Seminar Fragen zur Anfertigung der Seminararbeit

Ort
Köln
Studiengang
M.Sc. Wirtschaftswissenschaft
ECTS Credit Points
120 von 120
Hallo zusammen,

ich schreibe gerade meine Seminararbeit am Gastlehrstuhl. Da meine letzte wissenschaftliche Arbei die BA vor ca 4 Jahren war habe ich hierzu noch ein paar Fragen. Ich habe bereits den Leitfaden des Prüfungsamtes gelesen, bin aber immer noch unsicher.

In meiner Arbeit schreibe ich über einen englischen Aufsatz, in dem eine gewisse Vorgehensweise entwickelt wurde. Diese soll ich nun beschreiben. Bisher habe ich den Text ziemlich wörtlich übersetzt (teilweise aber auch etwas zusammengefasst, umformuliert oder ergänzt) und in meinem Fließtext immer wieder erwähnt, dass ich mir das nicht selbst ausgedacht habe. Auch die Beispiele habe ich zahlengenau übernommen. Außerdem werde ich vermutlich noch nach jedem Gliederungspunkt die entsprechende Fußnote setzen.
Ist das so in Ordnung oder zählt das als abgeschrieben, sonstwie unwissenschaftlich etc?

Außerdem möchte ich gern Internetquellen zitieren. Wie gebe ich diese am besten in der Fußnote und im Literaturverzeichnis an? Meine Arbeit wird nur elektronisch abgegeben. Ausdrucken und dahinter heften fällt also aus. Ich hatte aber daran gedacht die von mir gedruckten Seiten vielleicht einzuscannen und mitzuschicken.
 
Hallo zusammen,

ich schreibe gerade meine Seminararbeit am Gastlehrstuhl. Da meine letzte wissenschaftliche Arbei die BA vor ca 4 Jahren war habe ich hierzu noch ein paar Fragen. Ich habe bereits den Leitfaden des Prüfungsamtes gelesen, bin aber immer noch unsicher.
Was bedeutet das, dass du an einem Gastlehrstuhl schreibst? Kommst du von einer anderen Uni und schreibst in Hagen deine SA oder andersrum? Wenn du in Hagen schreibst, welcher Lehrstuhl ist es?

In meiner Arbeit schreibe ich über einen englischen Aufsatz, in dem eine gewisse Vorgehensweise entwickelt wurde. Diese soll ich nun beschreiben. Bisher habe ich den Text ziemlich wörtlich übersetzt (teilweise aber auch etwas zusammengefasst, umformuliert oder ergänzt) und in meinem Fließtext immer wieder erwähnt, dass ich mir das nicht selbst ausgedacht habe. Auch die Beispiele habe ich zahlengenau übernommen. Außerdem werde ich vermutlich noch nach jedem Gliederungspunkt die entsprechende Fußnote setzen.
Ist das so in Ordnung oder zählt das als abgeschrieben, sonstwie unwissenschaftlich etc?
Das würde ich mit dem Betreuer klären. Für meinen Geschmack klingt das irgendwie etwas ZU nah am Text. Und ich weiß von jemandem, der ähnliches getan hat und durchgefallen ist, weil es laut Lehrstuhl einfach abgeschrieben war.
Dass du nur am Ende eines jeden Gliederungspunktes zitierst, klingt irgendwie auch erstmal recht wenig.
Und man muss meiner Meinung nach nicht ausdrücklich dazu schreiben, dass die Inhalte nicht von einem selbst kommen. Das macht man ja eben durch die Zitatangaben klar.

Außerdem möchte ich gern Internetquellen zitieren. Wie gebe ich diese am besten in der Fußnote und im Literaturverzeichnis an? Meine Arbeit wird nur elektronisch abgegeben. Ausdrucken und dahinter heften fällt also aus. Ich hatte aber daran gedacht die von mir gedruckten Seiten vielleicht einzuscannen und mitzuschicken.
Schau dazu mal in das Thema hier zum Zitieren. Da hatte ich damals genau das gefragt.
Das hängt auch etwas vom Lehrstuhl ab. Mein Betreuer wollte keine URL in der Fußnote, daher habe ich den Internetquellen wie allen anderen Quellen auch eine Abkürzung für die Fußnote gegeben und sie im Literaturverzeichnis dann entsprechend angegeben (wie man das macht, hängt vom Format ab).
Zusätzlich habe ich einen Anhang erstellt mit einem Gliederungspunkt für die Screenshots zu den Internetquellen. Du solltest die Internetseiten nicht drucken, sondern einfach Screenshots machen. Die fügst du dann im Anhang ein. Oben drüber habe ich den Bezug zum Text angegeben und unten drunter die URL inkl. Abrufdatum und -zeit.
 
ich schreibe schon an der fernuni aber eben beim gastprof. also dieser prof hat keinen eigenen lehrstuhl in hagen.

wie fragt man denn unverfänglich den prof wie nah man am text sein darf? ich wüsste jetzt gar nicht wie ich das formulieren soll aber ja, fragen ist vermutlich sicherer.

hm, soll ich dann nach jedem absatz eine fußnote einfügen vielleicht? bisher habe ich noch gar keine eingefügt, sondern erstmal nur runter geschrieben. und ja, mir kommt es auch sehr abgeschrieben vor bisher. der prof meinte aber ich solle auch wirklich nur sachen schreiben, die da drin stehen. also auch am schluss bei er analyse der ergebnisse eigtl nur schlüsse ziehen, die die verfasser auch schon gezogen haben...hm.

hattest du den anhang für die internetquellen separat oder im word dokument der seminararbeit mit drin?
 
Und ich weiß von jemandem, der ähnliches getan hat und durchgefallen ist, weil es laut Lehrstuhl einfach abgeschrieben war.

wenn du da den thread hier im forum bzgl plagiat meinst klingt das aber schon nach einem anderen fall. mir wurde der aufsatz ja speziell vorgegeben und ich werde den auch in mein literaturverzeichnis aufnehmen.
 
Der englische Aufsatz steht doch sicher nicht ganz allein in dieser Welt rum ;-). Also solltest Du noch etwas um den Aufsatz herum recherchieren: Wie kam der Autor auf diese Idee (seine Quellen)? Gibt es ähnliche Ideen und wie unterscheiden sie sich? Wie urteilt die Fachwelt über diese Vorgehensweise (Artikel, die auf diesen Aufsatz verweisen)?
Das Zahlenbeispiel würde ich auf jeden Fall mit anderen Zahlen rechnen. Das zeigt auch, dass Du das verstanden hast.
Sprich am besten mit dem Betreuer, wie er sich das vorstellt.
 
wie fragt man denn unverfänglich den prof wie nah man am text sein darf? ich wüsste jetzt gar nicht wie ich das formulieren soll aber ja, fragen ist vermutlich sicherer.
Ich würde einfach sagen, wie es ist: du bist dir nicht sicher, ob das wirklich so richtig ist, dass du dich nur auf den einen Text beziehst und diesen quadi zusammen fasst.

hm, soll ich dann nach jedem absatz eine fußnote einfügen vielleicht? bisher habe ich noch gar keine eingefügt, sondern erstmal nur runter geschrieben. und ja, mir kommt es auch sehr abgeschrieben vor bisher. der prof meinte aber ich solle auch wirklich nur sachen schreiben, die da drin stehen. also auch am schluss bei er analyse der ergebnisse eigtl nur schlüsse ziehen, die die verfasser auch schon gezogen haben...hm.
Ich habe während des Schreibens jeden nicht von mir stammenden Satz/Sätze mig einer Fußnote versehen. Zitiert wird für mein Verständnis weder kapitel- noch absatzweise, sondern immer dann, wenn man sich am Gedankengut anderer bedient hat.
Zitiert dein Autor selbst denn gar nicht? Stammt das alles von ihm?

Ich finde das etwas suspekt, weil ich auch von dieser Art von SA noch nicht gehört habe. Wenn ich überlege, was ich am Ende an Quellen und Zitaten hatte....

hattest du den anhang für die internetquellen separat oder im word dokument der seminararbeit mit drin?
Alles eine Datei...musste ja dann auch als Gesamtdatei zum Drucken und Binden. Außerdem finde ich das am Ende wesentlich übersichtlicher und besser zum Formatieren als in mehreren Dateien zu arbeiten.
Und wenn du es nur als Datei einschickst, würde ich eine einschicken, nicht mehrere. Soll ja EINE SA sein am Ende mit allem, was dazu gehört.
 
also der Artikel an sich hat schon auch ein Quellenverzeichnis. Ist dieser hier: http://people.brunel.ac.uk/~mastjjb/jeb/papers/jors_01b.pdf
Aber daraus ist eher nicht so viel übernommen, sondern es wird eher drauf verwiesen, dass man das lesen soll, wenn man genaueres über x und y wissen will.
Ich will jetzt auch nicht hinter jeden Satz ne Fußnote mit "ebenda" machen. das sieht ja doof aus...
Themengebiet ist ja Richtung Operations Research. Vielleicht sehe ich mir mal an was der Hagener OR Lehrstuhl so zu Seminararbeiten sagt...
ich erzähle ja auch nicht nur was über den artikel in der ganzen SA, sondern habe auch noch einen allgemeinen Teil mit anderer Literatur.

achso und ich hatte den prof sogar explizit gefragt ob ich für den teil, in dem ich den aufsatz beschreibe, weitere literatur außer diesem aufsatz brauche und er meinte, dass nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie zitiert man die englischsprachige Literatur? - auf Englisch? Wenn auf Deutsch in eigener Übersetzung - muss man dass als eine direkte Zitat mit Anführungszeichen und mir "(vgl. ...)" darstellen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Als indirektes Zitat kannst du es ruhig auf deutsch zitieren.

Vgl ist kein direktes Zitat, sondern indirekt. Mit direkten Zitaten sollte man wohl eher sparsam umgehen.
 
ich habe übrigens eine 1,3 auf meine seminararbeit bekommen ;)

es war tatsächlich nur gefordert die inhalte des englischen aufsatzes wiederzugeben, bzw zusammenzufassen. ich habe am ende eines jeden gliederungspunktes die fußnote eingesetzt und in meiner einleitung geschrieben, dass meine darstellung eng an den aufsatz angelehnt ist.
 
Weil ich es jetzt nirgendswo gefunden hab:
Welches Seminar bzw. welcher Prof war das denn nun genau?
 
warum genau ist das wichtig?
leider wird er das seminar wohl nicht weiterhin anbieten können.
 
warum genau ist das wichtig?
leider wird er das seminar wohl nicht weiterhin anbieten können.

Ich fände das einfach interessant, weil ich ein solches Angebot von einem Gast-Professor auch noch nie gesehen habe, sondern nur von Profs, Emeriti und PDs.
Wenn du den Namen hier nicht öffentlich schreiben magst, gerne auch per privater Nachricht.
 
Ich fände das einfach interessant, weil ich ein solches Angebot von einem Gast-Professor auch noch nie gesehen habe, sondern nur von Profs, Emeriti und PDs.
Wenn du den Namen hier nicht öffentlich schreiben magst, gerne auch per privater Nachricht.
Ich bin gerade die Info 2 (die sich ja noch auf das Sommersemester bezieht) bezüglich der Zulassungsbedingungen durchgegangen und bin auf einen - nennen wir ihn Dr. X - gestoßen, der zu den bekannten Informationen passen würde. Wobei ich es schon verstehen kann, wenn der Name nicht per google gefunden werden und deshalb nicht ausgeschrieben werden soll.
 
Ich bin gerade die Info 2 (die sich ja noch auf das Sommersemester bezieht) bezüglich der Zulassungsbedingungen durchgegangen und bin auf einen - nennen wir ihn Dr. X - gestoßen, der zu den bekannten Informationen passen würde. Wobei ich es schon verstehen kann, wenn der Name nicht per google gefunden werden und deshalb nicht ausgeschrieben werden soll.

Der ist aber Mitarbeiter des genannten Lehrstuhls und kein externer Prof.
 
Würde mich an die Angaben halten oder zumindest mit dem Betreuer/in klären ob es nicht doch geht.
Evtl. gibt es auch Möglichkeiten Informationen in einen Anhang auszulagern? u.a. Grafiken, Formeln etc.
 
Ich würde auch innerhalb von 12-15 Seiten schreiben. Immerhin ist da ja schon Toleranz drin.

Eine Nachfrage beim Betreuer kann aber auch helfen. Bei uns wurden bspw. Abbildungen zu Gunsten des Studenten gezählt oder eben nicht.
 
Sehe es auch so.
Wenn schon ein Toleranzbereich angegeben ist, sollte man diesen einhalten.
Wenn es eine konkrete Seitenanzahl ist, z.B. 15, kann man (in Rücksprache) sicher wie bei den Abschlussarbeiten um 10% abweichen.
 
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