Sonstiges Lernorganisation - Wieviele Module pro Semester...

Studiengang
Bachelor of Laws
Hallo!

Ich studiere seit zwei Jahren an der Fernuni und mich würde mal interessieren, wieviele Module ihr pro Semester schafft, wie ihr das mit dem Lernen macht und wieviel Stunden ihr noch arbeitet. Lernt ihr konstant? Jeden Tag zur selben Zeit? Wie teilt ihr euch das auf? Macht ihr Wochen- oder Monatspläne?

Ich bin berufstätig uns es fällt mir manchmal phasenweise unheimlich schwer mich noch zum Lernen aufzuraffen und dann kommt die Zeit kurz vor den Klausuren und dann bricht die Panik aus.

Ich würde mir wünschen strukturierter zu werden, doch ich scheitere daran es umzusetzen. Zum Beispiel könnte ich ja einen Tag am Wochenende zum Lernen nutzen, aber dann steht meist so viel anderes an, ob der Haushalt, der unter der Woche liegengeblieben ist oder was anderes. Freizeit will man ja auch irgendwie haben und dem eigenen Hobby nachgehen.

Dieses Jahr läuft es leider gar nicht. Ein Modul nicht bestanden, eine Klausur nicht angetreten, eine weitere geschrieben, doch ich bezweifle, dass es ausgereicht hat.

Bin für jeden Tipp dankbar! :-)
 
Zum Beispiel könnte ich ja einen Tag am Wochenende zum Lernen nutzen, aber dann steht meist so viel anderes an, ob der Haushalt, der unter der Woche liegengeblieben ist oder was anderes. Freizeit will man ja auch irgendwie haben und dem eigenen Hobby nachgehen.
Das liest sich, als sei dir das Studium nicht wichtig. Durchhänger haben vermutlich alle, aber so pauschal direkt erklären können, warum man keine Zeit haben wird, hat einen komischen Beigeschmack.

Ich bin kein Law, aber vll hab ich ja dennoch etwas hilfreiches.
Ich arbeite 39h pro Woche im Hauptjob, wochenends babysitte ich verhaltenskreative Kinder. Mein Nebengewerbe ist wegen der Uni erstmal zurück gestellt.
Letztes Semester hab ich 3 Module bestanden, wobei ich beim 4ten nur um einen Punkt daneben lag.
Zur Zeit schreibe ich gerade meine SA, werde im Wintersemester noch entweder 2 oder 3 Module bearbeiten und hoffe, dass ich dann ab Januar mit der BA starten kann.
Mein Urlaub dieses Jahr ist dann komplett für die Uni drauf gegangen. Meinen 30. habe vorr ein paar Semestern ich im Regionalzentrum mit Mathe verbracht.

Haushalt mache ich täglich, wenn sich nichts ansammelt ist am Wochenende auch nicht viel zu tun. Einkaufen auch direkt nach der Arbeit, nicht erst den Umweg nach Hause und sich ggf auch noch erst hinsetzen.
Am besten lernt es sich konsequent. Wenn du jeden Tag eine feste Stunde machst, ist es unwahrscheinlicher, dass dir 'was dazwischen kommt' als wenn du den Samstag 5h einplanst. Und es kommt am Ende keine Panik auf.

Du kannst ja am Samstag in die Stadt shoppen, oder Freitag mit den Mädels in den Club. Aber nicht 10 Stunden durch.
Wenn du z.B. am Samstag um 8 Uhr aufstehst, frühstückst, eine Maschine Wäsche anschmeist, dich um 10Uhr zum Shoppen verabredest, kannst du um 14Uhr fertig sein, nach dem Mittagessen sitzt du dann von 15-19 Uhr am Schreibtisch und lernst.

Und was sich hier so einfach liest ist harte Arbeit. Diese hübschen 'study with me' Videos zeigen eindeutig nicht die Realität, mit Gammelklamotten, Kaffeetassen und sehr viel Gefluche.

Aus dem kurzen Post liest es sich für mich, als sei die Uni noch nicht in deinen Alltag integriert. Die einen lesen die Skripte unterwegs, haben Karteikarten auf dem Spielplatz dabei, ich hatte mir eine Zusammenfassung vertont und aufs Handy gepackt für Autofahrten.

Gibt es bei Law Mentoriate? Da würde ich so viele wie möglich besuchen. Alle Module, bei denen ich bei den Mentoriaten war, habe ich (besser) bestanden. Auch, weil man dann gezwungen ist sich mit dem Stoff zu beschäftigen und überhaupt etwas macht.
 
Ich bin berufstätig uns es fällt mir manchmal phasenweise unheimlich schwer mich noch zum Lernen aufzuraffen und dann kommt die Zeit kurz vor den Klausuren und dann bricht die Panik aus.

Was passiert denn, wenn Panik ausbricht? Panik-Lernen, angstvoll zur Klausur gehen und trotzdem bestehen? Es gibt Panik-Lerner, die das genauso brauchen und damit durch Abi und Studium kommen. Wenn die Panik allerdings dazu führt, dass man sich von der Klausur abmeldet und im Studium gar nicht vorwärts kommt,dann sollte man einen anderen Weg suchen.
Lerngruppen helfen (mir zumindest) bei regelmäßigen Treffen mochte man ja vorbereitet sein und bei Klausur-Panik kann man sich gegenseitig Mut machen.
Sind im BoL nicht auch Mindeststunden an Arbeitsgemeinschaften im Regionalzentrum Pflicht?

Zum Beispiel könnte ich ja einen Tag am Wochenende zum Lernen nutzen, aber dann steht meist so viel anderes an, ob der Haushalt, der unter der Woche liegengeblieben ist oder was anderes.

Das klingt ganz nach:"Ich muss erst noch xyz..., aber dann fange ich sofort mit dem Lernen an." Die To-do-Liste vor dem Lernbeginn wird immer länger, zum Schluss schafft man gar nichts. Frag Dich in dem Moment, ob Du xyz jetzt auch machen würdest, wenn Du nichts lernen müsstest.

Ich hab in meinem 1.Fernuni-Semester (damals Beruf+2 Kinder) 3 Module gemacht und bestanden, 2 vom LLM und eins von Politikwissenschaft, wobei die LLM-Module zum großen Teil Wiederholung vom Staatsexamen waren. Das war mein "Rekord"- im1.Semester ist man irgendwie unheimlich motiviert ;-)
Auf Dauer sind 3 Module arg viel und jetzt mit einem Kind zusätzlich ist es doch noch etwas schwieriger.

So und jetzt schreib ich mal weiter an der Hausarbeit zum Antidiskriminierungsrecht :notebook:, denn eigentlich hatte ich dafür den PC angemacht und wollte "nur mal schnell" im Internet was gucken...solche Momente gibt es immer wieder. Aber das ist auch gar nicht schlimm, wenn man sich mal ablenken lässt. Wichtig ist, dass man immer wieder den Weg zurück zu den Büchern/Skripten/Karteikarten usw. findet.
 
Das liest sich, als sei dir das Studium nicht wichtig. Durchhänger haben vermutlich alle, aber so pauschal direkt erklären können, warum man keine Zeit haben wird, hat einen komischen Beigeschmack.

Ich bin kein Law, aber vll hab ich ja dennoch etwas hilfreiches.
Ich arbeite 39h pro Woche im Hauptjob, wochenends babysitte ich verhaltenskreative Kinder. Mein Nebengewerbe ist wegen der Uni erstmal zurück gestellt.
Letztes Semester hab ich 3 Module bestanden, wobei ich beim 4ten nur um einen Punkt daneben lag.
Zur Zeit schreibe ich gerade meine SA, werde im Wintersemester noch entweder 2 oder 3 Module bearbeiten und hoffe, dass ich dann ab Januar mit der BA starten kann.
Mein Urlaub dieses Jahr ist dann komplett für die Uni drauf gegangen. Meinen 30. habe vorr ein paar Semestern ich im Regionalzentrum mit Mathe verbracht.

Haushalt mache ich täglich, wenn sich nichts ansammelt ist am Wochenende auch nicht viel zu tun. Einkaufen auch direkt nach der Arbeit, nicht erst den Umweg nach Hause und sich ggf auch noch erst hinsetzen.
Am besten lernt es sich konsequent. Wenn du jeden Tag eine feste Stunde machst, ist es unwahrscheinlicher, dass dir 'was dazwischen kommt' als wenn du den Samstag 5h einplanst. Und es kommt am Ende keine Panik auf.

Du kannst ja am Samstag in die Stadt shoppen, oder Freitag mit den Mädels in den Club. Aber nicht 10 Stunden durch.
Wenn du z.B. am Samstag um 8 Uhr aufstehst, frühstückst, eine Maschine Wäsche anschmeist, dich um 10Uhr zum Shoppen verabredest, kannst du um 14Uhr fertig sein, nach dem Mittagessen sitzt du dann von 15-19 Uhr am Schreibtisch und lernst.

Und was sich hier so einfach liest ist harte Arbeit. Diese hübschen 'study with me' Videos zeigen eindeutig nicht die Realität, mit Gammelklamotten, Kaffeetassen und sehr viel Gefluche.

Aus dem kurzen Post liest es sich für mich, als sei die Uni noch nicht in deinen Alltag integriert. Die einen lesen die Skripte unterwegs, haben Karteikarten auf dem Spielplatz dabei, ich hatte mir eine Zusammenfassung vertont und aufs Handy gepackt für Autofahrten.

Gibt es bei Law Mentoriate? Da würde ich so viele wie möglich besuchen. Alle Module, bei denen ich bei den Mentoriaten war, habe ich (besser) bestanden. Auch, weil man dann gezwungen ist sich mit dem Stoff zu beschäftigen und überhaupt etwas macht.
Ich hab momentan tatsächlich einen Durchhänger, weil nun die Module bleiben, die mir bisher nicht so viel Spaß machen.

Ich arbeite überwiegend nachmittags, also hätte ich vormittags schon Zeit. Ich muss zusehen, dass ich da wirklich 2 Stunden fest einplane. Wenn ich dann arbeite, bin ich nicht vor 20:30 Uhr Zuhause und da setze ich mich meistens nicht an die Uni Unterlagen bzw. gehe abends noch zum Sport. Danach einkaufen wird dann auch wieder so spät und vollbepackt mit einer Sporttasche auch nicht so ideal. Der ideale Plan wäre, dass ich morgens um 7 Uhr in den Tag starte, mich soweit für die Arbeit fertig mache und dann mich an den Schreibtisch setze. Es wäre eindeutig besser jeden Tag bisschen was zu machen anstatt nur die letzten Wochen mit Vollgas.

Die Mentoriate könnte ich für die restlichen paar Module gebrauchen, doch die liegen während meiner Arbeitszeit, sodass ich sie nicht besuchen kann.

Mir ist mein Urlaub dann doch zu wichtig, neben dem ganzen Stress, sodass ich nicht beabsichtige diesen zu streichen. Vor Prüfungen nehme ich mir natürlich frei.

Ich werde mich diese Woche schon an einen Lernplan setzen und mir die einzelnen Themen der Skripte durchstrukturieren, sodass ich nicht alles so durcheinander bearbeite, sondern Thema für Thema.

Nächstes Semester muss ich drei Module schreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was passiert denn, wenn Panik ausbricht? Panik-Lernen, angstvoll zur Klausur gehen und trotzdem bestehen? Es gibt Panik-Lerner, die das genauso brauchen und damit durch Abi und Studium kommen. Wenn die Panik allerdings dazu führt, dass man sich von der Klausur abmeldet und im Studium gar nicht vorwärts kommt,dann sollte man einen anderen Weg suchen.
Lerngruppen helfen (mir zumindest) bei regelmäßigen Treffen mochte man ja vorbereitet sein und bei Klausur-Panik kann man sich gegenseitig Mut machen.
Sind im BoL nicht auch Mindeststunden an Arbeitsgemeinschaften im Regionalzentrum Pflicht?



Das klingt ganz nach:"Ich muss erst noch xyz..., aber dann fange ich sofort mit dem Lernen an." Die To-do-Liste vor dem Lernbeginn wird immer länger, zum Schluss schafft man gar nichts. Frag Dich in dem Moment, ob Du xyz jetzt auch machen würdest, wenn Du nichts lernen müsstest.

Ich hab in meinem 1.Fernuni-Semester (damals Beruf+2 Kinder) 3 Module gemacht und bestanden, 2 vom LLM und eins von Politikwissenschaft, wobei die LLM-Module zum großen Teil Wiederholung vom Staatsexamen waren. Das war mein "Rekord"- im1.Semester ist man irgendwie unheimlich motiviert ;-)
Auf Dauer sind 3 Module arg viel und jetzt mit einem Kind zusätzlich ist es doch noch etwas schwieriger.

So und jetzt schreib ich mal weiter an der Hausarbeit zum Antidiskriminierungsrecht :notebook:, denn eigentlich hatte ich dafür den PC angemacht und wollte "nur mal schnell" im Internet was gucken...solche Momente gibt es immer wieder. Aber das ist auch gar nicht schlimm, wenn man sich mal ablenken lässt. Wichtig ist, dass man immer wieder den Weg zurück zu den Büchern/Skripten/Karteikarten usw. findet.
Je nach Modul hilft manchmal die Panik, oft blockiert sie mich aber dann doch enorm, sodass ich teilweise auch gesundheitliche Beschwerden habe.
Für die restlichen Module gibt es keine Pflichtarbeitsgemeinschaften. Eine Lerngruppe ist etwas worüber ich nachdenken sollte.

Ich weiß jetzt aber immerhin, dass ich vor dem einen Modul vor dem ich so Angst hatte, keine Angst mehr haben muss, weil das reine Übungssache ist und ich mal wieder zu sehr mit der eigentlichen Thematik beschäftigt war, sodass ich viel zu spät wieder angefangen habe alte Klausuren durchzuarbeiten. Das habe ich mir zu Beginn nicht zugetraut, obwohl es vermutlich schlauer gewesen wäre gleich parallel mit den Klausuren zu arbeiten.

Es gab auch Semester, in denen ich 3 Module parallel gemacht habe und es hat auch geklappt. Die Hausarbeit zum Antidiskriminierungsrecht habe ich letztes SS geschrieben. Viel Erfolg!

Blöd, dass mir jetzt in den letzten Zügen des Studiums die Puste ausgeht. Seminararbeit und Bachelorarbeit könnte ich schon schreiben, aber sobald ich denke, dass ich noch Module offen habe, dann halte ich es wieder für keine gute Idee. Dieses Jahr läuft es eindeutig nicht gut und ich bin da zum Teil auch selbst schuld, weil ich einfach unorganisiert bin.
 
Hey Violet,

... weil ich einfach unorganisiert bin.

Bist du dir sicher, dass deine Selbsteinschätzung wirklich zutrifft? Wenn ich deine Beiträge richtig verstanden habe, bist du nach 2 Jahren Studium neben dem Job schon fast fertig, außerdem scheinst du nach der Arbeit noch regelmäßig zum Sport zu gehen (allein damit hast du Einigen einiges voraus ;-) ) und dein Haushalt ist anscheinend auch noch nicht implodiert.

Durchhänger gibt es - jo. Für das eine Modul hast du doch schon eine neue Strategie (schneller Altklausuren bearbeiten) und für den Rest ... es gibt da so nette Tricks:
- sich zu Beginn nur 5 Minuten Lesezeit zu geben und dann aufzuhören, egal, ob man mitten im Satz steckt oder noch weiterlesen möchte und das dann langsam zeitlich zu steigern. Schön daran: 5 Minuten hat man eigentlich immer Zeit.
- oder man kann die Inhalte mit einer meckernd-kritischen Einstellung lesen und gegen alles Geschriebene ein Argument suchen und sich lauthals darüber aufregen. So kann man manchmal etwas Spaß an der Sache entwickeln.
Und in entsprechender Literatur findest du bei Bedarf sicher noch mehr Zeug zum Ausprobieren.

Wieso musst du übrigens drei Module schreiben? Möchtest/Musst du irgendeine Frist einhalten?

LG
Quasi
 
Hey Violet,



Bist du dir sicher, dass deine Selbsteinschätzung wirklich zutrifft? Wenn ich deine Beiträge richtig verstanden habe, bist du nach 2 Jahren Studium neben dem Job schon fast fertig, außerdem scheinst du nach der Arbeit noch regelmäßig zum Sport zu gehen (allein damit hast du Einigen einiges voraus ;-) ) und dein Haushalt ist anscheinend auch noch nicht implodiert.

Durchhänger gibt es - jo. Für das eine Modul hast du doch schon eine neue Strategie (schneller Altklausuren bearbeiten) und für den Rest ... es gibt da so nette Tricks:
- sich zu Beginn nur 5 Minuten Lesezeit zu geben und dann aufzuhören, egal, ob man mitten im Satz steckt oder noch weiterlesen möchte und das dann langsam zeitlich zu steigern. Schön daran: 5 Minuten hat man eigentlich immer Zeit.
- oder man kann die Inhalte mit einer meckernd-kritischen Einstellung lesen und gegen alles Geschriebene ein Argument suchen und sich lauthals darüber aufregen. So kann man manchmal etwas Spaß an der Sache entwickeln.
Und in entsprechender Literatur findest du bei Bedarf sicher noch mehr Zeug zum Ausprobieren.

Wieso musst du übrigens drei Module schreiben? Möchtest/Musst du irgendeine Frist einhalten?

LG
Quasi
Hallo,

ja, also ich möchte für mich eine gewisse Frist einhalten, die ich mir gesetzt habe. Vier Module sind vielleicht etwas unrealistisch, aber drei peile ich im WS an.

Aktuell läuft es gut. Schaffe es bisher täglich 1 1/2 Stunden ins Lernen zu investieren, also unter der Woche.
Die einzelnen Skripte habe ich mir grob aufgeteilt, diese werden jetzt durchgearbeitet. Beschäftigte mich momentan immer noch mit einem Modul.

Was das eine andere Modul angeht, da muss ich nicht mehr viel zusammenfassen, sondern lernen. Das peile ich dann ab Mitte November/Anfang Dezember an.
Bis dahin möchte ich das erste Modul weitestgehend durchgearbeitet haben, also die Skripte, damit ich danach mit den Übungen und Altklausuren anfangen kann. Die Klausuren habe ich ja letztes Semester schon recht gut verstanden, bloß ich hätte mehr üben soll. Bin daher zuversichtlich, dass es kurz vor den Klausuren nicht wieder so in einem Stress ausartet.

Das dritte Modul ist komplett neu für mich. Da muss ich auch die einzelnen Skripte durcharbeiten und mir die Themen grob aufteilen.

Am Wochenende werde ich zusehen an einem Tag mehr als 1 1/2 Stunden ins Studium zu investieren.
 
Hallo Violet,

das klingt doch inzwischen recht gut bei dir, herzlichen Glückwunsch zu der wiedergefundenen Selbstorganisation!
Ich kenne die Problematik leider nur zu gut:
Begonnen habe ich mit dem Studium im SS 15, gehöre also (leider) schon zu den Langzeitstudenten. Zu Beginn war ich unheimlich motiviert, wie Ada Grace bei #3 auch schon schrieb, und die Noten stimmten. Dann wurde die Arbeit zu viel, sodass ich ein Semester lang gar nichts mehr schaffte und auch keine Klausuren schrieb. Anschließend war die Luft raus und die Zweifel etwas größer als normal.
Mittlerweile habe ich mich wieder aufgerafft und versuche, zumindest zwei Klausuren pro Semester zu schreiben.
1,5 Stunden am Tag klingt nach einem sehr guten Plan, ich hoffe für dich, dass du das beibehalten kannst. Bei mir sind feste Lernzeiten leider auch Mangelware, unsere Firma und die Familie machen da in schöner Regelmäßigkeit einen Strich durch die Rechnung. Wochenpläne habe ich mir zu Beginn gemacht; die Zeit die ich dafür brauchte, fehlte mir dann aber an anderer Stelle. Mittlerweile "plane" ich mein Studium nach den EA-Terminen, das ist für mich ein guter Kompromiss.
Wir FU-Studenten brauchen wirklich einen langen Atem und wenn es dann in einem Semester mal nicht so läuft wie erwartet - habe vier Klausuren im SS 19 geschrieben und leider nur zwei bestanden - kann man schnell auf die Idee kommen, den ganzen Schiet hinzuwerfen. Das habe ich mir schon so manches Mal gedacht! Aber wie hier im Forum auch immer wieder erwähnt wird: alle haben mal einen Durchhänger. Hauptsache weitermachen, egal wie lange es (noch) dauert!:arbeit:
 
Großen Respekt habe ich vor denen, die Job, Kinder und Studium organisiert bekommen!

Am besten ist tatsächlich, sich eine Lerngewohnheit anzutrainieren. Denn man überwindet den inneren Schweinehund am besten, wenn man ihn ignoriert. :D
Am Anfang regelmäßige nicht zu lange Lernphasen einplanen, so 30-45min und dann langsam steigern. Das funktioniert tatsächlich besser, als 4 Tage nichts zu tun und dann 5h an einem Tag. Und Wiederholung ist die halbe Miete! Es klingt so abgedroschen, ist aber so.
Ich bin im Drittversuch und habe aufgrunddessen nur diese eine Klausur vor der Brust (ExRewe). Aber ich arbeite noch immer an meiner Lernorganisation; merke aber, dass ich mich stetig verbessere. Viel Erfolg euch allen! :)
 
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