FernUni allgemein Präsenzuni vs. Fernuni - Lernaufwand enorm?

Hochschulabschluss
Bachelor of Laws
Hallo Community,

ich habe vor zwei Wochen meinen Bachelor of Laws an der Wiesbaden Business School abgeschlossen. Nun war das Problem, dass ich den Studiengang "Business & Law" studiert habe, aber der Schwerpunkt "Accounting & Taxation" für mich einfach nur eine Qual war, da ich kaum Interesse für diesen Schwerpunkt aufbringen konnte, jedoch schon soweit im Studium drin war, dass ich keine Gedanken an einen Wechsel gehabt habe und somit mit einem befriedigenden Abschluss von der Hochschule abgegangen bin.

Im Laufe der Zeit hat sich mein Interesse für die Unternehmensberatung (Consulting) bestärkt und eine solide Grundlage für einen Einstieg wäre ein Abschluss in einem Wirtschaftswissenschaftlichen Studiengang. Nun würde ich gerne den "Master of Science" an der Fernuni Hagen absolvieren und möchte gerne aktuelle Erfahrungen haben, was den genau für Szenarien der Realität entsprechen, da auf unterschiedlichen Seiten im Internet, meistens von einem immensen Lernaufwand und Skripten mit 500-600 Seiten, geschrieben wird.

Die WBS hat im RheinMain Gebiet schon einen ernormen Anspruch an sich und die Studierenden gestellt gehabt, weshalb die Abbrecherquote im Laufe des Studiums auf ca. 60-70% beläuft. Es beginnen ca. 150 Studenten und am Ende machen gerade einmal 20-25 Studenten ihren Abschluss. Des Weiteren habe ich meistens mehr durch das Lernen in der Bibliothek erlernt, als durch den Besuch einer Vorlesung, da m.M.n. das Tempo sehr schnell war und man somit nicht alles notieren konnte.

Ich bin nun 28 Jahre alt und würde gerne im kommenden Semester mit dem Master beginnen, wenn es durch Fleiß und Motivation auch einen überdurchschnittlichen und erfolgreichen Studiumabschluss gibt. Mir ist bewusst, dass einem nichts geschenkt wird, aber man sollte auch mit fairen Klausuren rechnen können, die keine unnötigen Überraschungseffekte oder Fallen haben. Des Weiteren ist der Aspekt, eines fehlenden Studentenlebens für mich zu verkraften, da ich auch im Studium mehr als Einzelgänger anstatt als Gruppenmitglied agiert habe (ja, mir ist bewusst, dass man dies später in der Berufswelt ablegen muss).

Ich bedanke mich für jedes Feedback (egal ob positiv o. negativ) :-)
 
Zum Lernaufwand kann ich nichts sagen, da ich nicht Master Wiwi sondern einen anderen Studiengang studiere. Aber ich habe zwei Tipps: hier http://www.fernuni-hagen.de/wirtsch...m/pruefungen/klausuren/uebungsklausuren.shtml findest Du die Klausuren der letzten vier Semester der Wiwi-Studiengänge
und hier http://www.fernuni-hagen.de/wirtschaftswissenschaft/studium/pruefungen/klausuren/statistik.shtml die Klausurstatistiken dazu.
Und hier im Forum findest Du Erfahrungsberichte zu einigen Modulen. Hast Du die schon gesehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zunächst möchte die von Schnecke geteilten Links nochmals empfehlen.

Die Zahl der Seiten halte ich für einen denkbar schlechten Maßstab der Schwierigkeit eines Moduls. Manchmal ist die Kürze ein Zeichen dafür, dass Erläuterungen fehlen. Umgekehrt bedeutet ein großer Seitenumfang natürlich auch nicht unbedingt, dass die Lektüre des Lehrtextes vor lauter Erläuterung zum Kinderspiel wird.

Bei zwei der drei Pflichtmodule hat man mit weniger als 300 Seiten (Öffentliche Ausgaben) bzw. knapp über 500 Seiten (Rechnungslegung) zu tun. Das dritte Pflichtmodul, Vertiefung Wirtschaftsmathematik und Statistik, umfasst über 800 Seiten gedruckter Skripte, worin die Probeklausuren/Selbstkontrollarbeiten/Übungsaufgaben auf den Lehrstuhlhomepages und in moodle noch nicht eingerechnet sind (100+ Seiten). Ist das Fach durch den Umfang der Skripte also so schwer wie die beiden anderen zusammen? Man kann es drehen und wenden wie man will: Trotz kleinerer Abweichungen weist keines der drei Module langfristig gesehen eine merklich bessere Klausurstatistik auf, obwohl die Seitenzahlen sich denkbar deutlich unterscheiden.

Ich greife hier bewusst die Pflichtmodule zum Vergleich heraus, da hier die Gruppe der Klausurschreiber noch einigermaßen homogen und vergleichbar ist. Beim Wahlpflichtprogramm schwankt die Zahl der Teilnehmenden deutlich und die Statistiken werden mitunter dadurch nach oben verzerrt, dass anteilig viele Spezialisten mit einem Diplom/Master/Staatexamen und zum Teil jahrelanger Erfahrung in dem Bereich die Klausur mitschreiben.

Interessanter ist sowieso nicht die allgemeine Schwierigkeit, sondern wie schwer einem selbst bei den individuellen Vorkenntnissen, Voraussetzungen und Interessen die Klausur fällt. Und auch die tatsächliche Schwierigkeit der Klausuren kann man erst abschätzen, wenn eine Simulation unter Klausurbedingungen durchgeführt hat. Oft ergibt sich eine erhöhte Schwierigkeit gerade bei rechenintensiven Klausuren durch den Zeitdruck.


Die Frage ist auch, wie man das Ziel einer überdurchschnittlichen Note fasst. Wir hatten kürzlich die Abschlussnoten im Master Wiwi diskutiert. Im Jahrgang 2016/2017 musste man für einen Durchschnitt besser als 1,6 schon zu den besten 3% der Absolventen zählen. Wohlgemerkt war die Bezugsgröße die Zahl der Absolventen; angesichts der Abbrecherquote im Bereich von 90% ergibt sich - bezogen auf die Zahl der Anfänger - eine Quote im Promillebereich.
 
Gibt es eigentlich irgendwo im Netz aktuellere Skripte, durch die man sich einen Einblick verschaffen kann? Orientieren sich die Klausuren immer an den Probeklausuren der vergangenen Semester und haben maximal im Detail einige Abweichungen?

Die Kosten von ca. 1.000 EUR sind im Vergleich zu anderen Fern-Unis/FHs fast schon geschenkt. Was für Nachteile ergeben sich hieraus? Mir ist bewusst, dass man keine Vorlesungen hat und das man kein Semesterticket für die ÖVM erhält, aber was gibt es noch für Nachteile?

Danke an die zwei hilfreichen Antworten. :)
 
Orientieren sich die Klausuren immer an den Probeklausuren der vergangenen Semester und haben maximal im Detail einige Abweichungen?
Die Übungsklausuren sind keine Probeklausuren, sondern die echten in den jeweiligen Semestern geschriebenen Klausuren.
Bei den Lehrstühlen der Fernuni sind in den Klausuren immer Überraschungen möglich und meiner Meinung nach ist es eine große Ausnahme wenn es nur kleine Abweichungen zu den Vorsemestern gibt. Es kann der gesamte Stoff der Skripte drankommen. Deswegen ja auch die relativ schlechten Notendurchschnitte in den Klausuren.
Wenn Du die Dir jetzt vorliegenden Klausuren der vier Semester vergleichst siehst Du selbst ob und wie stark die Aufgabenstellungungen variieren.
Im Modul Rechnungslegung solltest Du wegen Deines Schwerpunkts Accounting und Taxation im Bacheor anhand der vier Klausuren ganz gut beurteilen können wie schwer oder leicht für Dich die Aufgabenstellung ist.

Nachteil: die relativ geringe Anzahl der Klausurorte an denen man schreiben kann und dass es nur eine Klausurschreibmöglichkeit pro Semester gibt. Kann man da berufsbedingt oder krankheitsbedingt nicht, kann man die Klausur erst ein Semester später schreiben, denn es gibt keine Nachschreibtermine.
 
Gibt es eigentlich irgendwo im Netz aktuellere Skripte, durch die man sich einen Einblick verschaffen kann? Orientieren sich die Klausuren immer an den Probeklausuren der vergangenen Semester und haben maximal im Detail einige Abweichungen?
Die FernUniversität legt sehr viel Wert auf die Verteidigung der Urheberrechte. Deshalb empfiehlt sich stattdessen die Suche nach gebrauchten Originalskripten hier im Marktplatz-Unterforum sowie bei ebay. Insbesondere für die Pflichtmodule ist das wegen des größeren Angebots besonders günstig und auch sinnvoll. In der Unibibliothek in Hagen kann man auch alle Lehrtexte einsehen, wobei die Öffnungszeiten deutlich ungünstiger sind als an meiner alten Präsenzuni. Wenn man nicht gerade in der Gegend wohnt, empfiehlt sich für alle anderen Zwecke außer zur Konsultation von Kurseinheiten die Nutzung von Bibliotheken der nächstgelegenen Universitäten.

Die Kosten von ca. 1.000 EUR sind im Vergleich zu anderen Fern-Unis/FHs fast schon geschenkt. Was für Nachteile ergeben sich hieraus? Mir ist bewusst, dass man keine Vorlesungen hat und das man kein Semesterticket für die ÖVM erhält, aber was gibt es noch für Nachteile?
Wer unter den von Schnecke genannten Umständen eine Klausur verpasst und dadurch als Vollzeitstudent im ersten Semester nicht zwei Pflichtmodule und ein weiteres Modul abschließt, erfüllt die Voraussetzung für das Seminar im dritten Semester nicht und kann die Regelstudienzeit unter keinen Umständen mehr einhalten.
Grund: Die Abschlussarbeit (spätestens im letzten Semester, "t") erfordert die Teilnahme an einem Seminar (also spätestens im vorletzten Semester, "t-1"), zu man sich ein Semester zuvor anmeldet (also spätestens im vorvorletzten Semester, "t-2"), wobei die Seminarzulassung auf der Grundlage der in den davorliegenden Semestern abgeschlossenen Module geprüft wird (also die Leisungen aller Semester von "1" bis "t-3"). Einige Lehrstühle knüpfen die Seminarzulassung auch an den Abschluss bestimmter Module, sodass eine unglückliche Wahl für das erste Semester oder Krankheit während der Klausurenphase u.U. direkte Auswirkungen auf Studiendauer oder mögliche Studienschwerpunkte haben. Es gibt aber gleichwohl Lehrstühle, die keine besonderen Module voraussetzen. Um den Abschluss der Pflichtmodule vor der Seminarzulassung kommen aber Studierende, die im bzw. nach WS18/19 noch kein Seminar haben, nicht herum.
 
Ich behaupte, die Schwierigkeit an der Fernuni Hagen bzw. bei einem Fernstudium liegt darin, dass man sich selbst motivieren muss und es alleine durchziehen muss. Es gibt zwar Mentoriate, Kommilitonen usw. aber die Termine sind eher unregelmäßig. Du musst die Zähne zusammen beißen und Dich durch Phasen schleppen, die auch mal keinen Spaß machen, wo Du keine Lust mehr hast und es trotzdem anpacken musst.

Die Skripte kannst Du Dir am besten mal an der Fernuni Hagen anschauen und rein blättern. Lass Dich vielleicht einfach auch mal beraten, mir hat es damals sehr geholfen.

Ich mache den Bachelor in Wirtschaftsinformatik und kann Dir bei den ganzen BWL Modulen sagen, es gibt solche Profs und solche. Die einen übertreiben es mit Überraschungen in Klausuren, die anderen Klausuren sind besser abschätzbar. Die Skripte sind mal super und mal trocken. Ist das an den Präsenzunis anders? Ich denke, nein.

Geschenkt bekommst Du den Master hier sicher nicht, aber die Personaler schätzen einen Abschluß an der Fernuni Hagen. Das ist jedenfalls das, was ich bisher mitbekommen habe.
 
Ich behaupte, die Schwierigkeit an der Fernuni Hagen bzw. bei einem Fernstudium liegt darin, dass man sich selbst motivieren muss und es alleine durchziehen muss. Es gibt zwar Mentoriate, Kommilitonen usw. aber die Termine sind eher unregelmäßig. Du musst die Zähne zusammen beißen und Dich durch Phasen schleppen, die auch mal keinen Spaß machen, wo Du keine Lust mehr hast und es trotzdem anpacken musst.

Die Skripte kannst Du Dir am besten mal an der Fernuni Hagen anschauen und rein blättern. Lass Dich vielleicht einfach auch mal beraten, mir hat es damals sehr geholfen.

Ich mache den Bachelor in Wirtschaftsinformatik und kann Dir bei den ganzen BWL Modulen sagen, es gibt solche Profs und solche. Die einen übertreiben es mit Überraschungen in Klausuren, die anderen Klausuren sind besser abschätzbar. Die Skripte sind mal super und mal trocken. Ist das an den Präsenzunis anders? Ich denke, nein.

Geschenkt bekommst Du den Master hier sicher nicht, aber die Personaler schätzen einen Abschluß an der Fernuni Hagen. Das ist jedenfalls das, was ich bisher mitbekommen habe.

Das ich das Studium alleine durchziehen muss, wäre für mich eher ein kleines Problem, da ich bereits im Bachelor mich alleine durchgekämpft habe. Meinst du bezüglich der Skripte die Leseproben oder etwas anderes?

Dein Punkt bezüglich der Anerkennung des Abschlusses kann ich bisher nur zustimmen. Habe auf anderen Seiten auch die selbe Einschätzung erhalten. Die Personaler sind sich darüber im Klaren, dass man bei der Fernuni nichts geschenkt bekommt und es wird dementsprechend auch berücksichtigt.
 
Update

Also folgendes wird durch meinen Bachelorabschluss anerkannt:

Die vergleichbaren, wirtschaftswissenschaftlichen Inhalte (90 ECTS-Punkte) sind gemäß der vorliegenden Leistungsübersicht erreicht. Der erforderliche Umfang von 10 ECTS-Punkten an mathematischen Inhalten (Mathematik, Statistik) ist allerdings nicht erreicht. Ich habe nur 5 ECTS-Punkte. Ich habe jedoch die Möglichkeit die fehlenden Kenntnisse im Akademiestudium durch das Bestehen des Moduls 31101 Grundlagen der Wirtschaftsmathematik und Statistik nachzuholen. Nach Bestehen des Moduls im Akademiestudium ist die Aufnahme in den Masterstudiengang Wirtschaftswissenschaft möglich.

Heißt das für mich, dass ich zum WS 18/19 (noch) nicht zum Masterstudiengang zugelassen werde, sondern erst einmal ein Semester für das Akademiestudium draufgeht? Kann ich in dieser Zeit nicht weitere Prüfungen z.B. Wahlpflichtmodule schreiben, damit ich nicht unnötig Zeit verschwende? Bin über jede Hilfe dankbar.
 
Das ist jetzt nur mal so aus dem Bauch heraus, aber kannst Du Dich nicht für einen Bachelor einschreiben, bei dem Du sowohl das Modul 31101 als auch durch eine eventuelle Anrechnung deines BoL, bereits Kurse belegen kannst, die Du Dir dann im WS auf den Master anrechnen lassen kannst?
 
Habe jetzt von dem Studienbüro die Rückmeldung erhalten, dass ich das Akademiestudium im WS 18/19 beginnen kann und auch während dieser Zeit Module für das Masterstudium und mir diese daraufhin anrechnen lassen kann.

Jetzt muss ich nur noch den endgültigen Schweinehund überspringen und mich nicht von den negativen Meinungen im Internet über die FU Hagen abschrecken lassen.
 
Warum gibt es negative Meinungen über die FernUni Hagen?

Weil es Leute gab, due es nicht geschafft haben? - gibt es überall
Weil es Leute gibt, für die ein Fernstudium nix ist? - erfährst Du erst wenn Du ins kalte Wasser springst
Weil es Leute gibt, die das Material der FernUni blöde fanden? - hast Du auch an anderen Unis

Probiere es halt einfach mal aus, viel zu verlieren hast Du ja nicht.

Die FernUni hat auch ihre Ecken und Kanten, aber das hat denke ich jede Uni irgendwie auf ihre Art. Was Du aber auf keinen Fall tun solltest ist in dem Bezug nur auf andere zu hören und Dich verunsichern zu lassen. Du solltest Dir lieber Deine eigene Meinung bilden.

Es gibt auch viele positive Berichte und eines darf man nicht vergessen. Im Vergleich ist die FernUni beim Preis unschlagbar. Wer mehr investieren kann und will, hat es ggf einfacher und hübscheres Studienmaterial.
 
Ich bin durch Zufall auf dein Thema hier gestoßen und wollte dir auch mal meine Meinung mitgeben:

Also ich hab mich im SS14 im M.Sc. WiWi eingeschrieben und hatte davor einen B.Sc. an einer FH gemacht. Es kommt denke ich am Anfang immer viel darauf an, wie viel Zeit du für das Studium einplanen kannst. Hat man einen Vollzeit-Job, Kinder bzw. Familie, Partner o.ä. hat man natürlich nicht soviel Zeit fürs Studium wie jemand, der Single ist und sich nur um sich kümmern muss und eventuell Vollzeit-Student an der FU Hagen ist.

Ich habe leider den Fehler gemacht mir viele Erfahrungsberichte hier in Foren durchzulesen und hab da auch viele negative Meinungen gelesen zu Modulen die "unschaffbar" und "nicht fair" sein sollen. Das hat mich vor der Bearbeitung der Module schon verunsichert. Ich würde dir das nicht empfehlen. Such dir von den Modulen die raus, die dir vom Thema her liegen und nicht die, die einfacher sein sollen als andere. Ich hatte mich mehr für die mathematischen Module interessiert und fand die auch sehr gut machbar, weil es viele Übungen gibt. Da habe ich mir auch nicht mehr die Forenbeiträge vorher zu durchgelesen, sondern wusste, dass mir das inhaltlich liegt.

Zu den Pflichtmodulen muss ich leider sagen, dass ich eines zwei Mal nicht bestanden habe. Das war schon hart irgendwie, weil ich vorher nie bei einer Klausur durchgefallen bin. Danach musste ich dann auch erstmal überlegen, was ich mache bzw. wie es weitergehen soll, weil ich schon 4 Module bestanden hatte. Nach einem Semester Auszeit hab ich mich dann entschieden gehabt, in den M.Sc. Wirtschaftsinformatik zu wechseln. Da konnte ich mir die Kurse anrechnen lassen und es gibt dort auch keine Pflichtmodule. Nach einigen Semestern an der FernUni fehlt mir jetzt nur noch ein Modul, welches ich im September 2018 schreiben werde und dann hab ich endlich den Master geschafft. Die Abschlussarbeit und das Seminar hab ich auch schon bestanden.

Was ich dir damit auf den Weg geben will ist, dass du die Zeit bei der FernUni nutzen kannst, um dich selbst besser kennen zu lernen. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal einen Master in Wirtschaftsinformatik haben werde und jetzt stehe ich kurz davor. Ich habe sogar mein Seminar und meine Masterarbeit am Lehrstuhl für Wirtschaftsmathematik geschrieben, das wäre mir vorher undenkbar gewesen, dass ich das wirklich schaffen werde. Aber bei der FernUni lernst du tatsächlich, auch wenn es mal schwere Zeiten gibt, dran zu bleiben und nicht aufzugeben. Ich hatte auch nach meiner Niederlage bei dem Pflichtmodul aufgeben können, aber dann dachte ich mir, dass ich nicht dumm bin und ich einfach keinen Zugang zu diesem Modul gefunden habe.

Also kurz gesagt, schreib dich einfach ein in der FernUni. Ich bin ein großer Fan von der FU in Hagen. Die Klausuren sind alle machbar, wenn man fit ist in dem Stoff und sich natürlich auch mit dem Inhalt beschäftigt. Es reicht nicht, sich ein paar Tage vorher hinzusetzen und zu lernen. Das muss man schon während dem Semester machen bzw. damit anfangen. Also geschenkt wird dir hier definitiv nix, aber das ist auch gut, weil du dann stolz bist eine Klausur nach der nächsten zu bestehen. Glaub mir :-)
 
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