- Hochschulabschluss
- Diplom-Volkswirt
- 2. Hochschulabschluss
- Diplom-Kaufmann
- Studiengang
- B.A. Kulturwissenschaften
- ECTS Credit Points
- 75 von 180
Ich habe nur die Abschlussarbeit an der FUH geschrieben und meine letzte wissenschaftliche Arbeit lag viele Jahre zurück. Daher beziehen sich die folgenden Tipps auf meine Erfahrungen mit der Abschlussarbeit, gelten sicherlich aber auch für Seminararbeiten.
Vorbereitungen vor Bearbeitungsbeginn
Grundsätzlich: einiges muss, anderes kann vor Bearbeitungsbeginn erledigt werden. Alles, was vorher erledigt werden kann, sollte auch erledigt werden, um sich während der Bearbeitungszeit voll auf den Inhalt konzentrieren zu können – insbesondere, da während dieser Phase Zeit ein kostbares Gut ist.
Vor Anmeldung
- Welche Lehrstühle kommen infrage? Habe ich deren Voraussetzungen erfüllt? Homepages dieser Lehrstühle besuchen und Informationen sammeln.
- ggf. Veranstaltungen im Regionalzentrum besuchen (z.B. wissenschaftliches Arbeiten, Literaturrecherche in der UB Hagen, Citavi,…)
- Der Bearbeitungszeitraum beträgt je nach Abschluss (BA, MA, DI, DII) 3 bzw. 6 Monate oder 12 bzw. 18 Wochen. Der Bearbeitungsbeginn kann beliebig innerhalb des WiSe/SoSe gewählt werden. Wenn Urlaub knapp ist, bietet es sich an, zusätzlich Feiertage auszunutzen, was z.B. gut möglich ist, wenn April-Juni innerhalb des Bearbeitungszeitraums liegen.
- VPN-Zugang zu FU-Netz einrichten (s. z.B. hier:
https://www.fernuni-hilfe.de/fernuni-hagen/die-unibibliothek-in-hagen-ein-buch-mit-7-siegeln.4428/
)
- Citavi
o Über FU Lizenz besorgen und Citavi herunterlagen
o Einführungskurs belegen
o ggf. Testprojekt anlegen und verschiedenartige Quellen (Artikel, Beiträge aus Sammelwerken, Gesetze, Bücher, etc.) erfassen
Nach erfolgter Zusage
- Hinweise des Lehrstuhls zum wissenschaftlichen Arbeiten suchen und lesen (auch während des Schreibens immer mal wieder hineinschauen)
- Formatvorlage erstellen
o Vorgaben des Lehrstuhls berücksichtigen
o Gliederungspunkte und Überschriften, insb. einheitliche Abstände und Zeilenumbrüche
o Verzeichnisse
o Citavi einbinden
- Recherche an Beispielen üben (z.B. Literaturangaben aus Literaturverzeichnis eines beliebigen Moduls des Lehrstuhls suchen, insb. auch Zeitschriftenartikel), insb. wenn die Seminararbeit schon ein bisschen zurückliegt…
- ggf. Ausweis bei nahe gelegener UB besorgen und bei der Gelegenheit die Räumlichkeiten erkunden
- Gedanken zu Arbeitszeiten (abends, Wochenende, Urlaub?) und zum Arbeitsplatz (zuhause, Bibliothek, …)
- ggf. Zeitplan aufstellen (ein grober Plan reicht aus, insb. Tage markieren, die schon anderweitig verplant sind)
- Versuchen, gut oder sehr gut bewertete Abschlussarbeiten zu finden und zu lesen. Mir ist das leider nicht gelungen. Arbeiten finden sich zwar an verschiedenen Stellen (UBs, Internet,…), aber eine Angabe zur Bewertung habe ich nie gefunden. Aber dazu sind ja hier im Forum schon Tipps gegeben worden. Zudem unterscheiden sich vermutlich die Anforderungen der Unis/Fachrichtungen/Lehrstühle, so dass der Nutzen fraglich ist…
- ggf. benötigte Büromaterialien und eine CD/DVD für den Versand besorgen
- Copy-Shop suchen (Öffnungszeiten, Kosten, Bindungsarten etc.)
- Sicherungskonzept überlegen (z.B. über Stick, externe Festplatte etc.), so dass im Falle eines PC-Absturzes o.ä. die aktuellste Version zügig wieder zur Verfügung steht
Formalitäten
- Anmeldung über webregis (bis 31.1./31.7. für einen Bearbeitungsbeginn im SoSe/WiSe). Vor Ablauf der Frist können in webregis noch beliebig viele Änderungen vorgenommen werden
- Eine Woche vor Bearbeitungsbeginn: Überprüfen, dass Anmeldung in Prüfungsportal (Prüfungsverwaltung/Info über angemeldete Prüfungen) angezeigt wird. Bei Unklarheiten oder Fehlern bei Prüfungsamt und/oder Betreuer nachfragen.
- Das Thema der Arbeit wird 1-2 Tage vor Bearbeitungsbeginn per Einschreiben zugestellt. Je nach Lehrstuhl kennt man das Thema schon vorher oder erfährt es erst zu diesem Zeitpunkt. Je nach Vorgehen hat man also auch ggf. mehr Zeit als die offizielle Bearbeitungszeit.
Nach Abgabe:
- ggf. Betreuer fragen, wie lange die Korrektur ungefähr dauern wird
- Wenn nach Ablauf der 8 Wochen Soll-Korrekturzeit noch kein Ergebnis vorliegt, freundlich beim Betreuer nach dem Stand der Dinge fragen und gespannt auf die Begründung sein, warum die Korrektur länger als die Sollzeit dauert.
- Die Note wird ins Prüfungsportal eingestellt, ohne dass man eine E-Mail erhält (war jedenfalls bei mir so). Also dort regelmäßig nachsehen.
- Das Gutachten wird im Anschluss an die Einstellung der Note im Prüfungsportal verschickt, ich hatte es 5 Tage später im Briefkasten.
Durchführung
- Groben Zeitplan erstellen und zwischendurch überprüfen
- Puffer und Erholungszeiten einplanen
- Meilensteine setzen, auch in Abhängigkeit von den Vorgaben des LS
- Korrekturleser finden und Zeitplan vereinbaren
- Genug Zeit für Rechtschreibprüfung (auf Word kann man sich leider nicht verlassen), Überprüfung der Fußnoten und des Literaturverzeichnisses etc. einplanen
Schwierigkeiten und Herausforderungen
- Für die Bearbeitung von Modulen ist es nicht störend, wenn man nur eine Stunde am Stück zur Verfügung hat. Für das Schreiben eines Textes ist dies aber nicht ausreichend, da es teilweise recht lang dauert, bis man wieder im Thema ist (so geht es mir jedenfalls). So bleiben Wochenenden und freie Tage. Recherchearbeiten, Formatierungen u.ä. lassen sich auch gut abends und mit wenig Zeit am Stück durchführen. Wichtig ist es, dranzubleiben und nicht zu verzweifeln – Selbstzweifel, Höhen und Tiefen sind ganz normal.
- Fragen wie
o Wie soll ich es schaffen, 35/50 Seiten zu füllen? (--> hinterher ist es wohl oft so, dass man kürzen muss, um die maximale Seitenzahl plus 10% nicht zu überschreiten)
o Komme ich mit den zeitlichen Vorgaben zurecht?
o Kann es sein, dass ich schon fast fertig bin, obwohl ich noch so viel Bearbeitungszeit übrig habe?
o Soll ich eine bestimmte Textpassage löschen, weil sie nicht richtig zum Thema passt, obwohl ich so viel Zeit darein investiert habe?
sind wohl ebenfalls ganz normal.
Vorbereitungen vor Bearbeitungsbeginn
Grundsätzlich: einiges muss, anderes kann vor Bearbeitungsbeginn erledigt werden. Alles, was vorher erledigt werden kann, sollte auch erledigt werden, um sich während der Bearbeitungszeit voll auf den Inhalt konzentrieren zu können – insbesondere, da während dieser Phase Zeit ein kostbares Gut ist.
Vor Anmeldung
- Welche Lehrstühle kommen infrage? Habe ich deren Voraussetzungen erfüllt? Homepages dieser Lehrstühle besuchen und Informationen sammeln.
- ggf. Veranstaltungen im Regionalzentrum besuchen (z.B. wissenschaftliches Arbeiten, Literaturrecherche in der UB Hagen, Citavi,…)
- Der Bearbeitungszeitraum beträgt je nach Abschluss (BA, MA, DI, DII) 3 bzw. 6 Monate oder 12 bzw. 18 Wochen. Der Bearbeitungsbeginn kann beliebig innerhalb des WiSe/SoSe gewählt werden. Wenn Urlaub knapp ist, bietet es sich an, zusätzlich Feiertage auszunutzen, was z.B. gut möglich ist, wenn April-Juni innerhalb des Bearbeitungszeitraums liegen.
- VPN-Zugang zu FU-Netz einrichten (s. z.B. hier:
https://www.fernuni-hilfe.de/fernuni-hagen/die-unibibliothek-in-hagen-ein-buch-mit-7-siegeln.4428/
)
- Citavi
o Über FU Lizenz besorgen und Citavi herunterlagen
o Einführungskurs belegen
o ggf. Testprojekt anlegen und verschiedenartige Quellen (Artikel, Beiträge aus Sammelwerken, Gesetze, Bücher, etc.) erfassen
Nach erfolgter Zusage
- Hinweise des Lehrstuhls zum wissenschaftlichen Arbeiten suchen und lesen (auch während des Schreibens immer mal wieder hineinschauen)
- Formatvorlage erstellen
o Vorgaben des Lehrstuhls berücksichtigen
o Gliederungspunkte und Überschriften, insb. einheitliche Abstände und Zeilenumbrüche
o Verzeichnisse
o Citavi einbinden
- Recherche an Beispielen üben (z.B. Literaturangaben aus Literaturverzeichnis eines beliebigen Moduls des Lehrstuhls suchen, insb. auch Zeitschriftenartikel), insb. wenn die Seminararbeit schon ein bisschen zurückliegt…
- ggf. Ausweis bei nahe gelegener UB besorgen und bei der Gelegenheit die Räumlichkeiten erkunden
- Gedanken zu Arbeitszeiten (abends, Wochenende, Urlaub?) und zum Arbeitsplatz (zuhause, Bibliothek, …)
- ggf. Zeitplan aufstellen (ein grober Plan reicht aus, insb. Tage markieren, die schon anderweitig verplant sind)
- Versuchen, gut oder sehr gut bewertete Abschlussarbeiten zu finden und zu lesen. Mir ist das leider nicht gelungen. Arbeiten finden sich zwar an verschiedenen Stellen (UBs, Internet,…), aber eine Angabe zur Bewertung habe ich nie gefunden. Aber dazu sind ja hier im Forum schon Tipps gegeben worden. Zudem unterscheiden sich vermutlich die Anforderungen der Unis/Fachrichtungen/Lehrstühle, so dass der Nutzen fraglich ist…
- ggf. benötigte Büromaterialien und eine CD/DVD für den Versand besorgen
- Copy-Shop suchen (Öffnungszeiten, Kosten, Bindungsarten etc.)
- Sicherungskonzept überlegen (z.B. über Stick, externe Festplatte etc.), so dass im Falle eines PC-Absturzes o.ä. die aktuellste Version zügig wieder zur Verfügung steht
Formalitäten
- Anmeldung über webregis (bis 31.1./31.7. für einen Bearbeitungsbeginn im SoSe/WiSe). Vor Ablauf der Frist können in webregis noch beliebig viele Änderungen vorgenommen werden
- Eine Woche vor Bearbeitungsbeginn: Überprüfen, dass Anmeldung in Prüfungsportal (Prüfungsverwaltung/Info über angemeldete Prüfungen) angezeigt wird. Bei Unklarheiten oder Fehlern bei Prüfungsamt und/oder Betreuer nachfragen.
- Das Thema der Arbeit wird 1-2 Tage vor Bearbeitungsbeginn per Einschreiben zugestellt. Je nach Lehrstuhl kennt man das Thema schon vorher oder erfährt es erst zu diesem Zeitpunkt. Je nach Vorgehen hat man also auch ggf. mehr Zeit als die offizielle Bearbeitungszeit.
Nach Abgabe:
- ggf. Betreuer fragen, wie lange die Korrektur ungefähr dauern wird
- Wenn nach Ablauf der 8 Wochen Soll-Korrekturzeit noch kein Ergebnis vorliegt, freundlich beim Betreuer nach dem Stand der Dinge fragen und gespannt auf die Begründung sein, warum die Korrektur länger als die Sollzeit dauert.
- Die Note wird ins Prüfungsportal eingestellt, ohne dass man eine E-Mail erhält (war jedenfalls bei mir so). Also dort regelmäßig nachsehen.
- Das Gutachten wird im Anschluss an die Einstellung der Note im Prüfungsportal verschickt, ich hatte es 5 Tage später im Briefkasten.
Durchführung
- Groben Zeitplan erstellen und zwischendurch überprüfen
- Puffer und Erholungszeiten einplanen
- Meilensteine setzen, auch in Abhängigkeit von den Vorgaben des LS
- Korrekturleser finden und Zeitplan vereinbaren
- Genug Zeit für Rechtschreibprüfung (auf Word kann man sich leider nicht verlassen), Überprüfung der Fußnoten und des Literaturverzeichnisses etc. einplanen
Schwierigkeiten und Herausforderungen
- Für die Bearbeitung von Modulen ist es nicht störend, wenn man nur eine Stunde am Stück zur Verfügung hat. Für das Schreiben eines Textes ist dies aber nicht ausreichend, da es teilweise recht lang dauert, bis man wieder im Thema ist (so geht es mir jedenfalls). So bleiben Wochenenden und freie Tage. Recherchearbeiten, Formatierungen u.ä. lassen sich auch gut abends und mit wenig Zeit am Stück durchführen. Wichtig ist es, dranzubleiben und nicht zu verzweifeln – Selbstzweifel, Höhen und Tiefen sind ganz normal.
- Fragen wie
o Wie soll ich es schaffen, 35/50 Seiten zu füllen? (--> hinterher ist es wohl oft so, dass man kürzen muss, um die maximale Seitenzahl plus 10% nicht zu überschreiten)
o Komme ich mit den zeitlichen Vorgaben zurecht?
o Kann es sein, dass ich schon fast fertig bin, obwohl ich noch so viel Bearbeitungszeit übrig habe?
o Soll ich eine bestimmte Textpassage löschen, weil sie nicht richtig zum Thema passt, obwohl ich so viel Zeit darein investiert habe?
sind wohl ebenfalls ganz normal.