Erfahrung Lehrstuhl Lehrstuhl Univ.-Prof. Dr. Strecker (Entwicklung von Informationssystemen)

Ort
Rhein-Main-Gebiet
Studiengang
B.Sc. Wirtschaftswissenschaft
ECTS Credit Points
180 von 180
Hallo!
Ich hab meine Seminararbeit am Lehrstuhl Strecker geschrieben und war wirklich zufrieden dort. Ich hatte mich damals an ganz anderen Lehrstühlen beworben, jedoch keinen Platz bekommen. Als ich mich schon damit abgefunden hatte, dass ich dann halt ein Semester später meine Seminararbeit schreibe, hab ich vom Lehrstuhl Strecker eine E-Mail bekommen, in der sie mir einen Platz angeboten haben. Da ich einen Kurs am Lehrstuhl gemacht hab und sonst auch viel IT-Bezug hatte, dachte ich - warum nicht? Ich konnte zwar mit den Themen nicht viel anfangen, konnte mir aber durchaus vorstellen, mich einzuarbeiten. Irgendwann hab ich dann doch festgestellt, dass die Thematik mir nicht wirklich liegt (und auch nicht wirklich interessiert) aber der Betreuer war sehr nett und hilfsbereit und auch während des Seminars in Hagen empfand ich den Prof und die Betreuer als zwar sehr streng aber fair. Der Prof war zwar schon sehr sehr streng und hat auch manch einen ordentlich runtergeputzt nach der Präsentation (woraufhin mir ehrlich gesagt die Beine schlotterten weil ich nun mal null Ahnung von der Materie hatte) aber wenn man mit so einer direkten Art keine Probleme hat, geht es auch. Einmal hab ihm ein kleines Kontra gegeben, woraufhin viele erstaunt gelacht haben, was ich seltsam fand (sind ja nich mehr in der Schule sondern in einem wissenschaftlichen Diskurs), ich glaube er fand's ganz gut. Ich hab am Ende eine 3,0 gekriegt und mein Betreuer hat mir zu Verstehen gegeben, dass der Prof an nicht ganz so milden Tagen mich auch hätte durchfallen lassen können aber das war mir dann auch wurschd - ich hatte keine großen Ambitionen weil ich einfach nur den Schein wollte und war froh, als es vorbei war aber grundsätzlich sind die Leute vom Lehrstuhl sehr umgänglich und transparent, was ich toll fand. Mir hat auch gefallen, dass sie viel über die Arbeit an der FernUni erzählt haben und auch dort am Campus zu sein, fand ich echt interessant - da kriegt die Uni auch mal ein Gesicht in all den Jahren :-)
 
Hallo,

ich habe vor einigen Jahren meine Bachelorarbeit am Lehrstuhl Strecker geschrieben. Als Betreuer hatte ich Professor Strecker, der sich auch sehr engagiert um die Themenfindung meiner Abschlussarbeit gekümmert hat. Vom Lehrstuhl gab es eine recht strikte Zeitplanung, da war nicht viel Flexibilität vorhanden, dies half mir aber auch sehr die Arbeit fristgerecht fertigzustellen. Den Anspruch am Lehrstuhl fand ich schon recht hoch (O-Ton „sie studieren hier an einer Universität“), die Betreuung war gut und die Bewertung fand ich transparent und in Ordnung (ich habe mich mit wissenschaftlichem Arbeiten ziemlich schwer getan und keine Topnote erwartet). Negativ bewerten muss ich allerdings die Korrekturdauer. Ich habe mich nach 8 Wochen getraut nachzufragen (die Korrektur hatte noch nicht mal begonnen) und hatte den Eindruck, das man darüber nicht erfreut war. Da passte dann das Verhältnis zwischen Anspruch an die Studenten (Termine genau einhalten) und Tätigkeit des Lehrstuhls aus meiner Sicht nicht. Vielleicht hat sich dieser Punkt aber auch mittlerweile verbessert. Am Lehrstuhl Strecker muss man sich seine Note wirklich verdienen, eine Abschlussarbeit macht viel Arbeit und man braucht möglichst ein Thema, das einem auch liegt.
 
Hallo!
Ich hab meine Seminararbeit am Lehrstuhl Strecker geschrieben und war wirklich zufrieden dort. Ich hatte mich damals an ganz anderen Lehrstühlen beworben, jedoch keinen Platz bekommen. Als ich mich schon damit abgefunden hatte, dass ich dann halt ein Semester später meine Seminararbeit schreibe, hab ich vom Lehrstuhl Strecker eine E-Mail bekommen, in der sie mir einen Platz angeboten haben. Da ich einen Kurs am Lehrstuhl gemacht hab und sonst auch viel IT-Bezug hatte, dachte ich - warum nicht? Ich konnte zwar mit den Themen nicht viel anfangen, konnte mir aber durchaus vorstellen, mich einzuarbeiten. Irgendwann hab ich dann doch festgestellt, dass die Thematik mir nicht wirklich liegt (und auch nicht wirklich interessiert) aber der Betreuer war sehr nett und hilfsbereit und auch während des Seminars in Hagen empfand ich den Prof und die Betreuer als zwar sehr streng aber fair. Der Prof war zwar schon sehr sehr streng und hat auch manch einen ordentlich runtergeputzt nach der Präsentation (woraufhin mir ehrlich gesagt die Beine schlotterten weil ich nun mal null Ahnung von der Materie hatte) aber wenn man mit so einer direkten Art keine Probleme hat, geht es auch. Einmal hab ihm ein kleines Kontra gegeben, woraufhin viele erstaunt gelacht haben, was ich seltsam fand (sind ja nich mehr in der Schule sondern in einem wissenschaftlichen Diskurs), ich glaube er fand's ganz gut. Ich hab am Ende eine 3,0 gekriegt und mein Betreuer hat mir zu Verstehen gegeben, dass der Prof an nicht ganz so milden Tagen mich auch hätte durchfallen lassen können aber das war mir dann auch wurschd - ich hatte keine großen Ambitionen weil ich einfach nur den Schein wollte und war froh, als es vorbei war aber grundsätzlich sind die Leute vom Lehrstuhl sehr umgänglich und transparent, was ich toll fand. Mir hat auch gefallen, dass sie viel über die Arbeit an der FernUni erzählt haben und auch dort am Campus zu sein, fand ich echt interessant - da kriegt die Uni auch mal ein Gesicht in all den Jahren :-)

Hallo, vermutlich wird die Verfasserin gar nicht mehr in den Weiten der FUH rumwabern, aber was mir extrem missfällt ist ihre Darstellung vom Seminar. Wie kann ein Betreuer sagen, an einem schlechten Tag hätte der Prof. sie durchfallen lassen? Woher weiß der Betreuer sowas? Geht es hier nach Tagesform? Des Studenten ja, aber beim Prof? Sollte der nicht neutral die Leistung bewerten? Und wenn jmd. mit 3 besteht, sagt dies nichts über die schriftliche Note der Arbeit aus noch über die mündliche Note, nur über die Gesamtnote fürs Seminar. Heißt das jetzt bei Carmela, dass sie bspw. schriftlich eins stand und mündlich mangelhaft und der Prof hat durch würfeln ein befriedigend ermittelt? Ihr müsst echt mal überlegen, wie das bei anderen Lesern ankommt. Die Berichte sind ungenau.
 
Ihr müsst echt mal überlegen, wie das bei anderen Lesern ankommt.
Hoffentlich so, wie es gemeint war.

In meiner Vorbesprechung sagte Prof Strecker auch, er hat absichtlich keine fixen Gewichtungen für die SA und das Seminar, damit er mehr Spielraum bei der Notengebung hat.
Ich glaube aber nicht dass er würfelt. Das wäre ja gleichverteilt und somit wiederum fair. Wohl eher hätte er bei Carmela die Gewichtung des Seminars so gesetzt, dass es leider nicht zum bestehen reichte.
 
Ich habe gestern die Bestätigung bekommen, das Seminar Entwicklung von Informationssystemen bestanden zu haben. Als jemand, der seinen Bachelor an einer Fachhochschule gemacht hat, war das schon eine harte Nuss, weil dort schon anders vorgegangen wird.
Dass der Brückenkurs Wissenschaftliches Arbeiten erst bei der Seminarvorbesprechung nahe gelegt wird, ist zeitlich echt knapp, wenn man sich erst wieder grundsätzlich damit auseinandersetzen muss. Ohne die coronabedingte Kurzarbeit hätte ich das nicht neben dem Vollzeitjob geschafft.

Ausgehend von einem Forschungsbeitrag, den man untersucht, waren die wichtigsten Punkte der Aufgabenstellung:
- Kontext (was haben die Forscher zitiert, welche verwandten Arbeiten zum gleichen Forschungsthema gibt es und für Master noch, welche Beiträge haben den untersuchten Beitrag zitiert)
- Grundlagenbegriffe auf wissenschaftlicher Basis erklären
- Forschungsgebiete erläutern (z.B. wenn es um Prozessmodellierung geht, dann wäre es konzeptuelle Modellierung oder Prozessmodellierung)
- Forschungsmethoden erklären: empirisch/behavioristisch oder konstruktionsorientiert, im Detail welche Methoden für Datenerhebung und Auswertung?

Meine Tipps:
- sich gleich am Anfang alle Forschungsbeiträge besorgen die
- von den Forschern zitiert werden
- den Forschungsbeitrag, den man untersucht, zitieren (nur bei Master)
- verwandte Beiträge suchen (aufwendig, am besten bei der Suche nur Abstract und Abschluss durchlesen, ob relevant).
was auch wichtig für die (freiwillige) Abgabe des Zwischenstands ist, weil so der Betreuer beurteilen kann, ob man die richtige Literatur rausgesucht hat.
- am besten vor der Seminaranmeldung den Brückenkurs Wissenschaftliches Arbeiten belegen und durcharbeiten
- sich vorher mit Citavi bzw. einer ähnlichen Zitiersoftware auseinandersetzen. An für sich nicht schwierig, schadet aber nicht. Bspw. soll der Zitierstil Harvard benutzt werden und bei indirekten Zitaten muss ein vgl. rein, was nicht standardmäßig in Citavi eingestellt ist.
- weil man das Ganze kritisch betrachten soll: wenn man unter Zeitdruck ist, ist es schwieriger, sich auf Unstimmigkeiten zu konzentrieren. Aber bei dem Punkt sollte man auf die "intersubjektive Nachvollziehbarkeit" achten, wie es der Lehrstuhl selbst ausdrückt. Also, ob die Testpersonen einer Studie sinnvoll ausgewählt wurden bzw. sinnvoll in Gruppen eingeteilt wurden, oder ob das nicht eindeutig nachvollziehbar ist. Man muss das auch immer begründen können, sonst sind das nur Behauptungen. Mit ähnlichen Beiträgen oder nachfolgenden Beiträgen kann man dann auch abgleichen, ob die Ergebnisse anderer Forscher übereinstimmen oder ob es andere Erkenntnisse gibt.
- es gibt noch einen Kurs zur Literaturrecherche, der sinnvoll sein kann. Wie man eben gezielt nach brauchbarer Literatur sucht.
- ich habe noch nie über die Fernleihe ein Buch ausgeliehen und habe ich auch zu spät dafür angemeldet und habe daher auch nur digitale Literatur verwendet. Da sollte man sich auch rechtzeitig damit auseinandersetzen.
- sich frühzeitig mit den digitalen Literatur-Angeboten bzw. Datenbanken der Fernuni auseinandersetzen, bspw. die Datenbank Scopus, über die man übers Fernuni-Netz Zugriff hat.
- auch darauf achten, dass man sich eine zitierfähige Version der Forschungsbeiträge holt, also eine mit offizieller Seitenangabe.
 
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