Erfahrung Lehrstuhl Lehrstuhl Univ.-Prof. Dr. Wagner (Makroökonomik)

Ort
Rhein-Main-Gebiet
Studiengang
B.Sc. Wirtschaftswissenschaft
ECTS Credit Points
180 von 180
So, dann werde ich auch mal berichten.

Mein erstes Seminar war im SS 2011 am Lehrstuhl Prof. Wagner (Makroökonomik)

Die Anmeldung erfolgt somit noch nach dem alten Schema.
Ende Januar 2011 bekam ich die Zusage per Post, dass ich einen Seminarplatz hatte. Diesem Schreiben lag eine Themenliste für das Seminar bei. Bei den einzelnen Themen stand ganz kurz, in welche Richtung die einzelnen Themen gehen. Nun sollte man nun seine Präferenzen für die Themenvergabe bis 05.02.2011 dem Lehrstuhl mitteilen.
Die Bearbeitungszeit begann am 14.02.2011 und endete am 02.05.2011.

Nachdem dies meine erste Arbeit dieser Art war, fand ich die ganz kurzen Erläuterungen zu den Themen ganz hilfreich für die Auswahl. So standen bei einigen Themen schon kurze Fragen dabei. Hat mir zumindest bei der Erstellung der Gliederung geholfen.
Bis zum 28.03.2011 sollte eine erste Gliederung beim Betreuer eingereicht werden.
Im Schreiben, indem das genaue Thema bekanntgegeben wurde, stand aber, dass eine Nichtabgabe der Gliederung sich negativ auf die Note auswirken wird.

Ich für meinen Teil fand die Betreuung ganz gut. E-Mails wurden sehr schnell beantwortet. Telefonate waren auch möglich.

Das Schreiben der Arbeit selbst fiel mir doch schon recht schwer. Es lag aber weniger am Thema, sondern eher an der Unsicherheit meinerseits, wie man so eine Arbeit schreibt. Folglich habe ich bis zum letzten Tag gebraucht, um die Arbeit einigermaßen rund zu bekommen.

Wie bereits erwähnt, war der Abgabetermin der 02.05.2011. Voraussetzung für die Teilnahme an der Präsenzphase war eine mit mindestens 4,0 bewertete Seminararbeit.
Ende Mai kam der - für mich - erlösende Brief mit der Einladung für die Präsenzphase. Diese fand vom 20.-21.06.2011 (Mo-Di) in Hagen statt.

Vor der Präsenzphase ging es dann an die Ausarbeitung der Präsentation. Auch hierfür standen die Betreuer wieder für Rückfragen zur Verfügung.

In Hagen waren wir dann 11 Leute, wobei es einen eindeutigen Frauenüberschuss gab (10 Frauen - 1 Mann).:-)
Nervös waren wir alle gleichermaßen. Zuerst gab es eine kleine Vorstellungsrunde und dann ging es schon mit dem ersten Vortrag los.
Die einzelnen Vorträge dauerten zwischen 20-30 Minuten. Danach kamen noch Fragen vom jeweiligen Betreuer und es wurde noch ca. 20-30 Minuten in der Runde diskutiert. Wie bereits öfters erwähnt, führten auch hier die Betreuer Strichlisten.

Für den Abend am ersten Tag (20.06.) hatten die Betreuer in einem Hagener Restaurant Plätze reserviert zum gemeinsamen Abendessen. So hatte man auch die Gelegenheit, die Betreuer mal besser kennen zu lernen. Auch der Kontakt untereinander war super.

Am Dienstag nach dem letzten Vortrag war dann Schluss. Die Note für die Seminararbeit und die Gesamtnote gab es nach einer kurzen Wartezeit gleich im Anschluss an das Seminar.

Fazit: Es war sehr interessant und lehrreich, aber auch sehr anstrengend.
 
Ich habe meine BA am Lehrstuhl Wagner geschrieben, allerdings eher aus Versehen. Ich hatte ihn als dritten Lehrstuhl meiner Wahl angegeben und bin über die Nachrückerliste reingerutscht.

Ich muss zugeben, dass ich meinen Betreuer vermutlich ganz schön genervt habe, weil ich total unsicher war, ob ich die BA zeitlich unterbringe. Familie und Job UND BA...da habe ich lange gezögert und gezaudert und mehrfach meinen Betreuer angerufen und rumgebohrt.

Tatsächlich war die BA für mich gefühlt leichter als die SA, die ich am Lehrstuhl Grosser geschrieben hatte. Ich hatte die Wahl zwischen einer empirischen Arbeit und einem Literaturüberblick. Ich habe mich für die empirische Arbeit entschieden und mich über die Zahlungsströme in der EU ausgelassen.

Vorteil war, dass ich fast alle Informationen direkt online bekommen habe, d. h. keine langen Wartezeiten auf irgendwelche Bücher. Außerdem hat mich das Thema echt gefesselt und ich habe total viel über die EU insgesamt gelernt.

Während der BA-Phase war ich regelmäßig mit dem Betreuer in Kontakt, habe ihm mehrmals meine Datenbasis geschickt und ein paar Ideen, wie ich vorgehen will. Das Feedback war immer schnell, gut verständlich und umfassend.

Note war auch sehr zu meiner Zufriedenheit. Mein Fazit: Falls ich die Masterarbeit irgendwann angehe, dann gerne wieder bei Wagner.
 
Wie Mathelastig sind die Seminararbeit&BA bei Prof Wagner ausgelegt?
 
Ich glaub, Prof. Wagner ist in die Rente gegangen. Der Prof heißt Joscha Beckmann.
 
Das stimmt. Hat einer denn Erfahrungen wie mathelastig die vergangene Seminare waren?
 
Ruf doch einfach mal einen der LS-Mitarbeiter an und lass Dich beraten. Fragen kostet üblicherweise nichts. Die VWL-Lehrstühle sind nicht so überlaufen, da kann man auch mal mit den Mitarbeitern reden.
 
Das stimmt. Hat einer denn Erfahrungen wie mathelastig die vergangene Seminare waren?
Ich hatte zwei Seminare beim vorherigen Lehrstuhlinhaber. Beide setzten die Beschäftigung / Diskussion mit einem ökonomischen Modell voraus (vgl. Modul Konstruktion ... ök. Modelle). Selbiges traf auf die Abschlussarbeiten zu. Die Korrektur dauert nach bisheriger Erkenntnis beim neuen Lehrstuhlinhaber länger als bei Wagner.
 
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