FernUni allgemein Fernuni das Richtige für mich?

Hochschulabschluss
Bachelor of Arts
Studiengang
M.Sc. Wirtschaftswissenschaft
Abend zusammen,

ich bräuchte mal Euren Rat! Ich stecke gedanklich nämlich in einer ziemlichen Zwickmühle.

Meine Situation:
- Bachelor Business Adm. an privater FH gemacht (duales Studium)
- M. Sc. WiWi berufsbegleitend an der FernUni Hagen begonnen

Nun bin ich vom Anspruch der FU sowie vom Umfang der Skripte ziemlich überrollt worden. Dazu kommt, dass einige meiner Bekannten an privaten FHs berufsbegleitend studieren und ich regelmäßig vor Augen geführt bekomme, wie einfach man doch einen Master erlangen kann, wenn man bereit ist, dafür Geld in die Hand zu nehmen.

Klar - allles hat sein Für und Wider. Aus meiner Sicht sieht es momentan so aus:

Pro FernUni:
- sehr geringe Kosten
- hohe Flexibilität (keine Präsenzveranstaltungen etc.)

Contra FernUni:
- hoher Anspruch und somit hoher Lernaufwand
- alles muss selbständig erarbeitet werden

Pro private FH:
- geringerer Anspruch und somit geringerer Lernaufwand
- man bekommt vieles "vorgekaut"

Contra private FH:
- hohe Kosten
- geringere Flexibilität

Nun stelle ich mir die Frage:
- Wird ein Abschluss an der FU in der freien Wirtschaft überhaupt höher angesehen?
- Lohnt sich der erhöhte Aufwand? Oder kann man genauso gut den "einfacheren" Weg über eine private FH gehen (vorausgesetzt man ist bereit, zu zahlen) ?

Ich habe im ersten Semester nun Rechnungswesen und Vertiefung der Wirtschaftsmathematik und Statistik belegt.
- Werden alle Module im WiWi Master dermaßen "krass"? :D

Ich weiß einfach nicht, welchen Weg ich wählen sollte. Bis auf die Kosten konnte ich bisher nämlich keinen Mehrwert der FU erkennen. Ihr vielleicht? Auch nach meinen Google-Recherchen über das Ansehen der FU auf dem Arbeitsmarkt bin ich nicht wirklich schlauer :(

Vielen Dank schon mal an alle, die sich die Zeit nehmen, sich das hier durchzulesen und ihren Senf dazu zu geben! :)
 
Hallo Pierre,

auch wenn ich jetzt erst mein Studium beginne und noch nicht den kompletten Überblick über die Module habe: Bei den Pflichtmodulen ist es nicht unbedingt eine Wahl nach Interesse, sondern es müssen zwei der drei Module belegt werden. In einem Semester diese Module zu absolvieren, die nicht dem Interesse des Einzelnen entsprechen, ist nicht unbedingt förderlich für die Motivation (daher habe ich nur ein Pflichtmodul gewählt). Ich denke, ein Modul, was interessiert und/oder einem liegt, kann das Bearbeiten des Pflichtmoduls vereinfachen.

Hast du denn beide Module abgeschlossen?
 
Hi krizzi,
nein, ich habe mich nicht zur Klausur angemeldet. Ich werde (falls ich an der FU weiter studiere) erst im kommenden Semester die Klausur(en) schrieben.
VG
 
Okay.. Aber dann würde ich vielleicht ein Pflichtfach schieben und stattdessen ein Wahlpflichtfach nachbelegen. Kannst du dir ja mal überlegen. Vielleicht ist das dann ja etwas machbarer/leichter, wenn wenigstens ein Modul im Semester wirklich etwas vom Inhalt hat, was interessiert.;-)
 
Es hat - wie du schon sagtest - alles sein Pro und Contra. Schau dich doch mal im Forum um, es gibt Erfahrungsberichte von anderen Studenten, es gibt die Tagebücher von den Fernuni-Studenten, die von ihrem Alltag schreiben etc. Es gibt zahlreiche Themen, bei denen schon Tipps gegeben wurden.
Wenn es nur um den finanziellen Aspekt geht, man kann die hohen Kosten bei den Privaten auch noch von der Steuer absetzen und sich dort einen Teil zurückholen, dann fällt dir die Entscheidung für den "einfachen" Master auch leichter. (Tipp: Auch ein Personaler kann einschätzen, ob etwas "leicht" oder "schwer" ist)
 
Hallo Pierre,

die Entscheidung kann Dir vermutlich niemand abnehmen. Du hast ja selbst schon eine Pro- und Contra-Liste erstellt; je nachdem, was Dir wichtig ist, würde ich entscheiden. Ich teile die Meinung von Leilla, dass Personaler sehr wohl auch wissen, an welchen Einrichtungen man ein Studium mit dem nötigen Kleingeld verhältnismäßig leicht erwerben kann, und an welchen die Leistung im Vordergrund steht und nicht jeder, der zahlt, ganz bestimmt den Abschluss schafft.

Für mich persönlich (nur meine eigene Philosophie) wäre eine "Bezahluni" nie in Frage gekommen. Zum einen, weil ich mir dann immer so vorkommen würde, als hätte ich mir den Abschluss "erkauft" (wird zwar nicht immer wahr sein, aber ich denke schon, dass das zT auch in der öffentlichen Wahrnehmung so ist), und zum anderen, weil mir dazu schlicht und einfach das Geld zu schade wäre.
Ich war bis jetzt immer auf staatlichen Unis, und ja, es wird einem nichts geschenkt, aber dafür kann man das Geld, das man anderswo bezahlt hätte, für andere schöne Dinge ausgeben. :-)

So oder so wünsche ich Dir alles Gute und wie Du Dich entscheidest, wird es sicher für Dich persönlich die richtige Entscheidung sein!
 
Was mir in Deinem Ausgangsbeitrag ein bißchen fehlt, ist:
Was möchtest DU?
Und das ist doch im Prinzip die Hauptsache, finde ich. Nicht so sehr, was mögliche Arbeitgeber wollen oder was Deine Bekannten gut finden.
(Man soll auch ganz gut ohne Master leben können. ;-) )

Klar: FH ist was anderes als Uni; Bachelor ist was anderes als Master.
Da sind die jeweiligen Zielsetzungen und Herangehensweisen unterschiedlich; das sind jeweils zwei Paar Schuhe.

Ich denke, Du hattest gute Gründe dafür, Dich für "Deine" FH zu entscheiden. Der Umstand, daß der Stoff doch in gewissem Rahmen "vorgekaut" wird, dürfte einer davon gewesen sein. Ein Stück weit ist das auch hier an der FU der Fall, bekommt man als Student doch die Vorlesungsskripte (nahezu) frei Haus. Nur hast Du halt nicht so ohne weiteres die Gelegenheit nachzufragen, wenn Du etwas nicht verstehst. Und der Schreibstil manchen Profs ist auch gewöhnungsbedürftig. So sind Mathe-orientierte Skripte ein Stück weit "reduziert" und nicht unbedingt auf den ersten Blick verständlich.

Im übrigen stehst Du mit Deinen Umstellungsproblemen mitnichten alleine da. So ein Uni-Wechsel vom Bachelor zum Master ist oftmals eine ziemliche Herausforderung, weil man eben nicht so einfach auf die Kenntnisse der Bachelor-Module zurückgreifen kann wie die Studienkollegen, die an der jeweiligen Uni "einfach" weiterstudieren.

Von daher: Überlege Dir in Ruhe, was DU möchtest. Lies Dich auch mal in das eine oder andere Bachelor-Modul ein, um ein Gefühl für den hiesigen Anspruch zu bekommen. Lies Dir die Erfahrungsberichte hier im Forum durch. Und entscheide dann, was FÜR DICH das Richtige ist.
 
Was mir in Deinem Ausgangsbeitrag ein bißchen fehlt, ist:
Was möchtest DU?
Und das ist doch im Prinzip die Hauptsache, finde ich. Nicht so sehr, was mögliche Arbeitgeber wollen oder was Deine Bekannten gut finden.

Du hast es erkannt - genau das ist der Knackpunkt, an dem ich momentan nicht weiter komme.

Was ICH möchte bzw. was mein Ziel ist, ist mir eigentlich klar: Einen Master-Abschluss erlangen, der mein weiteres Berufsleben positiv beeinflussen kann - z.B. mittelfristig auch Führungspositionen einnehmen zu können.
Unklar bin ich mir nur über den Weg dahin bzw. WIE ich dieses Ziel verfolgen sollte.

Ein Szenario, über das ich mir bspw. Sorgen mache: Ich studiere nahezu kostenfrei an der FU und reiße mir sprichwörtlich den ****** auf und komme dennoch nur auf einen Notenschnitt von 3,0 (zum Beispiel !). Mit dem gleichen Aufwand hätte ich an einer priv. FH aber vielleicht einen Schnitt von 1,8 erreichen können. (Die Zahlen sind jetzt einfach mal an den Haaren herbeigezogen).
Letzten Endes wird ein Personaler doch eher auf meine Noten schauen, als dass er abwägt, wie anspruchsvoll das Studium tatsächlich war, oder?

Über eure Einschätzungen dazu bin ich gespannt. Schon mal vielen Dank für alle Rückmeldungen bisher!!!
 
Moin,

arbeite unter anderem in einer Pers.Abt. (aber wenig Personelle Änderungen bei uns).

1. Alle größeren Firmen wissen zu gewichten, WO man welche Note erreicht hat.
2. Sind mir Noten bei seit Jahren im Beruf stehenden Leute nicht so wichtig. Bei einer 1 schaue ich mir die Unterlagen oft genau an ... meist war da irgendetwas nicht passend (entweder praktisch nicht tauglich, oder tatsächlich ein "Überflieger" - und daher für unsere Firma zu teuer ...). Nur Note 4, da habe ich so meine Probleme, wenn die jemand nicht schlüssig und nachvollziehbar erklären kann ... das ist dann suboptimal. Aber ob nunr 2,x oder 3,x ist mir erstmal egal.
3. Wichtig ist, dass man etwas gemacht hat, welche Tätigkeiten man bisher gemacht hat und wie der Eindruck ist.

Bin aber als neuer Fernstudent da auch ein bisschen positiv vorbelastet.
 
Also ich habe bis jetzt zwei Studien an staatlichen Unis absolviert und ja, man muss schon was dafür tun. Aber dass man sich all die Jahre lang sprichwörtlich den ... aufreißen muss, würde ich so nicht ganz unterschreiben. Zum einen, weil nicht jedes Fach gleich schwierig und aufwändig ist, und vor allem weil man ja (hoffentlich!) etwas studiert, das einen auch interessiert, und nicht nur einzig und allein auf den Mastertitel aus ist. ;-)
Zugegebenermaßen habe ich keinen Vergleich zu FHs und schon gar nicht zu privaten Einrichtungen, also kann ich nur für die Uni sprechen.

Klar, es wird immer wieder Fächer geben, die einem mehr, und andere, die einem weniger liegen. Selbst im interessantesten Studium wird immer wieder Phasen haben, wo man keinen Bock mehr hat und alles hinschmeißen möchte, gerade mit der Doppelbelastung Beruf und Studium. Kenne ich alles zur Genüge, da ich mein Zweitstudium auch berufsbegleitend absolviert habe (im Erststudium war ich Vollzeit-Student).
Aber am Ende ist es doch ein tolles Gefühl, wenn man es geschafft hat, und das kann einem dann auch niemand mehr nehmen. :freu2:
Je härter man dafür arbeiten musste, desto mehr weiß man auch selbst zu schätzen, was man hinter sich gebracht hat, und umso stolzer ist man auf sich selbst und die eigene Leistung.
Stell Dir mal vor, Du bist ein ganz passabler Hobby-Tennisspieler, und spielst an einem Wochenende gegen einen Gegner, der weit unter Deinem Niveau liegt und Dir total unterlegen ist, und am nächsten Wochenende spielst Du gegen einen, der eigentlich etwas stärker ist als Du. Beides mal gewinnst Du das Match, im ersten Fall 6:1, 6:0; im zweiten Fall 6:4, 7:5.
Wann ist die Freude über den Sieg wohl größer? ;-)
Nein, man muss sich nicht immer mit anderen messen, jeder hat sein eigenes Tempo und es geht im Leben nicht immer ums Gewinnen. Ich wollte dieses Beispiel nur als Metapher dafür bringen, dass man insgeheim vielleicht ein bisschen stolzer auf sich selbst ist, wenn man weiß, ein Studium aus eigener Kraft geschafft zu haben, und nicht zum Teil deshalb, weil man dafür relativ tief in die Tasche gegriffen hat.

Wenn Du sagst, Dir ist das alles zu viel Action, Du willst nicht unbedingt eine persönliche Herausforderung, an der Du wachsen kannst, und Du musst Dir selbst nix mehr beweisen, sondern Dir geht es mehr oder weniger darum, schnell zu einem Titel zu kommen, dann ist vielleicht eine private FH die bessere Wahl für Dich. Ich mein das jetzt überhaupt nicht wertend und so soll es auch nicht rüberkommen. Es ist einfach eine Typfrage und eine sehr persönliche Entscheidung. :winken:
 
:-D Hallo Zusammen,
Ich bin Auslaenderin und moechte Wirtschaftsinformatik/Master fern studieren.
Habe einzige Fragen:
1. Wieviel kostet Euer Studium? Ist Uni Hagen am guenstigsten?
2. Wie bezahlt man die Gebuehren allgemein? Habe gelesen, Uni Hagen/ Masterdiplom Wirtschaftsinformatik kostet ca. EUR 1000,- Sollte man die Summe auf einmal vor dem ersten Semester ueberweisen? Oder kriegt man seine Rechnung gegen die gewaehlten Module jedes Semesters?
3. Ich bin informiert dass man selbst Lernmaterial bearbeiten muss. Es gibt sogar keine Veranstaltung/Video oder Audio im Internet. Nun muss ich fragen. Wie klappt alles mit dem Lernen? Ich habe keine Erfahrung. Gibt es Homework? hat man Dozent oder Hilfe von Prof.?

Vielen Dank fuer Eure Hilfe im voraus!

FernOst
 
Ich habe dein Thema mal in ein existierendes Thema verschoben, da die Fragen eigentlich sehr häufig gleich sind und man sich einfach mal einlesen muss...

1. Das kommt darauf an, wie viele Module du belegen wirst.
2. Du bekommst eine Rechnung und danach bezahlst du oder erteilst der Uni den Lastschrifteinzug, passiert immer zu Semesterbeginn März/April und August/September.
3. Das klappt sehr gut, sonst würden wir es nicht machen ;-) Du findest zahlreiche Tipps in den einzelnen Threads zum Lernen. Allerdings ja, du bekommst nur die Unterlagen, den Zugang zu Moodle und die Möglichkeit an Veranstaltungen teilzunehmen. Ich habe bei keinem einzigen Modul eine Präsenzveranstaltung genutzt. Fragen kannst du im Moodle stellen, es ist allerdings ein Fernstudium und keine Präsenzuni, also kein Dozent und kein Prof.

Wie bereits erwähnt, les dich einfach durch die Themen, dadurch werden sehr viele deiner Fragen bereits beantwortet :-)
 
Ich habe dein Thema mal in ein existierendes Thema verschoben, da die Fragen eigentlich sehr häufig gleich sind und man sich einfach mal einlesen muss...

1. Das kommt darauf an, wie viele Module du belegen wirst.
2. Du bekommst eine Rechnung und danach bezahlst du oder erteilst der Uni den Lastschrifteinzug, passiert immer zu Semesterbeginn März/April und August/September.
3. Das klappt sehr gut, sonst würden wir es nicht machen ;-) Du findest zahlreiche Tipps in den einzelnen Threads zum Lernen. Allerdings ja, du bekommst nur die Unterlagen, den Zugang zu Moodle und die Möglichkeit an Veranstaltungen teilzunehmen. Ich habe bei keinem einzigen Modul eine Präsenzveranstaltung genutzt. Fragen kannst du im Moodle stellen, es ist allerdings ein Fernstudium und keine Präsenzuni, also kein Dozent und kein Prof.

Wie bereits erwähnt, les dich einfach durch die Themen, dadurch werden sehr viele deiner Fragen bereits beantwortet :-)
Hallo Kaola ( suess 0
vielen Dank fuer Deine Info.
ich schicke meine Unterlagen weg. Ich komme aus China. Es ist aber etwas fern oder?:angel1:
Noch mal vielen Dank!
Gruss
Asiatin:danke:
 
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