

1. mit unseren Vorlesungen lernt und sich nicht allein auf Bücher oder die Online-Vorlesungen anderer Unis verlässt
2. die Folien beim Lernen berücksichtigt (in meiner Klausur damals kamen Fragen zu zentralen Aspekten der Folien)
3. die "Epochenproblematik" nicht außer Acht lässt (Was ist eine Epoche eigentlich? Wozu ist sie gut? -> Hilfskonstrukt der Literaturwissenschaft, entsteht aus der Retrospektive usw.)
4. sich verdeutlicht, inwiefern sich eine Epoche von der vorherigen abgrenzen lässt

Wenn du magst, kann ich dir gerne noch eine PN dazu schicken :-)

Liebe Grüße
 
Vielen Dank. Genau das mit den zentralen Aspekten der Folien wollte ich wissen, zumal die Moodle Übungen auch eher allgemein gehalten sind.
Eine PN wäre nett :-).
 
Okay, dann mache ich dir die am Wochenende fertig :-)
 
vier der prüfungsrelevanten Epochen (Aufklärung, Sturm und Drang, Klassik, Romantik, Vormärz, Realismus, Moderne und Exilliteratur)

Beim genaueren Betrachten dieser Aufzählung in der Klausur-Info fiel mir heute auf: Da ist die Nachkriegs- und Gegenwartsliteratur ja gar nicht dabei! Heißt das, die entsprechende Vorlesung ist irrelevant für die Klausur?
 
Danke! :-) Dann kann ich mich ja damit trösten, dass ich mir bisher immerhin schon alle klausurrelevanten Vorlesungen angehört habe und die letzte ruhig noch ein bisschen aufschieben (die Literaturtheorien bedürfen meiner Aufmerksamkeit vermutlich mehr).
 
Puh. Das Kapitel "Modelle der Literaturgeschichtsschreibung" hat nicht so übel angefangen, aber mittendrin wird's auf einmal schrecklich! Sowas langweiliges... ich schieb das vor mir her :tongue2: das will nicht in meinen Kopf!
 
Puh. Das Kapitel "Modelle der Literaturgeschichtsschreibung" hat nicht so übel angefangen, aber mittendrin wird's auf einmal schrecklich! Sowas langweiliges... ich schieb das vor mir her :tongue2: das will nicht in meinen Kopf!

Kann ich gut nachvollziehen. Habe gestern mitten in der strukturellen Beschreibung der Lyrik aufgehört - ich wäre sonst eingeschlafen. Aber den ganzen Krempel werde ich mir nicht merken, nur das, was im Lyrikanalyse-Glossar steht - asklepeiadische Odenstrophen, soweit kommts noch!
 
Ich werde mir auch nur das Glossar merken. (Von asklepeiadischen Odenstrophen habe ich noch nie was gehört :paperbag:)
 
Die werden kurz im Lyrikteil vom Epochen und Gattungen-Skript erwähnt. Aber mehr über sie weiß ich auch schon nicht mehr ;-)
 
Hallo ihr Lieben,

bin neu hier und möchte mich gleich mal ein bisschen ausweinen :D
Findet ihr "Moderne und Exilliteratur" auch so schrecklich wie ich? Ich hab die Vorlesung immer noch nicht durchgeschaut!
Alle anderen sitzen bereits "bombenfest", aber bei der Vorlesung fällt es mir unglaublich scher zuzuhören und finde man wird nur so überschüttet mit Namen und Theorien.
Wie handhabt ihr das? Habt ihr alles gelernt oder denkt ihr es reicht, wenn man die Stichpunkte auf den Folien selbst erarbeitet und nur die kann?
 
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