Infos und Tipps Erfahrungsberichte | 31231 Einführung in die technischen und theor. Grundlagen der Informatik

Wintersemester 19/20: Auch ich möchte dieses Semester die Prüfung in diesem Modul schreiben. Ich quäle mich derzeit durch die Skripte und versuche eine vernünftige Zusammenfassung zu erstellen.
es ist mehr Arbeit als ich dachte und ich werde bestimmt noch eine Weile zu verbrauchen. Zum Glück ist es ja bis zur Prüfung noch ein wenig hin.
Die Videos von Betriebssysteme und Rechnernetze sind zu den Skripten eine willkommene Abwechslung. Leider ist die Audioqualität nicht so gut. Ich höre die Videos mit Kopfhörer, hier fallen einen eine Menge störende Nebengeräusche auf. Eigentlich schade, da diese inhaltlich sehr gut gemacht sind.

Ich lerne sehr gerne mit YouTube Videos.
Hat von euch jemand eine Zusammenstellung von nützlichen Links erstellt?
Die Einladungslink zu den WhatsApp Gruppen sind leider widerrufen. Hat jemand aktuelle Links?
 
An meiner alten Uni hatte ich neben vielen anderen Fächern vier Fächer, die mir hier einfallen:
- Grundlagen der technischen Informatik
- Betriebssysteme und Rechnernetze
- Theoretische Informatik I
- Grundlagen der Netzwerktechnik

Man stelle sich nun vor, man würde all diese vier Fächer, von denen jedes Fach eine zweistündige Abschlussklausur umfasst, verquirlen und dann mit einem Löffel die Ränder abschöpfen, dann kommt so ein Fach wie ETTI heraus.
Es ist nicht so, als wenn ich den Stoff nicht gekannt hätte; in Wahrheit wurde der Stoff in jedem dieser Fächer um ein Vielfachtes mehr und tiefgängiger abgeprüft und wer sich abseits von TCP und den "bekannteren" Protokollen mit MPLS oder STP beschäftigt hat der weiß, dass das Ganze noch auf einem wesentlich anderen Level geht. Wer mit Step-7 SPS programmiert hat oder Mikroprozessorprogrammierung bzw. Systemprogrammierung betrieben hat, der weiß, was wirklich Zeit und Nerven kosten kann. Vor allem weil man keines dieser Programme wirklich vernünftig debuggen könnte. Und von theoretischer Informatik fang ich lieber erst gar nicht an... Die Beweise, die man da bringen muss über irgendwelche zweidimensionale Turing-Maschinen o.Ä. sind nur noch eklig. Abseits davon waren diese Fächer aber insoweit interessant, als das ich erstens in jedem dieser Fächer tatsächlich etwas gelernt habe und zweitens der Stoff an sich interessant war.
Das ist in ETTI klar nicht der Fall.

Jedes Fach, jeder Ansatz, jedes Unterthema endet an der Stelle, wo es richtig spannend wird.
Wieso nimmt man nur Addition in IEEE 754 aber keine Subtraktion, Multiplikation, Division?
Wieso nimmt man eigentlich CPU und Assembler dran ohne sich eingängiger mit den Sprachkonstrukten zu beschäftigen?
Wieso nimmt man Parallelisierung und Semaphoren dran, ohne sich mit Petrinetzen zu beschäftigen?
Wieso nimmt man jede OSI-Schicht durch und hat abgesehen von Shannon etc. nicht mal etwas mehr zu MAC, ARP Request, Subnetting, Super-Netting?

Ich könnte diese Aufzählungen immer weiter fortführen.
Mir fiel es sehr schwer, darauf wirklich anständig zu lernen. Und die fast gänzliche Abwesenheit von Alt-Klausuren hat das Ganze nicht einfacher gemacht.
Die Klausur war bis auf ein paar Punkte weitestgehend fair gestellt. Wer die Übungen gemacht hat und sich mit der Theorie sehr weit beschäftigt hat, sollte kein Problem gehabt haben. Ich denke mal, ich habe knapp bestanden bzw. evtl auch nicht bestanden, was aber aufgrund meiner sonstigen Fächer, die ich bereits geschrieben habe und den darin erworbenen Noten ohnehin keine Rolle spielen dürfte.
Offen gesagt ist das ein Fach, wo ich mir die Mühe, das alles zu Lernen, nicht noch mal machen wollen würde.

Ein paar Hinweise möchte ich aber noch geben:
1.) Fangt sehr früh an. Dieses Fach ist sehr theoretisch, sehr viel Stoff, und einen Überblick zu bekommen ist kaum möglich, weil jedes Thema wie bereits gesagt nur sehr oberflächlich bearbeitet wird.
2.) Der Sinn von Karteikarten...
Ist in diesem Fall sogar wirklich Gold wert. Denn weder passen alle Begriffe auf den Zettel, noch ist es sinnvoll, alle hinzuschreiben.
Ich habe mich daran orientiert, lieber die hinzuschreiben, die ich nicht weiß und mir den Rest zu merken.
3.) Der Spickzettel und die "Computer-Spickzettel" im Internet.
Offen gesagt habe ich davon auch einige gesehen. Und offen gesagt bringt einem das nix. Durch konkretes Zusammenfassen sowie der Konzentration auf Kernpunkte kann man wesentlich mehr wett machen als durch einen halbgaren Spickzettel, bei dem der Ersteller vielleicht einen ganz anderen Fokus hat als ihr.
Im schlimmsten Fall vergeudet man Zeit in der Klausur, in einem Schriftgröße-4-Schriftzettel noch irgendwas entziffern zu können und die ganze Zeit zu suchen. Denn ohne Taschenrechner hat man schlichtweg keine Zeit, nochmal doppelt nachzurechnen, geschweige denn großartige Nachkontrollen zu machen.

Fazit: Ich bin froh, das ich das Fach hinter mir habe.
Ich bin froh, das ich es vermutlich nicht noch mal schreiben muss.
 
Das ist so interessant. Stefans und meine Erfahrungen könnten vermutlich nicht unterschiedlicher sein :ohyeah:

- Waren die Kurseinheiten verständlich?
Nein. Die in TTI dienen als Stichwortgeber. Mit ihnen kann man weder die STAs noch die EAs lösen. Laut LS gibt es genug Fremdquellen, da muß man den Stoff nicht auch noch im Skript erklären.
BR hat nichtmal Skripte, nur die Videos. Die ja ansich wirklich gut sind, aber aus den 800 Stunden Videomaterial kam dann aus Video 32 ein Lückentext in der Klausur dran.

- Wie ist das Moodle Angebot?
Stets bemüht, nachdem genug sich beschwert hatten. Frau Heßling steht hilflos zwischen den verzweifelten Studenten und dem durch Abwesenheit glänzenden LS.
Prof Li hat zwei Mal in Moodle geschrieben. Beim ersten Mal hat er Studenten die falschen EAs zugeschickt, beim zweiten Mal schrieb er wir dürften Konzeptpapier in der Klausur nutzen. Das wusste nur bei der Klausur das PA nicht was zu Problemen führte.
Die Videos in Moodle sind vom Informatikerkurs. Die richtige Reihenfolge ist unbekannt. Angeblich auch irrelevant, ist ja egal, ob die aufeinander aufbauen...

- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
Herr Hoffmann in München. Dank Corona auch virtuell. Allerdings war es mir zu viel Input auf einmal und eine Videoaufzeichnung wäre wirklich hilfreich. Und er liest die Fragen im Chat nicht richtig und antwortet prinzipiell an der Frage vorbei. Aber noch immer Welten besser als der Mentor in Bonn, der Quasi das Skript vorgelesen hat und völlig aus dem Konzept geriet, wenn man Fragen hatte.

- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
YouTube. Wikipedia. Google.... Wie gesagt, die Skripte erklären nicht und wollen auch nicht erklären. In der Klausur soll man dann aber genau das Verfahren aus den Skripten anwenden.
Zum Glück sind Computer überall relativ gleich und sowas wie IEEE etc auch. Von daher kann man im Gegensatz zu den Wiwi Fächern auch wirklich mit YT Videos arbeiten.

- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
Ich habe mein Bestes gegeben

- Sonstige Hilfen und Tipps?
Der Spickzettel war gold wert. :-D Ich hatte einen aus dem Internet, 4 Seiten proDinA4 Seite. Beidseitig bedruckt. Hat mir in der Klausur etliche Punkte gesichert.
Wo ich sonst Karteikarten in allen Größen und Farben nutze, hatte ich für dieses Modul in der Tat keine.

- Klausur
Aufgeschlagen: Hey, die Frage kann ich beantworten. 1 Punkt. Hey, die auch. 1 Punkt.
IEEE Umrechnung. 2 Punkte. In Hex. 1 Punkt. Und jetzt addieren, Exponenten angleichen, über Hex in dezimal. 2 Punkte.
Nach der Stunde war ich gerade mal beim Potenzautomaten angekommen, den DEA noch nicht konstruiert und die Sprache noch nicht analysiert. Ich weiß wirklich nicht, für wie viele Stunden die Klausur ausgelegt war. Ich hätte noch eine mehr gebraucht.
BR hatte auch Fragen, zu TCP mit Skizze, dann ein Distanzvektoralgorithmus mit 6 Knoten. Seitentabelle umrechnen. Fragen zur Seitentabelle. Und noch irgendwas. Also einfach nur viel.
Ich hoffe wirklich drauf, dass der Schnitt angehoben wird.

*edit* 29.07: Die Ergebnisse sind da. Keine 1, Notenschnitt 3,8.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
ich habe die Klausur im WS 2019/20 geschrieben (durch Corona war diese erst im Juni 20).
Da es keine Altklausuren gibt, wollte ich hier meinen Erfahrungsbericht abgeben.

20046: sehr viele Aufgaben, Bearbeitungszeit war sehr knapp
1.) Wissensfragen zum Rechnerlayout: offene Fragen (also keine MC)
- Woraus besteht Prozessor
- welche Phasen beim Leitwerk
- 3 Befehlsarten
- Wie kann der Stapelzeiger verändert werden
- was ist die effektive Adresse
Die anderen konnt ich mir nicht mehr merken.
2.) Umrechnung von Zahlen: (wie in den EAs)
- Dezimal in IEEE Standard, in Hexadezimal
- IEEE Standard in Dezimal
- 2 IEEE Zahlen addieren mit Nebenrechnung
3.) DEA konstruieren: Sprache aus a,b wobei b ungerade sein sollte und das Wort nicht das Teilwort abb enthalten sollte
4.) Potenzautomat zu NEA konstruieren
5.) reguläre Ausdrücke: 0,1 Wort soll mit 1 beginnen und gerade Anzahl von 0 enthalten
6.) kontextfreie Grammatik: anhand Beispiel zeigen, dass Sprache nicht eindeutig

20047:
1.) Virtueller Speicher: hier war nicht wie in den EAs die Anzahl der Worte gegeben, sonder die Größe des Speichers, man musste also andersrum rechen
- Seitengröße in Bit
- Umrechnung virtuelle Adresse in physische
- Physische in virtuell
2.) Semaphoren: Ablaufsteuerung von Prozessen und Präzedenzgraph (wie EA)
--> A und B parallel, dann C, dann D und E parallel; alles wiederholen
3.) Dijkstra (wie EA)
4.) Lückentext zu TCP und Funktionsweise aufzeichnen mit Client und Server
5.) Wissensfragen:
- externe Fragmentierung
- Vorteil/ Nachteil von großen und kleinen Seitengrößen
- warum darf nur Kernel Semaphoren verändern

Insgesamt fand ich die Klausur recht fair. Wenn man die EAs bearbeitet hat, konnte man die meisten Fragen ganz gut bearbeiten.
Es war allerdings insgesamt recht wenig Zeit bzw. zuviele Aufgaben, also lange überlegen konnte man nicht.

Lg Franzi
 
Bestanden. Mit genau 50 Punkten.
Wow, das war bisher meine schlechteste Klausur. Zum Glück fallen mir dazu nur zwei Worte ein: Nie wieder!
 
Ich sage mal so, es ging.
Fairerweise muss ich dazu sagen, das ich zwei Tage später Mikroökonomik geschrieben habe und beide Fächer sehr lernaufwändig sind.
Der Teil zu 20046 hat mich überhaupt nicht überrascht (genauer gesagt habe ich Schlimmeres erwartet), 20047 habe ich gnadenlos unterschätzt.
Würde sagen, das war die üble Mischung aus Unterschätzung, Pech, und hohem vorhergehenden Stress, sowie der Tatsache, das ich die dahinter stehenden Fächer wesentlich besser kenne und daher mit dieser Art von Ordnung im Fach nichts anfangen konnte.
 
Gratulation ! WIe fandest du die Klausur, war sie so schwierig?
Keine 1, Notenschnitt 3,8. Der schlechteste Schnitt, den ich in dem Modul je gesehen habe.
Die war einfach zu lang. Selbst die ITler, die nicht denken sondern nur runter schreiben mussten, haben es nicht geschafft auf eine 1 zu kommen. Keiner mit denen ich nach der Klausur gesprochen habe ist fertig geworden, weil der 46er viel zu lang war und immer nur 1-4 Punkte pro Aufgabe gab.
 
Wo sieht man denn den Schnitt und die Aufschlüsselung?
 
Naja, dann liege ich wenigstens gut im Schnitt *grins*
 
Naja, dann liege ich wenigstens gut im Schnitt *grins*
Der Schnitt bei dieser Klausur war noch nie gut, bei meiner war er bei 3,3.

Bei dieser Klausur ist es überlebensnotwendig die Aufgaben in einer taktischen Reihenfolge zu bearbeiten, also alles aufwendige und das was grossen Fehleranfälligkeit hat ans Ende und das was man einfach machen kann am Anfang. Das gilt eigentlich für alle Klausuren, aber für diese besonders. Und die Sachen , die man am Anfang macht, muss man beherrschen. Diese Klausur kann man nicht bestehen, wenn man nicht einzelne Teil gut drauf hat (und schnell abrufen kann), da man sonst einfach ein Zeitproblem hat.
 
Da mich das Forum so freundlich bittet doch auch mal einen Beitrag zu leisten und ich zu den Glücklichen gehöre, die den Schnitt angehoben haben, will ich meine Eindrücke mal teilen. Kann hoffentlich denen helfen, die wie ich keine ausgewiesenen Informatiker sind, sich beim ersten Blick in die Skripte fragen, wie sie das jemals schaffen sollen und überhaupt einfach durch die Prüfung kommen wollen.


- Waren die Kurseinheiten verständlich?
Die 20047er-Videos sind sicher sehr eingänglich, allein durch die sprachliche wie grafische Aufbereitung und gesprochenen Erläuterungen.
Bei den 20046er-KEs musste ich schon wirklich schlucken. Ohne viel Vorwissen ausgestattet wusste ich auch nach mehrmaligem Lesen der 1. KE nicht wirklich, was mir der Autor mitteilen wollte.

Für beide Kurse gilt, dass ich sie sicher 3-5 mal komplett durgeschaut und –gelesen habe. So habe ich dann irgendwann – in Verbindung mit der u.g. Sekundärliteratur - sogar den Zugang zu 20046 gefunden.

- Wie ist das Moodle Angebot?
Gut. Es gibt dort übrigens noch einige nützliche Übungsaufgaben und Lehrvideos die man (oder zumindest ich) übersehen kann. Frau Heßeling betreut das Diskussionsforum sehr aktiv und ist bei Fragen zügig mit den Antworten da.

Solltet ihr mal an Übungsaufgaben aus den Kurseinheiten oder Einsendeaufgaben verzweifeln, da ihr die Musterlösungen einfach nicht nachvollziehen könnt, schaut mal dort rein oder stellt Eure Fragen dort ein. Bei mir hat sich in nicht wenigen Fällen gezeigt, dass die Musterlösungen nicht stimmten. So hätte ich mir einiges an Zeit und Nerven sparen können.

- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
Keine

- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
Literatur nicht. Aber einige Videoreihen.

Basics (Komplemente, grundlegender Rechneraufbau etc.): die Videos von simpleclub.
Für technische Informatik: VFHCAB
Für theoretische Informatik: NLogSpace

- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
So wie es gelaufen ist, war es schlussendlich in Ordnung. Mit Blick auf eine effiziente Prüfungsvorbereitung hätte ich mich im Nachhinein sicher weniger intensiv mit der MIPS-Architektur (3.4) auseinandergesetzt, da dieser Teil doch recht zeitaufwändig war und zumindest in der letzten Klausur fast schon erwartungsgemäß keine Rolle gespielt hat.

Gleiches gilt für Kurseinheit 6. Die hätte mir fast die Tränen in die Augen getrieben. Ich hätte sie früher weglegen sollen. Auch diese spielte (fairerweise) keine Rolle in der Klausur.

- Sonstige Hilfen und Tipps?
Den Stoff lesen, die Videos schauen. Wieder und wieder. Klingt einfach, ist aber so. Die Erkenntnis kommt irgendwann.

Zeit in den Spickzettel investieren. Es lohnt sich. Ich habe damit den gesamten 1. Aufgabenblock lösen können. Tipp: Punkt 4 oder 5 lässt sich auch noch überraschend gut lesen.

Unbedingt die Übungsaufgaben in den Skripten und Einsendearbeiten machen, nachvollziehen und wiederholen. Die Aufgaben finden sich so auch in der Klausur wieder.

Zur Klausur: Ich hatte schon nach Durcharbeiten der Einsendeaufgaben und den Korrekturen den Eindruck, dass es sich hier zwar um schwer verdaulichen Stoff handelt, das Modul aber an und für sich wirklich fair ist. Im Gegensatz zur allgemeinen Stimmungslage hat sich dieser Eindruck auch bei der Klausur bestätigt. Das Niveau entsprach dem der Einsendeaufgaben. Dass es praktisch nicht möglich war, die gesamte Klausur zu bearbeiten kann ich dabei aber nur bestätigen. Ich habe durchgeschrieben, wenig nachgedacht, wenig korrigiert, konnte aber (leider) mit dem DEA einen der dicken Brocken nicht bearbeiten.

Klar ist darum: Basics wie die Komplementumrechnungen, Rechnen mit IEEE-754-Zahlen, Automatenkonstruktionen, Chomsky, CYK, Prozesssynchronisation, Präzedenzgraphen, Umrechnung virtueller in physikalische Adressen v.v., Semaphoren, Dijkstra und Bellman-Ford müssen sitzen und aus dem Effeff kommen. Damit hat man meines Erachtens schon mal wirklich gute Chancen in der Klausur zu bestehen. Alles was sich nicht einstudieren lässt, hat Platz auf dem Spickzettel.

Warum ich die Klausur übrigens ausdrücklich fair fand, ist der schon oben beschriebene Umstand, dass zur KE6 – mit der man wohl den meisten Studenten (inklusive meiner Wenigkeit) ordentlich die Hosen hätte ausziehen können – nicht eine einzige Aufgabe dabei war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen, hat jemand Erfahrungen mit der Online-Klausur bzw. der Open-Book Klausur? Ich habe bisher nur Wirtschaftsmodule online geschrieben und diese waren alle mit Aufsicht und keine Open-Book-Klausur. Da es leider keine Alt-Klausuren gibt und diese aufgrund der Umstellung auf das Open-Book-Format wahrscheinlich auch nur begrenzt nützlich wären, fällt es mir aktuell schwer mich auf die Klausur vorzubereiten.

Ich gehe mal davon aus, dass nach wie vor (oder jetzt erst recht) die Zeit recht knapp bemessen sein wird und Standardthemen, die auch hier schon genannt wurden (Automatenkonstruktionen, Chomsky, CYK, Prozesssynchronisation, Präzedenzgraphen, Umrechnung virtueller in physikalische Adressen v.v., Semaphoren, Dijkstra, Bellman-Ford) drankommen werden. Aber "Klassiker", wie IEEE754-Umrechnungen sollten glaube ich nicht mehr drankommen, oder? In einer Open-Book-Klausur macht das wenig sinn, da sowas einfach am PC umgerechnet werden kann und es laut Hilfsmittelangaben für das SS2021 "...keine Hilfsmitteleinschränkungen" gibt. Und da die Abgabe per PDF erfolgt, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass man hier einen Rechenweg angeben sollte.

Wie gesagt bin ich für alle Tipps und Ideen, wie man sich am besten auf diese Klausur vorbereitet, dankbar.
 
Hallo zusammen, hat jemand Erfahrungen mit der Online-Klausur bzw. der Open-Book Klausur? Ich habe bisher nur Wirtschaftsmodule online geschrieben und diese waren alle mit Aufsicht und keine Open-Book-Klausur. Da es leider keine Alt-Klausuren gibt und diese aufgrund der Umstellung auf das Open-Book-Format wahrscheinlich auch nur begrenzt nützlich wären, fällt es mir aktuell schwer mich auf die Klausur vorzubereiten.

Ich gehe mal davon aus, dass nach wie vor (oder jetzt erst recht) die Zeit recht knapp bemessen sein wird und Standardthemen, die auch hier schon genannt wurden (Automatenkonstruktionen, Chomsky, CYK, Prozesssynchronisation, Präzedenzgraphen, Umrechnung virtueller in physikalische Adressen v.v., Semaphoren, Dijkstra, Bellman-Ford) drankommen werden. Aber "Klassiker", wie IEEE754-Umrechnungen sollten glaube ich nicht mehr drankommen, oder? In einer Open-Book-Klausur macht das wenig sinn, da sowas einfach am PC umgerechnet werden kann und es laut Hilfsmittelangaben für das SS2021 "...keine Hilfsmitteleinschränkungen" gibt. Und da die Abgabe per PDF erfolgt, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass man hier einen Rechenweg angeben sollte.

Wie gesagt bin ich für alle Tipps und Ideen, wie man sich am besten auf diese Klausur vorbereitet, dankbar.
Ja, ich habe es im vergangenen Semester geschrieben und leider nicht bestanden. Nicht viel gefehlt, ich sage gleich etwas dazu.

Von der Zusammensetzung her war es machbar. Sogar sehr gut.
Es ist aber sehr intensiv zu schreiben und ich denke, im Herbst werde ich es schaffen.
Mir hat es nicht viel gefehlt, aber ich habe auch keine Klausureinsicht beantragt, schließlich war ja Freiversuch. JEtzt darf ich auf eine gute Note hoffen :-)

Also hier meine Empfehlungen:
- IEEE Berechnungen üben ! Unbedingt, sie SIND der Klassiker. Keine Ahnung warum , aber sie kommen in jeder Klausur vor. Unbedingt auch die Addition beherrschen, das wollen sie nun auch unbedingt prüfen. Der Rechenweg wollen sie auch sehen.

- Nicht denken, wenn es OpenBook Klausur ist, kann man auf Mut Zur Lücke lernen und in der Klausur anfangen zu blättern. Die Zeit ist knapp.
Man muss vielleicht ein Schema-F haben für die Umrechnung, Binär/Dezimal->IEEE und umgekehrt, sowie (für alle Fälle, wie schon erwähnt) Addition, einfach nur zum 'drüberschauen'.

- auch ein Spickzettel für die Zahlen und/oder Schemata Hexadezimalen-Zahlen schön in groß aufschreiben, da spart man sich die Umrechnung an Ort und Stelle, man muss nur noch korrekt übernehmen ;-)

- etwas Code wird es mMn schon wieder zum Auswerten geben. Einige Punkte für so übliche Fragen richtig oder falsch bei RISC/CISC etc .

- in dieser Klausur darf man die Aufgaben herunterladen und ausdrucken. Wenn möglich, versucht einen Drucker zu organisieren.
Im März habe ich gedacht, ich brauche es nicht und nachher habe ich es bereut. Denn für die Punkte, die ich hätte noch machen können, hätte ich noch Zeit gebraucht, die ich aber blöderweise habe mit Aufschreiben abge-/verkürzt.
Auch runter und rauf scrollen braucht Zeit. Also in der kommenden Klausur ist ein Drucker my new BFF :allsmiles:

- Die Klausur lädt man hoch, nachdem man die geschriebenen Seiten abfotografiert hat und mit (Open)Office in pdf abgespeichert hat. Das alles muss auch zügig geschehen, denn sonst verpasst man die Abgabezeit (so ca. 10 Minuten nachdem die Bearbeitungszeit um ist) - danach wird der Upload-Button nicht mehr verfügbar sein.

- Schaut vorher, dass Office keine Updates machen möchte. Bei mir hat es eine Ewigkeit gedauert, bis OpenOffice bereit war.

- Jede der abfotografierten Seiten sollten mit Namen-MatrikelNr. (und Seitennr.) für die korrekte Zuordnung versehen werden. Es gibt günstige Stempeln mit Zeichen zum zusammensetzen, ich glaube, ich werde mir sowas zulegen.

- Für alle Fälle bereitet auch eine Email vor - mit der Adresse wohin es gehen soll, Betreff usw., wie der Lehrstuhl sagt. Im Eifer des Gefechts sucht man die Adresse , oder setzt man den Betreff falsch etc. Somit braucht man nur noch das pdf hochladen und 'senden' drücken. NICHT 'Logout' :facepalm: ( ist mir selbst nicht passiert, wollte nur darauf hinweisen, ich habe einige Stories gehört, da rollt man sich zusammen...)

- Wenn man die Klausur per E-Mail einreichen will, daran denken, dass der Anhang (pdf) nicht zu groß werden darf. Beim Verschicken wird MIME-Format die E-Mail um ca. die Hälfte aufblähen und ggfl. vom Internet-Provider rejected. Pi-mal-Daumen: Eine Mail mit einem Attachment von 10 MB wird in etwa 15 MB groß. Ich glaube, dass auch der LS darauf hingewiesen hat, dass die Dateien nicht zu groß sein dürfen. Vermutlich aus diesem Grund.

- die obigen Empfehlungen entfallen sicher für manchen von uns, die dann digital vom Anfang an schreiben - ich kann das nicht...

So - nun eine große Bitte: Das alles, was ich geschrieben habe ist meine Erfahrung. Welchen Gebrauch ihr davon macht, liegt bei euch.
Weiter möchte ich nicht, dass NeunMalKluge daher kommen und mich belehren, warum sagst du das, warum machst du Jenes. Ich hätte auch das alles für mich behalten können, aber warum denn? Wir sollen froh sein, dass die Klausur geschrieben wird und hoffen, das Beste daraus zu machen.

Viel Erfolg !
 
Hallo @grasch , vielen Dank für deinen Betrag, das hilft mir schon mal sehr weiter! Kannst du dich eventuell noch dran erinnern, welche Themen grob geprüft wurden neben Binärrechnung/IEEE754 und MIPS lesen?

Ich werde jetzt erstmal hauptsächlich anhand der Aufgaben im Skript / VU lernen …

BTW: Auch dieses Jahr wird es wieder laut Moodle-Umgebung für die Prüfung ein PDF mit den Aufgabenstellungen zum Herunterladen geben, welches man wahlweise direkt am PC bearbeiten kann oder auf Papier beantworten/abfotografieren/hochladen kann. Ich persönlich werde die Aufgaben direkt am PC beantworten, ich kann eh viel schneller tippen als mit der Hand schreiben. Aber das muss jeder nach persönlicher Präferenz entscheiden.
 
So, perfekt, Noten sind da, 68 Punkte also 3,0.
Bin mehr als zufrieden. Muss aber sagen, dass ich schon nach der Abgabe eigentlich sicher war es geschafft zu haben.
Kurz zu meinen Vorkenntnissen auf dem Gebiet: 0
Also am ehesten noch 20047 irgendwo mal gehört aber, die Theorie dazu noch nie

- Waren die Kurseinheiten verständlich?
20046 ist eigentlich eine Verarsche am Studenten (siehe auch mein Gejammere hier: https://www.fernuni-hilfe.de/fernuni-hagen/klausurvorbereitung-ws19-20.28212/page-2). Im Skript steht eigentlich nichts drinnen und das was drinnen steh, ist sehr kompliziert. Habe nach kurzer Zeit die Hefte weggelegt. Man kann mit Hilfe des Skripte nicht einmal die EAs lösen (Echt nicht).
Also Taktikwechsel: Jede einzelne EA mit Hilfe von Youtube, Internetseiten (hier hat mir Studienservice geholfen) und anderen externen Hilfen versucht zu lösen und jeden Lösungsweg in Word niedergeschrieben. Auch die Videos im Moodle helfen hier eigentlich sehr. 20047 wiederum ist nur auf Videos aufgebaut was gar nicht so schlecht war. Habe auch hier immer wieder versucht die EAs zu lösen und den Lösungsweg nieder zu schreiben.

- Wie ist das Moodle Angebot?
Eigentlich gut. Man findet sehr viel Zusatzmaterial und auch im Forum wird einem schnell geholfen.

- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
War bei keiner.

- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
Hier ist wirklich Google dein Freund. Studienservice, Youtube (Besonders bei den Algorithmen und den Automaten) aber auch Studyflix waren sehr hilfreich. Und alle möglichen Vorlesungen von anderen Unis. Das Thema ist bei jeden gleich.

- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
Ehrlich gesagt war für mich mein Weg der absolut richtige. Also Einsendeaufgaben machen und ganz wichtig: verstehen.

- Sonstige Hilfen und Tipps?
Unbedingt die Theorie vom Anfang von 20046 kennen. Es kommt ein Lückentext wo wirklich einzelne Wörter aus dem Skript einzusetzen sind! Auch sind Diagramme zu beschriften. Wenn man diese bereits auf dem Spicker hat, sind das einfache Punkte!
Grundsätzlich gilt (oder galt für mich): Alles ist unmöglich zu schaffen! Ich habe wirklich 2 Stunden durchgeschrieben, dabei einige Fragen nicht mal angeguckt (MIPS Architektur).
Wichtig: Wie oben beschrieben: Scanner (oder Handy) bereit halten, alles testen. Zum Notfall bereits eine leere E-Mail mit Text für das Studienamt bereithalten, sollte beim Upload etwas schief gehen. Dann beim Start: Klausur ausdrucken, überfliegen und sich Stichpunkte machen was man sicher kann und damit beginnen. KEINE ZEIT verlieren. Und versuchen irgendwie immer etwas zu schreiben. Jeder Punkt kann Leben retten. Es ist einfach scheisse viel Stoff (trotz der dünnen Skripte).

Kurze Übersicht zu "meinem" Lernstoff (ohne Gewähr):
20046:
- Aufbau, PC, Prozessor, Speicher, Register usw. sind reine Theorie
- Umrechnungen müssen komplett aus dem FF kommen, da immer der Lösungsweg gefragt ist: Einer-, Zweierkompliment, Dualzahlen, Gleitkommazahlen, Hex-Zahlen, IEEE-754. Das muss in allen möglichen Varianten hin- und her gerechnet werden. Ist aber am Ende nur eine Frage des Fleißes und der Übung. Irgendwann sitzt das einfach.
-MIPS Architektur: Habe ich nur ganz oberflächig angeschaut, habe aber immer noch keine Ahnung wie genau das geht.
-Operationen auf Wörtern und Sprachen: Auch eine Übungssache (Konkatenation, Spiegelung, Mengen usw.)
-DEA & NEA: DAS war mein Herzstück. Was ich da an Stunden reingesteckt habe! Auch in der Umrechnung. Wichtig ist einfach mal die Theorie dahinter zu verstehen, dann halt wieder üben, üben, üben. Man findet sehr viele Beispiele im Netz.
-Kontextfreie Sprache, Chomsky Normalform, CYK Algorithmus: Auch ein Trio, dass sehr viel Zeit kostet, aber einfach sitzen muss, da es in der Klausur vorkommt. Hier waren die Moodle Videos für mich sehr hilfreich!

Nun zum 20047 Teil:
-Kooperation und Gefangenendilemma: Sind gut mit den EA zu üben
- Kommunikation: Ist halt zu lernen
-Prozesszustände, Prozessmodell: kann immer als Theoriefrage kommen
-Scheduling: Kam tatsächlich in der Klausur ist aber gut mit den EAs abgedeckt. Wenn man es verstanden hat sind das einfache Punkte.
-Prozesssynchronisation, Semaphoren: Auch hier sind die Videos gut im Moodle, wir hatten hier ein Prozessmodell auszufüllen
-Belegstrategien: Sollte man sich auf den Spicker schreiben
-Virtueller Speicher: Ist auch zu verstehen, wie man was umrechnet, dann sollte das sitzen
-IP Protokoll und Paketgrößen: Hier habe ich die Formel vom Spicker genommen. Grundsätzlich soviel wie möglich Formeln und Rechenwege auf den Spicker schreiben. Das spart extrem Zeit und Nerven!
-Orbits: Auch diese Formel einfach abschreiben und dann ausfüllen.
- GSM Architektur: Hier kam 1:1 die Abbildung aus der EA
- Dijkstra und Distanzvektorverfahren: Dies sind wieder zwei Schlachtrösser, sehr zeitintensiv, wenn man einen Fehler drin hat, ist es sehr knapp mit der Zeit, diesen wieder zu finden!

So, nun habe ich sehr viel Text und mit Sicherheit nicht alles angesprochen.
Noch mal: Mir haben die EAs sehr viel geholfen um die Themen einzugrenzen!
Zeitmanagement ist hier sehr wichtig. Und keine Angst, wenn ihr beim Lernen einen Nervenzusammenbruch bekommt. Ich hatte bei diesem Modul meinen ersten Meltdown. Es ist einfach soviel verschiedener Stoff. Natürlich sind Sommersemester mit Urlaub, Fußball EM, Olympischen Spielen und warmen Sommerabenden immer kritischer als die dunklen, kalten Winter, aber immer Kopf hoch und sich einfach in den Stoff reinbeissen!

Wenn noch spezifische Fragen sind einfach PN! Helfe gerne, so wie mir seit meinem ersten Semester hier geholfen wird!
 
Da mir die Beiträge hier bei der Prüfungsvorbereitung doch sehr weitergeholfen haben, wollte ich nun direkt nach der Prüfung im Sommersemester 2022 mal meine Erfahrungen teilen.

- Waren die Kurseinheiten verständlich?
20046 fand ich eigentlich bis auf die letzte KE ok. Die ersten beiden Kurseinheiten sind sehr kompliziert geschrieben und man muss sich das Ganze schon mehrmals durchlesen, um eine Idee für den Inhalt zu bekommen. Blöd ist nur, dass so wichtige Sachen wie die IEEE Umrechnung oder CYK Algorithmus nicht wirklich bzw nicht verständlich erklärt werden. Da muss man sich dann z.B. mit Youtube weiterhelfen bzw. einen Blick ins Moodle werfen. Hier gibt es noch sehr hilfreiche Lernvideos und ein paar Übungsaufgaben (z.B. CYK, DEA, NEA, Reguläre Ausdrücke...).
Den Betriebssystemteil fand ich dagegen echt gut. Die Lernvideos waren mal eine tolle Abwechslung und es wird auch eigentlich alles so weit gut erklärt. Wenn man sich die Videos anschaut und sich Notizen zum Gesagten macht, dann sollte das eigentlich klappen.
Für beide Teile aber die generelle Empfehlung: schaut euch die Einsendeaufgaben an und versucht diese Nachzuvollziehen, die Musterlösungen werden eigentlich immer zeitnah nach Abgabedatum freigeschaltet

- Wie ist das Moodle Angebot?
Hier wird gerade für 20046 noch sehr viel unterstützendes Material angeboten. Ein Beispiel für die Addition von IEEE (was wohl schon mal Thema in einer Prüfung war) findet man z.B. nur hier.

- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
Hab keine in Anspruch genommen.

- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
Hab das ein oder andere Thema ergoogelt und mir noch ein paar zusätzliche Übungsaufgaben angeschaut (z.B. DEA, NEA, Potenzautomat, Reguläre Ausdrücke...). Aktuell (Stand 20.09.2022) gibt es auch noch einen Kurs von Schema F. Diesen hatte ich mir anfang des Semesters gekauft, allerdings sind die Inhalte nicht mehr aktuell. Jedoch sind ein paar Rechenaufgaben für virtuelle/physische Adressen dabei. Die Aufgabenstellung in der Klausur war fast exakt die gleiche wie bei den Schema F Aufgaben.

- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
Eigentlich nichts. Ich habe mit dem Teil 20047 angefangen und mir Notizen zu den Videos gemacht, im Anschluss dann die Einsendeaufgaben bearbeitet und versucht alles zu verstehen. Beim Teil 20046 hab ich mich durch die ersten 3 Skripte gequält und dann ebenfalls versucht damit die ESA`s nachzuvollziehen und auch die Übungsaufgaben in den Skripten zu lösen.

- Sonstige Hilfen und Tipps?
Nutzt für die Theorie aus dem Teil 20046 unbedingt den Spicker. Ich hatte einige Aufgaben, die ich mit Hilfe des Spickers relativ schnell bearbeiten konnte (z.B. RISC / CISC, Rechnen mit Wahrheitswerten). Ich füge meinen selbst erstellten Spicker mal bei. Vllt. hilft es dem ein oder anderen weiter.
Beißt euch an der letzten KE des Teils 20046 nicht die Zähne aus, ich habe das Skript von anfang an ignoriert und es hat auch in der Klausur keine große Rolle gespielt.


Und nun zur Prüfung, ich hatte mir direkt nach der Prüfung alle Aufgaben aufgeschrieben, an die ich mich erinnern konnte:

Teil 20046:

- Theorie Fragen zum Aufbau eines Computers so ähnlich wie in der ESA (z.B. Aufgabe Rechenwerk / Steuerwerk)
- welche Register und welche Arten von Befehlen gibt es (z.B. Systemsteuerbefehle & Statusregister...)
- es waren ein Hexcode und 2 Darstellungen dieser Zahl im Speicher gegeben und man musste entscheiden was davon Big und was Little Endian Darstellung ist
- es kam eine ähnliche Abbildung wie in der KE und man musste zuordnen, was Null-, Ein-, Zwei- und Dreiadressbefehle sind (nur per Linie verbinden, relativ leicht zu erkennen)
- man hatte die Begriffe injektiv, surjektiv und bijektiv gegeben und musste die passende Definiton zuornden (wieder nur per Linie verbinden)
- es gab ein kleines MIPS Programm zum auswerten (hab ich mir für den Schluss aufgehoben, siehe unten)
- Lückentext mit RISC & CISC Eigenschaften
- DEA entwerfen (auch das hab ich erst am Ende gemacht)
- Rechnen mit Wahrheitswerten (Definition der de Morganschen Regel, Distributivgesetz angeben)
- zur KE 4 gab es dann noch zwei kleine Multiple Choice Aufgaben, bei denen Definitionen abgefragt wurden, hier hab ich einfach geraten, da ich mir die KE nicht angesehen habe. Waren aber jeweils auch nur 4 Punkte pro Aufgabe.
- eine kleine Aufgabe zu Operationen auf Sprachen (z.B. L1 \ L2, Schnittmenge, also wie in der Einsendeaufgabe)

Teil 20047:

- Anwendung Dijkstra Algorithmus (Wegefindung)
- Rechenaufgabe zur Speicherverwaltung (physische / logische Adresse Umrechnen, wie viel Bit hat eine logische Adresse, wie groß ist ein Eintrag in der Seitentabelle) --> also nicht ganz so wie die Aufgabenstellung in der Einsendeaufgabe
- Semaphoren (so ähnlich wie die Präzedenzgraph Aufgabe in der Einsendearbeit)
- Lückentext zu TCP in dem man Flusskontrolle und Überlaststeuerung erklären musste (man musste nur Begriffe einfügen)
- Erklären des 3 Wege Handshake mit Skizze (wie auf der Folie des Videos)
- Theorie Fragen zur Speicherverwaltung (Vor-und Nachteile von kleiner und großer Seitengröße)
- warum darf ein Prozess nicht selber P und V ausführen (1:1 wie ESA)
- was ist externe Fragmentierung

Alles in allem fand ich die Klausur fair gestellt. Es ging eigentlich nicht über die Anforderungen der Einsendearbeiten hinaus. Ich habe es auch gut in den 2h geschafft. Ich habe mit dem Betriebssystemteil angefangen und dann erst Theoretische Informatik gemacht.

Generelle Empfehlung: Schaut euch alle Aufgaben kurz an und macht dann erst das, was ihr wirklich direkt aus dem FF abrufen oder mit Hilfe des Spickers beantworten könnt (z.B. Dijkstra). Wenn man sich direkt zu Beginn z.B. am DEA oder MIPS Code festbeißt, dann wird es knapp mit der Zeit.

So... so weit zu meinen Erfahrungen. Viel Erfolg bei den kommenden Klausuren. :)
 

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