Hallo,
so, mal wieder meine Kommentare. Aber ich muss ja sagen, die Klausur hätte ich nicht schreiben wollen. Die war irgendwie komisch. Ich hoffe nur, dass die kommende wieder einfacher wird.
1a) Ich habe die Aufgabe anders interpretiert, als du, aber ob das richtig ist, keine Ahnung.
Vermögen = Fähigkeit eines Unternehmens (UN) in Zukunft Ziele zu erreichen, Gewinne zu erwirtschaften und Zahlungen (insb. Ausschüttungen an UN-Eigner) zu leisten. Zusätzlich wird durch das Vermögen die Fähigkeit eines UN verdeutlicht, seinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen (Schuldendeckungspotential).
Finanzlage = insb. Fähigkeit eines Unternehmens, seinen Zahlungsverpflichtungen frist- und betragsgerecht unter Ausnutzung seiner liquiden Mittel und Liquiditätsreserven nachzukommen (= dispositive Liquidität).
2) Also mit den Buchungen bin ich ja noch nicht so fit.... schlimm, was man aller so verlernt.
2a) Warum hast du keine USt verbucht?
2d) 2016: ich hätte er an sonstige Verbindlichkeiten verbucht als an Bank. Weiß aber nicht, ob die da so drauf achten...
2e) da war ich auch echt überfragt, wie man das macht. Mein Vorschlag wäre folgender:
planmäßige Afa: Afa an Fuhrpark 11.000 (Unfall war Mitte Dezember --> kein vollständiger Monat --> ich hätte nur auf 11 Monate abgeschrieben)???
außerplanmäßige Afa: a. o. Afa an Fuhrpark 13.000 (hätte alles abgeschrieben, da Totalschaden am 20.12. und Verkauf erst am 28.12. und es für mich daher zwei verschiedene Sachverhalte sind)
Verkauf: Bank 595 an USt 95 und an Ertrag Anlagenabgang 500 (Verkauf des Schrottwertes über Buchwert, da in voller Höhe abgeschrieben)
4) die fand ich auch echt blöd und habe da auch andere Werte als du. Ich lasse mich da auch gerne berichtigen, denn das war wieder so eine Aufgabe zum


ich hätte bei den gesamten Personalaufwendungen (Ausnahme variable Umlagen) immer die 50%ige Auslastung berpcksichtigt, also Löhne zu 500, Nebenkosten zu 200, Sozialleistungen zu 100 (bei Obergrenze) und bei fixen Umlagen (wie du) 100.
Warum hast du nur bei den fixen Umlagen die Auslastung berücksichtigt???
5b) Gute nachvollziehbare Argumentation.
Ich hätte u. a. noch geschrieben, dass die in der Vergangenheit ausgewiesenen Verlustvorträge agg. aufgrund einer ungünstigen Kostenstruktur hervorgerufen sind, welche nicht durch den Verkauf von AV geändert wird. Um eine Überlebensfähigkeit darzustellen, müsste die Kostenstruktur angepasst werden. Zumal sich die ohnehin schon schlechte Kostenstruktur und Liquiditätssituation durch die Sale-and-lease-back-Transaktion noch weiter (liquiditätswirksame Mietaufwendungen, vorher wurde ja noch nicht einmal mehr liquiditätsunwirksame Afa gebucht).
7a) vermietes Bürogebäude wird tendenziell eher der Bilanzposition "als Finanzanlage gehaltenes Immobilienvermögen" zugeordnet
7c) gibt es für Kundenlisten wirklich einen aktiven Markt??? Das fände ich ja gruselig
8b) ich hätte die Inhaltsanforderungen an den Restrukturierungsplan genannt und deren Erfüllung geprüft, ansonsten verstehe ich die 7 Punkte nicht....
Angabe über: betroffene Bereiche, die wichtigsten betroffenen Standorte, Standort/Funktion/Anzahl an Mitarbeiten welche Abfindung erhalten, die entstehenden Ausgaben und über Umsatzungszeitpunktes
9a) was meinst du mit Bilanzvermögen? Passive latente Steuern können ja auch entstehen, wenn Schulden IFRS < Schulden Steuerbilanz; genauso wie aktive latente Steuern entstehen bei Schulden IFRS > Schulden Steuerbilanz.
Wichtig ist, glaube ich, noch zu ergänzen, dass aktive lat. Steuern auch auf steuerliche Verlustvorträge gebildet werden können und es ein Ansatzverbot gibt bei permananten Buchwertunterschieden.
Danke schon mal vorab für die Rückmeldung.
Gruß
