so, dann werd ich mal berichten - ich hab G2 mit einer mündlichen prüfung abgeschlossen. mein schwerpunkt lag auf dem kurs "europäische expansion und außereuropäische schriftkulturen" (von prof. wendt, bei dem ich auch meine prüfung hatte). achso @
Myrmid falls der name unerwünscht ist, dann kürz ich ihn ab - oder du löschst ihn raus, falls das geht.
bei mir war das organisatorische ein wenig verdreht. ich hab bereits im oktober mit dem sekretariat einen prüfungstermin ausgemacht und mich aufgrund meiner hasuarbeit in G5 erst im januar mit dem prof in verbindung gesetzt. die kommunikation lief zügig und äußerst freundlich.
ich hab zunächst mein gewünschtes thema grob angefragt - das war in meinem fall 'ferdinand kittel, britisches empire/indien'.
diesbezüglich habe ich ein 'ok' erhalten und den hinweis, entsprechende bezüge zu den anderen kursen herzustellen sowie die thematik ein wenig zu konkretisieren.
mein exposé hab ich dann drei wochen vor der prüfung eingereicht - ich hab es nicht vorher geschafft (prof meinte, mindestens eine woche vor der prüfung, besser zwei, also war ich noch im rahmen, aber ich fand das doch für eventuelle änderungen inklusive der eventuellen wartezeit bis ich feedback bekomme doch recht knapp)
feedback kam dann schon einen tag später - keinerlei beanstandungen

sehr nette email!
prüfungsdauer war ca. 40min.
er hatte unseren emailverkehr und mein exposé da
hat auch bezug darauf genommen, dass ich ihm im vorfeld mitgeteilt habe, dass es meine erste prüfung ist und versucht, mir die nervosität zu nehmen
fragen waren auf mein exposé angepasst. es wurden keine anderen, nicht abgesprochenen themen angeschnitten
die angegebene literatur im exposé sollte man wirklich auch gelesen haben - bei herausgeberwerken, die man nicht vollständig gelesen hat, nur die entsprechenden artikel angeben
-->mein literaturverzeichnis war nicht sehr lang - ich habe aber zuhause noch andere bücher gehabt, die ich nicht angegeben hatte, weil ich da noch nicht wusste, ob ich die noch schaffe, zu lesen oder nicht (zeitmanagement und so

)
-->auf meine literatur hat er bezug genommen und wollte da dann auch eigenständige denkansätze bzw. übertragungsmöglichkeiten zum angesprochenen kontext haben (in meinem fall u.a. "sprach-beherrschung nach wolfgang reinhart auf die leistungen von kittel im heutigen indien)
namen der wissenschaftler sollte man kennen und die entsprechende theorie zuordnen können
achso...definitionen sind wichtig!
verschriftung, verschriftlichung, die schriftsysteme mit beispielen...und den spezifischen schriftkulturkreis, den man dann zum thema packt (bei mir indischer schriftkulturkreis)-->"die universalgeschichte der schrift" von harald haarmann sollte man sich besorgen. wird auch in den kursbänden öfter zitiert. kann ich nur empfehlen, sehr gut geschrieben!
also ich kann das modul für die mündliche prüfung nur empfehlen. den prüfer ebenfalls (allerdings ist er, meines wissens nach nur noch bis anfang 2015 da, ich weiss also nicht, ob er das wintersemester noch voll macht oder da keine prüfungen mehr annimmt)
aber an themen bei den anderen kursen mangelt es mit sicherheit auch nicht

prost dann!
