Klausurbesprechung Klausurbesprechung 12.03.2013

Nun in erster Linie wollte ich die Prüfung bestehen um mich dann vielleicht mit besserem Verständnis komplizierten Sachverhalten zu nähern.
Grundsatzdebatten sind Sinnlos. Wer was braucht und woraus muss jeder für sich entscheiden. Ich möchte gerne bis zum Bachelor den Weg des geringsten Widerstandes gehen. Schließlich bin ich als Familienvater,Führungskraft und zu guter letzt Hausbesitzer, sehr an einer zielstrebigen Zeiteinteilung interessiert. Mit dem Auswendiglernen hätte ich es mir in BGB1 leichter gemacht und mit der daraus verbleibenden Zeit sinnvolleres Anfangen können. Vor allem das Ergebnis wäre gleich oder sogar besser ausgefallen.
 
Eine solche Debatte birgt auch noch zusätzliche Gefahren.

Derzeit ist die Stoffeingrenzung vor der Klausur noch quasi in der Erprobungsphase - in "meiner Zeit" gab es so etwas noch nicht.

Wenn Studis zu erkennen gäben, daß es möglich und erstrebenswert wäre, mit gezielter Vorbereitung durch Auswendiglernen einiger Schemata nach der Eingrenzung die Klausur "mit links" nicht nur gut zu bestehen, sondern dies sogar ohne Verständnis der Materie, dann wäre es zukünftigen Klausren sicherlich nicht zuträglich ...
 
Nun , ich glaube nicht das es um die Stoffeingrenzung geht. Meine These ist, dass Du einfach zu jedem Schwerpunkt z.B. Problem Geschäftsfähigkeit, Anfechtung, AGB etc einen kurzen Fall auswendig lernst. Danach kann man sich einfach nach einem Baukastensystem die Bausteine beliebig zusammensetzen. So kannst Du zwar nicht jedes kleinste Randproblem lösen. Da dieses aufgrund der Zeitbegrenzung in der Klausur sowieso nicht möglich ist, hast Du auf jeden Fall über 80 Prozent geschafft. Randprobleme lässt Du da einfach außer Betracht. Dieses System werde ich jetzt für BGB2 perfektionieren und testen. Nach kurzer Überschlagung dürften es nicht mehr als 10-15 DINA4 Seiten für BGB 1 sein. Du bist dann zwar nicht Perfekt, aber auf jeden Fall mit ca. 80 Prozent dabei. Eine Stoffeingrenzung wird nicht benötigt.
Wenn Du dann noch ein bisschen Dein Hirn beanspruchst und die Randprobleme ohne Wissen logisch angehst, glaube ich sogar an eine höhere Prozentzahl. Schließlich hast Du so auch einen großen Zeitbonus.

Etwas kommt mir seltsam vor: Warum wird bei den besten Klausuren fast garnichts gestrichen?
Hat man wirklich in dem ersten Semester seine Gedanken soweit zusammen um weder auf dem Konzeptbogen noch in der Klausur zu streichen? Oder.....
 
Nun in erster Linie wollte ich die Prüfung bestehen um mich dann vielleicht mit besserem Verständnis komplizierten Sachverhalten zu nähern.
Grundsatzdebatten sind Sinnlos. Wer was braucht und woraus muss jeder für sich entscheiden. Ich möchte gerne bis zum Bachelor den Weg des geringsten Widerstandes gehen. Schließlich bin ich als Familienvater,Führungskraft und zu guter letzt Hausbesitzer, sehr an einer zielstrebigen Zeiteinteilung interessiert. Mit dem Auswendiglernen hätte ich es mir in BGB1 leichter gemacht und mit der daraus verbleibenden Zeit sinnvolleres Anfangen können. Vor allem das Ergebnis wäre gleich oder sogar besser ausgefallen.

Für mich ist das natürlich völlig i.O. wenn Du andere Sichtweisen hegst und einfach andere Ziele/Wege verfolgst. Das muss jeder mit Sicht ausmachen; ich wollte lediglich sagen wie meine Sicht ist und was ich mir vom Studium verspreche. Der Abschluss ist schön, klar, v.a. möchte ich aber etwas lernen und das bedeutet für mich Verstehen, Verstehen um es anwenden zu können.

Gerade an der FUH hat auch fast jeder mit einem anderen Setup zu kämpfen, das darf man nat. auch nie vergessen.

Mein Job limitiert das was ich einbringen kann leider auch extreeeemst.
 
Eine solche Debatte birgt auch noch zusätzliche Gefahren.

Derzeit ist die Stoffeingrenzung vor der Klausur noch quasi in der Erprobungsphase - in "meiner Zeit" gab es so etwas noch nicht.

Wenn Studis zu erkennen gäben, daß es möglich und erstrebenswert wäre, mit gezielter Vorbereitung durch Auswendiglernen einiger Schemata nach der Eingrenzung die Klausur "mit links" nicht nur gut zu bestehen, sondern dies sogar ohne Verständnis der Materie, dann wäre es zukünftigen Klausren sicherlich nicht zuträglich ...

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Etwas kommt mir seltsam vor: Warum wird bei den besten Klausuren fast garnichts gestrichen?
Hat man wirklich in dem ersten Semester seine Gedanken soweit zusammen um weder auf dem Konzeptbogen noch in der Klausur zu streichen? Oder.....

Du meinst das waren Leute die ihr Material perfekt auswendig konnten und es abgespult haben?
Ist das die Aussage?

Mag sein, heißt aber auch nicht dass sie es nicht auch verstanden haben.

Wer die Zeit hat und viel auswendig lernen kann um sich perfekt vorzubereiten und darüber hinaus die Hintergründe auch versteht/verstehen will darf m.E. gerne sehr gut abschneiden.
 
Kann jemand vllt. Tipps zum Zeitmanagement geben? Wie lange macht iht den Plan? Wieviel Seiten schreibt ihr in 2 Studnen? Ich weiß, die Qualität ist wichtig, nicht die Quantität... aber trotzdem? Ich habe zu ausführlich das Konzept ausgearbeitet und dadurch zu viel Zeit verloren und ich schreibe langsam, sonst wird meine Schrift unleserlich... vielleicht wäre Medizin für mich richtig...:haumichweg:
 
Hallo zusammen,

ich habe die Klausur BGB I ja nicht mitgeschrieben, nachdem was ich hier nun lese, habe ich für mich allerdings das Resümee gezogen, dass man am Besten alles verstehen muss und gewisse Formulierungen, um Zeit zu sparen, auswendig rauf und runter beten können sollte.

Auch auf die Gefahr hin, dass ich die Lacher gleich auf meiner Seite haben werde, möchte ich euch zu dem Thema „Schönschrift“ noch einen Tipp geben. Ich weiß nicht ob er euch wirklich hilft, mir hilft er auf jeden Fall.

Eigentlich habe ich eine sehr „saubere“ Schrift. Da ich viel auf Dienstreisen bin, auf denen es gerne mal sehr chaotisch zugeht, habe ich die Erfahrung gemacht, das man dort am Besten immer sehr schnell mitschreiben sollte (zumindest die wichtigen Sachen ;-)). Meine Schrift wurde dann teilweise zu einer absoluten Sauklaue. Irgendwann hatte ich mal einen Kugelschreiber vergessen und musste mir einen leihen. Das Ende vom Lied war, ich habe sehr viel mitgeschrieben, allerdings konnte ich einen Tag später kaum noch etwas entziffern, es war definitiv wesentlich schlimmer als sonst.

Aus dieser Erfahrung habe ich gelernt, dass meine Schrift mit einem Lamy (breite Miene) längst nicht so miserabel wird, wie mit einem „billig“ Kugelschreiber, auch kann ich mit dem Lamy deutlich schneller schreiben, da er einfach besser „rollt“. Ich möchte hier keine Werbung für Lamy machen, aber ich denke mal, jeder wird schon mal die Erfahrung gemacht haben, dass man mit dem einen Stift besser und mit dem anderen schlechter schreiben kann. Vielleicht solltet ihr das einfach mal testen.

LG
Sammy
 
Mir fällt es sehr stark auf, wenn ich einen Füllfederhalter verwende.
Es lässt sich sehr viel angenehmer damit schreiben und das Schriftbild ist schöner und leserlicher.
 
Kann jemand vllt. Tipps zum Zeitmanagement geben? Wie lange macht iht den Plan? Wieviel Seiten schreibt ihr in 2 Studnen? Ich weiß, die Qualität ist wichtig, nicht die Quantität... aber trotzdem? Ich habe zu ausführlich das Konzept ausgearbeitet und dadurch zu viel Zeit verloren und ich schreibe langsam, sonst wird meine Schrift unleserlich... vielleicht wäre Medizin für mich richtig...:haumichweg:

Ich kann nur für mich sprechen:
Ich habe kurz den Sachverhalt gelesen (max. 5 Min).
Etwa 10 Min das Konzept runtergeschrieben.
Und dann wie ein bekloppter ohne den Stift abzusetzen runtergeschrieben;d ennoch wurde es am Ende eng; Zeit verloren habe ich weil vllt den Empfangsvertreter zu genau geprüft und vllt. den subjektiven Tatbestand des A (weil er das wortlos wegpackte) geprüft. Das war vllt unnötig. Ansonsten würde ich sagen dass man es nur dann schaffen kann wenn man wirklich sehr schnell ist und wirklich haargenau und garnichts was vllt unnötig ist abprüft.

Ich schaffe etwa 10 DIN A4 Seiten pro Stunde; dann ist es aber nur noch gerade so, wenn überhaupt, lesbar. Das ist die absolute Obergrenze.
 
Hallo zusammen,

ich habe die Klausur BGB I ja nicht mitgeschrieben, nachdem was ich hier nun lese, habe ich für mich allerdings das Resümee gezogen, dass man am Besten alles verstehen muss und gewisse Formulierungen, um Zeit zu sparen, auswendig rauf und runter beten können sollte

+1
 
:-) Wie schön, dass es noch andere gibt, die "Spezialstifte" haben :-)

Ich kann mich nur anschließen. Ich habe auch lange rumgesucht und dann eine Stiftart gefunden, die sehr gut schreibt und mit der ich sehr viel besser und schneller schreiben kann. Bei mir ist es der PILOT Faserschreiber V-Fineline 0,5 mm blau. Aber letztendlich ist es wohl egal welcher, solang man sich damit wohl fühlt. Ich kann das nur unterstützen, den meisten mag das albern erscheinen, aber für den einen oder anderen mag das den Unterschied ausmachen.

Liebe Grüße
Susanne
 
Alles, was der Leserlichkeit dient, sollte man sich zunutze machen, immer vor dem Hintergrund, daß einem eine gut leserliche Schrift das Wohlwollen der Korrektoren sichert, und gerade bei ReWi-Klausuren kann man mit einer klaren Gliederung und einem optisch ansprechenden Auftritt sicherlich besser punkten als mit einer hingerotzten unleserlichen Darbietung, bei der der Korrektor erst einen Altertumswissenschaftler mit Faible für agyptische Hieroglyphen hinzuziehen muß ... ;-)
 
Kurze Frage:
Hat eigentlich schon jemand seine Prüfungsergebnisse erhalten?
 
Ah, die kommen nicht (nur) per Post?
Die stehen also vorab zB online im POS?
 
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