Die Stellenanzeigen für SAP-Consulting sehen meist eine mehrjährige Erfahrung mit dem Beratungsobjekt vor... wie das als Absolvent geleistet sein soll, weiß ich nicht... und ehrlich gesagt, ist das auch richtig. Als Absolvent einer Hochschule (selbst mit SAP-Kurs), bin ich nicht wirklich in der Lage, einen Kunden in dem Bereich zu beraten - außer mein Ego ist so groß, daß ich auch einem Inuit 'nen Kühlschrank verkaufen kann.
Sinvoll wäre m.E: ein Einstieg in eine Firma als ausübender SAP-Spezi.
Ich habe mittlerweile einige Bewerbungen rausgehauen ( WiInf B.Sc, Sap-Zerti Terp10 und die "alte" BW-Zerti) und nur Absagen bekommen. Neulich ein Telefoninterview, bei dem dann aber auch die Frage kam: "WIe stellen Sie sich ein Consulting vor, ohne Berufserfahrung am "lebenden Objekt").
Zur Zerti: Bin beim ersten mal durchgerasselt, aber selbstverschuldet, da ich unter starken Beeinträchtigungen lernen musste. Die Fragen sind nicht nur mit Auswendiglernen zu bestehen, z.T. auch mit Kenntnissen, die man nur durch "training on the job" hat. Zudem eine höhere Quote als Terp10 (ich glaube 64%). Beim Zweiten Mal hat's dann geklappt, Vorbereitung ca. 4-6 Wochen mehrere Stunden am Tag. Sind knapp 2.500 Seiten Material gewesen.
Problematisch scheint mir bei der neuen bW-Zerti, daß die Kurse auch Teile nicht abdecken. Dies wird dann wieder versucht durch ein Survival-Kit zu kaschieren.... Ich hätte diese Zerti im April machen können, da ich aber das Geld nicht habe (auch wenn es nur 238,- sind ) und die Gefahr des Nicht-Bestehens zu groß. habe ich davon Abstand genommen.
Im Moment würde ich noch die beiden PPS-Kurse machen können und die ABAP-Kurse, aber ehrlich gesagt, willl ich mir das Geld lieber sparen... leider, weil das Angebot ist OK, nur habe ich noch nicht konkret davon profitieren können.
Grüße