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Plauderecke Neue teurere Gebührenerhebung ab WS 21/22 - welch ein Schock

Ich finde es interessant, dass hier über die neue Gebührenordnung gestritten wird, ohne dass die mal hier im Thread verlinkt worden wäre - was ich hiermit nachhole. Falls ich den Link nur übersehen habe, ignoriert bitte diese unqualifizierte Aussage. :-D
Die Details stehen auch in dem FAQ-Link (verlinkt auf der ersten Seite dieses Threads). Leider hat man vor kurzem die Alt-Regelungen inzwischen rausgenommen.

Wenn man jetzt bedenkt, dass im Regelfall 2 (Teilzeit) oder 3 (Vollzeit) Module belegt werden (so jedenfalls die offiziellen Teilzeit- und Vollzeitpläne) dürften die Regelstudent:innen profitieren. Und selbst mit nur einer Neubelegung pro Semester hält sich die Erhöhung noch in Grenzen.
Wobei mich schon mal interessieren würde warum diese beiden Fakultäten bei Teilzeit hier bei der Gesamtzeit einen Zeitbedarf von 9 Semester sehen. Alle anderen Fakultäten geben Teilzeit mit 12 Semestern an, bei einer Vollzeit-Regelstudienzeit von 6 Semestern.

Finden die ihre Studiengänge da so leicht oder haben die ein Problem mit dem Runden? Würde mich echt mal interessieren.

BTW: Du hast übrigens die Studierendenschaftsbeiträge unterschlagen), aber wenn ich es grob überschlage wird die neue Regelung erst ab dem 15. Semester teurer (wenn es keine kostenpflichten Wiederbelegungen gibt). Wenn man dagegen nur zwei kostenpflichtige Wiederbelegungen hat, wir es schon beim 12 Semester-Teilzeitstudium etwas teurer.

Im Großem und Ganzem wird aber das herausragende Angebot der FUH nicht wirklich verschlechtert in meinen Augen.
 
Die Details stehen auch in dem FAQ-Link (verlinkt auf der ersten Seite dieses Threads). Leider hat man vor kurzem die Alt-Regelungen inzwischen rausgenommen.
Die Alt-Regelungen finden sich vermutlich auch irgendwo in den Mitteilungen.

Wobei mich schon mal interessieren würde warum diese beiden Fakultäten bei Teilzeit hier bei der Gesamtzeit einen Zeitbedarf von 9 Semester sehen. Alle anderen Fakultäten geben Teilzeit mit 12 Semestern an, bei einer Vollzeit-Regelstudienzeit von 6 Semestern.

Finden die ihre Studiengänge da so leicht oder haben die ein Problem mit dem Runden? Würde mich echt mal interessieren.
Bei 30 CP pro Vollzeit-Semester und 10 CP pro Modul schafft man es nur schwer auf die doppelte Studiendauer. WiWi und ReWi haben beide 20 CP pro Teilzeit-Semester und kommen dadurch halt nur auf eine Verlängerung um 50%. Die Alternative wären 10 CP pro Semester mit einer Verdreifachung.

BTW: Du hast übrigens die Studierendenschaftsbeiträge unterschlagen
Die Studierendenschaftsbeiträge werden von der FernUni nicht in eigener Sache erhoben, sondern werden von der Studierendenschaft selbst eingezogen. Funktioniert ähnlich wie die Kirchensteuer, allerdings darf die Studierendenschaft kein Guthaben aufbauen und die Beitragshöhe selbst festlegen. Die FernUni hat auf diese Beiträge keinen Einfluss.

Im Großem und Ganzem wird aber das herausragende Angebot der FUH nicht wirklich verschlechtert in meinen Augen.
Sehe ich genauso.
 
Bei 30 CP pro Vollzeit-Semester und 10 CP pro Modul schafft man es nur schwer auf die doppelte Studiendauer. WiWi und ReWi haben beide 20 CP pro Teilzeit-Semester und kommen dadurch halt nur auf eine Verlängerung um 50%. Die Alternative wären 10 CP pro Semester mit einer Verdreifachung.
Also tatsächlich eher ein Rundungsproblem?


Die Studierendenschaftsbeiträge werden von der FernUni nicht in eigener Sache erhoben, sondern werden von der Studierendenschaft selbst eingezogen. Funktioniert ähnlich wie die Kirchensteuer, allerdings darf die Studierendenschaft kein Guthaben aufbauen und die Beitragshöhe selbst festlegen. Die FernUni hat auf diese Beiträge keinen Einfluss.
Klar, gehört aber zu den Kosten dennoch dazu.
 
schafft man es nur schwer auf die doppelte Studiendauer
Und bei den Abschlussarbeiten hat man auch ein Rundungsproblem? Oder der Umfang einer MA in Rewi im Vergleich zu einer MA in WiInfo?

Ich wusste es, wir Rewi Studis sind einfach nur genial!!:-D
 
Ich wusste es, wir Rewi Studis sind einfach nur genial!!:-D
Aber wir Wiwi-Studis können das Teilungs- bzw. Rundungsproblem ebenfalls lösen! Wir belegen einfach abwechselnd ein bzw. zwei Module in jedem Semester, und schon haben wir auch unsere Teilzeitstudienzeit von 6 Jahren bzw. 12 Semestern :bier:
 
Aber wir Wiwi-Studis können das Teilungs- bzw. Rundungsproblem ebenfalls lösen! Wir belegen einfach abwechselnd ein bzw. zwei Module in jedem Semester, und schon haben wir auch unsere Teilzeitstudienzeit von 6 Jahren bzw. 12 Semestern :bier:
:bier: Richtig, das wirkliche kaufmännische Runden ist ein opportunistische Runden und entspricht nicht den Rundungs-Regeln der DIN 1333. Die DIN-Norm kennt den Begriff des kaufmännischen Rundens gar nicht, und meist wird er verkehrt verwendet.

Die Unterschiede bei den Teilzeitstudien-Musterplänen finde ich dennoch merkwürdig.

Aber eigentlich geht es da noch weiter:
Wenn man etwas über den FUH-Tellerrand herausblickt, sieht man auch, dass woanders nicht zwanghaft irgendwelche Module zusammengefasst werden.
Da gibt es z. B. halt mal Mathematik zu 5 ECTS und Statistik zu 5 ECTS, anstatt daraus eine Kombination-Klausur zweier Lehrstühle zu 10 ECTS zu machen.

Und mit Klausuren zu je 5 ECTS lässt sich auch leichter teilen. ;-)
 
Und mit Klausuren zu je 5 ECTS lässt sich auch leichter teilen. ;-)
Das stimmt. Dafür muss man dann aber auch doppelt so viele Klausuren schreiben und mal ehrlich - egal ob 5 oder 10 CP, die Vorbereitungszeit für die Klausur ist ähnlich umfangreich. Und bei den beiden einzigen 5CP-Jura-Modulen hört man immer wieder, dass sie vom Stoffumfang zwar weniger sind, aber sicher nicht halbiert.
 
Und bei den beiden einzigen 5CP-Jura-Modulen hört man immer wieder, dass sie vom Stoffumfang zwar weniger sind, aber sicher nicht halbiert.
Das glaube ich gerne. ECTS bzw. SWS werden schon etwas willkürlich festgelegt.

Ich habe nur letztens anderenorts diskutiert, wie viele Klausuren in kurzer Zeit machbar sind. Manchen ist es nicht wirklich bewusst, dass bei den Kombi-Modulen der FUH in Wirklichkeit ja sowieso 2 Klausuren zur gleichen Zeit geschrieben werden.

Gibt es eigentlich Gründe für eine derartige Zusammenfassung zweier Module zu 5 ECTS? Mir würde da nur einfallen, dass die FUH Terminkonflikte vermeiden möchte. Wobei sich da ja die Katze in den Schwanz beisst.
 
Ich finde das jetzt offen gesagt nicht so dramatisch.
Wirklich reingehauen haben bei mir finanziell die Präsenztermine der Fern(!)Uni.
Anfahrt und Abfahrt zu Pflichtarbeitsgemeinschaften und Klausuren, Unterkunftskosten. Wer nicht zufällig in der Nähe der Veranstaltungsorte wohnt und um 9 Uhr morgens nicht komplett fertig ankommen will, weil er seit 4 Uhr in der Nacht unterwegs war, musste sich dann auch noch eine Unterkunft nehmen. Wobei ich persönlich auswärts nie so gut schlafe wie im eigenen Bett, in jeder Hinsicht war ich dann morgens nicht so ausgeschlafen und entspannt im Prüfungsraum wie jetzt mit den E-Klausuren. Als Berufstätiger muss man sich ja sogar Urlaub nehmen, das habe ich gar nicht einberechnet. Während es bei 2-3h E-Klausur auch reicht sich den halben Tag frei zu nehmen.

Ich würde sagen, diese reinen Organisationskosten, ohne Mehrwert in Hinblick auf meine Ausbildung, weil ich in einem bestimmten Raum sein sollte, haben mich mindestens soviel gekostet wie alle Materialgebühren und Beiträge an die FU zusammen. Aus meiner Perspektive als digital native "für nix".

Von mir aus kann die FU gerne die Gebühren erhöhen wenn sie im Gegenzug moderne digitale Lehre anbietet.
Abgesehen von den Kosten erspart das auch viel Stress und nicht zuletzt ist man einfach wesentlich fitter in einer Prüfung, wenn man vorher nicht lange unterwegs war, sondern sich den Wecker ne 3/4 Stunde vorher stellen konnte und dann nach einem kleinen Frühstück entspannt Zuhause am Schreibtisch eine Prüfung oder ein Seminar online absolvieren kann.

Jetzt in der Pandemie hat die FU auch gezeigt, dass sie das kann, wenn sie will.
Für mich hat das einen Unterschied wie Tag und Nacht gemacht. Der Studienabschnitt mit Präsenzterminen war wesentlich teurer und aufwändiger, für nicht-fachliche reine Organisation um in Präsenz an Ort X anwesend zu sein, als der Abschnitt während der Pandemie. Leider war ich zu Beginn der Pandemie mit dem meisten schon fertig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die erhöhten Gebühren schmecken mir auch nicht. Irgendwo (ich weiß nicht mehr wo) habe ich gelesen, dass die Uni mit 10% Dropout rechnen würde anhand der höheren Gebühren. Das ist schon echt bitter, wenn das Studium bei so vielen Menschen an diesen 50 Euro scheitert.

Die Einschränkung der Wiederholung ist für manche vielleicht auch einfach der nötige Arschtritt, endlich mit der Bearbeitung des Moduls zu beginnen und im Vorfeld besser zu planen, was man im nächsten Semester realistisch schaffen kann.
Und diejenigen, die aus dringenden Gründen das Modul wiederholen müssen (Homeschooling o.ä.) haben die Möglichkeit, ein Urlaubssemster zu beantragen. Damit ruht die "Zählung" des Semesters. Nicht bestandene Klausuren dürfen im Urlaubssemester immer wiederholt werden & in den meisten Fällen darf sogar die Erstklausur geschrieben werden.
 
Inwiefern beißt sich d die Katze in den Schwanz?
Weil da halt grundsätzlich ein Terminkonflikt aus Studentensicht generiert wird, da man ja bei zwei 5 ECTS-Module am gleichen Tag geprüft wird.

(Sorry für die späte Antwort, habe das nicht mehr im Auge gehabt.)
 
Die erhöhten Gebühren schmecken mir auch nicht. Irgendwo (ich weiß nicht mehr wo) habe ich gelesen, dass die Uni mit 10% Dropout rechnen würde anhand der höheren Gebühren. Das ist schon echt bitter, wenn das Studium bei so vielen Menschen an diesen 50 Euro scheitert.
Wenn ich mich recht entsinne wurden der enge Zeitraum für die Immatrikulation vor einigen Jahren auch nur eingeführt um weniger Studenten zu haben. Ich kann mich dunkel an ein Interview erinnern, wo das zur Sprache kam.

Die Einschränkung der Wiederholung ist für manche vielleicht auch einfach der nötige Arschtritt, endlich mit der Bearbeitung des Moduls zu beginnen und im Vorfeld besser zu planen, was man im nächsten Semester realistisch schaffen kann.
Ich würde eher behaupten, dass viele Studenten die angebotene Flexibilität genutzt haben und sich Studienmaterial vorzeitig bestellt haben ohne weitere andere Leistungen der FUH in Anspruch genommen zu haben. Da geht es weniger um die Planung für das nächste Semester, sondern z. B. um die Nutzung von Synergie-Effekte, wenn man im benachbarten Thema/Modul schon lesen kann. Steuerliche Gründe sind da auch denkbar und vieles mehr.

Am wenigsten denke ich daran, dass Die FUH hier den Studierenden irgendwie helfen will. Im Gegenteil, die Einschränkung der bisherigen Flexibilität kommt ja hier gerade zu einer Unzeit. Das hätten sie sich jetzt echt sparen können.

Für diejenigen, die wirklich Schicksalsschläge erlitten haben klingt so etwas wie nötiger A-Tritt, bessere Planung und Urlaubsemester nur nach blanken Hohn.

Aber ich denke die Fernuni verliert jetzt z. B. einige "Schein"-Studenten, die nur wegen des günstigen Zugriffs auf ansonsten teure wissenschaftliche Datenbanken immatrikuliert waren.
 
Aber ich denke die Fernuni verliert jetzt z. B. einige "Schein"-Studenten, die nur wegen des günstigen Zugriffs auf ansonsten teure wissenschaftliche Datenbanken immatrikuliert waren.
Das denke ich auch... und das dürfte auch die Haupt-Stoßrichtung gewesen sein. Immer daran denken, dass Unis inzwischen ihr Geld nach Abschlüssen bekommen und nicht mehr nach der Studierendenzahl.
 
Immer daran denken, dass Unis inzwischen ihr Geld nach Abschlüssen bekommen und nicht mehr nach der Studierendenzahl.
Also in diesem Fall könnte die FernUni sich aber gewaltig selbst helfen. Ich versteh bis heute nicht warum man derart begrenzt Videomaterial im Sinne von Online-Vorlesungen zur Verfügung stellt. Dass solche Video-Lerneinheiten ungemein gefragt wären zeigt sich ja an dem Angebot externer Anbieter.
 
Also in diesem Fall könnte die FernUni sich aber gewaltig selbst helfen. Ich versteh bis heute nicht warum man derart begrenzt Videomaterial im Sinne von Online-Vorlesungen zur Verfügung stellt. Dass solche Video-Lerneinheiten ungemein gefragt wären zeigt sich ja an dem Angebot externer Anbieter.
Aber nur zusätzlich zu den Skripten! In ReWi sind mir Videos und Podcasts ein Greuel. Da lese ich lieber und bin in der halben Zeit durch.

Bei naturwissenschaftlichen Fächern sieht das etwas anders aus.
 
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