Abschlussarbeit Warum Workload in TZ = VZ ?

Studiengang
M.Sc. Wirtschaftsinformatik
Hallo!

Mich würde mal interessieren, wie es sein kann, dass beim Workload der Masterarbeit nicht in Teilzeit und Vollzeit unterschieden wird?
Hier werden ja 900Stunden angenommen, bei 6Monaten Zeit....das macht dann etwa 38Studen pro Woche.
Wie soll das denn als Teilzeit-Student funktionieren? Da man einen Vollzeit-Job mit mindestens 40 Stunden nachgeht, absolviert man doch gerade das Studium in TZ, um eben nicht zwei Vollzeitbelastungen zu haben....

Wie seht ihr das und wie sind eure Erfahrungen bzgl. des Worloads?
Und wie wird dann nachher bewertet? Ich meine, wenn jemand ein VZ-Studium absolviert, kann dieser in den 6Monaten doch vielmehr leisten, als der TZ-Student.

Ich würde gerne am Lehrstuhl Baumöl oder Strecker schreiben, hat da jemand Erfahrung mit (natürlich wäre auch jede andere Erfahrung nützlich ;) ) ?
 
Ich stelle mir die Frage, möchte man tatsächlich mehr als 6 Monate an einer Arbeit schreiben? Jeder weiß am Anfang des Studium, wie viel Zeit man hat für die Abschlussarbeit.
Naja, man hat ja für den übrigen Teil des Studiums auch mehr Zeit und muss bspw. "nur" 2 Module/Semester belegen, statt 3 in VZ.
Danach wäre es ja eigentlich nur gerecht, wenn ein VZ-Student bspw. 4 Monate Zeit hätte (so wie an den meisten Präsenzunis), ein TZ-Student eben 6 Monate.
Warum wird das nicht differenziert?
 
Dann hättest du trotzdem nicht mehr Zeit. Und müssen tust du ja an der Fernuni gar nichts, du bist sehr flexibel und wenn du mehr Module belegen kannst, darfst du das auch. Irgendwo muss eben eine Grenze gesetzt werden. Ich verstehe nicht, wieso du das schlimm findest?
 
Früher gab es unterschiedliche Dauern bei den Abschlussarbeiten. Was zur Folge hatte, dass sich die Vollzeitstudis im Semester der Abschlussarbeit als Teilzeitstudis zurückgemeldet haben.
 
Dann hättest du trotzdem nicht mehr Zeit. Und müssen tust du ja an der Fernuni gar nichts, du bist sehr flexibel und wenn du mehr Module belegen kannst, darfst du das auch. Irgendwo muss eben eine Grenze gesetzt werden. Ich verstehe nicht, wieso du das schlimm findest?
Weil es einfach ungerecht ist.
Ein VZ-Student, der sich in erster Linie um das Studium/die Abschlussarbeit kümmern kann, wird doch in 6 Monaten viel mehr zustande bringen können, als ein TZ-Student, der das ganze neben dem Job macht.
Das ganze endet doch am Ende unter Umständen in unterschiedlichen Bewertungen. Der VZ-Student kann viel mehr Schreiben/Recherchieren etc., was der TZ-Student nicht kann.

Bei den einzelnen Modulen ist das ja weniger schlimm, da der TZ-Student da einfach ein Modul weniger belegt und fertig.
 
Ganz gerecht ist das auch in meinen Augen nicht. Aber Schnecke hat die Erklärung ja gegeben. Es war nämlich auch nicht gerecht,dass sich TZ-Studenten für ein Semester als VZ-Studenten ausgegeben haben, um mehr Zeit für die Abschlussarbeit zu haben. Dss lief dann quasi aufs Gleiche raus wie jetzt. Insofern ost es quasi egal, ob man einen Unterschied macht oder nicht.

Und ein Vergleich mit der Anzahl der Module passt hier nicht. Die 2 bzw. 3 Module sind nur ein Vorschlag der FU. Mab kann jederzeit auch mehr oder weniger belegen. Es gibt genug VZ-Studenten, die nicht weniger belegen ald in TZ. Eine Regelstudienzeit gibt es ja auch nicht.
 
Dann kann ich gleich noch mehr Ungerechtigkeiten einwerfen.
Ein Diplomer II muss vom Umfang her genau die gleiche Abschlussarbeit schreiben wie ein Masterstudent, hat dafür allerdings in TZ nur 18 Wochen Zeit, in VZ sogar nur 12 Wochen. Da kann ich echt jeden verstehen, der in dem Semester den Status wechselt.
 
Echt sehr blöd geregelt. Da sollte man die TZ/VZ-Aufteilung doch einfach abschaffen, wenn es letztlich doch egal ist bzw. umgangen werden kann.
Zudem scheint es ja auch von Lehrstuhl zu Lehrstuhl unterschiedliche Vorstellungen darüber zu geben, wie umfangreich die Arbeit ausfallen soll. Die 50 Seiten aus dem Modulhandbuch werden aber, so habe ich es zumindest mal vernommen, wohl eher als die unterste Grenze angesehen und es werden wohl eher so ca. 70-80 Seiten erwartet...
 
Echt sehr blöd geregelt. Da sollte man die TZ/VZ-Aufteilung doch einfach abschaffen, wenn es letztlich doch egal ist bzw. umgangen werden kann.
Ach.... ;-)

Zudem scheint es ja auch von Lehrstuhl zu Lehrstuhl unterschiedliche Vorstellungen darüber zu geben, wie umfangreich die Arbeit ausfallen soll. Die 50 Seiten aus dem Modulhandbuch werden aber, so habe ich es zumindest mal vernommen, wohl eher als die unterste Grenze angesehen und es werden wohl eher so ca. 70-80 Seiten erwartet...
Das höre ich zum ersten Mal. Der Umfang von Abschlussarbeiten ist klar geregelt und vorgegeben. Ebenfalls die Toleranz von +/- 10%. Lediglich bei Seminararbeiten gibt es unterschiedliche Anforderungen. Die weichen aber eigentlich nicht allzu stark voneinander ab.
 
Echt sehr blöd geregelt. Da sollte man die TZ/VZ-Aufteilung doch einfach abschaffen, wenn es letztlich doch egal ist bzw. umgangen werden kann.
...
Die Gründe für die Existenz der TZ/VZ-Einschreibung liegen meines Wissens im externen Bereich:
Wenn man Bafög will sowie meist wenn man eine studentische Krankenversicherung, muss man VZ eingeschrieben sein, wenn man Arbeitslosengeld will darf man nur TZ eingeschrieben sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das höre ich zum ersten Mal. Der Umfang von Abschlussarbeiten ist klar geregelt und vorgegeben. Ebenfalls die Toleranz von +/- 10%. Lediglich bei Seminararbeiten gibt es unterschiedliche Anforderungen. Die weichen aber eigentlich nicht allzu stark voneinander ab.

Naja, das sagten mir unter anderem zwei Bekannte, die den Master an der FU gemacht haben. Der eine soweit ich weiß am LS Baumöl, der andere am Lehrstuhl Strecker. Bei beiden sagte der zuständige Betreuer, dass man sich bzgl. des Umfangs nicht am Modulhandbuch halten sollte und in einer MA dann schon mehr erwartet wird als 50Seiten. Der eine hatte dann am Ende etwa 60, der andere gut 70Seiten.
Wobei ich aber auch sagen muss, das 50 Seiten schon echt wenig ist, wenn man das mal mit anderen Unis vergleicht oder sich mal Abschlussarbeiten anschaut, die auch gerne mal über 100 Seiten umfassen...
 
Naja, das sagten mir unter anderem zwei Bekannte, die den Master an der FU gemacht haben. Der eine soweit ich weiß am LS Baumöl, der andere am Lehrstuhl Strecker. Bei beiden sagte der zuständige Betreuer, dass man sich bzgl. des Umfangs nicht am Modulhandbuch halten sollte und in einer MA dann schon mehr erwartet wird als 50Seiten. Der eine hatte dann am Ende etwa 60, der andere gut 70Seiten.
Wobei ich aber auch sagen muss, das 50 Seiten schon echt wenig ist, wenn man das mal mit anderen Unis vergleicht oder sich mal Abschlussarbeiten anschaut, die auch gerne mal über 100 Seiten umfassen...

Ich durfte die 50 Seiten Text, wir reden aber hier wirklich vom reinen Text, auch nur max. um 5 Seiten überschreiten. Alles darüber hinaus musste in den Anhang. Letztendlich hatte mein Arbeit auch knapp 100 Seiten, aber bei der Seitenzahl sind die meisten Lehrstühle doch sehr streng.
 
Also bei meiner Bachelor-Thesis, die ich aber nicht an der Fernuni geschrieben habe, bin ich letztendlich auch bei ca. 53 Seiten Text gelandet. Inklusive Anhang, Verzeichnisse, Deckblatt usw. lag ich bei knapp 200 Seite zzgl. digitalem Anhang. Könnte mir vorstellen, dass das bei deinen Bekannten ähnlich war, WIler.

Könnte es sein, dass die TZ-/VZ-Aufzteilung auch einen statistischen Grund hat? Uns wurde beim Einführungsseminar nämlich genau erklärt, wie viel Prozent in Regelstudienzeit abschließen, wie viel Prozent wie viel länger brauchen etc. pp. Ist bestimmt auch aus planerischer und reputativer Sicht interessant zu erheben.
Wobei die von Schnecke o.g. Gründe die Hauptursache sein dürften.
 
Naja, das sagten mir unter anderem zwei Bekannte, die den Master an der FU gemacht haben. Der eine soweit ich weiß am LS Baumöl, der andere am Lehrstuhl Strecker. Bei beiden sagte der zuständige Betreuer, dass man sich bzgl. des Umfangs nicht am Modulhandbuch halten sollte und in einer MA dann schon mehr erwartet wird als 50Seiten. Der eine hatte dann am Ende etwa 60, der andere gut 70Seiten.
Wobei ich aber auch sagen muss, das 50 Seiten schon echt wenig ist, wenn man das mal mit anderen Unis vergleicht oder sich mal Abschlussarbeiten anschaut, die auch gerne mal über 100 Seiten umfassen...
Ist die Frage, was da alles mitgezählt hat. Eine reine Angabe von Seiten ist meist nicht sehr aussagekräftig. Denn was da rein zählt, handhaben die Lehrstühle tatsächlich unterschiedlich. Manche schauen auch mehr auf die Wörteranzahl als auf die Seiten, da letztere von der Formatierung abhängen. Dass am Ende mehr Seiten bei rumkommen, kann also durchaus sein. Dass aber von vornherein mehr Seiten gefordert werden, habe ich noch nicht gehört.
 
Die Vorgaben vom Prüfungsamt müssen eingehalten werden.

Sowohl die Seitenzahl (des reinen Textes) als auch die Wörteranzahl dürfen nur plus/minus 10 Prozent abweichen.
 
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