Hilfe zur Klausuraufgabe Klausur 31501 Mrz 2014 (WS 2013/14)

Ort
Rhein-Main-Gebiet
Studiengang
B.Sc. Wirtschaftswissenschaft
ECTS Credit Points
180 von 180
Hallo zusammen,

los geht es mit der Bearbeitung alter Klausuren und schon tauchen die ersten Fragen auf. :-)
zur Klausur

Aufgabe 1e)
Das sind die Ergebnisse (Kapitalwert und Annuität) aus Aufgabenteil d, die diesem Teil zugrunde liegen:
$K_C = 143,26$, $A_C = 45,194$
$K_P = 148,88$, $A_P = 39,274$

Jetzt heißt es in der Aufgabe:
Paraguay...
...ist der Unterlassensalternative vorzuziehen -> Richtig
...ist gegenüber „Chile“ die optimale Alternative für eine Investitionskette, da sie den höheren Kapitalwert aufweist -> Falsch

Kann mir jemand erklären, warum das erste richtig ist? Ich hätte "?" gesagt, da uns keinerlei Infos zur Unterlassensalternative vorliegen. Reicht hier für das "richtig" der positive Kapitalwert bzw. die positive Annuität oder womit lässt sich das begründen?
Und warum ist das letzte falsch? Paraguay hat den höheren Kapitalwert. Wieso ist es dann gegenüber Chile nicht die optimale Investitionskette? Ich dachte, man argumentiert bei sowas mit dem Kapitalwert. Geht man hier nach der Annuität? :confused:
 
Da bei Aufgabe 3b i) Ergebnisse in der Musterlösung fehlen, werfe ich mal meine in den Raum. :-)

Eigenkapitalquote $\frac {200+50+60+40}{1270} = 0,28$

Fremdkapitalquote $\frac {300+90+400+130}{1270} = 0,72$

Wenn ich mir die Ergebnisse von 3b ii) anschaue, dürfte das passen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Frage noch und dann ist Schluss für heute. ;-)

Aufgabe 4c
Gefragt wird hier nach dem Korrelationskoeffizienten $p_{0Z}$. In der Musterlösung wird aber $p_{0X}$ berechnet. Stimmt hier die Fragestellung nicht oder ist die Lösung falsch?

Angenommen die Lösung ist richtig: Sie schreiben, dass $sigma_G$ bei Durchführung von Projekt X kleiner sein muss als 165,53 (also $sigma_G$ bei Durchführung von Projekt Z). Das ist mir soweit klar. Aber woher weiß ich anhand der Aufgabenstellung, dass ich diesen Wert von 165,53 für $sigma_G$ (Projekt Z) annehmen darf? Dieser Wert kommt aus Aufgabenteil b), der in meinen Augen erstmal nichts mit c) zu tun hat, zumal er ja nur unter den bei b) geltenden Voraussetzungen ($p_{0Z} = 0$) gilt und eben dieser Wert ist in Aufgabenteil c) gefragt.

Das klingt etwas verwirrend...ich hoffe, man versteht trotzdem, wo es hängt und was ich meine. :O_o:
 
Kann mir jemand erklären, warum das erste richtig ist? Ich hätte "?" gesagt, da uns keinerlei Infos zur Unterlassensalternative vorliegen. Reicht hier für das "richtig" der positive Kapitalwert bzw. die positive Annuität oder womit lässt sich das begründen?
Die Begründung ist richtig. Der positive Kapitalwert zeigt dir, dass die Maschine die Unterlassensalternative toppt.
Und warum ist das letzte falsch? Paraguay hat den höheren Kapitalwert. Wieso ist es dann gegenüber Chile nicht die optimale Investitionskette? Ich dachte, man argumentiert bei sowas mit dem Kapitalwert. Geht man hier nach der Annuität? :confused:
Da die Maschinen unterschiedliche Laufzeiten haben, kannst du diese nur über die Annuität vergleichen. Alternativ bleibt dir natürlich auch den Kapitalwert über die vollen 20 Jahre zu berechnen.
 
Da bei Aufgabe 3b i) Ergebnisse in der Musterlösung fehlen, werfe ich mal meine in den Raum. :-)

Eigenkapitalquote $\frac {200+50+60+40}{1270} = 1,28$

Fremdkapitalquote $\frac {300+90+400+130}{1270} = 0,72$

Wenn ich mir die Ergebnisse von 3b ii) anschaue, dürfte das passen.
Ich mag mich ja irren.... Aber müssen EK-Quote und FK Quote nicht eine Prozentzahl sein und zusammen 100 % also 1 ergeben?
 
Rechne die Eigenkapitalquote nochmal nach, mit den von Dir beim Bruch hingeschriebenen Zahlen kommt nicht 1,28 raus sondern 0,27.
 
Dass eine Investition vorteilhaft ist ggü. der Unterlassensalternative wenn K > 0 ist, solltest du doch wissen ;-).
Und denk dran dass die Annuität sich wegen der unterschiedlichen Kapitalbindungen nicht als Vergleichskriterium eignet.

:belehren:

Du packst das, ich bin zuversichtlich.
Solltest du 1 oder 2 Erfolgsspaltungen zum Üben haben, würde ich die gerne nehmen. Die sind auch in Konzerncontrolling dabei UND die Übungsaufgaben dazu habe ich letztes Semester schon hoch und runter gerechnet. (Edit: Ich sehe gerade, ich hab selbst welche. Da wird allerdings ein etwas anderes Schema verwendet. Mal sehen ob ich das trotzdem nutzen kann.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Begründung ist richtig. Der positive Kapitalwert zeigt dir, dass die Maschine die Unterlassensalternative toppt.
Hmm ok. Dann hatte ich da wohl noch was falsches im Kopf.:unsure:

Da die Maschinen unterschiedliche Laufzeiten haben, kannst du diese nur über die Annuität vergleichen. Alternativ bleibt dir natürlich auch den Kapitalwert über die vollen 20 Jahre zu berechnen.
Im Mentoriat wurde uns aber gesagt, dass der Kapitalwert keine gleichen Laufzeiten voraussetzt. Das sei nur beim Endwert so. Dieser Aussage nach hätte man also die beiden Kapitalwerte ruhig miteinander vergleichen können.:confused:
Also warum die Aussage falsch ist, verstehe ich irgendwie noch nicht.

Ich mag mich ja irren.... Aber müssen EK-Quote und FK Quote nicht eine Prozentzahl sein und zusammen 100 % also 1 ergeben?
Rechne die Eigenkapitalquote nochmal nach, mit den von Dir beim Bruch hingeschriebenen Zahlen kommt nicht 1,28 raus sondern 0,27.
Oh da hatte ich mich wohl im TR vertippt, Schnecke hat natürlich Recht. Ich habe es im Ausgangspost korrigiert. Danke für den Hinweis! Jetzt ergeben sie zusammen auch 1, was ja auch durchaus Sinn macht. :-) Sollte ich mir für die Zukunft mal als Kontrolle merken. :-D

Im Skript stehen die Kennzahlen fast alle als Dezimalzahl. Unser Mentor hat uns lediglich bei der Gesamtrentabilität gesagt, dass diese - entgegen dem Skript - immer als Prozentzahl gefordert wird.
Ich meine mich zu erinnern, dass es in InFi auch als Prozentzahl stand. Aber wenn sie es hier im Skript nicht so schreiben, dann würde ich es erstmal als Dezimalzahl schreiben. In der Klausurlösung fehlen genau diese beiden Kennzahlen ja leider. Aber vielleicht finden sie sich ja noch in einer anderen Klausurlösung.


Und denk dran dass die Annuität sich wegen der unterschiedlichen Kapitalbindungen nicht als Vergleichskriterium eignet.
Was man in 1 1/2 Jahren doch so alles vergisst... :redface: Das heißt, ich kann die Annuität nur dann als Vergleichskriterium nehmen, wenn die Anfangsauszahlungen identisch sind?
 
Eine Frage noch und dann ist Schluss für heute. ;-)

Aufgabe 4c
Gefragt wird hier nach dem Korrelationskoeffizienten $p_{0Z}$. In der Musterlösung wird aber $p_{0X}$ berechnet. Stimmt hier die Fragestellung nicht oder ist die Lösung falsch?

Angenommen die Lösung ist richtig: Sie schreiben, dass $sigma_G$ bei Durchführung von Projekt X kleiner sein muss als 165,53 (also $sigma_G$ bei Durchführung von Projekt Z). Das ist mir soweit klar. Aber woher weiß ich anhand der Aufgabenstellung, dass ich diesen Wert von 165,53 für $sigma_G$ (Projekt Z) annehmen darf? Dieser Wert kommt aus Aufgabenteil b), der in meinen Augen erstmal nichts mit c) zu tun hat, zumal er ja nur unter den bei b) geltenden Voraussetzungen ($p_{0Z} = 0$) gilt und eben dieser Wert ist in Aufgabenteil c) gefragt.

Das klingt etwas verwirrend...ich hoffe, man versteht trotzdem, wo es hängt und was ich meine. :O_o:

Im Mentoriat wurde uns aber gesagt, dass der Kapitalwert keine gleichen Laufzeiten voraussetzt. Das sei nur beim Endwert so. Dieser Aussage nach hätte man also die beiden Kapitalwerte ruhig miteinander vergleichen können.
Also warum die Aussage falsch ist, verstehe ich irgendwie noch nicht.

Das heißt, ich kann die Annuität nur dann als Vergleichskriterium nehmen, wenn die Anfangsauszahlungen identisch sind?

Kann mir diese Fragen noch jemand beantworten? Das wäre super. :-)
 
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