- Ort
- Mainspitze
- Hochschulabschluss
- Diplom-Wirtschaftsingenieur
- 2. Hochschulabschluss
- Master of Business Administration
- Studiengang
- Bachelor of Laws
- 2. Studiengang
- Erste Juristische Prüfung
Notieren, exzerpieren, zusammenfassen und memorieren mit den „Cornell Notes“
Wie gehst Du vor?
Ich habe viele Jahre nach der für mich optimalen Methode gesucht, bis ich Ende des letzten Jahrtausends die Cornell Notes kennen und schätzen lernte.
Die Methode geht zurück auf Walter Pauk von der Cornell University, NY, USA. Vor ein paar Wochen, nachdem ich mich entschlossen hatte an der Fernuni Hagen zu studieren, überlegte ich, wie ich die Methode für das Anfertigen von Notizen, Exzerpten, Zusammenfassungen und zum Lernen für das kommende Studium optimieren kann. Ich beschloss dabei auch die Vorteile der analogen Welt mit denen der digitalen Technik zu verknüpften.
Das Folgende ist dabei herausgekommen:
Ich habe drei Cornell-Templates erstellt: liniert, kariert und unliniert. Die Abbildung zeigt die linierte Variante.

Feld (1) (oben) dient mir zum Erfassen der Referenz-Daten, je nachdem ob es sich um ein Buch, Vorlesung/Mentoriat oder Arbeitsgruppe handelt. D.h. in diesem Feld notiere ich den Autor, Dozent oder die Teilnehmer, den Titel oder das Thema sowie Datum, Zeit und Ort und nicht zu vergessen die Seitenzahl.
In Feld (2) (links) kommen, je nach Anwendungsfall, die Kerngedanken, eigene Ideen oder offene Fragen und Tagesordnungspunkte.
In Feld (3) (rechts) schreibe ich die eigentlichen Notizen. Abhängig von den Notizen nehme ich die linierte, karierte oder unliniert Vorlage.
In Feld (4) (unten) habe ich Platz für eine Zusammenfassung und evtl. offene Aufgaben. Ganz unten in der Fußzeile steht noch mein Name mit Kontakt-Tel. und eMail-Adresse, für den Fall, dass ich das Blatt einmal vergesse.
Wie nutze ich die Vorlagen?
Dies beschreibe ich am Beispiel eines Exzerpts für einen längeren Aufsatz oder ein Buch.
Nachdem das handschriftliche Exzerpt bzw. die Zusammenfassung fertig ist, scanne ich sie als pdf-Datei ein und kann sie am Computer weiter verarbeiten, z.B. mit anklickbaren Links zu anderen Dokumenten und Quellen im Internet versehen. Außerdem schreibe ich manchmal Schlüsselwörter in die Metadaten der Datei oder einfach in den Text. So kann ich die Notes jederzeit mittels meiner Desktop-Suchmaschine schnell finden.
Das handgeschriebene Blatt hefte ich ab oder lege es in das Buch.
Ähnlich wie in der Konversation „Lernen mit Karteikarten“ beschrieben, nehme ich mir von Zeit zu Zeit einzelne Blätter und decke von den Feldern (2) - (4) eins oder zwei ab; lese das was noch sichtbar ist und versuche mich an die abgedeckten Inhalte zu erinnern. Das ganz lässt sich gemäß dem Leitnersystem optimieren, wie Yara in den Punkten 3 und 4 in ihrem Artikel beschrieben hat.
Bei Mitschriften oder Protokollen gehe ich ähnlich vor.
Wenn Du ein wenig mit der Methode experimentierst, wirst Du bestimmt viele Nutzungsmöglichkeiten finden. Vielleicht kannst Du auch hier im Forum von Deiner Erfahrung berichten.
Anmerkungen zu meinen Vorlagen:
Um Dir Zeit und Arbeit zu sparen, habe ich die Vorlagen als PDF-Dateien diesem Artikel beigefügt.
Falls Du Dir eine eigene Word-Vorlage erstellen möchtest, dann schau dir „Make Your Cornell Notes Template with Word“ auf www.timeatlas.com an — hier die URL: https://www.timeatlas.com/cornell-note-template/ . Dort findest Du eine ausführliche Anleitung, ein Video über die Nutzung von Cornell Notes und zwei (Roh-)Templates.
Tipp: die Felder (2) und (3) sind eine Tabelle. Das erlaubt Dir insbesondere Feld (3) einfach anzupassen.
Zu Walter Pauk:
Er schuf nicht nur die oben beschriebenen Cornell Notes, sondern ist auch der Autor des Best Sellers „How to Study in College“. Ich halte das Buch auch heute noch für lesenswert. Im Jahr 1997 bekam Pauk für seine Arbeit den Pearl Anniversary Award von der College Reading and Learning Association verliehen.
Fragen:
Hast Du schon mit der Cornell-Methode gearbeitet?
Was hältst Du von der Methode?
Wie schreibst Du Deine Mitschriften, Exzerpte und Zusammenfassungen?
Wie gehst Du vor?
Ich habe viele Jahre nach der für mich optimalen Methode gesucht, bis ich Ende des letzten Jahrtausends die Cornell Notes kennen und schätzen lernte.
Die Methode geht zurück auf Walter Pauk von der Cornell University, NY, USA. Vor ein paar Wochen, nachdem ich mich entschlossen hatte an der Fernuni Hagen zu studieren, überlegte ich, wie ich die Methode für das Anfertigen von Notizen, Exzerpten, Zusammenfassungen und zum Lernen für das kommende Studium optimieren kann. Ich beschloss dabei auch die Vorteile der analogen Welt mit denen der digitalen Technik zu verknüpften.
Das Folgende ist dabei herausgekommen:
Ich habe drei Cornell-Templates erstellt: liniert, kariert und unliniert. Die Abbildung zeigt die linierte Variante.

Feld (1) (oben) dient mir zum Erfassen der Referenz-Daten, je nachdem ob es sich um ein Buch, Vorlesung/Mentoriat oder Arbeitsgruppe handelt. D.h. in diesem Feld notiere ich den Autor, Dozent oder die Teilnehmer, den Titel oder das Thema sowie Datum, Zeit und Ort und nicht zu vergessen die Seitenzahl.
In Feld (2) (links) kommen, je nach Anwendungsfall, die Kerngedanken, eigene Ideen oder offene Fragen und Tagesordnungspunkte.
In Feld (3) (rechts) schreibe ich die eigentlichen Notizen. Abhängig von den Notizen nehme ich die linierte, karierte oder unliniert Vorlage.
In Feld (4) (unten) habe ich Platz für eine Zusammenfassung und evtl. offene Aufgaben. Ganz unten in der Fußzeile steht noch mein Name mit Kontakt-Tel. und eMail-Adresse, für den Fall, dass ich das Blatt einmal vergesse.
Wie nutze ich die Vorlagen?
Dies beschreibe ich am Beispiel eines Exzerpts für einen längeren Aufsatz oder ein Buch.
- Als erstes lade ich die linierte Vorlage in meine Textverarbeitung, trage in Feld (1) den Autor, Titel, Erscheinungsjahr etc. und speichere das Ganze unter einem neuem Namen.
- Von der neuen Vorlage drucke ich mir eine oder mehrere Kopien aus und lege sie neben das Buch, Magazin usw.
- Wenn ich beim Lesen auf ein wichtiges Stichwort, Zitat, Diagramm oder etwas stoße, das ich nicht verstehe, notiere ich dies in Feld (3). Dazu schreibe ich als erstes die Seitenzahl und danach den Text (Wichtig: Ich nutze nur jede zweite Zeile, damit ich später noch eigene Kommentare oder Verweise einfügen kann.)
- Wenn ich mit dem Aufsatz, Kapitel oder Buch fertig bin, dann schaue ich mir die Notizen an und versuche Zusammenhänge, Gegensätze und wichtige Kernaussagen zu finden. Wichtige Stellen markiere ich farbig.
- In Feld (2) schreibe ich jetzt die Kerngedanken, eigene Ideen, offene Fragen usw.. Diese verbinde ich mittels farbiger Linien mit den Notizen in Feld (3) ; ähnlich wie beim Mindmapping.
- Zum Schluss brauche ich in Feld 4 nur noch eine Zusammenfassung zu schreiben.
Nachdem das handschriftliche Exzerpt bzw. die Zusammenfassung fertig ist, scanne ich sie als pdf-Datei ein und kann sie am Computer weiter verarbeiten, z.B. mit anklickbaren Links zu anderen Dokumenten und Quellen im Internet versehen. Außerdem schreibe ich manchmal Schlüsselwörter in die Metadaten der Datei oder einfach in den Text. So kann ich die Notes jederzeit mittels meiner Desktop-Suchmaschine schnell finden.
Das handgeschriebene Blatt hefte ich ab oder lege es in das Buch.
Ähnlich wie in der Konversation „Lernen mit Karteikarten“ beschrieben, nehme ich mir von Zeit zu Zeit einzelne Blätter und decke von den Feldern (2) - (4) eins oder zwei ab; lese das was noch sichtbar ist und versuche mich an die abgedeckten Inhalte zu erinnern. Das ganz lässt sich gemäß dem Leitnersystem optimieren, wie Yara in den Punkten 3 und 4 in ihrem Artikel beschrieben hat.
Bei Mitschriften oder Protokollen gehe ich ähnlich vor.
Wenn Du ein wenig mit der Methode experimentierst, wirst Du bestimmt viele Nutzungsmöglichkeiten finden. Vielleicht kannst Du auch hier im Forum von Deiner Erfahrung berichten.
Anmerkungen zu meinen Vorlagen:
Um Dir Zeit und Arbeit zu sparen, habe ich die Vorlagen als PDF-Dateien diesem Artikel beigefügt.
Falls Du Dir eine eigene Word-Vorlage erstellen möchtest, dann schau dir „Make Your Cornell Notes Template with Word“ auf www.timeatlas.com an — hier die URL: https://www.timeatlas.com/cornell-note-template/ . Dort findest Du eine ausführliche Anleitung, ein Video über die Nutzung von Cornell Notes und zwei (Roh-)Templates.
Tipp: die Felder (2) und (3) sind eine Tabelle. Das erlaubt Dir insbesondere Feld (3) einfach anzupassen.
Zu Walter Pauk:
Er schuf nicht nur die oben beschriebenen Cornell Notes, sondern ist auch der Autor des Best Sellers „How to Study in College“. Ich halte das Buch auch heute noch für lesenswert. Im Jahr 1997 bekam Pauk für seine Arbeit den Pearl Anniversary Award von der College Reading and Learning Association verliehen.
Fragen:
Hast Du schon mit der Cornell-Methode gearbeitet?
Was hältst Du von der Methode?
Wie schreibst Du Deine Mitschriften, Exzerpte und Zusammenfassungen?
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