Pflichtprüfung Examen konkret - Vorbereitung und Bericht aus 10/2021

Ich denke mir halt so, wenn man eh mit "sehr großer Wahrscheinlichkeit" einfach nur seinen Notenstand aus dem Schriftlichen hält und man letztlich doch nicht einschätzen kann, was kommen wird und am Ende eine Überraschung kommt, lohnt sich dann der ganze Stress mit Protokolle lernen und Probevorträge und sich n Bein ausreißen?

Es ist ja nicht so, dass man zwischen schriftlich und mündlich seine ganzen Jurakenntnisse vergisst. Das, was man im Schriftlichen kann, kann man ja auch im Mündlichen. Und die Methoden und das Wissen im Langzeitgedächtnis ist ja quasi immer abrufbereit.
 
Ich denke mir halt so, wenn man eh mit "sehr großer Wahrscheinlichkeit" einfach nur seinen Notenstand aus dem Schriftlichen hält und man letztlich doch nicht einschätzen kann, was kommen wird und am Ende eine Überraschung kommt, lohnt sich dann der ganze Stress mit Protokolle lernen und Probevorträge und sich n Bein ausreißen?

Es ist ja nicht so, dass man zwischen schriftlich und mündlich seine ganzen Jurakenntnisse vergisst. Das, was man im Schriftlichen kann, kann man ja auch im Mündlichen. Und die Methoden und das Wissen im Langzeitgedächtnis ist ja quasi immer abrufbereit.
Das kommt auf die Ziele und die Ausgangssituation an.
- Wenn man mit 21 in die mündliche geht, sollte man lernen, um sich von 3,5 auf 4 Punkte zu verbessern. In 2019 sind in NRW 14 Kandidaten nach mündlicher Prüfung durchgefallen.
- Wenn man irgendwo im Bereich 8 bis 10 Punkte ist, würde ich auch Lernen, um VB zu erreichen oder zu sichern.
- Dazwischen kommt es auf die Ziele und den eigenen Anspruch an. Wenn man nur bestehen will und mehr als 40 Punkte im schriftlichen hat, kann man natürlich ohne Vorbereitung hingehen. Ich persönlich würde mich immer vorbereiten, da eine mündliche Prüfung sonst ganz schön nervenaufreibend sein kann und man ja eine gute Note möchte.
 
Ich habe hier nur meine persönlichen Berichte und Erfahrungen weiter gegeben, ich habe mich ja auch vorbereitet. Wie jede/r von Euch dann handelt, bleibt ihm oder ihr überlassen.
 
@SamandMax Erst einmal herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Examen und vielen lieben Dank für deinen Erfahrungsbericht.

Mich würde interessieren, was du mit den FernRep Skripten meinst. Die Skripte der FernUni zur Examensvorbereitung?
 
Hallo JuraEnte,

nein, das sind die Skripten der Uni Münster. Wir haben ja einen Zugang via Ilias zu den Unterlagen der Examensvorbereitung in Münster/Ruhr Uni Bochum. Darüber kann man sich dann die Skripte runterladen.

Ich glaube, das läuft parallel bei der Einschreibung ins Modul für die Examensvorbereitung und (sorry) ist tausendmal besser als die Unterlagen der FUH für die Examensvorbereitung.

Einheitliches Layout und einheitlicher Aufbau bei ALLEN Rechtsgebieten, das muss man halt auch auf die Beine stellen.

Ich hatte ja mal in einem Tutorium angeregt, dass die zuständigen Personen für die Examensbetreuung der FUH einmal die Woche eine Klausur via Zoom lösen. Wurde so semigut aufgenommen…

Dir viel Erfolg, wenn ich zu unkonkret war, frag nach, gerne auch per PN.

SaM
 
Herzlichen Dank für die schnelle Antwort. Ganz soweit bin ich noch nicht. Wenn alles gut läuft, bin ich in 2 Semestern soweit, dass ich mich zu den Examensvorbereitungsmodulen anmelde. Aber ich wollte schon mal etwas voraus schauen.

Ich hatte mich schon gewundert, dass die Skripte von der FernUni so gut gewesen sein. Das erklärt es nun natürlich 🤭 gut zu wissen, dass die anderen aber abrufbar sind für uns
 
Hallo an alle!

Nachdem ich mich in Jule Tagesbuch rumgetrieben habe, will ich mal einen kurzen Erfahrungsbericht meines Referendariats geben.

Meinen Dienst als Referendar (in Bayern öR Ausbildungsverhältnis) habe ich zum 01.10.2022 angetreten und befinde mich inzwischen mitten in der Strafrechtsstation, ab 01.06. beginnt dann schon Verwaltungsrecht.

Vorab: Die Berichte, die zumindest ich erhlaten hatte, haben sich als durchaus zutreffend herausgestellt. Wenn ein Referendariat in irgendeiner Art und Weise mit zusätzlicher Arbeit vereinbar ist, dann das juristische. Nachdem meine Frau Lehrerin ist, weiß ich, wie das Referendariat im Lehramt abläuift und das wäre nicht kompatibel mit dem, was hier möglich ist. Denn in Jura sind halt am Ende doch die Prüfungen des Staatsexamens in der MItte des 2. Jahres und darauf hin wird auch gelernt. Leistungen während des Refs werden zwar erbracht und bewertet (Übungsklausuren und Zeugnisse der Ausbilder), haben aber keinen Einfluss auf die Endnote. Daher hängt der Aufwand wesentlich am Ausbilder und soweit dieser mitspielt, reicht es, alle 2-3 Wochen vorbeizuschauen und die schriftlichen Arbeiten abzuliefern (die auch hilfreich sind, weil für die Klausurpraxis notwendig).

Wir haben 1-3 Mal in der Woche AG, zu Beginn der jeweiligen Station aber täglich (Zeitraum unterschiedlich). Wichtig erscheint mir, alle EInheiten gleich gut mit einem Buch nachzuarbeiten, damit man hier am Ball bleibt, was zumindest meine persönlcihe Vorgabe ist. Neben den AGs (die bis ca. 13.30 Uhr gehen), gibt es dann Pflichtklausuren (in etwa jeden Monat eine, ab dem zweiten Jahr mehr) und zusätzliche Lehrgänge im Block (Kautelar, Arbeitsrecht, Europarecht, Steuerrecht).

Auch wenn ich komplett aus dem Raster herausfalle und fast doeppelt so als wie die jüngsten Teilnehmer bin, halte ich mE erachtens (und meine Noten sagen das auch) gut mit mit den anderen Teilnehmern. Ich habe eine Nebentätigskeitsgenehmigung und arbeite daher natürlich nebenbei auch in meinem Job mit.

Die hauptsächliche Lernzeit ist bei mir Abends und am Wochenende, da hat sich kaum etwas geändert und ich habe zur Sammlung von Klausuren auch wieder einen KLausurenkurs belegt (ohne diesen Mitzuschreiben). Dies hat mir im 1. Examen am meisten geholfen und auch jetzt in der Vorbereitung für die Pflichtklausuren ist das extrem hilfreich.

Ich bleibe also am Ball und hoffe, dass viele unserem Beispiel folgen (uns = Pusheen, Zuzanke & alle, die ich namentlich jetzt nicht nennen kann). Aber Pusheen war und bleibt die Nummer 1!

Viele Grüße

SaM
 
Hallo zusammen,

ich nutze meinen Thread mal als Anfrage an alle, die evtl. dadurch eine Benachrichtigung bekommen.

Weiß jemand das Passwort für die Skipten des unirep-Kurses? EInige Skripten sind doch nach dem selben Muster Passwort geschützt und ich komme an das Erbrecht-Skript daher nicht mehr ran un bräuchte das für das Ref.

Evtl. könnte mir das jemand per PN schicken?

Danke!

Sam!
 
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