Ich habe das Modul im selben Semester belegt, in dem ich meine BA geschrieben habe. Nach Abgabe der BA und ein paar wenigen Wochen Verschnaufpause blieben mir im Endeffekt nur etwa 2-3 Wochen für dieses Modul. Dementsprechend habe ich mich beim Lernen auf ein Minimum beschränkt.
- Waren die Kurseinheiten verständlich?
Ich habe sie aufgrund der fehlenden Zeit nicht gelesen.
- Wie ist das Moodle Angebot?
Es gibt zwar inzwischen eins, aber viel ist da nicht los.
- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
Oh ja! Elisabeth Löckener. Letztes Semester hat sie das Mentoriat in Coesfeld gegeben und auch die Veranstaltung in Aurich hat sie gehalten. Ich war bei beiden Mentoriatsterminen und in Aurich und kann es einfach nur empfehlen. Elisabeth ist fantastisch. Sie hat eine super Art, den Stoff rüber zu bringen. In den Mentoriaten vermittelt sie einem das Wichtigste und zwar übersichtlich zum Mitschreiben. Auch Aufgaben werden dort gerechnet. In Aurich geht es dann nur noch um die Vertiefung des Stoffes, da meistens viele in Aurich dabei sind, die zum Mentoriat auch schon da waren. Wiederholungen versucht sie, zu vermeiden, so dass auch andere Aufgaben gerechnet werden. In Aurich geht sie auch sehr auf die Wünsche der Studenten ein und rechnet vor allem Aufgaben, die gewünscht waren.
- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
Für die Klausurlösung ist die Fibel von Axel Hillmann empfehlenswert. In Ergänzung mit den selbst geschriebenen Unterlagen aus den Veranstaltungen von Elisabeth, lassen sich die Klausuren so super lösen. Die Fibel allein hat mir da leider manchmal nicht gereicht.
- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
Ich fühlte mich trotz des Schmalspurlernens eigentlich sehr gut vorbereitet auf die Klausur. Die vielen verschiedenen Aufgabentypen haben gut gesessen. Ich bin allerdings kein Held im Rechnen mit Variablen und Umformen von ewig langen Gleichungen, die nur aus Variablen bestehen. Das wurde mir in der Klausur zum Verhängnis, weil der Lehrstuhl nahezu die gesamte Klausur nur mit Variablen anstelle von Zahlen gestellt hat. Das war absolut unüblich.
Ich würde das daher unbedingt noch mal vertiefen, damit die Note hinterher auch den Erwartungen von vorher entspricht.
- Sonstige Hilfen und Tipps?
Wer nicht zu einem quantitativen Modul greifen möchte, ist bei Marktversagen gut aufgehoben. Insbesondere mit den Veranstaltungen von Elisabeth ist der Stoff gut zugänglich und die Rechnungen sind wirklich kein Hexenwerk. Lernt die alten Klausuren rauf und runter, versteht aber auch, was ihr da macht. Alte Aufgaben wiederholen sich selten 1:1, aber sie kommen durchaus in ähnlicher Form nochmal vor. Auch werden gerne Teile aus alten EA-Aufgaben verwendet. Die ganze Aufgabe an sich wäre viel zu umfangreich und man denkt sich, das käme sicher nie in einer Klausur vor. Der Lehrstuhl kürzt aber einfach ein paar Aufgabenteile weg und schon passt es super in eine Klausur.

Verlasst euch aber wirklich nicht nur auf die alten Klausuren. Das kann in diesem Modul schnell auch mal nach hinten losgehen. Das hat man jetzt erst wieder gesehen im WS - der Schnitt bestätigt es (und die Klausur wurde sogar noch aufgewertet). Auch deshalb kann ich Elisabeth nur empfehlen. Sie spricht nämlich auch über mögliche Abwandlungen diverser Aufgaben und erklärt eben auch das ganze Drumherum.