Sonstiges Master WIWI schnell und ohne großen Stress?!

Ort
Krefeld
Hochschulabschluss
Bachelor
Studiengang
M.Sc. Wirtschaftswissenschaft
Hallo erstmal,

Ich fange dieses Wintersemester mit meinem Master WIWI hier an. Allerdings habe ich nicht viel Zeit, da ich den Vertrieb für ein Bauunternehmen leite. Daher möchte ich, mit möglichst geringem Aufwand, den Master in kürzester Zeit bestehen. Der Master dient mir einzig als Qualifikation für den nächsten Karriereschritt. Sprich Notenschnitt ist nicht wirklich relevant. Hinzu kommt, dass ich möglichst nicht groß rechnen möchte.

Kann mir jemand entsprechende Fächer empfehlen?

Vielen Dank schon im Voraus

Gruß Albert

"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt."
 
Am besten, du liest dir bereits vorhandene Threads zu dem Thema durch, da gibt es einige. Ebenfalls sind die Erfahrungsberichte in den Modulen sehr hilfreich, auch die solltest du dir durchlesen.
Einen one-best-way gibt es schlichtweg nicht, denn auch ein Master ist keine "kleine Sache für Nebenbei" und wenn man mal in einem Master-Modul 500 Seiten auswendig gelernt hat, weil man "nicht groß rechnen möchte", dann weißt du, was ich meine :-)
 
Hallo Albert Einstein,

das Niveau an der FernUni Hagen ist sehr hoch. Ich bezweifle, dass man den Master schnell und mal so nebenbei machen kann. Das würde meine Erfahrungen im Bachelor und jetzt im Master in Hagen komplett widersprechen.

Ich will dir aber deinen Elan nicht nehmen :)

Die Module des Lehrstuhls Fließ kann ich dir empfehlen (Dienstleistungsmangement/Dienstleistungskonzeptionen). Reines Auswendiglernen, abgesehen von der einen oder anderen einfachen Rechenaufgabe (rechnen muss man nur in einem der beiden Module ein wenig, habe aber vergessen, in welchem). Die Betreuung des Lehrstuhls ist vorbildlich, mit Videobesprechungen und Musterlösungen zu den Altklausuren.

Personalführung bei Weibler ist auch noch machbar und nur Auswendiglernen.

Ließ dir am besten mal die Erfahrungsberichte hier im Forum und die Beschreibungen der Module durch.

Beste Grüße
Josef
 
"Geringer Aufwand, möglichst schnell" geht an der FernUni nicht. Aus meiner Sicht ist die Kombination ausgeschlossen. Entweder bist Du schnell - dann musst Du aber richtig reinklotzen (de facto ist das dann ein Vollzeitstudium neben einem Vollzeitjob). Oder aber Du machst jedes Semester geringen Aufwand, dann dauert es aber entsprechend länger. "nicht viel Zeit" bedeutet aus meiner Sicht Teilzeitstudium, das wiederum führt zu 3 bis 4 Jahren Minimum, also eher 4+ als 3 Jahre.

Egal welche Pflichtmodule Du belegst, ohne "groß rechnen" geht an der FernUni gar nichts. Entweder "Öffentliche Ausgaben" oder "Vertiefung Mathe/Statistik". Beide haben hohe Durchfallquoten - und die Studis bereiten sich auch wirklich darauf vor. Daneben gibt es dann noch Wahlfächer zu belegen, wobei "ohne groß rechenen" nicht zwingend bedeutet, dass es einfach ist. 300 Seiten auswendig lernen ist (für mich) deutlich schwieriger als zu rechnen.

Schnell durchziehen geht, aber dann muss man eben auch richtig ranklotzen. "nebenbei studieren" ist der schnellste Weg zum scheitern. Und ich habe schon einige Studenten erlebt, die sich überschätzt haben und sich selbst rausgeprüft haben....
 
Danke für das Feedback.

Dann suche ich nach Modulen, die nicht zuviel hohe Mathematik fordern und vom Umfang überschaubar sind

Gruß Albert


albert_einstein.1.jpg

"Ich habe keine besondereBegabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig. "
 
Zuletzt bearbeitet:
Strategisches Marketing
Marketing (B)
Sektorales Marketing (B)
....ist gut geschrieben und man kann gut mit alten EAs lernen. Setzt aber voraus, dass du dir die organsierst.

Konzerncontrollling ist angenehm. Es gibt die Übungsbücher, mit denen man gut Lernen kann und auch der Kurstext ist gut zugänglich.

Allerdings...vom Umfang her überschaubar...ja fragwürdig. Ich habe bei der Fernuni noch kein Modul gefunden, das da zutrifft. Denn auch bei Konzerncontrolling musst du dich mit dem Text auseinandersetzen und dann auch alte Aufgaben rechnen, was zeitintensiv ist.

Das Kriterium "ohne höhere Mathematik" trifft bei folgenden Modulen zu:
Dienstleistungsmanagement
Internationales Management
IT-Governance
Personalführung (B)
Verhalten in Organisationen (B)

Das sind aber dann Module, bei denen du ungefähr 450 Seiten auswendig lernen kannst. Nicht wirklich "einfach so nebenher"...

Vielleicht wäre eine private Fernhochschule wie z.B. IUBH oder ähnliches eine Alternative für dich? Das soll deutlich einfacher sein wie bei der Fernuni Hagen.

Viel Erfolg!
 
Ich fange den Master in WiWi auch im Wintersemester an bzw. erst einmal als Akademiestudium, da mein Zeugnis zur Einschreibung noch nicht da war.
Auch wenn ich mit meiner Zeit gut haushalten kann, plane ich etwas mehr ein, glaube auch nicht, dass der Master so lapidar nebenher gemacht werden kann :)
 
Dann suche ich nach Modulen, die nicht zuviel hohe Mathematik fordern
Dieses Vorhaben dürfte sich ziemlich einfach gestalten. :-)
Das, was man im üblichen Sprachgebrauch unter "höherer Mathematik" versteht, gibt es in deinem Studiengang nicht. Mit einem soliden Verständnis der Grundrechenarten kommt man hier schon ziemlich weit.
und vom Umfang überschaubar sind
Das könnte schon deutlich schwieriger werden. :-(
Vielleicht gibst du hier kurz Bescheid, wenn du welche gefunden hast die dieses Kriterium erfüllen.

Viel Glück!
 
Mit einem soliden Verständnis der Grundrechenarten kommt man hier schon ziemlich weit.
!
Etwas mehr muss man schon können: In VWL-Fächern kann es nicht schaden, auch partielles Differenzieren, Integrale etc. zu können. Normale Oberstufenmathematik eben.
 
Also haben alle sogenannten Lernfächer den selben Lernaufwand?! Schwer vorstellbar für mich, aber wenn das so ist, geht man wohl wirklich nur nach Interessen.

Allerdings werde ich mein Ziel, wie in der Überschrift dieses Themas formuliert, nicht aufgeben.

Dann mal vielen Dank für diese rege Unterhaltung

Gruß Albert


"Wir leben in einer Zeit vollkommener Mittel und verworrener Ziele."
 
Nicht alle Module haben den selben Lernaufwand, wenn man nach dem Umfang der Skripte geht. Aber unterm Strich nimmt sich das nicht viel, denke ich. Wobei ich noch nie meinen Lernaufwand gemessen habe.

Soviel ich weiß, werden alle Module an der FernUni mit einem Workload von 300 Stunden angegeben. Ich denke, das kommt ungefähr hin.
 
Also haben alle sogenannten Lernfächer den selben Lernaufwand?!
Nein. Und das hat hier auch keiner geschrieben.

Ich selbst habe den Bachelor an der FU hinter mir und bin nicht im Master eingeschrieben. Aber ich habe viel von Leuten aus dem Master mitbekommen und muss deshalb auch mal kurz meinen Senf abgeben.

Der Titel dieses Themas und somit dein Vorhaben ist für mich ein Widerspruch in sich - zumindest wenn man es so selbstverständlich formuliert wie du es tust. Sofern du nicht überdurchschnittlich begabt bist, dürfte ein schnelles Studium ohne großen Stress neben einem Vollzeitjob (der als Vertriebsleiter sicher auch einiges an Zeit und Nerven abverlangt) an der FernUni Hagen nicht machbar sein. Die FU verlangt einem wirklich viel ab und ist alles andere als ein Zuckerschlecken. Mit viel Disziplin und Ehrgeiz ist es aber durchaus machbar.

Zu dem Thema der Modulbelegung im Master Wiwi gab es schon einige Themen. Hast du dir diese schon durchgelesen? Auch wenn dort Leute für sich spezifisch nachgefragt haben, hilft einem das ja auch für die eigene Einschätzung. Beispiele:
https://www.fernuni-hilfe.de/fernuni-hagen/module-für-master-wiwi.17000/
https://www.fernuni-hilfe.de/fernun...lung-für-den-masterstudiengang-in-wiwi.14820/
Und hier gibt es eine sehr ausführliche Diskussion zu den B-Modulen, die ja teilweise (und maximal 2 Stück) auf für den Master belegt werden können:
https://www.fernuni-hilfe.de/fernuni-hagen/welche-b-module-soll-ich-nehmen.1926/
Hinzu kommen die vielen Erfahrungsberichte in den einzelnen Modulforen, die hier ja auch schon erwähnt wurden. Sobald du ein Modul ins Auge gefasst hast, solltest du dir diese unbedingt durchlesen.

Gerade wenn man es eilig hat, ist eine gute Vorplanung unerlässlich. An der FU kann man sehr schnell ein Semester verlieren, wenn man nicht von Anfang an gut über den Studienablauf nachdenkt und die Module nicht in der "passenden" Reihenfolge belegt. Dies ist insbesondere in Hinblick auf die SA und BA sehr wichtig, da es an einigen Lehrstühlen zu Wartesemestern kommen kann. Aber auch dazu gibt es schon einige Threads hier im Forum.

Ansonsten stellt sich für die Modulwahl eigentlich immer die große Frage: lieber rechnen oder auswendiglernen - was liegt dir mehr?
Interessierst du dich für bestimmte Themenbereiche besonders, so dass du dich da dann schneller in ein Modul reinfinden wirst? Gibt es Themen, die so gar nicht in Frage kommen? In welchem Bereich würdest du gerne deine SA und MA schreiben?
Ohne Antworten auf diese Fragen lässt sich nur schwer eine Empfehlung zur Modulbelegung aussprechen. Und auch eine pauschale Beurteilung des Schwierigkeitsgrads und des Lernaufwandes eines Moduls ist nicht möglich. Denn abhängig von den Antworten zu diesen Fragen, kann sich das von Student zu Student stark unterscheiden.
Während manche in Personalführung bspw. super abschneiden und das viele Auswendiglernen für machbar halten, würde ich dort kläglich versagen, weil mir auswendiglernen überhaupt nicht liegt und mich dieser Bereich auch nicht wirklich interessiert. Dafür komme ich mit dem ein oder anderen VWL-Modul ganz gut zurecht, weil mir das Rechnen mehr liegt und andere wiederum machen den größtmöglichen Bogen um VWL.
 
@ Flubber

Sa und ma würde ich gerne in die Richtung Vertrieb oder Einkauf schreiben. Aber keine große Mathematik daraus machen, sondern das Thema eher psychologisch betrachten. Was passt da am ehesten?

Danke und Gruß Albert



"Mach' dir keine Sorgen wegen deiner Schwierigkeiten mit derMathematik. Ich kann dir versichern, dass meine noch größer sind."
 
Das Thema von SA kannst Du nur aus einer vorgegeben Auswahl belegen, die MA wird Dir zu 100% vorgegeben. Keine Mitsprache vorgesehen. Vermutlich passen "Dienstleistungsmanagement" und "Marketing" als Lehrstühle am besten. Zumindest letzterer ist aber auch sehr grefragt, was ein Wartsemester nicht unwahrscheinlich macht.
 
die MA wird Dir zu 100% vorgegeben.
Das lese/höre ich so zum ersten Mal und es würde mich stark wundern, wenn das so pauschal stimmen würde. Es mag Lehrstühle geben, an denen man kein großes Mitspracherecht hat. Aber bei vielen kann man da sicherlich mitreden. Ich konnte bspw. das Thema meiner BA mitbestimmen und hätte auch etwas eigenes vorgeben können und im Betrieb schreiben können. Warum sollte mir derselbe Lehrstuhl das bei der MA nicht mehr ermöglichen?
Bei der SA wiederum ist man ziemlich eingeschränkt, weil da die Themen wirklich vorgegeben sind. Man hat manchmal die Wahl zwischen verschiedenen Themen. Manchmal wird aber auch nur das übergreifende Hauptthema angegeben und die konkreten Themen der SA dann einfach zugeordnet, ohne dass man groß wählen kann.

Sa und ma würde ich gerne in die Richtung Vertrieb oder Einkauf schreiben.
Einkauf wären Prof. Volling, Kleine, Fandel und ein bisschen Littkemann. Alle sind eher auf Rechnen als Auswendiglernen ausgelegt. Allerdings sind das meistens keine besonders schweren Matheaufgaben. Die Module sind aber teilweise recht komplex. Aber da helfen dir die Erfahrungsberichte bei einer Einschätzung.
Vertrieb kann ich nicht so gut beurteilen. Olbrich, Fließ und ein bisschen Littkemann vermutlich...vllt. auch noch andere. Aber da hilft auch folgendes PDF weiter: http://www.fernuni-hagen.de/imperia/md/content/presse/infohefte/fernuni_infoheft_3_ws_1516.pdf (S. 31 für den Master, aber auch S. 16/17 für den Bachelor helfen zur Orientierung). Hierzu kann ich aber nichts weiter sagen, da ich von diesen Lehrstühlen nach den Pflichtmodulen nichts weiter belegt hatte.
 
Also ich habe bisher zwei Abschlußarbeiten geschrieben: Diplom beim Littkemann und Master an einem Jura-Lehrstuhl (Völzmann-Stickelbrock). Bei beiden war es nicht möglich, das Thema "mitzugestalten". Wenn das bei anderen Lehrstühlen möglich ist, umso besser. Aber voraussetzen kann man das aus meiner Sicht eben nicht.
 
Na dann wollen wir das Ganze mal angehen.

Danke für all eure Meinungen und Ideen.

Ich kann euch gerne berichten, wie es mit meinem Studium vorangehen wird und was dann meine Erfahrungen sind.


"Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben."
 
Gerne! Dafür gibt es die "Tagebuchecke". Dort findest du auch die Erfahrungen von anderen Mitstudenten.

Gruß
 
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