- Studiengang
- B.A. Kulturwissenschaften
Ich finde die Frage interessant was allgemein gültiges Wissen ist und bin sehr gespannt ob Modul K diese Frage aufgreifen wird. In dem Leitfaden (Geschichte BA) der Uni Hagen steht:
"Anfänger zitieren in der Regel zu oft und zu viel, weil sie meinen, dies sei besonders ‚wissenschaftlich’. Bevor ich zitiere, sollte ich mich fragen, ob das Zitat wirklich notwendig ist, d. h. ob ich die zitierte Aussage nicht auch mit eigenen Worten wiedergeben kann.
Faustregel: Zitieren Sie so wenig wie möglich, denn wirklich verstanden haben Sie etwas erst dann, wenn Sie es auch in eigene Worte fassen können. Das gilt auch für sachliche Details und einzelne Informationen, die Sie in Ihren Text einbauen, weil sie zum Verständnis des dargestellten Zusammenhangs erforderlich sind: gedanklich verankert ist nur das, was sie behalten haben (also wiederum: was Sie ohne weiteres selbst mit eigenen Worten formulieren können).
Diese Faustregel gilt vor allem für Zitate aus der Sekundärliteratur. Daher ist das Zitieren reiner Sachaussagen, zumal solcher, die völlig unstrittig sind (z.B.: „Am 25. Dezember 800 wurde Karl d. Gr. im Rom von Papst Leo III. zum Kaiser gekrönt“), unsinnig. Das hat nichts mit ‚Wissenschaftlichkeit’ zu tun, sondern zeigt nur die Angst oder Unsicherheit, eigene Worte zu gebrauchen."
Sachaussagen mussten doch auch ausgearbeitet werden und völlig unstrittig ist doch wohl kaum gar nichts in der Geschichtsforschung. Seht ihr das pragmatischer? Als Bausteine die man gesetzt sehen muss, sonst kann man jedes Wort einzeln umdrehen?
"Anfänger zitieren in der Regel zu oft und zu viel, weil sie meinen, dies sei besonders ‚wissenschaftlich’. Bevor ich zitiere, sollte ich mich fragen, ob das Zitat wirklich notwendig ist, d. h. ob ich die zitierte Aussage nicht auch mit eigenen Worten wiedergeben kann.
Faustregel: Zitieren Sie so wenig wie möglich, denn wirklich verstanden haben Sie etwas erst dann, wenn Sie es auch in eigene Worte fassen können. Das gilt auch für sachliche Details und einzelne Informationen, die Sie in Ihren Text einbauen, weil sie zum Verständnis des dargestellten Zusammenhangs erforderlich sind: gedanklich verankert ist nur das, was sie behalten haben (also wiederum: was Sie ohne weiteres selbst mit eigenen Worten formulieren können).
Diese Faustregel gilt vor allem für Zitate aus der Sekundärliteratur. Daher ist das Zitieren reiner Sachaussagen, zumal solcher, die völlig unstrittig sind (z.B.: „Am 25. Dezember 800 wurde Karl d. Gr. im Rom von Papst Leo III. zum Kaiser gekrönt“), unsinnig. Das hat nichts mit ‚Wissenschaftlichkeit’ zu tun, sondern zeigt nur die Angst oder Unsicherheit, eigene Worte zu gebrauchen."
Sachaussagen mussten doch auch ausgearbeitet werden und völlig unstrittig ist doch wohl kaum gar nichts in der Geschichtsforschung. Seht ihr das pragmatischer? Als Bausteine die man gesetzt sehen muss, sonst kann man jedes Wort einzeln umdrehen?