Plauderecke Welche Module sind die einfachsten im Master (Praktische) Informatik?

Hochschulabschluss
Master of Science
Studiengang
M.Sc. Praktische Informatik
ECTS Credit Points
0 von 90
Hallo,
wie mein Name schon andeutet, habe ich schon einige Zeit als Student verbracht (auch schon einen anderen fachfremden Studiengang abgeschlossen), aber für mein zukünftiges Berufsleben in der IT-Branche brauche ich wohl trotzdem einen Abschluss in Informatik. Das Stück Papier wird halt doch noch sehr oft gefordert in Deutschland. Ich möchte endlich mal auch richtig produktiv sein und nicht die ganze Zeit studieren (auch nicht mehr nebenher).
Ich habe jetzt die nötigen Module zusammen um mit Praktischer Informatik im WS20/21 anfangen zu können und möchte den Abschluss so schnell wie möglich machen, mir geht es wirklich nur vor allem darum den Abschluss zu haben. Ich hätte kein Problem mit einem Durchschnitt von 4,0 und möchte auch kein Schwerpunkt legen. Darum wollte ich euch mal aus Eurer Erfahrung fragen, mit welchen der Module/Praktika/Seminare Ihr bis jetzt am wenigsten Probleme hattet bzw. welche Module Ihr bis jetzt am einfachsten fandet.
Ich weiß natürlich, dass "einfach" sehr subjektiv ist, da es von jedem persönlich und seinen vorherigen Erfahrungen abhängig ist. Also ich würde sagen, dass alles zu Mathematische eher weniger relevant ist für mich, da ich vor allem als Software-Entwickler / IT Consultant / Business Analyst arbeite und das Wissen nicht wirklich nutzen kann. Ich würde auch ungern 1000 Seiten (schwer verständlichen) Skript durcharbeiten und auswendig lernen müssen um zu bestehen. Oder zu meinen Prof in die mündliche Prüfung müssen, der/die als sehr streng gilt und einen auch schnell durchfallen lässt.
Ich habe schonmal Moderne Programmiertechniken und -methoden und betriebliche Informationssysteme belegt um schonmal etwas vorbereiten zu können. Moderne Programmiertechniken gefällt mir gut, sind nur 300 Seiten und an sich alles verständlich und die mündliche Prüfung scheint aus Erfahrungsberichten human zu sein. Betriebliche Informationssysteme gefällt mir überhaupt nicht, es ist sehr viel Skript, alles etwas wirr und so wie ich bisher erfahren konnte, muss man für die Klausur viel lernen.
Vielen Dank schonmal für Eure Erfahrungen!
 
Wieviele brauchst du denn? Du gibst an 0/180 ECTS, der Master hat aber nur 90.
Also BIS ist eigentlich eins der Module, dass man am einfachsten lernen kann. Und mit wenig Aufwand demnach bestehen kann.
Kein Mathe und kein Laberfach dünnt das Feld doch arg aus.
Dein B Modul hast du ja schon weg, du brauchst also noch 2 M Module zu den Programmiertechniken.

Vielleicht grenzt du ein, was dir liegt, was nicht in Frage kommt, wo die Prüfungen doof liegen, was du für das Seminar und die MA brauchst etc, und aus der Vorauswahl kann man dann genauere Empfehlungen generieren.
 
Danke dir erstmal für die Antwort.
Sorry, hast natürlich recht, hab mich verguckt bei der Eingabe, es soll 0/90 ECTS sein.

Aber so eine Antwort würde mir schon reichen. Also wenn du meinst, dass BIS ohne große Überraschungen zu bestehen ist, dann ist eines der Module, was ich suche. Ich habe nur anhand der bisher (wenig) recherchierten Infos und des etwas wirren Skripts gedacht, dass es doch einiges an Lernaufwand benötigt.

Also quasi würde ich mich gar nicht einschränken wollen und per se Mathe und Laberfächer ablehnen, solange du (subjektiv) meinst, dass die Klausur/mündlich Prüfung gut machbar ist mit wenigen Aufwand. Das Problem ist einfach, dass ich nicht sehe, dass mir speziell irgendwelche Thematiken direkt praktisch nützlich sein können (soll eine Uni ja auch nicht leisten, sondern einen gute Grundlagen aufbauen).
Ich habe vor der Krise z.B. schon als Software-Entwickler im ERP-Bereich gearbeitet und fand deswegen Programmiertechniken auch begleitend ganz gut zu lesen, aber dank der Krise habe ich den Job verloren (war in Probezeit). Da ich mich jetzt so langsam wieder kreuz und quer bewerbe (also nicht nur Softwareentwicklung, sondern auch IT-Consulting, Business Analyst etc.) weiß ich noch nicht was für mich speziell nützlich sein kann, weswegen habe ich auch keine Prioritäten.

Also darum vielleicht meine Frage umformuliert: welche Module/Seminare/Fachpraktika kann man mit (eurer Meinung nach) wenig Aufwand bestehen? Bzw. welche davon kann man jemanden eher nicht zu raten, wenn man nur mit wenig Aufwand Punkte sammeln möchte?
Danke schonmal!
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Fachrichtung war dein erstes Studium? Das würde in der Hinsicht helfen, dass man darauf aufbauend Module empfehlen kann, die eventuell mit bereits vorhandenen Wissen gut machbar sind.
 
Mein erstes Studium war in Chemie und ich hatte auch bisschen BWL in einen Nebenfach. Ich habe für die Zulassung für praktische Informatik dazu noch objektorientierte Programmierung, IT-Sicherheit & Datenbanken und mathematische Grundlagen bestanden.
Danke für die Hilfe!
 
Naja, gut machbar und mit wenig Aufwand...? Das sagt sich so leicht, und doch kann bei den Modulen die individuelle Einschätzung sehr unterschiedlich ausfallen. Am konsequentesten ist meiner Ansicht nach die Orientierung an den eigenen Interessen und Neigungen. Für diese Inhalte kann man sich leichter motivieren und kommt eher - meist auch mit weniger Aufwand - zum Ziel.

Deine Schmalspurstrategie mag für die Module noch passen. Bei Praktikum, Seminar und Abschlussarbeit hast Du es aber womöglich gar nicht in der Hand, da z. T. chronisch überlaufen. Wenn es mehr Bewerber als Plätze gibt, wählt der Anbieter nach seinem Gutdünken (meist anhand bestimmter fachlicher Vorleistungen) die Teilnehmer aus. Wenn Du dann fachlich im Studium keine entsprechenden Schwerpunkte gesetzt hast, schaust Du auch mal schnell in die Röhre und must dann was möglicherweise Exotisches von der unbeliebten Resterampe nehmen...
 
Naja, gut machbar und mit wenig Aufwand...? Das sagt sich so leicht, und doch kann bei den Modulen die individuelle Einschätzung sehr unterschiedlich ausfallen. Am konsequentesten ist meiner Ansicht nach die Orientierung an den eigenen Interessen und Neigungen. Für diese Inhalte kann man sich leichter motivieren und kommt eher - meist auch mit weniger Aufwand - zum Ziel.

Deine Schmalspurstrategie mag für die Module noch passen. Bei Praktikum, Seminar und Abschlussarbeit hast Du es aber womöglich gar nicht in der Hand, da z. T. chronisch überlaufen. Wenn es mehr Bewerber als Plätze gibt, wählt der Anbieter nach seinem Gutdünken (meist anhand bestimmter fachlicher Vorleistungen) die Teilnehmer aus. Wenn Du dann fachlich im Studium keine entsprechenden Schwerpunkte gesetzt hast, schaust Du auch mal schnell in die Röhre und must dann was möglicherweise Exotisches von der unbeliebten Resterampe nehmen...

bei welchen Veranstaltungen sind denn die Plätze eher knapp? Ich hab da irgendwie noch keine Vorstellung was ein gutes Praktikum/Seminar wäre und was eher Resterampe
 
Die heutzutage wahrscheinlich beste Quelle um Informatikstudenten der Fernuni zu befragen, ist Discord. Dort sind viele aktiv.
Einer hat eine Notenstatistik vom WS gepostet, in der die Teilnehmerzahlen für Fachpraktika wie folgt angegeben waren:
FP Field programmable gate arrays: 5
FP Scientific programming in Python 30
Nichtsdestotrotz würde ich mich auf das Zweite bewerben, einfach weil es interessanter für mich ist. Dazu kommt, dass nicht jedes FP jedes Semester angeboten wird. Wenn Du also den Abschluss möglich schnell machen willst, musst Du unter Umständen ein Praktikum machen, das Dir nicht liegt.
Der grösste Brocken ist sowieso die Master Arbeit mit dem Reading Kurs davor, Nicht wie bei Wiwis, wo es einen Starttermin und ein Thema gibt und dann geht es für ein paar Monate los, sondern erst in die Thematik einarbeiten und wenn Du dann bereit bist (oder man Dich dafür hält) starten.
Und nochmal zurück zu den Modulen - Ich habe mich in Verteilte Systeme prüfen lassen, sehr weites Spektrum und sehr umfangreicher Stoff. Aber da ich in diesem Gebiet arbeite und es mit Spass gemacht hat, war das relativ einfach.
OOP würde ich mir dagegen persönlich nicht antun, weil ich keine Zeit damit verschwenden werde Smalltalk zu lernen.
Algorithmische Geometrie könnte ein Kurs sein, der beruflich direkt nichts bringt, aber auch ohne tiefere Mathematikkenntnisse zu bewältigen und auch interessant ist.
Auch hier gilt wieder, nicht jeder Kurs ist jedes Jahr belegbar. Das Gute ist aber, dass die meisten Prüfungen mündlich sind, beleg einfach mehr Kurse und du kannst Dich dann auch in einem Semester prüfen lassen, in dem der Kurs nicht angeboten wird.

Ein Ansatz könnte auch sein, einfach mal Prüfungsprotokolle zu lesen, um so einen Überblick über den Schwierigkeitsgrad zu bekommen.
 
bei welchen Veranstaltungen sind denn die Plätze eher knapp?
Ganz grob: Es ist davon auszugehen, dass Inhalte der Kataloge M2 und M3 aufgrund der meist höherer Praxisrelevanz stärker nachgefragt werden als die der Kataloge M1 und M4. Außerdem gibt es ja immer mal wieder Themen, die gehypt werden. Aktuell würde ich z. B. Scientific Programming mit Python oder Internet Security bzw. Mobile Security dazu zählen...
 
Okay danke euch schonmal für eure Tipps, dann werde ich wohl auch mal bei Discord vorbeischauen.
 
Was ich als Fach noch empfehlen kann sind die Mathematischen Grundlagen der Kryptographie. Ist nicht leicht, aber sehr gut gemacht und sehr gut betreut. Für Leute mit wenig Interesse an Mathe ist es natürlich nichts, aber sonst für Sicherheit im Internet usw. eine gute Grundlage.
 
Hallo,
wie mein Name schon andeutet, habe ich schon einige Zeit als Student verbracht (auch schon einen anderen fachfremden Studiengang abgeschlossen), aber für mein zukünftiges Berufsleben in der IT-Branche brauche ich wohl trotzdem einen Abschluss in Informatik. Das Stück Papier wird halt doch noch sehr oft gefordert in Deutschland. Ich möchte endlich mal auch richtig produktiv sein und nicht die ganze Zeit studieren (auch nicht mehr nebenher).
Ich habe jetzt die nötigen Module zusammen um mit Praktischer Informatik im WS20/21 anfangen zu können und möchte den Abschluss so schnell wie möglich machen, mir geht es wirklich nur vor allem darum den Abschluss zu haben. Ich hätte kein Problem mit einem Durchschnitt von 4,0 und möchte auch kein Schwerpunkt legen. Darum wollte ich euch mal aus Eurer Erfahrung fragen, mit welchen der Module/Praktika/Seminare Ihr bis jetzt am wenigsten Probleme hattet bzw. welche Module Ihr bis jetzt am einfachsten fandet.
Ich weiß natürlich, dass "einfach" sehr subjektiv ist, da es von jedem persönlich und seinen vorherigen Erfahrungen abhängig ist. Also ich würde sagen, dass alles zu Mathematische eher weniger relevant ist für mich, da ich vor allem als Software-Entwickler / IT Consultant / Business Analyst arbeite und das Wissen nicht wirklich nutzen kann. Ich würde auch ungern 1000 Seiten (schwer verständlichen) Skript durcharbeiten und auswendig lernen müssen um zu bestehen. Oder zu meinen Prof in die mündliche Prüfung müssen, der/die als sehr streng gilt und einen auch schnell durchfallen lässt.
Ich habe schonmal Moderne Programmiertechniken und -methoden und betriebliche Informationssysteme belegt um schonmal etwas vorbereiten zu können. Moderne Programmiertechniken gefällt mir gut, sind nur 300 Seiten und an sich alles verständlich und die mündliche Prüfung scheint aus Erfahrungsberichten human zu sein. Betriebliche Informationssysteme gefällt mir überhaupt nicht, es ist sehr viel Skript, alles etwas wirr und so wie ich bisher erfahren konnte, muss man für die Klausur viel lernen.
Vielen Dank schonmal für Eure Erfahrungen!


Hallo Namensverwandter,

hast du mittlerweile schon einige Kurse herausfinden könne, welche deiner Meinung nach "einfach" zu belegen sind?
 
Hallo,

ich könnte Sicherheit im Internet 2 empfehlen. Das soll aber nicht heißen das man da nichts tun muss. Allerdings spart man sich dort das auswendig lernen da open book. Ich fand die Thematik dazu auch noch sehr interessant. Der Aufwand ist mehr als fair. Hat vielleicht sonst noch jemand Empfehlungen?
 
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