Abschlussarbeit Informationen zur BA-Arbeit

Ort
Düren
Hochschulabschluss
Bachelor of Arts
Studiengang
M.A. Europäische Moderne
Hallo Ihr Lieben,

kann mich mal bitte jemand auf ne FU-Seite verlinken, wo es detaillierte Informationen zur BA-Arbeit gibt? Ich habe zwar recht gute Infos von Kommilitonen aber finde nix genaues zum Procedere. Das muss doch irgendwo beschrieben sein...:wall:

Bitte-Danke
Angelika
 
http://www.fernuni-hagen.de/KSW/bakwmfs/studienorganisation/downloads.shtml

In der PO und der StO stehen die Formalia zur Bachelorarbeit! Wie das Prozedere genau ist, ist wie bei HA's auch, von Lehrstuhl zu Lehrstuhl verschieden. Schreibe einfach deinen präferierten Betreuer an und frag nach.
Die Zulassung zur Bachelorprüfung erfolgt meines Wissens nach beim Prüfungsamt durch einen formlosen Brief mit der Kopie deiner bestandenen Module und den Teilnahmebestätigungen der PV's. Wenn du zugelassen bist, kannst du dann das Thema etc. mit deinem Betreuer absprechen.
 
Vielen Dank,
ich verstehe nicht, warum es im Studienportal keine Seite dafür gibt, die das Vorgehen genau beschreibt... werd ich mal anregen...oder...gibt es vielleicht eine, die ich nicht gefunden habe?!:-(
 
Hallo,
ich danke auch für die Links. Ich habe nämlich auch schon die Studienportale durchforstet und die Studienordnung und mir fehlte auch noch einiges an Infos speziell für die Abschlussarbeit.

Mir ist eine Sache noch immer nicht ganz klar. Weiß jemand vielleicht auf Anhieb grad, was der inhaltliche und zielbezogene Unterschied ist zwischen der normalen HA und der Abschlussarbeit.
Denn bei einer Hausarbeit bringe ich ja z.B. keinen neuen Erkenntnisse zusammen und darf quasi ja auch keine eigene Meinung einbringen. Es ist ja nur ein Zusammentragen von verschiedenen Forschungsstandpunkten zu einem Thema.
Ist die Bachelor-Arbeit also nur eine große HA oder verfolgt sie ein etwas anderes Ziel?
 
Wieso darf man in einer HA keine eigene Meinung äußern? Im Fazit darf man das sehr wohl!
Ich sehe die Bachelorarbeit als große HA an, allerdings geht man ja viel mehr in die Tiefe eines Themas. Bei mir wird sie auch mehr in Richtung "Forschung" gehen (wenn man das bei Philosophie sagen kann), da es zu meinem Thema nicht viel Sek.-Lit. gibt. Also muss ich eigene Gedanken vortragen :-p
 
Ja in dem Fall ;-) klar...
Ich hatte nur in meiner allerersten HA in der Beurteilung gesagt bekommen, dass meine Meinung (im Fazit natürlich auch nur) nicht stimmig ist zu den Forschungspositionen oder so ähnlich...das war eben meine Meinung...seitdem halte ich mich immer zurück damit und beziehe auch keine Stellung mehr. Seitdem hat keiner mehr daran gemeckert :-)
 
Auch die "eigene Meinung" muss beim wissenschaftlichen Arbeiten gut begründet sein. Wenn sie nun z.B. überhaupt nicht damit zusammenpasst, was man vorher lang und breit in der HA an Forschungspositionen zum Thema dargelegt hat, kann es schon sein, dass sie einem Betreuer hier als "nicht stimmig" fehl am Platz erscheint. ;-)
 
:-) guter Einwand!
Die Meinung hat auf jeden Fall zu einer bestimmten vorher erläuterten Position gepasst, demnach fand ich es sehr stimmig.
Aber ich hab mich damit ja schon lange abgefunden und finde, jetzt einfach gesagt, einfach immer alles irgendwie gut auf seine Art und Weise und damit komm ich jetzt einfach besser durch habe ich für mich festgestellt...

Aber zu meiner eigentlichen Frage: Ich würde dann also für mich festhalten, dass die Abschlussarbeit eine "große" HA ist?!

Hat sich denn zufällig jemand für die u.g. Veranstaltung bei Prof. Schäfer (Literaturwissenschaftliche Arbeitstechniken) angemeldet oder kann sie wärmstens empfehlen, weil er/sie sowas Ähnliches schon mal mitgemacht hat?
 
Die Meinung hat auf jeden Fall zu einer bestimmten vorher erläuterten Position gepasst, demnach fand ich es sehr stimmig.
Es hängt eben auch immer vom Betreuer ab. Vielleicht hast du ja SEINE Meinung nicht getroffen?!? :-p

Aber zu meiner eigentlichen Frage: Ich würde dann also für mich festhalten, dass die Abschlussarbeit eine "große" HA ist?!

Das kann man schon so sehen, denke ich. Ich hab ja immerhin schon mal eine Diplomarbeit verfasst. Davon einmal abgesehen, dass sie auch einen praktischen Teil mit Auswertungen und Diskussion der Ergebnisse umfasste, unterschied sie sich im theoretischen Teil in erster Linie durch ihren Umfang von einer HA. ;-)
 
Ok, das heißt also eine Bachelor-Arbeit muss keinen wie du sagst "praktischen Teil mit Auswertungen" beinhalten?
Erst also die Master-Arbeit? Denn ich hatte mir zufällig letzte Woche mal eine Master-Verteidigung angehört, bin aber noch nicht dazu gekommen mir eine Bachelor-Verteidigung anzugucken.
 
Wir haben ja gar keine Verteidigung. Wir bekommen die nötigen ECTS auf das Exposé, die werden bei anderen Unis halt für die Verteidigung vergeben.
 
Ok, das heißt also eine Bachelor-Arbeit muss keinen wie du sagst "praktischen Teil mit Auswertungen" beinhalten?

Das hängt zwar immer sehr vom Thema ab, aber idR wird das in einer Bachelorarbeit weder verlangt, noch erwartet.
 
Wir haben ja gar keine Verteidigung. Wir bekommen die nötigen ECTS auf das Exposé, die werden bei anderen Unis halt für die Verteidigung vergeben.

Genau, Präsentation und Defensio gibt es hier nicht.
 
Danke für eure Antworten!
Ja ich wusste, dass wir keine Verteidigung machen müssen. Aber die sind sehr interessant anzuhören finde ich. Einfach nur was die Themen angeht oder auch nur um zu sehen, wie manche Dinge so an den Präsenzunis gehandhabt werden...
 
Hm. :eyeroll2: Ich denke man muss hier unterscheiden zwischen "eigener Meinung" und dem dem Sinn und Zweck einer Arbeit: Im Optimalfall bringt eine Arbeit sehr wohl neue Ergebnisse hervor, weil mein Thema, dass ich selbst entwerfe, und das ich mithilfe von Sekundärliteratur vertiefe, ja schon irgendeine überpersönliche Relavanz haben sollte. Nur zusammenfassend zu wiederholen, was von anderen schon vorher gesagt worden ist, macht erstens keinen Spaß und erfüllt zweitens nicht die Anforderungen wissenschaftlichen Arbeitens. Die eigene Meinung ist in Gestalt meiner Arbeitshypothese, die mit der Auswahl der von mir bemühten Theorien gestützt wird, sowieso latent anwesend.

Vielleicht ist das ja auch mein persönlicher Anspruch- aber bei der Themensuche versuche ich immer blinde Flecken in der Forschung zu finden. Und in der BA-Arbeit kann man solche Aspekte dann entsprechend vertiefen und ausweiten.
 
Klar. Man hat ja vorher schon eine klare Fragestellung formuliert, die man mit Hilfe vorhandener Literatur untersucht und auf deren Beantwortung die Arbeit letztlich hinausläuft. Meine "eigene Meinung" kann aber durchaus eine ganz andere sein. ;-) Das sind für mich auch zwei paar Schuhe.
 
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