Pflichtprüfung Erfahrungen Repetitorien

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GelöschterUser21333

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Hallo liebe Mitstreiter,

bei mir geht es nun so langsam in die Prüfungsvorbereitung und ich suche nach einem geeignetem Repetitorium. Mein Wunsch wäre ursprünglich Hemmer-Wüst gewesen. Allerdings wird das zeitlich für mich neben Familie und Beruf wohl zeitlich nicht passen, sodass ich nun vielleicht doch auf Alpmann-Schmidt ausweiche.

Vielleicht mag ja der ein oder andere seine Erfahrungen mit den Repetitorien teilen. Auch, wer sein Repetitorium bei einem andere als den beiden vorgenannten Anbietern gemacht hat, darf hier gerne seine Erfahrungen teilen. Ich freue mich über jeden Aspekt und Tipp hierzu.

Gibt es denn auch individuelle Einzelrepetitorien und hat jemand damit Erfahrungen gemacht?

Vielen Dank schon mal!
 
Habe zu meinen Erfahrungen bei AS schon mal einen Betrag hier geschrieben. Der Einfachheit halber hier nochmal reinkopiert:

Ich habe das Online Rep bei AS (Köln/Bonn/Berlin/Potsdam = ein Büro für alle Standorte) gemacht (von Oktober 2021- Ende August 2022) und kann euch gerne einen kleinen Einblick geben:

Das Fazit vorweg: Ich kann AS sehr empfehlen.

Man hat vier Online-Vorlesungen (ZR I, ZR II, ÖffR, StraR) in der Woche á 2:15 Stunden. Zur Vorbereitung gibt es das jeweilige Themenskript bzw. die Übersichten zu den Themengebieten, sowie die besprochenen Fälle und ausformulierte Lösungen entweder als Download oder bereits ausgedruckt am jeweiligen Standort zur Selbstabholung (bei mir praktisch, weil ich in Berlin lebe und es sich zufälligerweise um die selbe AS-Niederlassung handelt). Ich habe jedoch schon von anderen Standorten gehört, dass einfach die blauen AS-Skripte verteilt wurden, die man unabh. vom Rep auch käuflich erwerben kann. Tatsächlich finde ich die von den Dozenten erstellten Übersichten sehr gelungen. Oftmals kann man diese uneingeschränkt für seine eigene Zusammenfassung übernehmen und dann nur noch mit Details und Besonderheiten, die sich aus den Fällen ergeben ergänzen.

Weiterhin gibt es die monatlich erscheinende RÜ (=Rechtssprechungs-Übersicht) und das wöchentlich erscheinende K1-Heft (Klausurfälle von AS gestellt; Korrektur würde extra kosten) obendrauf. Es gibt noch eine kursbegleitenden Klausuren-Kurs. Allerdings ist der Kurs von der FernUni in Kooperation mit Bochum um Welten besser. (Allein, weil es sich um Original-Examensklausuren handelt).

Die Vorlesung selbst läuft über WebEx. Der Dozent lässt seine Präsentation zum jeweiligen Fall bzw. Thema laufen und hat dabei sein Video angeschaltet. Die Teilnehmer haben hingegen kein Video an. Die Sitzung wird aufgezeichnet und steht danach 1-2 Wochen als Video zur Verfügung (Link dazu erhält man per Mail im Nachgang).

Während der Vorlesung kann man als Teilnehmer per Chat aktiv an der Falllösung mitarbeiten und Fragen stellen. Theoretisch sind auch Meldung über das Mikro erwünscht. Macht bei uns aber niemand. Der Chat ist wirklich vollkommen ausreichend und man kann sehr gut interagieren.
Die Dozenten von meinem oben genannten Standort sind allesamt maximal kompetent. Sie vermitteln den Stoff verständlich und umfassend. Insbesondere im ZR würde ich fast sagen etwas zu umfassend für das Examen. Ihr Lehrziel sind auf jeden Fall die 18 Punkte :D

Die Atmosphäre während den Sitzungen empfinde ich als sehr angenehm und locker. Man hat keinerlei Hemmungen seine Antworten und Fragen in den Chat zu hauen. Selbst wenn man mal vollkommen daneben liegen sollte, werden etwaige Irrtümer und intellektuelle Verirrungen umfassend, respektvoll und freundlich aufgeklärt. Auf die Weise bekommt man auch einen ganz guten Eindruck von seiner "juristischen Intuition", die allein schon dazu beiträgt, sich etwas trittsicherer hinsichtlich des anstehenden Examens zu fühlen.

Wenn ich etwas negatives nennen muss, dann ist es zum einen die bereit erwähnte Tiefe im im ZR I, wenngleich das ja wirklich meckern auf einem hohen Niveau ist. Zum anderen ein bisschen die Organisation. Ich habe den dringenden Verdacht, dass dies an der einen Mitarbeiterin im Hauptbüro in Berlin lag, da die Dinge runder laufen seit sie weg ist :D Ab und an sind Web-Ex Einladungen Verschütt gegangen.

Das waren jetzt schon einige Eindrücke. Sollten noch weitere Fragen bestehen, stehe ich natürlich gerne bereit.
 
@LAW oh, super. Vielen lieben Dank. Das hilft mir schon mal ungemein weiter. Ich war etwas "enttäuscht", dass es Hemmer-Wüst wohl nicht wird. Aber das ist ja meist so, wenn man sich auf etwas versteift hat ;-)
 
@LAW oh, super. Vielen lieben Dank. Das hilft mir schon mal ungemein weiter. Ich war etwas "enttäuscht", dass es Hemmer-Wüst wohl nicht wird. Aber das ist ja meist so, wenn man sich auf etwas versteift hat ;-)

Ging mir zu Beginn auch so. Habe während des Studiums immer mit den Büchern von Hemmer gelernt und wollte demnach dann auch dort ins Rep.
Da ich aber nicht in NRW wohne, blieb mir nur die Möglichkeit das online zu machen. Hemmer wollte damals hingegen wieder in Präsenz wechseln, während AS Online/Präsenz parallel laufen ließ und mE noch lässt.
Ich muss gestehen, im Nachhinein froh darüber zu sein, dass es AS geworden ist. Habe schon vor dem Rep viel Gutes gehört und kann das, wie oben beschrieben, nur bestätigen. Nachdem ich bspw. ZR bei AS gemacht habe, kommen mir manche Hemmer-Fälle zu oberflächlich gelöst vor. Zumal ich jetzt ein wirkliches gutes Systemverständnis bekommen habe. Who knows, ob das im Rep dort vielleicht nicht auch so gewesen wäre... Aber mit AS macht man wirklich rein gar nichts falsch.

Die RÜ ist mir persönlich auch wesentlich lieber als die Life&Law. Das ist aber Geschmackssache, würde ich sagen.

Stehe auch für weitere Nachfragen gerne zur Verfügung
 
Wahrscheinlich teilen viele meine Meinung nicht, aber die ist inzwischen ziemlich gefestigt.

Rep = Mangel an Selbstdisziplin und Selbstvertrauen, was durch Geld wieder "eingekauft" werden soll.
 
Ich war sowohl bei Hemmer, als auch bei Alpmann in Berlin und fand beides nicht soooo berauschend. Es werden halt Fälle durchgekaut und irgendwie kam mir das materielle Recht und die Arbeit am Gesetz immer viel zu kurz. Ich bin dann bei Lawloops gewesen. Ist ein reines Online-Rep in einer Kleingruppe. Ich muss ehrlich sagen, dass ich echt wieder Spaß an Jura bekommen habe durch das Reh und das Examen auch dadurch erfolgreich bestanden habe. Ist also auf jeden Fall einen Blick wert.
 
@Wurstbrot Ich gebe dir da nicht ganz unrecht. Etwas Verkaufsmasche ist bei den Reps auch noch dabei. Und Panikmache. Das mag auch etwas für mich gelten :facepalm: . Der Respekt vor dem Staatsexamen ist riesig bei mir und wie wahrscheinlich auch so einige andere habe ich durchaus etwas Schwierigkeiten Lernen mit Arbeiten und der Familie unter einen Hut zu bekommen. Wenn das Rep mir dabei allerdings hilft, etwas Struktur reinzubekommen, würde ich für meinen Teil das Geld investieren.
 
@Caro H. oh super, vielen lieben Dank für den Tipp. Das werde ich mir auch mal noch anschauen. Das hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm.
 
Ich möchte auch zwei Gedanken teilen:
- Gerade wenn man aufgrund Berufstätigkeit wenig Zeit hat, kann aus meiner Sicht ein Rep schaden, da man die knappe Zeit ggf besser nutzen könnte. Wenn man sich Vollzeit 1,5 Jahre aufs Examen vorbereitet, ist das natürlich kein Problem.
- Ich habe mir ca 100 AS Klausurenhefte gekauft, um dann festzustellen, dass die Klausuren längst nicht so gut geeignet sind wie die Originalklausuren aus Bochum und Münster. Wenn ich ehrlich bin, fand ich die AS Klausuren sogar richtig schlecht (zu viele Detailprobleme und kein NRW ÖR).
 
@tim0 dass mit der Zeit ist natürlich ein Argument. Die muss wohl eingeteilt sein.

Woher hattest du die Originalklausuren? Sind das die aus dem Klausurenkurs der FernUni?
 
@tim0 dass mit der Zeit ist natürlich ein Argument. Die muss wohl eingeteilt sein.

Woher hattest du die Originalklausuren? Sind das die aus dem Klausurenkurs der FernUni?
Ich hatte zum einen den Klausurenkurs der Fernuni, der eigentlich der Klausurenkurs der Ruhruni Bochum ist.
Zusätzlich gibt es im UniRep Münster, welches man über die FernUni nutzen kann, zig Klausuren und auch Vorträge für die mündliche. Die Musterlösungen sind teilweise recht gut, teilweise aber auch nur stichpunktartig. Wer auf komplett ausformulierte Musterlösungen steht, ist tatsächlich bei AS besser aufgehoben (mit den oben genannten Nachteilen) Ich selber habe häufig nur Lösungsskizzen gemacht. Wenn man die selber anhand einer mega langen Musterlösung korrigiert, wird man wahnsinnig:-)
 
Gerade wenn man aufgrund Berufstätigkeit wenig Zeit hat, kann aus meiner Sicht ein Rep schaden, da man die knappe Zeit ggf besser nutzen könnte.
Das hatte ich mich auch gefragt: Ob die Reps wirklich der effizienteste Weg sind. Und grade, wenn man davor (wie wir alle) sehr viel Selbststudium gemacht hat, kann ich mir schon vorstellen, dass man einen anderen Zugang hat als die "jungen Hüpfer" von den Präsenzunis. Und ich denke, wenn ich in so nem teuren Rep sitzen würde und das Gefühl hätte, das ist nicht das Ideale für mich, würde ich mich sehr ärgern. Ich muss einfach selbstbestimmt lernen können...

Klausurenkurs der Fernuni, der eigentlich der Klausurenkurs der Ruhruni Bochum ist ...UniRep Münster, welches man über die FernUni nutzen kann...
Hast du das Gefühl, das ist ausreichend?
Und: (ich hab deine "Backstory" nicht im Kopf, sorry falls du das schon erzählt hast) hast du schon Examen gemacht (du sagst ja, du HATTEST den Kurs...)? Ich frage, weil man die Qualität eines Reps ja vielleicht danach anders/besser bewerten kann...
 
@Wurstbrot Ich gebe dir da nicht ganz unrecht. Etwas Verkaufsmasche ist bei den Reps auch noch dabei. Und Panikmache. Das mag auch etwas für mich gelten :facepalm: . Der Respekt vor dem Staatsexamen ist riesig bei mir und wie wahrscheinlich auch so einige andere habe ich durchaus etwas Schwierigkeiten Lernen mit Arbeiten und der Familie unter einen Hut zu bekommen. Wenn das Rep mir dabei allerdings hilft, etwas Struktur reinzubekommen, würde ich für meinen Teil das Geld investieren.
Liebe JuraEnte, du brauchst jemanden, der dir Selbstbewusstsein und Vertrauen beim Lernen gibt und gibst dafür sogar Geld aus? Komm zu mir. Ich helf dir. Erste Stunde umsonst. ;-)
 
Das hatte ich mich auch gefragt: Ob die Reps wirklich der effizienteste Weg sind. Und grade, wenn man davor (wie wir alle) sehr viel Selbststudium gemacht hat, kann ich mir schon vorstellen, dass man einen anderen Zugang hat als die "jungen Hüpfer" von den Präsenzunis. Und ich denke, wenn ich in so nem teuren Rep sitzen würde und das Gefühl hätte, das ist nicht das Ideale für mich, würde ich mich sehr ärgern. Ich muss einfach selbstbestimmt lernen können...


Hast du das Gefühl, das ist ausreichend?
Und: (ich hab deine "Backstory" nicht im Kopf, sorry falls du das schon erzählt hast) hast du schon Examen gemacht (du sagst ja, du HATTEST den Kurs...)? Ich frage, weil man die Qualität eines Reps ja vielleicht danach anders/besser bewerten kann...
Ja, die Klausuren waren zur Übung absolut ausreichend und ich habe gar nicht geschafft, alle Klausuren aus Münster anzuschauen. Ja, ich habe das Examen im Oktober mit VB im staatlichen Teil bestanden (gibt auch einen kurzen Bericht dazu)
 
Ging mir zu Beginn auch so. Habe während des Studiums immer mit den Büchern von Hemmer gelernt und wollte demnach dann auch dort ins Rep.
Da ich aber nicht in NRW wohne, blieb mir nur die Möglichkeit das online zu machen. Hemmer wollte damals hingegen wieder in Präsenz wechseln, während AS Online/Präsenz parallel laufen ließ und mE noch lässt.
Ich muss gestehen, im Nachhinein froh darüber zu sein, dass es AS geworden ist. Habe schon vor dem Rep viel Gutes gehört und kann das, wie oben beschrieben, nur bestätigen. Nachdem ich bspw. ZR bei AS gemacht habe, kommen mir manche Hemmer-Fälle zu oberflächlich gelöst vor. Zumal ich jetzt ein wirkliches gutes Systemverständnis bekommen habe. Who knows, ob das im Rep dort vielleicht nicht auch so gewesen wäre... Aber mit AS macht man wirklich rein gar nichts falsch.

Die RÜ ist mir persönlich auch wesentlich lieber als die Life&Law. Das ist aber Geschmackssache, würde ich sagen.

Stehe auch für weitere Nachfragen gerne zur Verfügung
Habe zu meinen Erfahrungen bei AS schon mal einen Betrag hier geschrieben. Der Einfachheit halber hier nochmal reinkopiert:

Ich habe das Online Rep bei AS (Köln/Bonn/Berlin/Potsdam = ein Büro für alle Standorte) gemacht (von Oktober 2021- Ende August 2022) und kann euch gerne einen kleinen Einblick geben:

Das Fazit vorweg: Ich kann AS sehr empfehlen.

Man hat vier Online-Vorlesungen (ZR I, ZR II, ÖffR, StraR) in der Woche á 2:15 Stunden. Zur Vorbereitung gibt es das jeweilige Themenskript bzw. die Übersichten zu den Themengebieten, sowie die besprochenen Fälle und ausformulierte Lösungen entweder als Download oder bereits ausgedruckt am jeweiligen Standort zur Selbstabholung (bei mir praktisch, weil ich in Berlin lebe und es sich zufälligerweise um die selbe AS-Niederlassung handelt). Ich habe jedoch schon von anderen Standorten gehört, dass einfach die blauen AS-Skripte verteilt wurden, die man unabh. vom Rep auch käuflich erwerben kann. Tatsächlich finde ich die von den Dozenten erstellten Übersichten sehr gelungen. Oftmals kann man diese uneingeschränkt für seine eigene Zusammenfassung übernehmen und dann nur noch mit Details und Besonderheiten, die sich aus den Fällen ergeben ergänzen.

Weiterhin gibt es die monatlich erscheinende RÜ (=Rechtssprechungs-Übersicht) und das wöchentlich erscheinende K1-Heft (Klausurfälle von AS gestellt; Korrektur würde extra kosten) obendrauf. Es gibt noch eine kursbegleitenden Klausuren-Kurs. Allerdings ist der Kurs von der FernUni in Kooperation mit Bochum um Welten besser. (Allein, weil es sich um Original-Examensklausuren handelt).

Die Vorlesung selbst läuft über WebEx. Der Dozent lässt seine Präsentation zum jeweiligen Fall bzw. Thema laufen und hat dabei sein Video angeschaltet. Die Teilnehmer haben hingegen kein Video an. Die Sitzung wird aufgezeichnet und steht danach 1-2 Wochen als Video zur Verfügung (Link dazu erhält man per Mail im Nachgang).

Während der Vorlesung kann man als Teilnehmer per Chat aktiv an der Falllösung mitarbeiten und Fragen stellen. Theoretisch sind auch Meldung über das Mikro erwünscht. Macht bei uns aber niemand. Der Chat ist wirklich vollkommen ausreichend und man kann sehr gut interagieren.
Die Dozenten von meinem oben genannten Standort sind allesamt maximal kompetent. Sie vermitteln den Stoff verständlich und umfassend. Insbesondere im ZR würde ich fast sagen etwas zu umfassend für das Examen. Ihr Lehrziel sind auf jeden Fall die 18 Punkte :D

Die Atmosphäre während den Sitzungen empfinde ich als sehr angenehm und locker. Man hat keinerlei Hemmungen seine Antworten und Fragen in den Chat zu hauen. Selbst wenn man mal vollkommen daneben liegen sollte, werden etwaige Irrtümer und intellektuelle Verirrungen umfassend, respektvoll und freundlich aufgeklärt. Auf die Weise bekommt man auch einen ganz guten Eindruck von seiner "juristischen Intuition", die allein schon dazu beiträgt, sich etwas trittsicherer hinsichtlich des anstehenden Examens zu fühlen.

Wenn ich etwas negatives nennen muss, dann ist es zum einen die bereit erwähnte Tiefe im im ZR I, wenngleich das ja wirklich meckern auf einem hohen Niveau ist. Zum anderen ein bisschen die Organisation. Ich habe den dringenden Verdacht, dass dies an der einen Mitarbeiterin im Hauptbüro in Berlin lag, da die Dinge runder laufen seit sie weg ist :D Ab und an sind Web-Ex Einladungen Verschütt gegangen.

Das waren jetzt schon einige Eindrücke. Sollten noch weitere Fragen bestehen, stehe ich natürlich gerne bereit.
Danke dir für den ausführlichen Beitrag. Ich möchte auch dieses Rep besuchen. Ich habe 2 Fragen: sind die Unterlagen ausreichend für das Examen? Decken sie alles ab auch Basics? Wie sind Dozenten im straf - und Örecht? Danke dir im Voraus
 
Danke dir für den ausführlichen Beitrag. Ich möchte auch dieses Rep besuchen. Ich habe 2 Fragen: sind die Unterlagen ausreichend für das Examen? Decken sie alles ab auch Basics? Wie sind Dozenten im straf - und Örecht? Danke dir im Voraus

Ja, die Unterlagen sind absolut ausreichend. Da blieben wirklich keine Fragen offen, vor allem, wenn man die Erkenntnisse aus den Fällen noch ergänzte. Das gilt vor allem für das Zivilrecht. Deine einzige Aufgabe ist es uU die Fülle an Wissen in eine für sich verständliche Form zu gießen - Sprich Zusammenfassungen erstellen. Ggf. kannst du aber auch direkt mit deren Skripten lernen. Das ist Typsache.

Ich mochte die Dozenten in StR und ÖffR (Köln/Bonn) sehr gerne.
Gerade der Dozent für StR hat einen recht trockenen Humor, was zumindest mit gut gefiel. Abseits dessen hat er natürlich auch gut erklärt. Seine Beispiele waren sehr einprägend. Man konnte SV-Ähnlichkeiten schnell erkennen und auf den konkreten Fall münzen. So auch in meinem Examen! Dazu muss ich sagen, dass ich kein StR-Fan war. Die vielen Meinungsstreitigkeiten gingen mir auf den Keks.

Dem Dozenten im ÖffR lag wirklich viel daran, dass jeder alles verstanden hat. Er hat Fragen auch zum 100. Mal beantwortet. Also keine Scheu Unklarheiten zu verbalisieren! Mit 11 und 10 Punkten bin ich auch gut durch die Examensklausuren gekommen, würde ich behaupten. Da hat mir aber auch einfach der Klausurenkurs viel geholfen! ÖffR ist Üben.
 
Ja, die Unterlagen sind absolut ausreichend. Da blieben wirklich keine Fragen offen, vor allem, wenn man die Erkenntnisse aus den Fällen noch ergänzte. Das gilt vor allem für das Zivilrecht. Deine einzige Aufgabe ist es uU die Fülle an Wissen in eine für sich verständliche Form zu gießen - Sprich Zusammenfassungen erstellen. Ggf. kannst du aber auch direkt mit deren Skripten lernen. Das ist Typsache.

Ich mochte die Dozenten in StR und ÖffR (Köln/Bonn) sehr gerne.
Gerade der Dozent für StR hat einen recht trockenen Humor, was zumindest mit gut gefiel. Abseits dessen hat er natürlich auch gut erklärt. Seine Beispiele waren sehr einprägend. Man konnte SV-Ähnlichkeiten schnell erkennen und auf den konkreten Fall münzen. So auch in meinem Examen! Dazu muss ich sagen, dass ich kein StR-Fan war. Die vielen Meinungsstreitigkeiten gingen mir auf den Keks.

Dem Dozenten im ÖffR lag wirklich viel daran, dass jeder alles verstanden hat. Er hat Fragen auch zum 100. Mal beantwortet. Also keine Scheu Unklarheiten zu verbalisieren! Mit 11 und 10 Punkten bin ich auch gut durch die Examensklausuren gekommen, würde ich behaupten. Da hat mir aber auch einfach der Klausurenkurs viel geholfen! ÖffR ist Üben.
Kleines obiter Dictum:
Im ZR war es mitunter schon etwas herausfordernd zu eruieren, was die Basics sind und was eher die Kür. Es ist aber auch einfach verdammt viel Stoff. Ehe man sich versieht, kommt man vom Hölzchen auf Stöckchen. Das hat mich leider in der Vorbereitung auf die Mündliche etwas ins Schleudern gebracht. Da sind (in Abh. vom Prüfer) WIRKLICH nur Basics relevant.
 
Danke dir sehr! Deine Schilderung hilft mir enorm. Ich glaube dass ich dieses Rep belege. Hab überall probegehört letzte Woche auch bei Alpmann Köln. Alles in allem gefällt mir ihr Angebot. Es freut mich auch dass du dein Examen bestanden hast. Wie lange lief die Vorbereitung bei dir? Wie war der Wissensstand am Anfang des Reps?
 
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