Hallo und schön, dass du dir Zeit nimmst hier reinzulesen.
Ich bin das Einblatt und Anfang 30 - und habe nach Jahren des Überlegens entschieden, final Psychologie zu studieren.
Kurz zu meiner Vita und meiner Motivation. Ich wollte immer studieren, und da ich den Geisteswissenschaften immer zugetan war, habe ich das nach dem Abi gleich in Angriff genommen. Leider war es mir finanziell nicht möglich, nur zu studieren und habe viel gearbeitet. Im Laufe der Zeit zerschlug sich mein Plan, beruflich das zu machen, was ich erst vorhatte. Auch waren meine Noten nicht das, was ich mir vorgestellt habe - ich kam durch, aber mein B. A. hätte sich im Bereich 2,7 bis schlechter bewegt. Ich habe viel gelernt, noch mehr gearbeitet und war mit Anfang 20 nicht soweit, zumal ich damals gesundheitlich ein paar Probleme hatte.
Aufgrund meiner Arbeit entschied ich mich, eine wirtschaftliche Ausbildung zu beginnen und hatte dann auch bald einige Plätze, aus denen ich mir das für mich Beste aussuchen konnte. Seither arbeite ich in der Wirtschaft, aber mir fehlt etwas. Seit Jahren liebäugle ich mit einem Wirtschaftspsychogiestudium, habe auch viel dazu bereits gelesen und aufgearbeitet. (Seit meiner Ausbildung bin ich zum Streber mutiert.) Die Verbindung zwischen BWL und Psychologie finde ich interessant, aber BWL liegt mir nicht und das hätte mir in der Ausbildung auch beinahe das Genick gebrochen - die Buchführung ist für mich ein Buch mit sieben Siegeln und deshalb möchte ich ausschließlich Psychologie studieren.
Ein fehlender Uniabschluss ist kein Weltuntergang, aber es fuchst mich. In den letzten Jahren wollte ich immer anfangen, aber da kam mir das Leben dazwischen. Mittlerweile bin ich sattelfest, so dass ich neben dem Beruf noch mal studieren will. Ob ich damit beruflich etwas machen kann, ist mir nicht ganz so wichtig. Natürlich könnte ich auch meinen alten Studiengang einfach beenden, mir fehlen nur noch 80 CP. Aber das habe ich für mich abgeschlossen, ich beschäftige mich damit gern im Rentenalter wieder. :)
Im Umfeld wissen es auch nur meine besten Freunde, die mich unterstützen. Und mein Mann, natürlich. Der fand die Idee auch immer gut und hält mir den Rücken frei. Da unsere Umbauarbeiten am Haus soweit durch sind, habe ich auch etwas mehr Luft - und meine Arbeitszeit ist aktuell geringer als damals im Erststudium (nur 40 die Woche, damals waren es zwischen 40 und 60 mit mehreren Jobs). Und wenn man nicht immer überlegen muss, wie man die nächste Miete zahlt, lernt es sich bekanntlich auch besser.
Was mich reizt, ist grundsätzlich das weitere Lernen. In meinem Beruf habe ich alle Weiterbildungen gemacht, ich könnte noch ein fachspezifisches Studium anschließen, aber ich will mich breiter aufstellen, vor allem mit etwas weniger Zahlen. Natürlich gibt es auch Zahlen in der Psychologe (vor den Log-Funktionen graut es mir bereits, da war ich in der Schule schon nicht gut), der Rest scheint mir machbar.
Aktuell arbeite ich für mich ein Grundlagenbuch aus, die Grundlagen der Psychologie von Schermer. Als nächstes steht der Myers auf dem Plan, diverse andere mit Schwerpunkt Wirtschaftspsychologie habe ich auch bereits durch.
Generell halte ich mich für gut strukturiert, kenne den Aufwand und freue mich unglaublich, endlich loszulegen. Ich lerne einfach gern, wobei mein Manko ist nicht gut auswendig zu lernen - ich verstehe gut, kann aber nur schwer Definitionen wortgleich wiedergeben (weshalb Jura nie was für mich war).
Habt ihr Tipps, wie man sich gut vorbereiten kann? Welche Bücher sind im Vorfeld hilfreich? Und wie kann man sich den Anfang leichter machen?
Ich bin das Einblatt und Anfang 30 - und habe nach Jahren des Überlegens entschieden, final Psychologie zu studieren.
Kurz zu meiner Vita und meiner Motivation. Ich wollte immer studieren, und da ich den Geisteswissenschaften immer zugetan war, habe ich das nach dem Abi gleich in Angriff genommen. Leider war es mir finanziell nicht möglich, nur zu studieren und habe viel gearbeitet. Im Laufe der Zeit zerschlug sich mein Plan, beruflich das zu machen, was ich erst vorhatte. Auch waren meine Noten nicht das, was ich mir vorgestellt habe - ich kam durch, aber mein B. A. hätte sich im Bereich 2,7 bis schlechter bewegt. Ich habe viel gelernt, noch mehr gearbeitet und war mit Anfang 20 nicht soweit, zumal ich damals gesundheitlich ein paar Probleme hatte.
Aufgrund meiner Arbeit entschied ich mich, eine wirtschaftliche Ausbildung zu beginnen und hatte dann auch bald einige Plätze, aus denen ich mir das für mich Beste aussuchen konnte. Seither arbeite ich in der Wirtschaft, aber mir fehlt etwas. Seit Jahren liebäugle ich mit einem Wirtschaftspsychogiestudium, habe auch viel dazu bereits gelesen und aufgearbeitet. (Seit meiner Ausbildung bin ich zum Streber mutiert.) Die Verbindung zwischen BWL und Psychologie finde ich interessant, aber BWL liegt mir nicht und das hätte mir in der Ausbildung auch beinahe das Genick gebrochen - die Buchführung ist für mich ein Buch mit sieben Siegeln und deshalb möchte ich ausschließlich Psychologie studieren.
Ein fehlender Uniabschluss ist kein Weltuntergang, aber es fuchst mich. In den letzten Jahren wollte ich immer anfangen, aber da kam mir das Leben dazwischen. Mittlerweile bin ich sattelfest, so dass ich neben dem Beruf noch mal studieren will. Ob ich damit beruflich etwas machen kann, ist mir nicht ganz so wichtig. Natürlich könnte ich auch meinen alten Studiengang einfach beenden, mir fehlen nur noch 80 CP. Aber das habe ich für mich abgeschlossen, ich beschäftige mich damit gern im Rentenalter wieder. :)
Im Umfeld wissen es auch nur meine besten Freunde, die mich unterstützen. Und mein Mann, natürlich. Der fand die Idee auch immer gut und hält mir den Rücken frei. Da unsere Umbauarbeiten am Haus soweit durch sind, habe ich auch etwas mehr Luft - und meine Arbeitszeit ist aktuell geringer als damals im Erststudium (nur 40 die Woche, damals waren es zwischen 40 und 60 mit mehreren Jobs). Und wenn man nicht immer überlegen muss, wie man die nächste Miete zahlt, lernt es sich bekanntlich auch besser.
Was mich reizt, ist grundsätzlich das weitere Lernen. In meinem Beruf habe ich alle Weiterbildungen gemacht, ich könnte noch ein fachspezifisches Studium anschließen, aber ich will mich breiter aufstellen, vor allem mit etwas weniger Zahlen. Natürlich gibt es auch Zahlen in der Psychologe (vor den Log-Funktionen graut es mir bereits, da war ich in der Schule schon nicht gut), der Rest scheint mir machbar.
Aktuell arbeite ich für mich ein Grundlagenbuch aus, die Grundlagen der Psychologie von Schermer. Als nächstes steht der Myers auf dem Plan, diverse andere mit Schwerpunkt Wirtschaftspsychologie habe ich auch bereits durch.
Generell halte ich mich für gut strukturiert, kenne den Aufwand und freue mich unglaublich, endlich loszulegen. Ich lerne einfach gern, wobei mein Manko ist nicht gut auswendig zu lernen - ich verstehe gut, kann aber nur schwer Definitionen wortgleich wiedergeben (weshalb Jura nie was für mich war).
Habt ihr Tipps, wie man sich gut vorbereiten kann? Welche Bücher sind im Vorfeld hilfreich? Und wie kann man sich den Anfang leichter machen?