FernUni allgemein Offener Brief an die FernUni Hagen

Ort
Hagen
Studiengang
Bachelor of Laws
Sehr geehrte FernUni,

heute bekam ich zwei Briefe von Ihnen. Dabei war in dem einen Brief vom 26.06.2015 mein Zulassungs-/Immatrikulationsbescheid, den ich schon im Brief vom 24,06,2015 bekomme habe. Also Studienbescheinigungen habe ich jetzt genug, wobei ich durch mein fortgeschrittenes Alter keine einzige davon brauche.

Da Ihre Gebührenreform gescheitert ist und ich davon ausgehe, dass bei Ihnen immer noch akuter Geldmangel vorherrscht, kann ich Ihnen das Angebot machen, mir mal Ihre Kostenstruktur anzuschauen. Denn Sie haben das große Glück, Studenten zu haben, die schon seit Jahren berufstätig sind. So bin ich seit Jahren im Insolvenzbereich tätig und analysiere dort auch Insolvenzplanverfahren.

Selbstverständlich sind Sie nicht an der Insolvenzgrenze, Jedoch habe ich das Gefühl, das Sie eine Beratung nicht ablehnen sollten. Evtl. können wir uns dann alle in den nächsten Jahren entspannt zurücklehnen, ohne ständig über Kosten diskutieren zu müssen.

Hochachtungsvoll

Ihr Requies
 
Da passt Avatar nicht ganz zur Aussendarstellung. Ich würde doch etwas mehr Gelassenheit erwarten ;-)
Ich hatte auch zwei Immas in der Post, aber wäre nie auf die Idee gekommen, etwas anderes damit zu machen, als mich nach genauem Vergleich der beiden Briefe von einem sofort zu trennen :cautious:
 
Naja im Grunde sagt dieser "offene Brief" nur das aus, was an etlichen Stellen deutlich wird: Die Fernuni könnte etliches Geld einsparen, wenn man bestimmte Vorgehen überdenkt und an das relativ neue digitale Zeitalter anpasst (nur mal die Auswahlmöglichkeit pdf / Papier / beides als beispiel).

So jedenfalls würde ich diese Aussage auffassen.
 
Naja, doppelter Versand bedeutet doppelte Kosten bedeutet auch höhere Studiengebühren.

Da ich selbst auch im öD bin kann ich definitiv bestätigen, dass dort sehr viel Geld in unnützer Weise "verbrannt" wird und somit sicher auch nicht ständig irgendwelche Erhöhungen der Einnahmemöglichkeit diskutiert werden müssten, sondern es durchaus ausreichen würde, wenn im öD ein Kostenbewußtsein Einzug halten würde - denn Geld ist im Grunde mehr als genug da, wenn man es entsprechend einsetzen würde...
 
Das wird ja nie geschehen, aber dann würde man die Studiengebühren nach oben setzen...
 
Wenn mal etwas doppelt verschickt wird, ist das ja kein Geld verbrennen sondern einfach ein Fehler, was das mit dem öD zu tun haben soll erschließt sich mir nicht ganz.
 
Wenn ich alles das, was ich seit 1992, seit dem ich an der FernUni Hagen schon Kurse, Module usw. belege, doppelt erhalten habe, zusammen rechnen würde, dann käme da sicher schon ein tolles und gutes Abendessen bei raus, und das nicht in der Pommesbude um die Ecke...

Natürlich hast Du Recht, dass es ein Fehler ist, aber im öD ist das so eine Sache mit den Fehlern. Außerhalb des öD schaut man darauf, weil es schlicht un ergreifend dern Gewinn schmälert - das muss ich Dir aber sicher nicht erzählen als WiWi, aber im öD ist eben so ganz anders... ;-)
 
Fehler passieren halt

Aber der ASTA hingegen verschwendet mein Geld sinnlos!
 
Das hat doch aber nichts mit dem öD zutun? Ich habe für einen großen bayerischen Automobilhersteller gearbeitet, da hätte ich Euch wahrscheinlich noch mehr als genug Mehraufwand etc. aufzeigen können. Das kann man doch aber nicht so explizit auf die FUH beziehen, als wenn nur diese Uni das so machen würde? :O_o:
 
Als wenn unnötige Kosten nur im öD oder bei der FU anfallen würden.

Könnte man ja fast auf die Idee kommen, dass es dem ein oder anderen zu heiß geworden ist.
 
Das hat doch aber nichts mit dem öD zutun? Ich habe für einen großen bayerischen Automobilhersteller gearbeitet, da hätte ich Euch wahrscheinlich noch mehr als genug Mehraufwand etc. aufzeigen können. Das kann man doch aber nicht so explizit auf die FUH beziehen, als wenn nur diese Uni das so machen würde?

Als wenn unnötige Kosten nur im öD oder bei der FU anfallen würden.


Da habt Ihr selbstverständlich recht. Sehr scharfsinnige Argumente für angehende Bachelor´s. Bestimmt lässt sich der große bayrische Automobilhersteller von einer Beratungsagentur beraten. Ob sie diese Punkte dann umsetzen, ist eine andere Geschichte.

Meine Erfahrung zeigt, das selbst nach einer Beratung bzw. Umstrukturierung die Unternehmen weiterhin Probleme haben.

Da passt Avatar nicht ganz zur Aussendarstellung. Ich würde doch etwas mehr Gelassenheit erwarten

Mir tut die FUH irgendwie leid. Da versuchen sie, ihre Geldpolitik (auf falschem Wege) um zu strukturieren und werden vom Gericht zurecht gewiesen. Da fand ich es höflich, gelassen einen "offenen" Vorschlag an die Uni zu schreiben.
 
Da habt Ihr selbstverständlich recht. Sehr scharfsinnige Argumente für angehende Bachelor´s.

Stimmt, dein Vorschlag war natürlich äußerst überzeugend und greift die Probleme an. Ich wollte dir damit kein Argument liefern, sondern zum Ausdruck bringen, dass es eben NICHT NUR die FUH macht, sondern wahrscheinlich jedes andere Unternehmen oder öD deine "Hilfe" in Anspruch nehmen könnte, wenn es um etwaige Fehler geht.
 
Mir tut die FUH irgendwie leid. Da versuchen sie, ihre Geldpolitik (auf falschem Wege) um zu strukturieren und werden vom Gericht zurecht gewiesen. Da fand ich es höflich, gelassen einen "offenen" Vorschlag an die Uni zu schreiben.

Jede Uni bzw. Hochschule in Deutschland berechnet den Studierenden Semesterbeiträge (Verwaltungskostenbeiträge o. ä.). Die FernUni ist da keine Ausnahme und Gebührenmodelle sind nicht in Stein gemeißelt.

Wenn du der FernUni helfen willst, kannst du sicher auch einen kleinen Betrag auf freiwilliger Basis spenden. Da freuen sich die Verantwortlichen sicher drüber.
 
Könnten solche polemischen offenen Briefe nicht eher der Reputation der Studierenden an der FuH und im Zweifel auch noch dieser Plattform hier schaden?

Es gibt Gremien, in die man sich wählen lassen kann, um konstruktiv an der Zukunft der FuH mitzuwirken. Polemik eines Hageners, der wohl alle Möglichkeiten und jede Infrastruktur der FuH vor der Haustür hat, ist wohl am wenigstens angebracht.
Und diejenigen, die in oder nahe einer Präsenzuniversitätsstadt wochentags leben oder arbeiten, empfehle ich, wenn es keine sonstigen Vorteile für das Studium an der FuH (z.B. wie das unbegrenzte Studieren ohne Zeitbegrenzung) ausser monetäre gibt, mit den Füssen abzustimmen und sich exmatrikulieren zu lassen.- Präsenzunis mit einem Lehrbetrieb von 8 bis 22 Uhr gibt es mittlerweile auch überall.

Geld ist übrigens ein bewusst knappes Gut dieses Wirtschaftssystems (Ökonomie) und zudem hat man es grundsätzlich auch noch als Studierender zu haben (Schuldrecht).
 
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