Ja, die Vorjahreswerte rechne ich in der
Strukturbilanz auch aus und setze sie in Klammern dazu, sicher ist sicher. Will nicht riskieren, wegen so einer Kleinigkeit Punkte zu verlieren
Zum MUV, da richte ich mich nach der
Aufgabe 4 der Musterlösung der Klausur vom März 2013, da haben sie das Umlaufvermögen aufgeschlüsselt in MUV (= Liquide Mittel + Forderungen) und Vorräte.
Also sollte wider Erwarten wieder eine Strukturbilanz drankommen, dann mache ich es auch so.
Aber ich tippe eher auf eine
Bewegungsbilanz, entweder eine einfache oder eine modifizierte (KE3, S. 113-117), oder vielleicht auf eine
Finanzierungsrechnung (war in der
EA 1 WS 2012/13 dran, also der ersten, die Prof. Baule gestellt hat, KE 3 S. 118 Abb. 4.27,
Achtung: Spaltennamen "Mittelherkunft" und "Mittelverwendung" genau umgekehrt wie bei der Bewegungsbilanz!).
Eventuell bei der
Finanzierungsrechnung noch das Verlangen der Erkenntnis, daß das im Grunde das gleiche ist, wie das
vereinfachte Zahlungsstrommodell (KE1, S. 27, Abb. 2.04), da:
[*=1]Eigenfinanzierung = EEigen
[*=1]Nettoverschuldung = EFremd
[*=1]Innenfinanzierung im weiteren Sinne = Innenfinanzierung [EUmsatz - (ALöhne + AWerkstoffe + AZins + ASteuern)]
[*=1]Auflösung von Liquiditätsreserven = Verminderung der Liquiditätsreserve [LR0 - LR1]
[*=1]Investitionsauszahlungen (das rechnet man erst ganz am Ende aus, aus der Differenz von "Mittelherkunft" und Liquiditätsreservenbildung + Nettotilgung + Ausschüttungen) = ABetriebsmittel
[*=1]Bildung von Liquiditätsreserven = Erhöhung der Liquiditätsreserve [LR1 - LR0]
[*=1]Nettotilgung = ATilgung
[*=1]Ausschüttungen = AAusschüttungen
Wobei der Unterscheid zwischen den beiden ist:
- Zahlungsstrommodell wird vom einem Firmen-Insider aufgestellt, der alle internen Daten wie z.B. Lohnkosten ALöhne hat
- Finanzierungsrechnung wird von einem externen Analysten aus den Daten des publizierten Jahresabschluß (Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anlagespiegel) zusammengeklaubt, und ist deswegen nicht so exakt.