Infos und Tipps Erfahrungsberichte Modul M1

Mops

Tutorin und Forenadmin
Ort
Dresden
Doktortitel
Dr. rer. nat.
Hochschulabschluss
Diplom-Physikerin
2. Hochschulabschluss
Bachelor of Arts
Studiengang
B.Sc. Wirtschaftswissenschaft
Hallo zusammen,

in diesem Thread könnt Ihr gern Eure Erfahrungen, Tipps und Tricks zum Modul M1 einstellen.

Vielen Dank für Eure Unterstützung.

Viele Grüße
 
Also es genügt den Kurs Statistik durchzuarbeiten und den Kurs wissenschaftliche Grundlagen
und dann alle Kl durcharbeiten bei moodle und dann klappt es auch mit dem Bestehen....
 
Moduleinheiten WS21/22
  • Quantitative Sozialforschung. Eine Einführung
  • Quantitative Datenanalyse. Eine Einführung mit SPSS*
  • Quantitative Analyseverfahren. Eine Einführung
  • Empirische Studien lesen + Zusatzliteratur (wechselt jedes Semester)
*In dem Modul wird mit dem Statistikprogramm SPSS gearbeitet, wofür man bei Belegung des Kurses eine Semesterlizenz für 7,50 Euro kauft. Also unbedingt bei der Einschreibung darauf achten, dass man zusätzlich zur Modulnummer auch den extra aufgeführten Kurs für SPSS belegt! Ansonsten muss man nachbelegen und eine zusätzliche Bearbeitungsgebühr dafür bezahlen.

Wie waren das Moodle-Angebot und die Betreuung?
Hervorragend! Ich habe noch nie so ein klasse betreutes Modul erlebt.
Von Anfang an ist durch einen (freiwillig zu verfolgenden) Semesterplan klar strukturiert, wann welche Kurseinheiten idealerweise zu bearbeiten sind. Da es eine Fülle an Material ist, kann ich nur empfehlen, sich an diesen Zeitplan zu halten. Er ist wirklich gut durchdacht und leitet einen clever durchs Semester.
Unterstützend gibt es viele Vodcasts, Tests und Aufgaben. Auch diese sind freiwillig, aber sehr zum unterstützenden Lernen und als Klausurvorbereitung zu empfehlen. Beide Modulverantwortlichen haben schnell und verständlich auf Fragen in den Foren geantwortet.

Empfehlenswerte Seminare oder Veranstaltungen?
Durch Corona gab es virtuelle Treffen über Zoom. Eins am Anfang des Semesters zum Kennenlernen der Dozenten und der Studieninhalte und dann noch ein oder zwei, um mögliche Fragen zur Klausurvorbereitung zu klären. Auch hier kann ich empfehlen, daran teilzunehmen, auch wenn es nicht unbedingt als Vorbereitung notwendig ist.

Zwei Seminare à drei Tage wurden angeboten:
  • Multivariate Analyseverfahren mit SPSS
  • Datenanalyse mit R
Beide dienen der Vertiefung, sind aber nicht nötig, um die Klausur zu bestehen.

Außerdem gibt es das betreute Selbstlernangebot "Mathematik für Statistik" (fakultätsübergreifend), das über die offene Lernplattform der FernUni zu erreichen ist (einen Link dazu gibt es auf Moodle).

Empfehlenswerte Literatur?
Es gibt in Moodle ganz viel empfohlene Zusatzliteratur, die man sich nicht als Klausurvorbereitung besorgen muss. Trotzdem sind es tolle Tipps, wenn man verschiedene Bereiche vertiefen möchte.
Ich habe mir folgendes Buch besorgt:
Schnell, Rainer et al. 2018. Methoden der empirischen Sozialforschung. Berlin/Bosten: de Gruyter

Wie war die Prüfung?
Die Prüfung hat als Online-Klausur stattgefunden, die Bearbeitungszeit betrug zwei Stunden. Man bekommt einen Link zum Prüfungsportal und bearbeitet die Klausur direkt im System. Die Arbeit läuft nicht über Zoom o. Ä., man muss keine Kamera und kein Mikrofon anschalten, man wird nicht überwacht und auch nicht durch Geräusche anderer Kommiliton*innen gestört, da man ganz für sich im Portal arbeitet.
Es war eine Open-Book-Klausur, also ohne Einschränkungen von Hilfsmitteln. Ein Taschenrechner wird benötigt – Empfehlungen dazu gibt es auf Moodle. Es wurde nicht aktiv mit SPSS gearbeitet, allerdings wurden Fragen zu typischen Arbeitsschritten mit SPSS gestellt und SPSS-Tabellen mussten interpretiert werden. Es gab 20 Hauptfragen mit bis zu 5 Unterfragen. Man speichert jede Antwort einzeln ab und kann jederzeit zu einer Frage zurückkehren und die Antwort verändern. Nach Ablauf der zwei Stunden (plus 15 Minuten Puffer) ist kein Speichern und kein Korrigieren mehr möglich, jedoch kann man auch Wochen später noch auf die Klausur zugreifen und sich alles in Ruhe noch mal anschauen.
Über Moodle wird bekanntgegeben, wie die prozentuale Verteilung der einzelnen Kurse in der Klausur sein wird. Ich habe mich besonders auf den Kurs vorbereitet, der 50% ausgemacht hat, um wenigstens zu bestehen, und habe mich nach Freigabe der Online-Klausur auch zunächst darauf gestürzt. Hat gerade so zeitlich hingehauen. Die zwei Stunden sind wirklich sehr knapp bemessen und ich habe nicht alle Fragen beantworten können, weil gar keine Zeit zum Überlegen blieb. Da die Skripte zur Klausur erlaubt sind, würde ich empfehlen, die PDF-Versionen am PC offen zu haben, um im Bedarfsfall über die Suche-Funktion schnell einen Abschnitt zur Beantwortung einer Frage zu finden.
Die Klausur war bereits nach vier Wochen korrigiert.

Zusammengefasst
Ein interessantes Modul.
Essenzielle Grundlagen der quantitativen Sozialforschung werden vermittelt.
Die Modulbetreuung ist sehr, sehr gut.
Die Möglichkeit, die Klausur online zu schreiben, empfand ich als sehr angenehm, ist jedoch wirklich nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

Viel Glück und Erfolg!
 
Zuletzt bearbeitet:
Bis hierhin kann ich den Bericht zur Betreuung von M1 bestätigen. In 6 Wochen gibt es dann die Klausur, diesmal allerdings nicht mehr openbook. Im Rahmen eines Pilotversuchs aber Online mit Videoüberwachung (oder in Präsenz, wer das nicht möchte).
Nächstes Semester wird auf R umgestellt, dann ist jedenfalls für M1, und wohl auch für MB1 Schluss mit SPSS.
Die Umstellung sollte machbar sein, es gibt bereits einen Studienbrief "Quantitative Datenanalyse. Eine Einführung in R" mit vorab. Eigentlich gibt es für alles korrespondierende Regeln, und R ist doch perspektivisch wesentlich vielseitiger.
 
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