Hilfe zur Klausuraufgabe Klausur Sep 2016 (SS 2016)

Hochschulabschluss
Bachelor of Science
Studiengang
M.Sc. Wirtschaftswissenschaft
ECTS Credit Points
10 von 120
Ich hab keine Musterlösung für den Teil Bilanzanalyse gefunden. Hat jemand Lust gemeinsam die Lösungen zu erarbeiten?

Grüßle
netere
 
Nr. 1)
-Gegenstand der Investitionspolitik: Auszahlungen zur Anschaffung und Erhaltung der Komponenten des Anlagevermögens
-Grenzen der Bilanzanalyse: in den Informationsquellen begründet (z.B. Information ist unvollständig), im Analysevorgehen begründet (z.B. Wahl des Vergleichsmaßstabes)
- Rechnungslegungsprinzip HGB, IFRS : HGB-Vorsichtisprinzip, IFRS-Periodenabgrenzung
- 2 Teilbereiche der Umweltpolitikanalyse: Umweltschutz, Konjunkturbeitrag
- bilanzpol. Wirkung von progressiver Abschreibung zu Beginn der Nutzungsdauer: durch die zu Beginn der Nutzungsdauer geringeren Abschreibungsbeträge wirkt sie zu Beginn der Nutzungsdauer progressiv also ergebniserhöhend und wandelt sich später gegen Ende der Nutzungsdauer durch die steigenden Abschreibungsbeträge in eine konservative Ausrichtung der Bilanzpolitik um
- Publikationen Dritter: Fachzeitschrifte, Börsenmitteilungen
- Pass. RAP: Einnahmen welche die Folgeperiode betreffen
- absolute Kennzahlen: Kennzahlen die sich aus Summen, Differenzen oder Durchschnittswerten ergeben
- Finanzielle Stromgrößen - Löhne an Bank: Auszahlung, Ausgabe, Aufwand
Fert. Erzeugnisse an Bestandserhöhung: Ertrag
 
Bilanzpolitik und Bilanzanalyse

2a (reicht das für 12 Punkte?)
Bilanzpolitik ist die legale Gestaltung des Jahresabschlusses (sowie Lagebericht, jahresabschlusspezifische Unternhemensinformationen, Vermögens- und Finanzlage) mit dem Ziel, die Adressaten in ihrer Entscheidung zu beeinflussen als auch die Steuerung von Zahlungskonsequenzen (zum Beispiel Steuern).
Aus den Zielen der Unternehmenspolitik lassen sich die Ziele der Bilanzpolitik des Unternehmens herleiten. Diese sind mit zwei verschiedenen Instumenten zu erreichen: Die sachverhaltsgestaltende Bilanzpoltik findet zum Buchungszeitraum, also vor dem Bilanzstichtag statt. Hierbei werden auf der Realebene bilanzpolitische entscheidungen für den einzelnen Sachverhalt getroffen. Nach dem Bilanzstichtag werden diese Sachverhalten durch vorschriftkonforme Maßnahmen auf die Abbildungsebene kodiert, welche die darstellungsgestaltende Bilanzpolitik ist und alle Publikationen enthält. Die Kodierung und die darstellungsgestaltende Bilanzpolitik stellt die Bilanzpolitik im engeren Sinne dar. Zusammen mit der sachverhaltsgestaltenden Bilanzpolitik ist es Bilanzpolitik im weiteren Sinne.
Bilanzpolitik kann progressiv, also ergbeniserhöhend oder konservativ, das heißt ergebnismindernd ausgerichtet sein.

(Puh, das Aufschreiben dauert seine Zeit. Wie soll ich das alles in zwei Stunden schaffen?)

2b1
- Rückstellungen nicht auflösen, da es sonst in den JÜ geht?
- Abschreibung über 3 Jahre
- Verkauf der Gebäude
Hier bin ich unsicher, ob es richtig ist.

2b2
Aktiv:
AV 60
UV1 30
UV2 50
Passiv
EK 60
JÜ15
Lang FK 35
Kurz FK 30
Bilanzsumme: 140

GuV Abschreibung: 10

Rückstellung: keine Verschlechterung, Auflösung wäre Verbesserung der Ertragslage
Abschreibung: Verschlechterung der Ertragslage um 10
Verkauf: keine Verschlechterung der Ertragslage, aber Verbesserung der Liquidität
 
Bilanzanalyse und Bilanzpolitik

3a Leverage Effekt: den verstehe ich nicht so ganz, ich werde es trotzdem mal in eigenen Worten probieren
Leverage bedeutet Hebel. Der Leverage Effekt beschreibt die Tatsache, dass bei kleinen Änderungen im Nenner, große Änderungen im Ergebnis entstehen. Wenn der Zins für Fremdkapital ausreichend niedrig ist, kann es sinnvoll sein, EK mit FK für Kennzahlenergebnisse zu ersetzen.

3b Unternehmenszielerreichung (Boar, das steht auf den letzten vier Seiten. So weit habe ich nicht gelesen)
Es gibt die Analyse der Soll-Zielerreichung und der Ist-Zielerreichung.
Die Soll-Ziele legt der Analyst selbst nach seiner Vorstellung fest (Primäranalyse). Diese werden dann mit den tatsächlichen Zielen verglichen. Dies ist das übliche Vorgehen.
Die internen Ist-Ziele der Geschäftsleistung probiert der Analyst ermitteln. Er vergleicht dann, inwieweit dieses Ziele erreicht wurden. Es ist eine Analys aus Sicht der Geschäftsleitung (Sekundäranalyse). Die Ziele der Geschäftsleitung werden im Sinner der Bilanzanalyse nicht bewertet.

3c Strukturbilanz (Ich nehme an, zumindest das Disagio ist falsch.)
Aktiv:
AV 100-15+20 = 105
UV1 50-20 = 30
UV2 20+4 = 24
Aktive latente Steuern 5-5 = 0
ARAP 10-6-4=0
Passiv
EK 40-5+12 = 47
JÜ 45-15-18-12 = 0
Rückstelllung 15-15 = 0
Lang FK 50-4+15 = 61
Kurz FK 35-2+18 = 51
Bilanzsumme: 159
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde es jetzt mal mit den Lösungen von anderen Studenten vergleichen.
Was ist denn eigentlich der Unterschied zwischen den zwei Foren? Möchte man sich damit der Praxis der Universität anschließen, alles möglichst breit zu streuen?
 
Hallo, zu 3 c habe ich teilweise andere Ergebnisse:
ba AV : 105
ba UV: 54
Summe 159

Passiva vor Verteilung JÜB
EK: 40 - 15 aus selbsterstellten imm VG - 5 aus aktive latente Steuer = 20
ba LFK: 61
ba KFK: 35 - 2 für Disagio kurzfristig = 33
Summe: 114
daher JÜB: 45
davvon 60 % ba KFK = 27

somit
EK: 20 + 18 = 38
ba LFK 61
ba KFK 33 + 27 = 60
 
jetzt hoffe ich nur, dass am Dienstag wieder so eine Aufgabe kommt und nicht wie im letzten Semester nur Textaufgaben
 
Ich arbeite gerade für die kommende Klausur die Altklausuren durch.
Weiß jemand, wo ich die Musterlösung für die Klausur im Sept. 2016 finden kann? Habe ich da etwas übersehen?
 
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