- Hochschulabschluss
- Bachelor of Arts
- Studiengang
- M.A. Politikwissenschaft
- ECTS Credit Points
- 60 von 180
Da mich Mops im Vorstellungsthread gebeten hat, meine Erfahrungen mit diesem Modul (das ich mit der Klausur am vergangenen Freitag hoffentlich erfolgreich beendet habe) zu schildern, hier also ein subjektiver Bericht.
Ich bin mit dem Sommersemester 2012 in die neue Studiengangsstruktur gewechselt, da sie meinen persönlichen Interessen mehr als die ursprüngliche entgegenkam. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich bereits die Module 1.1 (heute B1), 1.2a (B2), 1.3 (S1), 1.4 (GE) und 2.2 (P2) erfolgreich abgeschlossen, B3 als ehemaliges Wahlpflichtmodul 1.2b war also wieder ein Schritt zurück.
Das Modul besteht aus den Kursen 03908 - Einführung in die Verwaltungswissenschaft (2 SWS), 03909 - Haushalt und Finanzen (1 SWS), 03227 - Regierungsorganisation und politische Führung in der BRD (2 SWS) und 03910 - Verwaltungs- und Haushaltsreformen - Eine problemorientierte Einführung (3 SWS), insgesamt knapp über 1000 Seiten zu bearbeitender Stoff. Zu beachten ist, dass der Reader zu Kurs 03909 aus zusammengestellten Ablichtungen von Artikeln diverser Fachpublikationen besteht und daher aus lizenzrechtlichen Gründen nur in Papierform, nicht jedoch als downloadbare PDF-Datei verfügbar ist. Besonders der vom in Hagen lehrenden Professor Holtkamp verfasste Reader zu Kurs 03910 ist hochgradig knochentrocken und in seiner Strukturierung wenig hilfreich. Dies hat auch zu einigen sehr unschönen Moodle-Auseinandersetzungen zwischen Kommilitonen geführt, da die eine Seite sich über eben erwähnten Mängel beklagte und dafür von anderer Seite vorgeworfen bekam, zu faul/zu unfähig zu sein, sich den Stoff unter Anstrengung zu erarbeiten. Die Modulbetreuung hielt sich aus diesem Disput heraus und gab nur den Hinweis, sich eben ein wenig anzustrengen, um eigene Strukturen zu entwerfen.
Auf die Frage, was von der sehr umfangreichen Stoffmenge klausurrelevant sei, gab es von Tutorenseite die knappe Ansage "Alles". Also lasst alle Hoffnung auf eine Themeneingrenzung fahren...
Zur Klausurvorbereitung wurden mehrere Übungsfragen erstellt, die man beantworten und zur Bewertung an die Modulbetreuung schicken konnte. Ich persönlich habe aus Zeitgründen auf diese Möglichkeit verzichtet.
Die Klausur besteht aus acht frei zu beantwortenden Fragen (zwei je Kurs), von denen sechs bearbeitet werden müssen. Einzige Bedingung ist, dass jeder Kurs bei den beantworteten Fragen vertreten sein muss. Aus dem Gedächtnis die acht Klausurfragen des SS 2012:
Erreichbare Punktezahl: 24, als bestanden gilt die Klausur ab 12 Punkten. Meine "Streichfragen" waren Nummer 1 und 6.
Dies für den Moment.
Ich bin mit dem Sommersemester 2012 in die neue Studiengangsstruktur gewechselt, da sie meinen persönlichen Interessen mehr als die ursprüngliche entgegenkam. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich bereits die Module 1.1 (heute B1), 1.2a (B2), 1.3 (S1), 1.4 (GE) und 2.2 (P2) erfolgreich abgeschlossen, B3 als ehemaliges Wahlpflichtmodul 1.2b war also wieder ein Schritt zurück.
Das Modul besteht aus den Kursen 03908 - Einführung in die Verwaltungswissenschaft (2 SWS), 03909 - Haushalt und Finanzen (1 SWS), 03227 - Regierungsorganisation und politische Führung in der BRD (2 SWS) und 03910 - Verwaltungs- und Haushaltsreformen - Eine problemorientierte Einführung (3 SWS), insgesamt knapp über 1000 Seiten zu bearbeitender Stoff. Zu beachten ist, dass der Reader zu Kurs 03909 aus zusammengestellten Ablichtungen von Artikeln diverser Fachpublikationen besteht und daher aus lizenzrechtlichen Gründen nur in Papierform, nicht jedoch als downloadbare PDF-Datei verfügbar ist. Besonders der vom in Hagen lehrenden Professor Holtkamp verfasste Reader zu Kurs 03910 ist hochgradig knochentrocken und in seiner Strukturierung wenig hilfreich. Dies hat auch zu einigen sehr unschönen Moodle-Auseinandersetzungen zwischen Kommilitonen geführt, da die eine Seite sich über eben erwähnten Mängel beklagte und dafür von anderer Seite vorgeworfen bekam, zu faul/zu unfähig zu sein, sich den Stoff unter Anstrengung zu erarbeiten. Die Modulbetreuung hielt sich aus diesem Disput heraus und gab nur den Hinweis, sich eben ein wenig anzustrengen, um eigene Strukturen zu entwerfen.
Auf die Frage, was von der sehr umfangreichen Stoffmenge klausurrelevant sei, gab es von Tutorenseite die knappe Ansage "Alles". Also lasst alle Hoffnung auf eine Themeneingrenzung fahren...
Zur Klausurvorbereitung wurden mehrere Übungsfragen erstellt, die man beantworten und zur Bewertung an die Modulbetreuung schicken konnte. Ich persönlich habe aus Zeitgründen auf diese Möglichkeit verzichtet.
Die Klausur besteht aus acht frei zu beantwortenden Fragen (zwei je Kurs), von denen sechs bearbeitet werden müssen. Einzige Bedingung ist, dass jeder Kurs bei den beantworteten Fragen vertreten sein muss. Aus dem Gedächtnis die acht Klausurfragen des SS 2012:
1. Erläutern Sie die idealtypischen Konsolidierungsstrategien kommunaler Haushalte nach Gerhard Banner. Welche Vor- und Nachteile haben diese Strategien?
2. Wer sind die einflussreichen Akteure des Haushaltsprozesses auf Bundesebene? Warum sind diese einflussreich?
3. Wie können Bürger auf kommunaler Ebene durch Beteiligung Einfluss auf die Haushaltskonsolidierung nehmen? Benennen Sie Beispiele.
4. Vergleichen Sie zwei der drei neoinstitutionellen Theorieansätze. Benennen Sie kurz zwei Beispiele aus der kommunalen Reformpraxis.
5. Beschreiben Sie die grundlegenden Unterschiede zwischen Parlamentarismus und Präsidentialismus.
6. Beschreiben Sie den Einfluss von "Public leadership" auf das Amt des Bundeskanzlers. Wie hat sich dadurch das Verhalten der Bundeskanzler in der medialen Arena verändert?
7. Vergleichen Sie die idealtypischen Leitbilder der hierarchischen und der kooperativen Verwaltung. Wie stellen sich diese Idealbilder gegenüber der kommunalen Realität dar?
8. Wie wird die Verwaltung in Deutschland kontrolliert?
Erreichbare Punktezahl: 24, als bestanden gilt die Klausur ab 12 Punkten. Meine "Streichfragen" waren Nummer 1 und 6.
Dies für den Moment.
