Frage zu Modul/Klausur Progressive/ konservative bilanzp. Maßnahmen

Moin zusammen,

bzgl. der bilanzpolitischen Maßnahmen: Welche sind progressiv, welche konservativ?

Sachverhaltsgestaltend:
1. vor Bilanzstichtag:
just-in-time = progressiv
Umsatzerlöse erhöhen zum Jahresende = progressiv
Auslagerung Forschung- und Entwicklung = ?
Anzahlungen auf Bestellungen = ?

2. nach Bilanzstichtag:
schnelle Veröffentlichung = progressiv

Darstellungsgestaltend (explizit):
Aktivierung Disagio = progressiv
Aktivierung selbsterst. IVG = progressiv
Aktivierung akt. lat. Steuern = progressiv
Passivierung = ?
AfA vorüb. Wertminderung FA = konservativ
Höhe HK: Wertuntergrenze = konservativ
Sammelbewertungsverfahren: Fifo = progressiv, Lifo = konservativ ?
Abzinsung von Pensionsrückstellungen = ?
Anzahlungen mit Vorräten oder Verbindlichkeiten verrechnen = ?
Umsatz- oder Gesamtkostenverfahren = ?
Saldierung akt. und pass. lat. Steuern = ?
 
Darstellungsgestaltend (implizit):
Rückstellungen: auflösen = progressiv, bilden = konservativ
HK vs. Reparaturaufwand: HK inkl. Rep.-Aufwand = progressiv
Trennung Forschung vs. Entwicklung = ?
Höhe Rückstellung: hoch = konservativ, niedrig = progressiv ?
Verfahren AfA: linear = progressiv, degressiv = konservativ ?
AfA-Dauer: lang = progressiv, kurz = konservativ
Nutzungsdauer wie AfA-Dauer
Gemeinkosten ?

weitere?

Vielen Dank und viel Erfolg :)
 
Umsatz- oder Gesamtkostenverfahren = ?

Der Gewinn bleibt gleich, also eigentlich egal welches Verfahren man in der GuV benutzt.
Beim Umsatzkostenverfahren kann man vielleich die Erzeugnisse mit einem höheren Wert in der Bilanz ansetzten, da sie ja bewertet werden müssen (Kosten- und Leistungsrechnung, internes Rechnungswesen).
 
werden immer getrennt, Forschung darf nicht aktiviert werden. § 255 Abs. 2 S. 4 und Abs. 2a S. 4.
Dazu noch: Es gibt hier gewisse argumentative Spielräume - ein implizites Wahlrecht also - was die genaue Abgrenzung der nicht bilanzierungsfähigen Forschungs- von den aktivierungsfähigen Entwicklungskosten betrifft. Möchte man eine progressive Bilanzpolitik verfolgen wird man die Entwicklungskosten möglichst hoch ansetzen. Verfolgt man eine konservative Politik wird man gänzlich auf die Aktivierung des selbstgeschaffenen immateriellen VG verzichten.
 
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