Lernen & Organisation Frage bzgl. Zusammenfassungen von Modul Inhalten

Studiengang
B.Sc. Wirtschaftsinformatik
Hallo,

mich interessiert ob ihr beim Lernen Zusammenfassungen für die einzelnen Module erstellt oder wie ihr euch mit den unterschiedlichen Themen auseinandersetzt, damit ihr die Klausuren besteht.
Momentan arbeite ich ein Buch "Vorkurs Mathematik für Bachelor Studiengänge" durch.
Ich lese mir ein Kapitel durch und mache im Buch (ebook) Notizen und unterstreiche wichtige Kernaussagen zum jeweiligen Thema. Das dauert je nach Umfang des Stoffs schon so seine 2 und mehr Stunden - hier sind noch keine Übungsaufgaben enthalten, ausser das ich mir zu den Beispiel Lösungswegen noch die ein oder andere Gedächnisstütze aufschreibe. Wenn ich jetzt noch eine Zusammenfassung erstellen würde, dann sprengt das mein Rahmen an verfügbarer Zeit und die ist pro Tag mit 2-3 Stunden bemessen (TZ und berufstätig mit Familie).
Sollte ich meine Bücher und Skript/Fremdskripte nur ordentlich durchlesen, markieren und Randnotizen anfertigen und dann mit den Übungsaufgaben und alten Klausuren zu rechen beginnen oder auf keinen Fall eine Zusammenfassung ausser Acht lassen. Ist es nicht sinnvoll seine Übungsaufgaben bei denen es klemmt sauber mit diversen Notizen für den gewählten Lösungsweg zu dokumentieren ? Das wäre ja auch eine Art Zusammenfassung, aber kein komplettes widerspiegeln eines Skriptes bzw. Buches. Ansonsten wie hoch ist denn der Mathematik Anteil auf das ganze Studium des Studiengangs Bachelor für Wirtschaftsinformatik. Sind die meisten Fächer mit Rechnen in den Klausuren aufgebaut und muss man die Beweisverfahren aus der Mathematik anwenden ? Ich möchte ungern etwas doppelt machen wenn ich davon nur wenig Mehrnutzen im Verhältnis zum Zeitaufwand zur Folge habe.
Vielen Danke für jegliche Antworten.

Meine zur Verügung stehenden Hilfsmittel sind:

iPad
Computer
Videos
Skripte, Bücher
Buch/- Sanner
PDF's
 
Ich studiere zwar Wiwi, aber schaden kann meine Antwort sicher nicht. :-)

Ich habe mir bis heute (6 Module abgeschlossen) keine einzige Zusammenfassung geschrieben. Dafür bin ich überhaupt nicht der Typ und ich halte es auch nicht immer für nötig (je nachdem, was einem sonst noch zur Verfügung steht und um welches Modul es geht).

In Mathe z.B. wäre eine Zusammenfassung m.M.n. vollkommen überflüssig gewesen. Das lerne ich am Besten durch Aufgaben, die ich immer und immer wieder rechne.
In Investition und Finanzierung hatte ich eine Zusammenfassung aus dem Forum und war total dankbar dafür. Sie hat mir extrem viel geholfen, weil alle Formeln übersichtlich aufgelistet waren. Hätte es sie hier nicht gegeben, hätte ich mir mangels Zeit aber keine eigene geschrieben.

Man muss das immer etwas abwägen. Ich bin eine vergleichsmäßig langsame Lesering und brauche auch für eine Zusammenfassung sehr viel Zeit. Daher kommt es für mich nicht in Frage. Andere lesen wesentlich schneller und sagen, dass sie sich ohne Zusammenfassung gar nichts merken würden und ohne nicht auskommen. Da ist eben jeder anders und man muss selbst herausfinden, wie man am Besten zurecht kommt.
 
Ob Zusammenfassung(en) oder nicht, hängt sehr vom Thema und auch vom Studiengang ab. Wenn man viel Stoff zum Auswendiglernen hat, können sie durchaus sinnvoll sein. Ich persönliche arbeite auch gerne (zusätzlich) mit Stichwortsammlungen in Form von Mindmaps. Wenn es aber um anwendungsorientierte Fächer geht (wie z.B. Mathematik), sehe ich das ähnlich wie Flubber. Da aber jeder anders lernt, gibt es hier sicher kein Patentrezept.
 
Ich kann mich meinen Vorrednerinnen , oder besser gesagt Vorschreiberinnen ;-) , nur anschließen. Es gibt kein allgemeingültiges Rezeptbuch für die erfolgreiche Bearbeitung von Modulen. Sie sind teilweise sehr unterschiedlich und müssen entsprechend unterschiedlich angegangen werden.

Wenn es Dich ein oder mehr Semester Zeit kostet, herauszufinden, was für eine Art Lerner Du bist, dann ist das aus meiner Sicht, völlig normal. Ich habe selbst auch erst meinen Weg finden müssen, um ein Modul möglichst effizient anzugehen. Mein Weg ist das erste Überfliegen der Kurseinheiten. Dann lese ich sie intensiv durch und unterstreiche die für mich wichtigen Passagen. Anschließend fasse ich die wichtigen Passagen handschriftlich auf Karteikarten zusammen. Ich muss Dinge von Hand schreiben, damit sie in mein Hirn wandern. Wenn es alte Klausuren gibt, so schaue ich früh rein und versuche raus zu lesen, welche Schwerpunkte ich setzen sollte. Wie gesagt, das ist mein Weg und der ist sicherlich nicht für alle geeignet.

Lies Dir auch mal die Erfahrungsberichte zu den einzelnen Modulen durch. Dort kannst Du evtl. Anregungen für die Bewältigung der Module finden.
 
Ich muss Dinge von Hand schreiben, damit sie in mein Hirn wandern.
Ja, so geht es mir auch.

Danke für eure Antworten. Ich denke auch, dass man es für sich selbst über die Zeit herausfindet welche Herangehensweise am effektivsten
für einen ist. Karteikarten halte ich auch für eine gute Wahl. Also dann lass mal das WS13/14 kommen.
:bier:
 
Hallo, ich bin neu bei der Fernuni Hagen und habe nun festgestellt, wie praktisch so ein iPad ist...
Ich habe die Studienbriefe immer als pdf dabei, zum Beispiel wenn ich unterwegs bin, im Zug, und ich kann sie jederzeit lesen. Was ich besonders cool finde ist, dass ich die meine Gedanken gleich festhalten kann, indem ich sie diktiere..., die Sprachfunktion ist einfach klasse! zu Hause werden dann die erstellten Dateien gleich über die cloud auf den Computer übertragen, dann kann ich sie am Schreibtisch weiter bearbeiten und ausdrucken....
Das war alles früher viel mühsamer, und jetzt sieht es auch noch ordentlich aus!
Liebe Grüße!
 
Dann bist Du bestimmt kein Wiwi - unsere Skripte gibt es kaum als pdf :wall:.
 
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