Seminar Wie habt Ihr es geschafft im Seminar die Aufgabenstellung bzw. Zielsetzung zu verstehen?

Danke Knirin, ich wünsche Dir viel Erfolg für Deine Seminararbeit.
Die von Dir empfohlene Suche habe ich zu allererst vorgenommen, Treffer in 2012. Danach "Still ruht der See".
Ich schreibe aktuell an einem Thread zu meiner SA unter Abenteuer Fernuni, ich sammele hilfreiche Seiten, Kanäle etc, die den WiInfos helfen werden, egal an welchem Lehrstuhl sie genau sind. Es wird überall ähnlich ablaufen.
 
Nun, wie beschrieben.
Mein Seminar habe ich am Lehrstuhl für angewandte Statistik und Methoden der empirischen Sozialforschung abgelegt. Prof. SInger ist ein m.E. genialer Professor, der sehr viel Wert auf Diskussion legt. Das 2-tägige Seminar war ein Genuss. Allerdings sollte man Statistik-Afin sein, sonst geht man unter.
Die SA selbst war zwar anstrengend und kräftezehrend, allerdings mehr als machbar. Sehr gute Betreuungsarbeit, schnelle Beantwortung bei Fragen. Allerdings wollte der Lehrstuhl sehen, dass man sich mit den Themen selbstständig auseinandersetzt und Gedanken und Ideen entwickelt - dies jedoch auch nur zu einem gewissen Grade. So wurde mir nach meiner Grobgliederung eine (doch etwas andere) Grobgliederung ans Herz gelegt. Aber alles im Rahmen. Die Literatur war größtenteils vorgegeben, zumindest die Basis. Der Rest war in der Binbliothek schnell gefunden.
Beim Seminar musste eine 20 Minütige Präsentation zum Thema gezeigt werden sowie eine anschließende Verteidigung des Themas. Alles im Rahmen.
Die Benotung erfolgte direkt im Anschluss an das Seminar. Hierbei wurde das Notenspektrum gut ausgefüllt (Ich kenne 3 * 2,0, 2 * 1,0, 1 * 1,7, aber auch 2 * 3,3).

Alles in allem kann ich den Lehrstuhl nur wärmstens weiterempfehlen. Allerdings muss euch klar sein, dass ihr dann dort auch mit hoher Wahrscheinlichkeit eure BA / MA schreiben werdet.
Dies ist bei dem Lehrstuhl ein wenig schwieriger, da er aktiv keine Themen vorgibt! Ich hatte imense Probleme, ein gutes Thema für die BA zu finden, weshalb ich Schlussendlich aufgegeben habe und den Lehrstuhl wechselte.

Hoffe, das hilft ein wenig weiter. Bei Fragen einfach melden.
 
Allerdings wollte der Lehrstuhl sehen, dass man sich mit den Themen selbstständig auseinandersetzt und Gedanken und Ideen entwickelt - dies jedoch auch nur zu einem gewissen Grade.
Hallo Serrin_Kane, was bedeutet in diesem Zusammenhang Gedanken und Ideen? Deine eigenen oder die von anderen Denkschulen? So ganz habe ich nicht verstanden, wie Du Deine Literaturrecherche vorgenommen hast, welchen Rest Du in der Bib gefunden hast. Auf wie viele Quellen bist Du letztlich gekommen bei Abgabe der SA?
 
Gedanken und Ideen bedeutet, dass ich mir selbst eine Gliederung aufbaue und diese dann entsprechend mit Inhalt fülle. Meine Vorgehensweise wurde akzeptiert, die Gliederung als schlüssig befunden (vom Lehrstuhl)
Allerdings wollte der Lehrstuhl, dass einige Themenpunkte explizit genannt wurden, weshalb mir eine veränderte Grobgliederung seitens des Lehrstuhls angeraten wurde, die ich dann (selbstverständlich) auch übernommen habe.

Der Lehrstuhl hat mir 2 (ich habe noch einmal nachgesehen) Bücher als Basisliteratur vorgegeben. Über die Quellen der Quellen in den entsprechenden Kapiteln konnte ich schnell aktuelle Literatur finden, dazu noch ein paar Stichworte in den Bibliothekskatalogen - fertig. Literaturrecherche a la 0815.

Zum Schluss kam ich auf 9 Einträge im Literaturverzeichnis - für 12 Seiten Arbeit. Das ist so gut wie geschenkt.
 
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Bevor ich es vergesse:

Zu Beginn konnte jeder Student aus 25 Themen in 3 Themenschwerpunkten Präferenzen an den Lehrstuhl senden, je nach Vorliebe bzw. vorhandenem Statistik Wissen.
Hierbei gibt es neben den Crack-Themen wie Black-Scholes-Differentialgleichung oder Zustandsraummodelle und Kalman-Filter auch Themen aus der empirischen Sozialforschung, bei denen allgemeines mathematisches Wissen ausreicht.
 
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