Klausurbesprechung Klausur Lösung

Herr Hassenpflug macht das ja auch beinahe wirklich 24/7. Das erwarte ich von den Lehrstuhlmitarbeitern noch nicht mal. Aber dass es in vielen Foren nicht mal eine persönliche Antwort auf die drei Anfragen pro Jahr kommt, finde ich echt beschämend für eine Uni.
 
Herr Hassenpflug macht das ja auch beinahe wirklich 24/7. Das erwarte ich von den Lehrstuhlmitarbeitern noch nicht mal. Aber dass es in vielen Foren nicht mal eine persönliche Antwort auf die drei Anfragen pro Jahr kommt, finde ich echt beschämend für eine Uni.
Meinst Du die Attitüde, dass wir Studenten ein unerwünschtes Pack sind? Das ist an Unis ganz normal und auch die offizielle Politik der FernUni.
 
Nee, sorry, aber nee. Das habe ich an meiner Präsenzuni so nie erlebt. Wenn Du mit dem Stoff ein Problem hattest, gab es immer mehrere Möglichkeiten: Sofort in der Vorlesung den Prof fragen, nach der Vorlesung den Prof fragen, später in die Sprechstunde gehen, den WiMi fragen, der sich besser auskannte, oder - wenn vorhanden - den Übungsleiter fragen. Stufe 1 trauten sich die Studis meist nicht, Stufe 2 und 3 war bei einigen wenigen Profs schwer, der Rest ging immer. Dass mal ein Problem offen blieb, habe ich persönlich nie erlebt, kenne ich auch nicht vom Hörensagen. Es gab bei Verständnisfragen zum Vorlesungsinhalt immer eine Antwort auf Probleme.

Natürlich hast Du bei der Vielzahl an Mitarbeitern in der Uni die komplette Bandbreite an Charakteren. Wie in jedem Großunternehmen auch. Habe ich auch erlebt. Auch Profs, die selbst noch ihre Mitarbeiter nach obiger Devise behandelten. Gab auch viele tolle, die sich echt Mühe gaben, ihren Stoff rüberzubringen. Dürfen auch gerne außerhalb des Hörsaals über uns Studis denken, was sie möchten. Tun wir ja auch.

Aber dieses komplette Irgnorieren wie an der FU habe ich vorher wirklich nie erlebt. Und mindestens bei den MathInfs gibt es auch einen FU-Prof, der sich Zeit nimmt und eine Antwort schreibt..
 
Aber dieses komplette Irgnorieren wie an der FU habe ich vorher wirklich nie erlebt. Und mindestens bei den MathInfs gibt es auch einen FU-Prof, der sich Zeit nimmt und eine Antwort schreibt..

Ich muss da an ein gewisses Modul denken, wo zwar sehr zügig geantwortet wird. Die meisten Antworten aber die "Effektivität" vermissen lassen. Einige Module sind hier wirklich gut betreut z.B. 01618 der Informatiker. Aber ich glaube das sind eher die Ausnahmen.

Vor ein paar Jahren hatte ich ein Vorstellungsgespräch an einer Uni. Da hat man mich ausdrücklich davor gewarnt, zu entgegenkommend gegenüber den Studenten zu sein.

Wobei ich auch auf dieser Seite gelegentlich ein - nennen wir es mal - übertriebenes Anspruchsdenken wahrnehme. Meist gepaart mit mangelnder Eigeninitiative bzw. Selbständigkeit. Das ist vermutlich an Präsenzunis ausgeprägter als an der FU, wo viele schon Jahre berufstätig waren.

Z. B. habe ich erst gestern hier eine PN erhalten mit einem recht dreist formulierten Hilfeersuchen:
  • Kein Hallo, kein Gruß
  • sehr flapsig formuliert
  • schlampig geschrieben
  • Kein Bitte oder Danke sondern nur eine Forderung
 
Ich habe mir jetzt die Lösungsvorschläge von Herrn Hassenpflug genauer angesehen.

Scheint mir leider soweit plausibel zu sein.
Ich konnte nur in Zeile 290 die 374 spontan nicht nachvollziehen. Aber da beim Jahresabschluss hatte ich mehrere Fehler. Meist Verständnisprobleme und einmal habe ich mich wohl vertippt.

Bei den Zeilen 170 - 190 habe ich 2 der 3 Beträge falsch und könnte mir gerade selbst in den Hintern treten. :hammer1:
Da habe ich meinem anschließendem Überprüfungs-Rechnen nach fertig stellen der Klausur mehr vertraut als meinen ersten Berechnungen, da war noch alles richtig wie ich meinem Schmierzettel entnehmen darf. :hammer:

Genau deswegen gebe ich üblicherweise meine Klausuren sofort ab und rechne nicht nochmal alles durch. Ich neige anscheinend dazu immer etwas zu verschlimmbessern ;-)

Bei den Übungen habe ich aber häufig Tippfehler gehabt und habe deswegen nicht meine übliche Strategie angewendet. Und mit den Geschäftsvorfällen von Aufgabe 1 hatte ich schon öfter Probleme.
 
Und weil ich gerade wieder darüber gestolpert bin, ein aktuelles Zitat von Herrn Hassenpflug über die Punkteverteilung:
An der Erstellung und Korrektur der Klausur bin ich nicht beteiligt und kann Ihnen daher auch keine rechtsverbindliche Auskunft geben. Aber bei Aufgabe 1 ist vorläufig davon auszugehen, dass es für jedes richtig bebuchte Konto im Soll und im Haben jeweils ein oder zwei Punkte gibt, für den richtigen Betrag werden wahrscheinlich jeweils ein bis vier Punkte vergeben. Bei Aufgabe 7 werden möglicherweise jeweils vier oder fünf Punkte für ein richtiges Ergebnis vergeben.
 
Vor ein paar Jahren hatte ich ein Vorstellungsgespräch an einer Uni. Da hat man mich ausdrücklich davor gewarnt, zu entgegenkommend gegenüber den Studenten zu sein.

Wobei ich auch auf dieser Seite gelegentlich ein - nennen wir es mal - übertriebenes Anspruchsdenken wahrnehme. Meist gepaart mit mangelnder Eigeninitiative bzw. Selbständigkeit. Das ist vermutlich an Präsenzunis ausgeprägter als an der FU, wo viele schon Jahre berufstätig waren.

Z. B. habe ich erst gestern hier eine PN erhalten mit einem recht dreist formulierten Hilfeersuchen:

Das kann ich auch so unterschreiben. Mir ging es wirklich um den Umgang mit Fragen zum Lernstoff.

Teilweise ist es auch wirklich so, als netter Prof oder Mitarbeiter kommen dann alle mit ihren Wünschen zur dir und wenn du einmal eine Ausnahme machst, musst Du immer eine machen. Oft gibt es keinen Ermessensspielraum und dann bist du für die Studis natürlich der Depp.
Ich hätte an der FU auch mehr Eigenständigkeit erwartet, aber wenn ich bspw. die immer wiederkehrenden Fragen nach der Taschenrechnerregel lese, dann kommen mir ernste Zweifel. Am Rande eines Präsenzmentoriats (also damals ...) habe ich auch schon Sätze gehört wie "den Papierkram von der Uni lese ich nicht, ich frage enfach im Netz, irgendwer erklärt es mir dann schon". Aber vielleicht fallen die, die es übertreiben, nur mehr auf.
 
Schon bei uns am Lehrstuhl hieß es liebevoll: "Arbeiten an der Uni wäre so schön, wenn nur die Studenten nicht wären..." ;-) (Damals war das Gendern noch nicht so verbreitet...) Aber ernsthaft, dadurch kenne ich auch beide Seiten. Ist ein schwieriges Thema, denn einerseits gibt es den Lehrauftrag, der natürlich zu erfüllen ist, was aber an der Fernuni scheinbar nicht unbedingt passiert (da kann ich noch nicht mitreden). Andererseits haben die Studierenden teilweise ein ziemliches Anspruchsdenken, wo man sich schon fragen muss, was ist da eigentlich los. Bei uns waren z.B. immer alle um eine möglichst gute Betreuung bemüht. Aber wehe, bei einem ist die Note mal nicht wie erwartet ausgefallen, weil die Leistung halt einfach schlecht war. Da wurde dann direkt mit Klage gedroht. Klar, dass man dann auch als Betreuer vorsichtiger wird.
Ich hätte an der FU auch mehr Eigenständigkeit erwartet, aber wenn ich bspw. die immer wiederkehrenden Fragen nach der Taschenrechnerregel lese, dann kommen mir ernste Zweifel. Am Rande eines Präsenzmentoriats (also damals ...) habe ich auch schon Sätze gehört wie "den Papierkram von der Uni lese ich nicht, ich frage enfach im Netz, irgendwer erklärt es mir dann schon". Aber vielleicht fallen die, die es übertreiben, nur mehr auf.
Wenn ich solche Aussagen zum Papierkram lese, wird mir einiges klar. Ich hätte mir von den Fernuni-Studierenden auch mehr Selbstständigkeit erwartet, als ich sie nun tatsächlich erlebt habe. Aber vermutlich ist es wirklich so - die vielen, die sich selbst kümmern, bekommt man einfach nicht mit.

Ich bin aber schon überrascht, dass diese Diskussion ausgerechnet bei diesem Modul entstanden ist - ich war mit der Betreuung eigentlich recht zufrieden und hatte nicht den Eindruck, als würde einem jemand was Böses wollen. Rettet natürlich nicht vor Rechen- und Leichtsinnsfehlern... :eyeroll2:
Genau deswegen gebe ich üblicherweise meine Klausuren sofort ab und rechne nicht nochmal alles durch. Ich neige anscheinend dazu immer etwas zu verschlimmbessern ;-)

Bei den Übungen habe ich aber häufig Tippfehler gehabt und habe deswegen nicht meine übliche Strategie angewendet. Und mit den Geschäftsvorfällen von Aufgabe 1 hatte ich schon öfter Probleme.
Ich mach das normalerweise genauso, schreiben und dann abgeben ;-) Aber in den Altklausuren hatte ich permanent irgendwelche dämlichen Leichtsinnsfehler drin, so dass ich dieses mal wirklich jede Aufgabe mehrfach gerechnet habe. Ich mag gar nicht dran denken, wie oft ich die blöde Lifo-Aufgabe nachgerechnet habe, weil ich meinen Taschenrechner nicht im Griff hatte :wall::haumichwech:Zum Glück war es bei mir andersrum und ich habe noch Fehler ausgemerzt ;-)
 
Ich bin aber schon überrascht, dass diese Diskussion ausgerechnet bei diesem Modul entstanden ist - ich war mit der Betreuung eigentlich recht zufrieden und hatte nicht den Eindruck, als würde einem jemand was Böses wollen.

Ach, die Diskussionen hier haben so ein gewisses Eigenleben. :-D
Herr Hassenpflug und seine Betreuung sind top, da gibt es nichts zu kritisieren. Das Problem ist halt, so sollte eingentlich jede Kursbetreuung sein, nur kommt an der FU, Fakultät Wiwi, danach erstmal sehr lange gar nichts. Wenn die Lehrstühle das mit eigenem Personal nicht hinbekommen, sollen sie es entsprechend extern vergeben.

Die Fernuni-Leute, die ich bisher kennengelernt habe, waren durchgängig sehr nett. Die geringe Stichprobengröße läßt sich aber leider nicht verallgemeinern.
 
Ich bin aber schon überrascht, dass diese Diskussion ausgerechnet bei diesem Modul entstanden ist - ich war mit der Betreuung eigentlich recht zufrieden und hatte nicht den Eindruck, als würde einem jemand was Böses wollen. Rettet natürlich nicht vor Rechen- und Leichtsinnsfehlern... :eyeroll2:

Man sieht hier halt einen gewissen Kontrast zu anderen Modulen.

Aber die Klausur schein bei einigen Leuten nachhaltigen "Eindruck" verursacht zu haben, wenn ich mir manche Beiträge in Moodle anschaue:

Eine Person "aus der Praxis" scheint durchgefallen zu sein und sieht das Problem bei den vereinfachten Kontenrahmen der FU.

Dann hofft jemand drauf, dass bei 3c) "Körperschaftsteuer" als falsch gewertet wird, weil ein Rechtschreibfehler drin wäre.

Ich bin mal gespannt wie lange dieses Mal die Auswertung dauert.
 
Mal was anderes, weiß jemand, wie lange die Korrektur in einem WiWi-Fach dauert? Wann kann man wohl mit unseren Ergebnisse rechnen?
 
Ach, die Diskussionen hier haben so ein gewisses Eigenleben. :-D
Herr Hassenpflug und seine Betreuung sind top, da gibt es nichts zu kritisieren. Das Problem ist halt, so sollte eingentlich jede Kursbetreuung sein, nur kommt an der FU, Fakultät Wiwi, danach erstmal sehr lange gar nichts. Wenn die Lehrstühle das mit eigenem Personal nicht hinbekommen, sollen sie es entsprechend extern vergeben.

Die Fernuni-Leute, die ich bisher kennengelernt habe, waren durchgängig sehr nett. Die geringe Stichprobengröße läßt sich aber leider nicht verallgemeinern.
Ich musste jetzt erstmal 2 Tage nachdenken, was ich eigentlich von der Fernuni erwarte ;-) Bisher habe ich scheinbar immer sehr autark gelernt und war gar nicht in der Situation, unbedingt einen Ansprechpartner zu benötigen. Aber ohne Herrn Hassenpflug hätte es nun vermutlich finster ausgesehen.... Wo ich es richtig unmöglich finde ist, wenn ein Lehrstuhl BAs / MAs o.ä. vergibt, und es dann keinen Ansprechpartner gibt. Nun, ich bin gespannt, was mich an der Fernuni noch so alles erwartet...
Aber die Klausur schein bei einigen Leuten nachhaltigen "Eindruck" verursacht zu haben, wenn ich mir manche Beiträge in Moodle anschaue:

Eine Person "aus der Praxis" scheint durchgefallen zu sein und sieht das Problem bei den vereinfachten Kontenrahmen der FU.

Dann hofft jemand drauf, dass bei 3c) "Körperschaftsteuer" als falsch gewertet wird, weil ein Rechtschreibfehler drin wäre.

Ich bin mal gespannt wie lange dieses Mal die Auswertung dauert.
Das habe ich auch gelesen, ja. Da scheint die Verzweiflung groß.

Ich habe die Klausur komplett anders wahrgenommen, und von daher bestimmt 5x meine Ergebnisse abgeglichen, auf der Suche nach vor mir versteckten Fallen. :durcheinander
 
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