Seminar Erfahrungen mit den Lehrstühlen Isfen, Wackerbarth, Böning, Haratsch oder Stübinger

Studiengang
Master of Laws
Hallo, im kommenden Semester möchte ich meine Seminararbeit schreiben.
Wäre toll, wenn mir jemand seine Erfahrungen mit den Lehrstühlen Isfen, Wackerbarth, Böning, Haratsch oder Stübinger mitteilen würde.
Muss man bei der Seminar- oder Bachelorarbeit einen Fall im Gutachtenstil lösen?
Weiterhin würde mich interessieren, ob die Seminare in Präsenz oder online waren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Marie-Sophie,
ich habe gerade das Seminar bei Prof. Stübinger hinter mir und bin sehr zufrieden.
Besonders gefallen haben mir:
* schnelle Antwortrate auf E-mails (teils sogar sonntags :bugeye:)
* freundliche und unkomplizierte Art
* nachvollziehbare Bewertung
* die Themenliste, von der man drei Themen auswählt, die man gerne bearbeiten würde (ich habe sogar meine erste Wahl bekommen) - man ist also nicht völlig auf sich allein gestellt mit der Themensuche, aber hat trotzdem einen Einfluss
* die Bewertung kam zu dem Zeitpunkt, zu dem sie angesagt wurde
Das Seminar hat online stattgefunden, aber war eigentlich in Präsenz geplant (Raumengpässe haben das dann verhindert).
 
Hey,
mir gefällt es bei Isfen derzeit sehr gut. Themen konnte man sich sowohl für Seminar- als auch für Bachelorarbeit selbst aussuchen. Im Gutachtenstil muss man glaube keinerlei solcher Arbeiten schreiben. Das Seminar war, wie angekündigt, online und hatte eine echt entspannte und lockere Atmosphäre. Auch Prof. Isfen antwortet meistens noch am gleichen Tag auf Fragen oder Themenwünsche.
Also ich bin vollkommen zufrieden.
 
Zu streng mit der Benotung?
Ne die Note hat für mich nie eine Rolle gespielt. Die Betreuung ist schlecht, er nimmt sich ernst usw. Das Seminar ist unangenehm. Die Themen werden zugewiesen - es gibt zwar die Möglichkeit, Präferenzen anzugeben. Ich hab 3 angegeben, es hat aber bei keiner geklappt und mir wurde ein Thema zugewiesen, das mich nie interessiert hat.

Ich brauch das Studium nicht, da ich mit dem Erststudium viel Geld verdiene. Dieser Umgang ist aber verstörend.
 
Ne die Note hat für mich nie eine Rolle gespielt. Die Betreuung ist schlecht, er nimmt sich ernst usw. Das Seminar ist unangenehm. Die Themen werden zugewiesen - es gibt zwar die Möglichkeit, Präferenzen anzugeben. Ich hab 3 angegeben, es hat aber bei keiner geklappt und mir wurde ein Thema zugewiesen, das mich nie interessiert hat.

Ich brauch das Studium nicht, da ich mit dem Erststudium viel Geld verdiene. Dieser Umgang ist aber verstörend.
Ich war zwar nicht bei Wackerbarth, aber ich habe seine Diskussionsrunden bei Master Zivilrecht gesehen. Und als ich mithören durfte, wie er mit seiner Mitarbeiterin Frau Ch.... gesprochen hat, habe ich mich, obwohl ich ja garnicht beteiligt war, einfach nur unangenehm betreten gefühlt. Einfach alles war unangenehm... Körpersprache, Zurückfallenlassen in den Sessel... Nix tun außer Kommentieren, Mitarbeiter müssen ja für ihn arbeiten... und permanent kam bei mir die Schwingung an "Eigentlich hast du mit deinen Beiträgen hier nichts verloren" (ggü. Mitarbeiterin, ich war ja nicht da), Unterbrechungen, Abwertungen von Ansichten bis hin spürbar persönlich und gleichzeitig Lobgesänge (gefühlt) auf eigene Genialität...
 
Ich war zwar nicht bei Wackerbarth, aber ich habe seine Diskussionsrunden bei Master Zivilrecht gesehen. Und als ich mithören durfte, wie er mit seiner Mitarbeiterin Frau Ch.... gesprochen hat, habe ich mich, obwohl ich ja garnicht beteiligt war, einfach nur unangenehm betreten gefühlt. Einfach alles war unangenehm... Körpersprache, Zurückfallenlassen in den Sessel... Nix tun außer Kommentieren, Mitarbeiter müssen ja für ihn arbeiten... und permanent kam bei mir die Schwingung an "Eigentlich hast du mit deinen Beiträgen hier nichts verloren" (ggü. Mitarbeiterin, ich war ja nicht da), Unterbrechungen, Abwertungen von Ansichten bis hin spürbar persönlich und gleichzeitig Lobgesänge (gefühlt) auf eigene Genialität...
So war es auch im Seminar - recht unangenehm. Ich habe bei ihm auch Masterarbeit geschrieben. Das war die Notlösung: ich interessiere mich für Gesellschaftsrecht und er ist die einzige Möglichkeit. Hab mir schwer getan als ich ihn als Präferenz an erster Stelle gesetzt habe... Hat echt weh getan. Die Masterarbeit war auch ein Witz, witzloser als das Gutachten geht nicht. Bin jedenfalls froh, dass ich den LLM hinter mir habe. Es war reiner Zeitverlust, der nichts gebracht hat. Gut, dass es auch nichts kostet, ansonsten wäre es traurig. Ich kann den LLM nicht empfehlen. Man sollte etwas Geld in die Hand nehmen und etwas Vernünftiges machen. Hagen taugt nicht...
 
Also ich war bei Isfen und war zufrieden, er antwortet auch auf jede mail persönlich und wird nie unangenehm von der Art und ist respektvoll. Mein wichtigster Tipp für den Lehrstuhl: Knallt die Fußnoten voll, dass sie nur so überschwappen. ;-)
 
So war es auch im Seminar - recht unangenehm. Ich habe bei ihm auch Masterarbeit geschrieben. Das war die Notlösung: ich interessiere mich für Gesellschaftsrecht und er ist die einzige Möglichkeit. Hab mir schwer getan als ich ihn als Präferenz an erster Stelle gesetzt habe... Hat echt weh getan. Die Masterarbeit war auch ein Witz, witzloser als das Gutachten geht nicht. Bin jedenfalls froh, dass ich den LLM hinter mir habe. Es war reiner Zeitverlust, der nichts gebracht hat. Gut, dass es auch nichts kostet, ansonsten wäre es traurig. Ich kann den LLM nicht empfehlen. Man sollte etwas Geld in die Hand nehmen und etwas Vernünftiges machen. Hagen taugt nicht...
Der Implikation kann ich so nicht zustimmen. Wer EjP in Hagen gemacht hat, nimmt den Master quasi im Vorbeigehen fast kostenlos mit und darf LL.M. für wenig Aufwand hinter den Namen schreiben...
 
Der Implikation kann ich so nicht zustimmen. Wer EjP in Hagen gemacht hat, nimmt den Master quasi im Vorbeigehen fast kostenlos mit und darf LL.M. für wenig Aufwand hinter den Namen schreiben...
Es geht um Kenntnisse - der Titel interessiert mich nicht. Meine Visitenkarte sieht gut aus auch ohne LLM. Die EjP war für mich nie ne Option
 
Ja ok, es kommt auf die Perspektive an, mein zusätzlicher Wissenserwerb ist im Master sehr gering. Ich möchte nur sehr easy den Titel mitnehmen...
Das ist verständlich. Ich wollte hingegen etwas lernen bzw. wissen und das hat nicht geklappt. Im nächsten Leben wieder, aber nicht in Hagen :)
 
Kann ich aus meinem Seminar so nicht bestätigen.
Meine Präferenzen wurden berücksichtigt, die Betreuung durch die Mitarbeiter des Lehrstuhls war stehts schnell, hilfreich und sehr freundlich. Was ich mitbekommen habe, war auch die Benotung insgesamt fair.
Beim Seminar selbst war er durchaus direkt und hat an manchen Stellen nicht locker gelassen, bis seine Fragen/Ansichten diskutiert wurden (nicht unbedingt mit einer Person, sondern mit allen Kommilitonen zusammen). Er wollte diskutieren bzw. man musste mit ihm diskutieren. Das kann natürlich in so einer Prüfungssituation unangenehm sein. Bei uns wurde dabei aber kein Kommilitone fertig gemacht, sondern alle ermutigt andere Ansichten zu vertreten und zu argumentieren.
Ob man beim Seminar/LLM wirklich was für's "Leben" lernt, naja: kommt drauf an.

@hihiena Darf ich dich fragen inwiefern die Masterarbeit dort problematisch war? Mir steht die Auswahl des Lehrstuhls für die MA noch bevor.
 
Der Implikation kann ich so nicht zustimmen. Wer EjP in Hagen gemacht hat, nimmt den Master quasi im Vorbeigehen fast kostenlos mit und darf LL.M. für wenig Aufwand hinter den Namen schreiben...
wieso nimmt man den im vorbeigehen fast kostenlos mit? Habe alle EJP Module fertig und überlege noch den LLM zu machen, sofern dafür nicht viel Aufwand nötig ist
 
wieso nimmt man den im vorbeigehen fast kostenlos mit? Habe alle EJP Module fertig und überlege noch den LLM zu machen, sofern dafür nicht viel Aufwand nötig ist
Fast kostenlos, weil die Gebühren (150 + 7 * 80 = 710 Euro) wohl nichts sind im Vergleich zu Master im Ausland, was viele machen, die dann LL.M. Edinburgh oder so im Titel stehen haben.

Im Vorbeigehen, weil sehr viel (eigentlich das ganze Pflichtprogramm) einfach nur Wiederholung aus dem EjP-Programm ist und die Wahlmodule wählt man dann eh nach Vorlieben und man merkt, wenn man in der Examensvorbereitung ist, dass das Lernen für einzelne Module plötzlich sehr leicht wird.
 
Kann ich aus meinem Seminar so nicht bestätigen.
Meine Präferenzen wurden berücksichtigt, die Betreuung durch die Mitarbeiter des Lehrstuhls war stehts schnell, hilfreich und sehr freundlich. Was ich mitbekommen habe, war auch die Benotung insgesamt fair.
Beim Seminar selbst war er durchaus direkt und hat an manchen Stellen nicht locker gelassen, bis seine Fragen/Ansichten diskutiert wurden (nicht unbedingt mit einer Person, sondern mit allen Kommilitonen zusammen). Er wollte diskutieren bzw. man musste mit ihm diskutieren. Das kann natürlich in so einer Prüfungssituation unangenehm sein. Bei uns wurde dabei aber kein Kommilitone fertig gemacht, sondern alle ermutigt andere Ansichten zu vertreten und zu argumentieren.
Ob man beim Seminar/LLM wirklich was für's "Leben" lernt, naja: kommt drauf an.

@hihiena Darf ich dich fragen inwiefern die Masterarbeit dort problematisch war? Mir steht die Auswahl des Lehrstuhls für die MA noch bevor.
Ich kann nur meine Wahrnehmung aus der Diskussionsrunde beschreiben, wie es im Seminar ist, kann ich zugegebenerweise nicht so wirklich beurteilen. Ich komme mit der Art nicht klar, aber ja, mag sein, dass es anderen anders geht.
 
Fast kostenlos, weil die Gebühren (150 + 7 * 80 = 710 Euro) wohl nichts sind im Vergleich zu Master im Ausland, was viele machen, die dann LL.M. Edinburgh oder so im Titel stehen haben.

Im Vorbeigehen, weil sehr viel (eigentlich das ganze Pflichtprogramm) einfach nur Wiederholung aus dem EjP-Programm ist und die Wahlmodule wählt man dann eh nach Vorlieben und man merkt, wenn man in der Examensvorbereitung ist, dass das Lernen für einzelne Module plötzlich sehr leicht wird.
Das aufwändigste ist vermutlich die Masterarbeit zu schreiben.
 
Es geht um Kenntnisse - der Titel interessiert mich nicht. Meine Visitenkarte sieht gut aus auch ohne LLM. Die EjP war für mich nie ne Option
Für die Einstufung im Öffentlichen Dienst ist der Master auch wichtig (mit LLB zumeist TVöD 11 mit LLM zumeist TVöD 13 möglich) und für den Zugewinn dann auch recht schnell mitgenommen. Vielleicht für manche relevant...
 
Wen man EJP und Master machen will, welche Reihenfolge würdet ihr vorschlagen oder würdet ihr es parallel machen (falls das überhaupt möglich ist) und sich überschneidende Module im gleichen Semester bearbeiten?
 
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