FernUni allgemein Wie macht ihr das mit der Zeit?

Hochschulabschluss
Bachelor of Engineering
Studiengang
M.Sc. Wirtschaftswissenschaft
Hallo Leute,

ich habe da mal eine Frage.

Ich habe vor etlichen Jahren mit dem Masterstudium an der Fernuni begonnen, nachdem ich meinen Bachelor in Präsenz an einer FH gemacht habe.

Das ging auch ne ganze Zeit lang gut, ich hab einige Module erfolgreich abgeschlossen und muss jetzt noch 3 Module, ein Seminar und die Masterarbeit machen.

In 2018 hab ich damals einen neuen Job im Außendienst angenommen. Hatte gedacht, das ließe sich super mit dem Studium vereinbaren, weil freie Zeiteinteilung, etc. Das ganze stellte sich aber als für das Studium katastrophal heraus. In der Regel haben meine Tage morgens um halb neun begonnen und waren meist abends nicht vor halb neun beendet, eher noch etwas später. Dazu kam dann noch eine Fernbeziehung, die natürlich auch viel Zeit kostet, vor allem an den Wochenenden.
Seit Anfang diesen Jahres habe ich nun wieder einen Job mit geregelten Arbeitszeiten, bin relativ zuverlässig um 18 Uhr abends zuhause, aber ans lernen komme ich trotzdem nicht wirklich.

Deswegen, mal die Frage in die Runde, speziell natürlich an diejenigen mit der Vollzeitstelle: Wie macht ihr das mit der Zeit? Wie viele Module schafft ihr im Semester? Wie bringt ihr Studium, Arbeit, und Familie unter einen Hut? Gibt es unter euch auch Leute, die eine Wochenendbeziehung führen? Vielleicht sogar mit (Stief-)Kindern?

Ich bin gespannt auf euren Input! Ich hab nämlich tatsächlich seit 2018 keine Prüfungen mehr abgelegt, möchte das Studium aber gern mal so langsam zu einem Abschluss bringen. Von daher: Für Tipps und Tricks wäre ich sehr, sehr dankbar!
 
Zuallererst einmal DANKE fuer Deine Ehrlichkeit. Ich bin mir sicher, so geht es vielen, nur wuerden die wenigsten das auch so offen zugeben.

Ich habe fuer mich herausgefunden, dass es maximal 2 Module in Teilzeit sind, demnach 20 ECTS im WS, im SS eher weniger.
Was ich damit sagen will: Ich schaffe gefuehlt im WS mehr, im SS weniger, man will ja auch mal was unternehmen.
 
Vielen Dank für deine Antwort!

Ja, es wird wohl einigen Studenten an der Fernuni so gehen.
Es gibt aber sicherlich auch einige, die in einer ähnlichen Situation waren, und es dennoch geschafft haben. Und für deren Lösungswege interessiere ich mich.

Wie ist das denn bei dir? Wie sieht deine Situation aus? Arbeitest du Vollzeit? Hast du Familie?

20 ECTS sind für mich aktuell illusorisch, aber es wäre ja auch schon was, wenn ich wenigstens ein Modul pro Semester oder gar pro Jahr abschließen könnte. Es geht mir nicht um die Zeit, dafür ist schon zuviel davon vergangen. Ich will es einfach nur zu Ende bringen. Mir sind tatsächlich die Noten inzwischen auch relativ egal. Hauptsache, es geht voran, ich sehe einen Fortschritt, und ich kann irgendwann einen Haken dran machen und das B.Eng. auf der Visitenkarten durch ein M.Sc. ersetzen.

Es ist tatsächlich auch für meinen Job recht irrelevant, es ist mehr so: ich will nicht noch was angefangen und nicht zu Ende gebracht haben. Und dafür suche ich nach Input, nach Lösungswegen. Irgendwie muss es ja mal voran gehen.
 
IT-Freiberufler hier, ich schreib nur knapp, weil ich gleich eine Zugfahrt für eine Präsenzklausur vor mir hab.

Mit 100% Auslastung: 10 ECTS / Semester mit leicht überdurchschnittlichen Leistungen.

Mittlere bis leichte Auslastung: 20-30 ECTS (viel eher: 20) mit leicht überdurchschnittlichen Leistungen.

Keine Auslastung: 30 ECTS mit überdurchschnittlichen Leistungen.

Diese Werte sind als Maximalwerte zu lesen, weil da noch Krankheit o.Ä. zwischenfunken kann. Das wird mit höherer Auslastung umso wahrscheinlicher, weil einfach berufliche Termine dazu kommen, die sich mit den Prüfungen überschneiden können.

Dieses Semester werden es wohl 55-65 geprüfte ECTS. Wären zwei (seitens der Uni) abgebrochene Hausarbeiten nicht gewesen, dann 65-75 ECTS. Mit dem Tempo brenne ich allerdings in 2-3 Semestern aus, daher lasse ich das 100% nicht zur Normalität werden.

Die Module in Hagen sind regelmäßig umfangreicher als Module an Präsenzuniversitäten (ca. 30-40% mehr "Masse"). Allerdings erkenne ich eine Tendenz "schwierigere" Themen zu umschiffen oder vereinfacht darzustellen/abzuprüfen.

Das führt dazu, dass man selbst bei Modulen mit Vorwissen noch etwas "Arbeit" hat. Bsp. 31101, dort musste ich beispielsweise sehr viel Integal-/Differentialrechnung üben und die ganzen Tests aus der induktiven Statistik lernen, obwohl ich einen Mathe B.Sc. mit 1,1 habe. Das Modul war also mehr Arbeit, als ich plante. Allerdings trägt das Dividenden, weil man ja in den quantitativen Modulen auch viel rechnet. Des Weiteren gibt es Synergieeffekte, die man vor allem dann abgreift, wenn der Fokus auf das Studium liegt.

Ich denke für die Situation mit Job und Familie sind schon 10 ECTS / Semester beeindruckend, 20 ECTS ist dann eine ausgezeichnete Leistung, die – so würde ich das erwarten – mit Aufopferung gekauft wurde. Es ist möglich durch clevere Prüfungswahl (HA vs Klausuren) oder Veranstaltungsart (Intensivkurs, Seminar) kurzzeitig darüber hinaus zu gehen. Persönlich würde ich von abraten, mehr als 2 Semester „Gas“ zu geben.

Für das staatliche Juraexamen plane ich mir 12 Monate ein, wo ich von Rücklagen leben und mich nur darauf konzentriere. Ich habe keine Kinder zu versorgen, daher ist meine Situation deutlich einfacher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Justus,

ich habe einen Vollzeitjob und hatte lange Zeit eine Fernbeziehung während des Studiums, wo wir sogar in verschiedenen Ländern gelebt haben. Meine eigenen wichtigsten Learnings aus den letzten Jahren waren, 1. den eigenen Perfektionismus etwas zu unterdrücken (tatsächlich hat das sogar eher zu besseren als schlechteren Klausur-Ergebnissen geführt), 2. die richtigen Fächer zu wählen (irgendwann hat man einigermaßen raus, welche Lehrstühle vernünftig betreuen und auch passende und interessante Themen anbieten), 3. Skripte immer nur für die Beantwortung konkreter Aufgaben zu lesen (dann wirkt auch alles nicht mehr so viel und erdrückend, weil du dir den Stoff Schritt für Schritt aneignest) und 4. wirklich jede Minute der begrenzten Zeit zu nutzen, die einem so bleibt. Ich bin dadurch zur Bahnfahrerin geworden und nehme mir vor den Fahrten immer ungefähr vor, was ich so schaffen möchte und auch realistischerweise schaffen kann (z.B. ein bestimmtes Paper lesen oder einen bestimmten Aufgabentyp für eine Klausur verstehen).

Was die Anzahl der Module angeht, da bin ich wohl die einzige, die im SoSe produktiver ist, aber vielleicht auch nur, weil ich im Winter mehr verreise :). Mein Maximum waren drei Module plus Seminar und dieses Semester ein Seminar, Abschlussarbeit und zwei Module und mein Minimum war ein Modul. Vom Gefühl her sind schriftliche Arbeiten (Seminar, Abschlussarbeit) an der FU in Wirtschaft deutlich aufwendiger als Klausuren, weil man für die Klausuren ja Altklausuren und teilweise Mentoriate und Übungsmaterialien zur Verfügung gestellt bekommt. Das hängt natürlich stark vom jeweiligen Fach ab. An einer Präsenzuni, an der ich vorher ein anderes Studium gemacht habe, habe ich teilweise Hausarbeiten in ein oder zwei Tagen geschrieben, das ist an der FU definitiv nicht drin. Dagegen konnte man bei Klausuren nicht so gut wie an der FU einschätzen, was wohl in etwa drankommt, und auch nicht so viel üben.

Das ging auch ne ganze Zeit lang gut, ich hab einige Module erfolgreich abgeschlossen und muss jetzt noch 3 Module, ein Seminar und die Masterarbeit machen.

In deiner speziellen Situation würde ich vielleicht erst einmal mit einem Modul starten, um wieder reinzukommen. Das Seminar würde ich auch in der nächstmöglichen Frist wählen, das kannst du dann ohnehin frühestens im SoSe 24 machen. Aber wenn du es nicht wählst, verlierst du wahrscheinlich sehr viel Zeit, besonders auch, weil man für eine Abschlussarbeit ein abgeschlossenes Seminar braucht und die Masterarbeit auch mit ziemlich viel zeitlichem Vorlauf im Vergleich zur Präsenzuni angemeldet werden muss. Diese ganzen Vergabeverfahren können ziemlich demotivieren, weil da auch mal durchaus Studis leer ausgehen. Bei der Wahl würde ich mir auch überlegen, welche Lehrstühle du dir grundsätzlich vorstellen kannst, da es schwierig sein kann, einen Abschlussarbeitsplatz bei einem Lehrstuhl zu bekommen, bei dem du kein Seminar belegt hattest.

Viel Erfolg bei der Wiederaufnahme deines Studiums. Das schaffst du sicher, du hast ja schließlich schon einiges erfolgreich abgeschlossen :).
 
Zuerst mal danke für eure Antworten! Es tut gut zu wissen, dass man nicht völlig alleine da steht und dass es doch ein paar Leute gibt, die einem gut zureden!

Ich denke für die Situation mit Job und Familie sind schon 10 ECTS / Semester beeindruckend, 20 ECTS ist dann eine ausgezeichnete Leistung, die – so würde ich das erwarten – mit Aufopferung gekauft wurde. Es ist möglich durch clevere Prüfungswahl (HA vs Klausuren) oder Veranstaltungsart (Intensivkurs, Seminar) kurzzeitig darüber hinaus zu gehen. Persönlich würde ich von abraten, mehr als 2 Semester „Gas“ zu geben.
10 ECTS pro Semester wären tatsächlich meine Traumleistung. Wie gesagt, ich wäre auch mit 10 ECTS pro Jahr zufrieden, Hauptsache, es geht endlich mal wieder voran. Gas geben wäre dann evtl. während der Seminar-/Masterarbeit angesagt. Das könnte ich auch vermitteln, bei "nur" Klausuren wird das schwieriger.

Wo wir gerade beim Thema sind: Ich hab das jetzt schon häufiger hier im Forum gelesen, HA statt Klausuren. In welchen Modulen ist das möglich? Als ich noch aktiv war, ging das bei WiWis, bei denen ich ja studiere, überhaupt nicht. Da gab es keine Module mit HAs.

Hi Justus,

ich habe einen Vollzeitjob und hatte lange Zeit eine Fernbeziehung während des Studiums, wo wir sogar in verschiedenen Ländern gelebt haben. Meine eigenen wichtigsten Learnings aus den letzten Jahren waren, 1. den eigenen Perfektionismus etwas zu unterdrücken (tatsächlich hat das sogar eher zu besseren als schlechteren Klausur-Ergebnissen geführt), 2. die richtigen Fächer zu wählen (irgendwann hat man einigermaßen raus, welche Lehrstühle vernünftig betreuen und auch passende und interessante Themen anbieten),

Ich bin hier tatsächlich etwas überfordert, gerade.
Es liegt vielleicht auch hier wieder dran, dass ich so lange raus war. Vielleicht hat sich über Corona viel geändert.
Ich kam tatsächlich nie in den Genuss einer "guten Betreuung" während meines Studium an der FernUni. Liegt das denn nur an meiner Modulwahl? Ich kann es mir irgendwie nicht recht vorstellen.
Die einzige Ausnahme bildeten hier das rechtswissenschaftliche Propädeutikum, das ich damals zusammen mit einer Freundin belegt hatte, die Jura studieren wollte, und Kapitalgesellschaftsrecht. Da war die Betreuung tatsächlich gut und vorbildlich, aber das war eben an der juristischen Fakultät, nicht bei den WiWis.

Hab ich da größere Veränderungen tatsächlich einfach verpasst?

3. Skripte immer nur für die Beantwortung konkreter Aufgaben zu lesen (dann wirkt auch alles nicht mehr so viel und erdrückend, weil du dir den Stoff Schritt für Schritt aneignest)

Ja, den Schritt hatte ich mir auch schon überlegt. Das war einfacher, als ich mehr Zeit hatte.

und 4. wirklich jede Minute der begrenzten Zeit zu nutzen, die einem so bleibt. Ich bin dadurch zur Bahnfahrerin geworden und nehme mir vor den Fahrten immer ungefähr vor, was ich so schaffen möchte und auch realistischerweise schaffen kann (z.B. ein bestimmtes Paper lesen oder einen bestimmten Aufgabentyp für eine Klausur verstehen).

Mir scheint, Menschen in Ballungsräumen haben auch hier wieder Vorteile.
Hier gibt es leider praktisch keinen ÖPNV, ich wohne in der sauerländischen Provinz, meine Freundin tief in der Eifel. Bahnfahren ist da ein Ding der Unmöglichkeit, ohne Auto komme ich tatsächlich weder ins Büro noch zu meiner Freundin. Das ist ein bisschen ärgerlich.

Was die Anzahl der Module angeht, da bin ich wohl die einzige, die im SoSe produktiver ist, aber vielleicht auch nur, weil ich im Winter mehr verreise :). Mein Maximum waren drei Module plus Seminar und dieses Semester ein Seminar, Abschlussarbeit und zwei Module und mein Minimum war ein Modul. Vom Gefühl her sind schriftliche Arbeiten (Seminar, Abschlussarbeit) an der FU in Wirtschaft deutlich aufwendiger als Klausuren, weil man für die Klausuren ja Altklausuren und teilweise Mentoriate und Übungsmaterialien zur Verfügung gestellt bekommt. Das hängt natürlich stark vom jeweiligen Fach ab. An einer Präsenzuni, an der ich vorher ein anderes Studium gemacht habe, habe ich teilweise Hausarbeiten in ein oder zwei Tagen geschrieben, das ist an der FU definitiv nicht drin. Dagegen konnte man bei Klausuren nicht so gut wie an der FU einschätzen, was wohl in etwa drankommt, und auch nicht so viel üben.

Mir wären HAs so rein vom Gefühl her auch lieber. Aber ich abgesehen vom oben gesagten befürchte ich leider, dass die in meinen angedachten Modulen ohnehin nicht zur Auswahl stehen, aufgrund des Stoffs. Zugegeben, ich habe noch keine an der FernUni geschrieben, aber rein aus meiner Erfahrung aus Wilhelmshaven würde ich sagen, dass mir HAs mehr liegen. Aber gut, das sind Details, und sollten die nicht angeboten werden, ist das eh hinfällig.
In deiner speziellen Situation würde ich vielleicht erst einmal mit einem Modul starten, um wieder reinzukommen. Das Seminar würde ich auch in der nächstmöglichen Frist wählen, das kannst du dann ohnehin frühestens im SoSe 24 machen. Aber wenn du es nicht wählst, verlierst du wahrscheinlich sehr viel Zeit, besonders auch, weil man für eine Abschlussarbeit ein abgeschlossenes Seminar braucht und die Masterarbeit auch mit ziemlich viel zeitlichem Vorlauf im Vergleich zur Präsenzuni angemeldet werden muss. Diese ganzen Vergabeverfahren können ziemlich demotivieren, weil da auch mal durchaus Studis leer ausgehen. Bei der Wahl würde ich mir auch überlegen, welche Lehrstühle du dir grundsätzlich vorstellen kannst, da es schwierig sein kann, einen Abschlussarbeitsplatz bei einem Lehrstuhl zu bekommen, bei dem du kein Seminar belegt hattest.

Von den Schwierigkeiten beider Vergabe von Seminar- und Abschlussplätzen hab ich schon oft sowohl hier als auch in anderen Foren gelesen, das scheint eine grundlegende Krankheit an der FernUni zu sein. Allerdings würde ich tatsächlich, bevor ich mich zum Seminar anmelde, zum reinkommen wenigstens eine Klausur schreiben, vorher. Und mehr als 10 ECTS pro Semester max. traue ich mir aktuell auch eh nicht zu, eher tatsächlich nur 10 pro Jahre. Aber wie gesagt, ich habe Zeit, die ist kein kritischer Faktor. Ich bin in der komfortablen Situation, das Studium für meine aktuelle Karriereplanung nicht zu brauchen. Gleichzeitig ist das natürlich ein Störfaktor, weil der Druck weg ist.

Gibt es eigentlich inzwischen noch gute andere Quellen als die Lehrstuhl-Seiten/Moodle für Altklausuren/EAs? Da ist die Auswahl ja doch eher begrenzt.
Belegt habe ich für das Wintersemester erstmal nur 31691. Mal sehen, ob ich irgendwie wieder reinkomme nächstes Wochenede/nächste Woche. Mittwoch bis Freitag bin ich auf einer Tagung in Frankfurt, aber danach sollte ich etwas Zeit haben. Und vom 09.-14. habe ich ne Woche Urlaub, da könnte ja auch ein bisschen was gehen für den Anfang. Wenn der geschafft ist, fällt es mir vielleicht auch leichter, dann dran zu bleiben.
Viel Erfolg bei der Wiederaufnahme deines Studiums. Das schaffst du sicher, du hast ja schließlich schon einiges erfolgreich abgeschlossen :).

Danke!
 
10 ECTS pro Semester wären tatsächlich meine Traumleistung. Wie gesagt, ich wäre auch mit 10 ECTS pro Jahr zufrieden, Hauptsache, es geht endlich mal wieder voran. Gas geben wäre dann evtl. während der Seminar-/Masterarbeit angesagt. Das könnte ich auch vermitteln, bei "nur" Klausuren wird das schwieriger.
Ja, bei der Seminar- und Masterarbeit ist das der angemessene Zeitpunkt.
Wo wir gerade beim Thema sind: Ich hab das jetzt schon häufiger hier im Forum gelesen, HA statt Klausuren. In welchen Modulen ist das möglich? Als ich noch aktiv war, ging das bei WiWis, bei denen ich ja studiere, überhaupt nicht. Da gab es keine Module mit HAs.
In WiWi habe ich das bisher als Prüfungsform nicht gesehen. Es gibt inzwischen aber die Möglichkeit im Bachelorstudiengang ein Seminar als Wahlpflichtmodul zu belegen. Die Seminare sind nur mehr Arbeit, weil 20/80 schwerer umsetzbar ist.

HAs gibt es in ReWi, KuWi...

Der Lehrstuhl Schmerer hat ferner mündliche Prüfungen eingeführt mit quartalsweisen Terminen. Das ist m.A.n. sehr fernstudienfreundlich.
Es liegt vielleicht auch hier wieder dran, dass ich so lange raus war. Vielleicht hat sich über Corona viel geändert.
Ich kam tatsächlich nie in den Genuss einer "guten Betreuung" während meines Studium an der FernUni. Liegt das denn nur an meiner Modulwahl? Ich kann es mir irgendwie nicht recht vorstellen.
Die einzige Ausnahme bildeten hier das rechtswissenschaftliche Propädeutikum, das ich damals zusammen mit einer Freundin belegt hatte, die Jura studieren wollte, und Kapitalgesellschaftsrecht. Da war die Betreuung tatsächlich gut und vorbildlich, aber das war eben an der juristischen Fakultät, nicht bei den WiWis.

Hab ich da größere Veränderungen tatsächlich einfach verpasst?
Das Propädeutikum hat Ausnahmecharakter. Wie KapitalgesellschaftsR (ziemlich krasse Belegung!?) betreut wird, das weiß ich nicht. Generell empfinde ich die Betreuung bei WiWi besser als in ReWi. Das ist aber ansonsten an der FUH generell eher schlecht ausgestaltet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Ihr gerade beim Thema "Betreuung seitens des LS" seid, definiert doch bitte einmal, was fuer Euch eine gute Betreuung ausmacht.
 
Hey,

ich versuche mal, deine Fragen zu beantworten, obwohl ich (noch :D) im WiWi Bachelor bin.

Wo wir gerade beim Thema sind: Ich hab das jetzt schon häufiger hier im Forum gelesen, HA statt Klausuren. In welchen Modulen ist das möglich? Als ich noch aktiv war, ging das bei WiWis, bei denen ich ja studiere, überhaupt nicht. Da gab es keine Module mit HAs.
Beim WiWi Master gibt es kein Wahlpflichtseminar (also man kann kein Klausur-Modul durch ein Seminar ersetzen). Als normaler WiWi Master hat man ein Seminar, beim Studium für WiWi für MINTs sind zwei Seminare vorgeschrieben.

Ich bin hier tatsächlich etwas überfordert, gerade.
Es liegt vielleicht auch hier wieder dran, dass ich so lange raus war. Vielleicht hat sich über Corona viel geändert.
Ich kam tatsächlich nie in den Genuss einer "guten Betreuung" während meines Studium an der FernUni. Liegt das denn nur an meiner Modulwahl? Ich kann es mir irgendwie nicht recht vorstellen.
Die einzige Ausnahme bildeten hier das rechtswissenschaftliche Propädeutikum, das ich damals zusammen mit einer Freundin belegt hatte, die Jura studieren wollte, und Kapitalgesellschaftsrecht. Da war die Betreuung tatsächlich gut und vorbildlich, aber das war eben an der juristischen Fakultät, nicht bei den WiWis.
Hab ich da größere Veränderungen tatsächlich einfach verpasst?
Ich finde es gerade interessant, dass bei dir die ReWi Fakultät die positive Ausnahme war. Bei mir war es genau umgekehrt, ich habe mich durch das Bachelor-Modul "Einführung in das Privat- und Wirtschaftsrecht" durchgequält und habe Fragen an den Lehrstuhl und Mentoren gestellt, die nie beantwortet worden sind. Aber so unterschiedlich fallen wahrscheinlich die Interessen und Erfahrungen aus :).

Selbst habe ich erst 2019 angefangen, also kurz vor Corona, und seitdem hat sich (gefühlt) nicht wirklich viel geändert. Aus meiner Sicht gibt es einfach Lehrstühle, die sich anstrengen und welche, die einfach nur ihre Skripte rausgeben und EAs korrigieren. Was macht gute Betreuung für mich persönlich aus? Für mich bedeutet das vor allem, dass Materialien zur Verfügung gestellt werden und dass die Moodle-Foren aktiv betreut werden. Bei reinen Auswendiglern-Modulen wie bei den Lehrstühlen Scherm/Weibler/Informationsmanagement etc. finde ich es auch ok, wenn weniger betreut wird, weil es da ja einfach nur darum geht, das Skript wiederzugeben. Da schadet es eher, wenn man noch mehr auswendig lernen muss. Mich persönlich sprechen diese Module eher weniger an, aber jeder hat unterschiedliche Stärken und Interessen.

Manche Lehrstühle bieten auch eigene Online-Mentoriate zu ihren Modulen an. Das sind nicht unbedingt "richtige Veranstaltungen" (obwohl man das durchaus auch anfragen kann und dann auch dementsprechende Angebote geschaffen werden), aber es gibt viele Aufgaben und Fragen werden in solchen Modulen auch oft besser und schneller beantwortet. Mir fallen da spontan die Lehrstühle Littkemann und Kleine ein, wo die Foren von sehr engagierten Mentoren betreut werden. Bei Schmerer fand ich die Online-Betreuung auch super, da gibt es sogar Zoom-Fragestunden und Online-Vorlesungen, welche die Module zusammenfassen.

Sag doch gerne mal, in welchem Bereich deine Interessen liegen, dann kann ich dir gern probieren, dir "gut betreuende" Lehrstühle empfehlen.

Zusätzliche Betreuung (habe ich selbst noch nicht genutzt) kannst du auch über die Mentoriate der Fachschaft bekommen, hier werden sie (glaube ich) im Laufe des Semesters eingetragen Studierendenschaft der FernUniversität in Hagen | Seminarverwaltung , News bekommst du aber am besten auf dem Fernuni WiWi Discord.

Wenn Ihr gerade beim Thema "Betreuung seitens des LS" seid, definiert doch bitte einmal, was fuer Euch eine gute Betreuung ausmacht.
Die oberen Beispiele machen für mich gute Betreuung aus. Trotzdem gilt: Geschenkt wird einem an der Fernuni von keinem Lehrstuhl etwas und man muss schon oft eigenständig Hilfe oder Erklärungen anfragen. Der Vorteil ist, dass die Fragen und Antworten im Moodle dann auch zukünftigen Semestern zur Verfügung stehen und man teilweise durch die Suchfunktion schon einige zusätzliche Erklärungen findet. Zugegebenermaßen kenne ich das aber von der Präsenzuni, bei der ich vorher studiert hatte (Uni Köln), auch nicht anders. Es wird erwartet, dass man sich die Themen selbstständig erarbeitet und bei Bedarf den Austausch mit anderen Studenten oder dem Lehrstuhl sucht. Oft ist es bei der FU aber auch nicht nötig, 100 % des Skriptes zu verstehen. Wie ich im letzten Post geschrieben habe, lese ich selbst eigentlich immer nur einzelne Kapitel und versuche damit Aufgaben zu lösen und dann gehe ich zum nächsten Aufgabentypen und dem nächsten Thema. Ich würde schätzen, dass ich selten auf mehr als 60/70 % gelesene Seiten komme. Zusammenfassungen o.Ä. mache ich auch nie, weil es eigentlich nur darum geht, routiniert bestimmte Frage- und Aufgabenstellungen beantworten zu können. Dabei bin ich in allen Wahlpflichtmodulen bei Noten zwischen 2,3 und 1,7 gelandet, was für meinen Anspruch ausreicht. Und das, ohne mir Urlaub für Klausurvorbereitungen zu nehmen und insgesamt mit wenigen Abstrichen, was Freizeit und Zeit mit Familie und Freunden angeht. Natürlich funktioniert diese Strategie eher bei Mathe- oder VWL-lastigen Modulen, aber Personalführung, Jura-Fächer oder Informationsmanagement oder so etwas würde ich auch niemals freiwillig belegen :D.

Von den Schwierigkeiten beider Vergabe von Seminar- und Abschlussplätzen hab ich schon oft sowohl hier als auch in anderen Foren gelesen, das scheint eine grundlegende Krankheit an der FernUni zu sein. Allerdings würde ich tatsächlich, bevor ich mich zum Seminar anmelde, zum reinkommen wenigstens eine Klausur schreiben, vorher. Und mehr als 10 ECTS pro Semester max. traue ich mir aktuell auch eh nicht zu, eher tatsächlich nur 10 pro Jahre. Aber wie gesagt, ich habe Zeit, die ist kein kritischer Faktor. Ich bin in der komfortablen Situation, das Studium für meine aktuelle Karriereplanung nicht zu brauchen. Gleichzeitig ist das natürlich ein Störfaktor, weil der Druck weg ist.
Das hört sich doch nach einem guten Plan an. Ich würde nur beachten, dass du dich für das Seminar deutlich früher anmelden musst als für Klausur-Module. D.h. du meldest dich zu Beginn des SoSes für ein Seminar im WiSe usw. an. Also für das kommende WiSe sind die Seminare sowieso schon lange vergeben.

Gibt es eigentlich inzwischen noch gute andere Quellen als die Lehrstuhl-Seiten/Moodle für Altklausuren/EAs? Da ist die Auswahl ja doch eher begrenzt.
Belegt habe ich für das Wintersemester erstmal nur 31691. Mal sehen, ob ich irgendwie wieder reinkomme nächstes Wochenede/nächste Woche. Mittwoch bis Freitag bin ich auf einer Tagung in Frankfurt, aber danach sollte ich etwas Zeit haben. Und vom 09.-14. habe ich ne Woche Urlaub, da könnte ja auch ein bisschen was gehen für den Anfang. Wenn der geschafft ist, fällt es mir vielleicht auch leichter, dann dran zu bleiben.
Da gibt es Studocu, die verhassteste Website der Fernuni Profs :D, wo ziemlich viele alte EAs und Klausuren inkl. Lösungen gesammelt werden. Ansonsten gibts für einzelne Module Angebote von Fernstudium Guide oder Fernstudium 4 You (beide ziemlich teuer aus meiner Sicht, aber sie haben mir die Vorbereitungszeit teilweise schon extrem verkürzt). Für die Littkemann Module sind seine Bücher auch nützlich, obwohl der Lehrstuhl im Moodle auch viel zur Verfügung stellt. Bei VWL schwören viele auf die Skripte von Marx und Hillmann. Ich selbst habe diese Bücher aber nicht genutzt, weil ich mit den FU-Skripten der Module, die ich belegt hatte, eigentlich klar gekommen bin. Insgesamt würde ich die Angebote in den Skripten bzw. im Moodle nicht unterschätzen. Leider hat jeder Lehrstuhl etwas eigene Strukturen, aber da findet man sich nach einer Zeit auch zurecht. Das sind immerhin die "offiziellen" Aufgaben, dh einiges davon kommt wahrscheinlich auch in ähnlicher Form dran und die Lösungen stammen vom Lehrstuhl selbst. Fremdanbieter haben oft auch ganz schön fehlerhafte Lösungen. Falls du dann doch noch einen Lehrstuhl findest, bei dem du mit der Betreuung zufrieden bist, würde ich dir auch raten, mehrere Module dort abzulegen. Dann weiß man schon etwas besser, was in etwa auf einen zukommt.

Wenn ich mir das jetzt so überlege, würde ich sagen, dass das doch der Top 1 Tipp ist, wenn man bedenkt, dass Studocu und alle Fernuni Skripte und externen Mentoriate Geld und Nerven kosten
2. die richtigen Fächer zu wählen (irgendwann hat man einigermaßen raus, welche Lehrstühle vernünftig betreuen und auch passende und interessante Themen anbieten)
Aber du packst das! Wenn man einmal in dem Fernuni-Flow ist, dann geht alles irgendwie besser, finde ich. Deswegen hänge ich jetzt auch schnell den Master an den Bachelor, um einfach kontinuierlich dabei zu bleiben. Bei mir hängt die Karriere übrigens auch nicht davon ab, aber es ist irgendwie doch ein gutes Gefühl, so ein Studium neben dem Job zu schaffen. Ich denke, wir können alle stolz auf uns sein.
 
So, sorry, dass ich so lange still war. Geschäftsreise ist nun vorbei, ich bin wieder zuhause, und das Wochenende steht vor der Tür. Ich bin wieder da.

Wenn Ihr gerade beim Thema "Betreuung seitens des LS" seid, definiert doch bitte einmal, was fuer Euch eine gute Betreuung ausmacht.

Also, als ich damals das Propädeutikum und Kapitalgesellschaftsrecht gemacht habe, da gab es, vor allem im Propädeutikum, tatsächlich Vorlesungen per Webkonferenz, es gab Übungen, Tutoriate, der Lehrstuhl hat die Moodle-Foren aktiv genutzt, hat Fragen beantwortet, hat regelmäßig Übungsfälle hochgeladen, etc. Das war absolut vorbildlich.

Ansonsten würde ich sagen: Tutorien anbieten, ob nun online oder Live vor Ort wäre da noch egal, und natürlich wäre es gut, wenn der Lehrstuhl auch Fragen im Moodle beantworten würde. Das hat bisher noch kein WiWi-Lehrstuhl hinbekommen. Moodle hab ich immer nur als Dokumentenverwaltung erlebt, leider. Es gab bislang faktisch nie eine wie auch immer geartete Betreuung, egal welches Modul ist belegt hatte.
Hey,

ich versuche mal, deine Fragen zu beantworten, obwohl ich (noch :D) im WiWi Bachelor bin.
Gleiche Fakultät, gleicher Fachbereich, die gleichen Lehrstühle, das sollte doch passen. ^^ Zumal ich ja für kommendes Semester eh ein Bachelor-Modul belegt habe.
Beim WiWi Master gibt es kein Wahlpflichtseminar (also man kann kein Klausur-Modul durch ein Seminar ersetzen). Als normaler WiWi Master hat man ein Seminar, beim Studium für WiWi für MINTs sind zwei Seminare vorgeschrieben.
WiWi für MINT wäre für mich leider Quatsch gewesen. Ich hab zwar nen technischen Bachelor, aber halt in Wirtschaftsingenieurwesen. Da wär dann vieles doppelt gewesen.
Ich finde es gerade interessant, dass bei dir die ReWi Fakultät die positive Ausnahme war. Bei mir war es genau umgekehrt, ich habe mich durch das Bachelor-Modul "Einführung in das Privat- und Wirtschaftsrecht" durchgequält und habe Fragen an den Lehrstuhl und Mentoren gestellt, die nie beantwortet worden sind. Aber so unterschiedlich fallen wahrscheinlich die Interessen und Erfahrungen aus :).
Das verwundert mich wirklich sehr. Ich hab da bisher tatsächlich nur gute Erfahrungen machen dürfen. Die Erfahrungen, die du beschreibst, kenne ich eigentlich eher von den WiWi-Modulen.
Manche Lehrstühle bieten auch eigene Online-Mentoriate zu ihren Modulen an. Das sind nicht unbedingt "richtige Veranstaltungen" (obwohl man das durchaus auch anfragen kann und dann auch dementsprechende Angebote geschaffen werden), aber es gibt viele Aufgaben und Fragen werden in solchen Modulen auch oft besser und schneller beantwortet. Mir fallen da spontan die Lehrstühle Littkemann und Kleine ein, wo die Foren von sehr engagierten Mentoren betreut werden. Bei Schmerer fand ich die Online-Betreuung auch super, da gibt es sogar Zoom-Fragestunden und Online-Vorlesungen, welche die Module zusammenfassen.
Sowas würde ich mir wirklich viel mehr wünschen! Bei solchen festen Terminen würde es mir wahrscheinlich auch wesentlich leichter fallen, dran zu bleiben.
Sag doch gerne mal, in welchem Bereich deine Interessen liegen, dann kann ich dir gern probieren, dir "gut betreuende" Lehrstühle empfehlen.
Wenn ich es richtig im Kopf hab, dann muss ich Vertiefung Mathe und Statistik noch wiederholen und wollte eigentlich noch Steuern 2 und 3 (Vermögens- und Gewinnermittlung und Betriebliche Steuerplanung) als Wahlpflichtmodule belegen. Abgeschlossen hab ich Kapitalgesellschaftsrecht, Wirtschaftsprüfung, Rechnungslegung und Jahresabschluss nach IFRS und HGB.
Zusätzliche Betreuung (habe ich selbst noch nicht genutzt) kannst du auch über die Mentoriate der Fachschaft bekommen, hier werden sie (glaube ich) im Laufe des Semesters eingetragen Studierendenschaft der FernUniversität in Hagen | Seminarverwaltung , News bekommst du aber am besten auf dem Fernuni WiWi Discord.

Danke. Diese Seminare vom FSR kannte ich noch gar nicht.

Discord überfordert mich leider komplett. Ich verstehe das Programm nicht. Es scheint mir, als müsste man da 24 Stunden am Tag ununterbrochen aktiv online sein, um überhaupt irgendwas mitzubekommen? Vermutlich bin ich schon zu alt dafür. :hopelessness:
Das hört sich doch nach einem guten Plan an. Ich würde nur beachten, dass du dich für das Seminar deutlich früher anmelden musst als für Klausur-Module. D.h. du meldest dich zu Beginn des SoSes für ein Seminar im WiSe usw. an. Also für das kommende WiSe sind die Seminare sowieso schon lange vergeben.
Ja, das hab ich auf dem Schirm, danke. :)
Da gibt es Studocu, die verhassteste Website der Fernuni Profs :D, wo ziemlich viele alte EAs und Klausuren inkl. Lösungen gesammelt werden. Ansonsten gibts für einzelne Module Angebote von Fernstudium Guide oder Fernstudium 4 You (beide ziemlich teuer aus meiner Sicht, aber sie haben mir die Vorbereitungszeit teilweise schon extrem verkürzt). Für die Littkemann Module sind seine Bücher auch nützlich, obwohl der Lehrstuhl im Moodle auch viel zur Verfügung stellt. Bei VWL schwören viele auf die Skripte von Marx und Hillmann. Ich selbst habe diese Bücher aber nicht genutzt, weil ich mit den FU-Skripten der Module, die ich belegt hatte, eigentlich klar gekommen bin. Insgesamt würde ich die Angebote in den Skripten bzw. im Moodle nicht unterschätzen. Leider hat jeder Lehrstuhl etwas eigene Strukturen, aber da findet man sich nach einer Zeit auch zurecht. Das sind immerhin die "offiziellen" Aufgaben, dh einiges davon kommt wahrscheinlich auch in ähnlicher Form dran und die Lösungen stammen vom Lehrstuhl selbst. Fremdanbieter haben oft auch ganz schön fehlerhafte Lösungen. Falls du dann doch noch einen Lehrstuhl findest, bei dem du mit der Betreuung zufrieden bist, würde ich dir auch raten, mehrere Module dort abzulegen. Dann weiß man schon etwas besser, was in etwa auf einen zukommt.
OK, Studocu werde ich mir also mal ansehen.
Und die anderen beiden Seiten speichere ich mir mal im Hinterkopf ab. Danke für die Tipps.
Wenn ich mir das jetzt so überlege, würde ich sagen, dass das doch der Top 1 Tipp ist, wenn man bedenkt, dass Studocu und alle Fernuni Skripte und externen Mentoriate Geld und Nerven kosten

Aber du packst das! Wenn man einmal in dem Fernuni-Flow ist, dann geht alles irgendwie besser, finde ich. Deswegen hänge ich jetzt auch schnell den Master an den Bachelor, um einfach kontinuierlich dabei zu bleiben. Bei mir hängt die Karriere übrigens auch nicht davon ab, aber es ist irgendwie doch ein gutes Gefühl, so ein Studium neben dem Job zu schaffen. Ich denke, wir können alle stolz auf uns sein.
Ich warte mit dem stolz sein noch, bis ich das nächste Mal eine Prüfung bestanden habe. ;)

Wie sieht so ein Semester bei dir typischer Weise aus? Machst du vom ersten Tag an einen konstanten Workload, setzt du dir Meilensteine, Machst dus nach Lust und Laune? Wäre noch interessant für mich.
 
Sowas würde ich mir wirklich viel mehr wünschen! Bei solchen festen Terminen würde es mir wahrscheinlich auch wesentlich leichter fallen, dran zu bleiben.
Solche Veranstaltungen habe ich selbst bei den folgenden Lehrstühlen besucht:
  • Kleine - Problemlösen in graphischen Strukturen: das war in Präsenz in Bonn, wobei sich einige beschwert hatten, dass es nicht online war, weswegen sie überlegen, das anzupassen. Ich selbst hatte das Gefühl, in Präsenz konzentrierter zu sein als online, vielleicht auch, weil wir nur zu viert waren. Den Anfang hat der Mitarbeiter des Lehrstuhls gemacht, der die Klausur stellt und korrigiert und zwei Aufgaben mit uns gerechnet. Die kamen auch beide in sehr ähnlicher Form in der Klausur dran. Die Folien von seinem Teil des Tutoriums wurden später für alle hochgeladen. Den zweiten Teil hat ein Mentor gemacht und uns alle möglichen schwierigen Aufgaben erklärt, die immer mal wieder drankommen und nach dem Wochenende haben wir uns alle sehr gut vorbereitet gefühlt.
  • Schmerer - Grundlagen internationaler Wirtschaftsbeziehungen: Da gab es Online-Fragestunden zum Material. Ich war anfangs ein paar mal drin, fand das Material aber eigentlich so gut verständlich, dass ich nicht wirklich Fragen hatte. Kann aber sicher auch hilfreich sein, denke ich. Bei angewandter Ökonometrie, was ich gerade parallel zur Bachelorarbeit schon belege, werden aber wohl Tutorien angeboten, in denen live gemeinsam Aufgaben gerechnet werden. Vielleicht ist das etwas für dich?
  • Plus natürlich die Pflichtmodule, dazu gibt es seit Covid nur noch Online-Mentoriate, die man bei Moodle findet. Die fand ich auch insgesamt sehr gut, auf jeden Fall um Welten besser als studentische Tutorien an der Präsenzuni. Seit die Links in Moodle sind, muss man sich auch nicht mehr anmelden und kann einfach etwas herumprobieren, welcher Mentor einem am besten liegt.
  • Digitale Transformation: Da gab es eine Gruppenarbeit, die eng betreut wurde, und auch Fragestunden. Entgegen der riesigen Fanbase, die der Lehrstuhl und das Modul haben, muss ich sagen, dass mir an der Fernuni andere Module besser gefallen haben. Aber das ist wahrscheinlich einfach Geschmacksache, ich hatte auch etwas Pech mit meiner Gruppe. Mich hat es manchmal etwas gestört, dass Fragen mit der Begründung, man müsste selbst eine Lösung finden, beantwortet wurden. Da erschließt es sich mir nicht so sehr, überhaupt Fragestunden anzubieten. Aber das war auch nicht immer so, einzelne Erklärungen waren auch durchaus hilfreich. Ein Vorteil des Moduls (ich glaube, BI als Mastermodul desselben Lehrstuhls soll ähnlich umgebaut werden) besteht definitiv darin, dass die Gruppenarbeit feste Deadlines hat und man so deutlich früher anfängt und auch schon ein paar Punkte sichert. Du kannst mal schauen, es gibt mittlerweile ein paar Module mit Portfolioprüfung. Nachdem, was du so erzählst, könnte ich mir gut vorstellen, dass das etwas für dich ist.
Finanzwirtschaft soll auch gute Online-Tutorien kurz vor der Klausur anbieten, da habe ich aber keine Kurse besucht.
Wenn ich es richtig im Kopf hab, dann muss ich Vertiefung Mathe und Statistik noch wiederholen und wollte eigentlich noch Steuern 2 und 3 (Vermögens- und Gewinnermittlung und Betriebliche Steuerplanung) als Wahlpflichtmodule belegen. Abgeschlossen hab ich Kapitalgesellschaftsrecht, Wirtschaftsprüfung, Rechnungslegung und Jahresabschluss nach IFRS und HGB.

Für Vertiefung Mathe gibt es definitiv Mentoriate, den Steuerlehrstuhl kenne ich leider gar nicht, weil das nicht so mein Thema ist.

Zu deiner Auswahl könnten Controlling und Finanzwirtschaft gut passen. Bei Littkemann hast du einen Mentor, der im Forum Aufgaben stellt und Lösungen erklärt und gemeinsam mit den Studenten erarbeitet und Baule soll auch gute Module und Betreuung anbieten. Da wollte ich eigentlich auch immer mal etwas belegen, bis ich mein Interesse für VWL entdeckt habe und es nicht mehr reingepasst hat. Aber vielleicht im Master. Beide Lehrstühle sind auf jeden Fall sehr beliebt, sodass du auch bestimmt Lerngruppen findest, wenn das dein Ding ist. Im Finance-Bereich weißt du sicher, dass alle von Hering eher abraten, obwohl seine Klausuren wohl moderater geworden sein sollen. Aber Betreuung kann man da definitiv keine erwarten. Aber mit Baule und Littkemann hättest du auch schon einige Fächer, die du belegen könntest, vielleicht reicht das sogar schon. Wenn dich Steuern insgesamt interessieren, könnten auch Beckmann-Fächer etwas für dich sein, aber da habe ich keine Erfahrungswerte zur Betreuung.

Wie sieht so ein Semester bei dir typischer Weise aus? Machst du vom ersten Tag an einen konstanten Workload, setzt du dir Meilensteine, Machst dus nach Lust und Laune? Wäre noch interessant für mich.

Disclaimer, ich will niemandem meine Strategie empfehlen, weil die doch mit ziemlich viel Risiko verbunden ist, weil ich selten wirklich alles durchgehe. Zeitlich fange ich meist grob so 1-2 Wochen vor Abgabe der Einsendearbeiten an.

Wenn es vorher zeitlich passende Mentoriate gibt, besuche ich auch die. Bei Pflichtmodulen sind Mentoriate plus Altklausuren meistens meine einzige Vorbereitung, dh die Skripte fasse ich da gar nicht an. Ich versuche dann, nach Mentoriaten gleich Aufgaben zu lösen, um es gleich selbst zu probieren. Das hat natürlich mit Mathe-Fächern deutlich besser geklappt als mit Auswendiglernfächern.

Wenn es keine Mentoriate gibt, versuche ich, ein Modul mit mehr Auswendiglernen (im Rahmen meiner Möglichkeiten haha) wie Controlling, Marketing oder WInf und eins fast ohne Auswendiglernen wie Mathe oder VWL zu kombinieren. Nach den EAs fange ich dann mit dem Auswendiglernfach an, schreibe Karteikarten, und versuche, die in den Alltag einzubauen (5-10 pro Tag). Natürlich ist das mehr die Theorie als die Praxis, aber es ist schon gut, den Fortschritt zu sehen und das reduziert die finale Klausurvorbereitung sehr stark. Mit Altklausuren fange ich bei solchen Fächern maximal 1,5 Wochen vor der Klausur an. Ich plane, wann ich die Skripte einigermaßen durch haben will (hier lese ich sie schon meistens zum Großteil, konzentriere mich aber auf hervorgehobene Aspekte und vor allem die Übungsaufgaben im Skript. Die kommen ja oft in ähnlicher Form in der Klausur dran). Wenn ich damit durch bin (was auch mal besser, mal schlechter klappt), mache ich mit dem Mathe-Fach weiter. Da gehts sofort in Übungsaufgaben, Altklausuren oder wo es eben so Lösungen zu gibt. Hier gehe ich erstmal Themenweise vor, also rechne 2-5 Übungsaufgaben pro Thema und eigne mir darüber die Verfahren an. Über die Wayback Machine kommst du häufig übrigens auch auf alte Materialien aus der Zeit, als Übungsklausuren noch nicht im Moodle waren. Da beginne ich dann etwa 3 Wochen vor der Klausur, Altklausuren mit Zeitlimit zu rechnen, weil das bei meinen ersten Klausuren immer ein großes Problem war.

Fixe Lern-Tage oder -Zeiten habe ich keine, aber ich trage mir in einen Kalender ein, wann ich was ungefähr gemacht haben will. Das habe ich nicht immer so gemacht und es hilft ungemein, um sich nicht in unnötigen Details zu verlieren.
 
Solche Veranstaltungen habe ich selbst bei den folgenden Lehrstühlen besucht:
  • Kleine - Problemlösen in graphischen Strukturen: das war in Präsenz in Bonn, wobei sich einige beschwert hatten, dass es nicht online war, weswegen sie überlegen, das anzupassen. Ich selbst hatte das Gefühl, in Präsenz konzentrierter zu sein als online, vielleicht auch, weil wir nur zu viert waren. Den Anfang hat der Mitarbeiter des Lehrstuhls gemacht, der die Klausur stellt und korrigiert und zwei Aufgaben mit uns gerechnet. Die kamen auch beide in sehr ähnlicher Form in der Klausur dran. Die Folien von seinem Teil des Tutoriums wurden später für alle hochgeladen. Den zweiten Teil hat ein Mentor gemacht und uns alle möglichen schwierigen Aufgaben erklärt, die immer mal wieder drankommen und nach dem Wochenende haben wir uns alle sehr gut vorbereitet gefühlt.
  • Schmerer - Grundlagen internationaler Wirtschaftsbeziehungen: Da gab es Online-Fragestunden zum Material. Ich war anfangs ein paar mal drin, fand das Material aber eigentlich so gut verständlich, dass ich nicht wirklich Fragen hatte. Kann aber sicher auch hilfreich sein, denke ich. Bei angewandter Ökonometrie, was ich gerade parallel zur Bachelorarbeit schon belege, werden aber wohl Tutorien angeboten, in denen live gemeinsam Aufgaben gerechnet werden. Vielleicht ist das etwas für dich?
  • Plus natürlich die Pflichtmodule, dazu gibt es seit Covid nur noch Online-Mentoriate, die man bei Moodle findet. Die fand ich auch insgesamt sehr gut, auf jeden Fall um Welten besser als studentische Tutorien an der Präsenzuni. Seit die Links in Moodle sind, muss man sich auch nicht mehr anmelden und kann einfach etwas herumprobieren, welcher Mentor einem am besten liegt.
  • Digitale Transformation: Da gab es eine Gruppenarbeit, die eng betreut wurde, und auch Fragestunden. Entgegen der riesigen Fanbase, die der Lehrstuhl und das Modul haben, muss ich sagen, dass mir an der Fernuni andere Module besser gefallen haben. Aber das ist wahrscheinlich einfach Geschmacksache, ich hatte auch etwas Pech mit meiner Gruppe. Mich hat es manchmal etwas gestört, dass Fragen mit der Begründung, man müsste selbst eine Lösung finden, beantwortet wurden. Da erschließt es sich mir nicht so sehr, überhaupt Fragestunden anzubieten. Aber das war auch nicht immer so, einzelne Erklärungen waren auch durchaus hilfreich. Ein Vorteil des Moduls (ich glaube, BI als Mastermodul desselben Lehrstuhls soll ähnlich umgebaut werden) besteht definitiv darin, dass die Gruppenarbeit feste Deadlines hat und man so deutlich früher anfängt und auch schon ein paar Punkte sichert. Du kannst mal schauen, es gibt mittlerweile ein paar Module mit Portfolioprüfung. Nachdem, was du so erzählst, könnte ich mir gut vorstellen, dass das etwas für dich ist.
Finanzwirtschaft soll auch gute Online-Tutorien kurz vor der Klausur anbieten, da habe ich aber keine Kurse besucht.

Mit VWL kannst du mich leider jagen, ich habe schon öfter gehört, dass es da viele gute Module gibt, aber das ist so überhaupt nicht meins. Deswegen hatte ich damals IT-Governance belegt, aber ich glaube, das muss ich auch nochmal wiederholen. Gibt es da überhaupt noch? Muss ich gleich mal nachschauen. Verdammt, je mehr ich nachdenke, desto mehr fällt mir ein...

Für Vertiefung Mathe gibt es definitiv Mentoriate, den Steuerlehrstuhl kenne ich leider gar nicht, weil das nicht so mein Thema ist.

Letztes Mal, als ich Mathe belegt hatte, gab es keine Mentoriate. Zumindest keine in erreichbarer Entfernung. Ich sitze hier relativ nahe an Hagen, Bonn und Köln sind auch gut erreichbar, aber die Mentoriate waren in ganz anderen Teilen Deutschlands, eher so Richtung Stuttgart. Das ist leider mit Vollzeitstelle dann unerreichbar. Aber das ändert sich ja auch immer mal wieder, vielleicht habe ich ja dann mehr Glück, wenn ich es wieder belege.

Zu deiner Auswahl könnten Controlling und Finanzwirtschaft gut passen. Bei Littkemann hast du einen Mentor, der im Forum Aufgaben stellt und Lösungen erklärt und gemeinsam mit den Studenten erarbeitet und Baule soll auch gute Module und Betreuung anbieten. Da wollte ich eigentlich auch immer mal etwas belegen, bis ich mein Interesse für VWL entdeckt habe und es nicht mehr reingepasst hat. Aber vielleicht im Master. Beide Lehrstühle sind auf jeden Fall sehr beliebt, sodass du auch bestimmt Lerngruppen findest, wenn das dein Ding ist. Im Finance-Bereich weißt du sicher, dass alle von Hering eher abraten, obwohl seine Klausuren wohl moderater geworden sein sollen. Aber Betreuung kann man da definitiv keine erwarten. Aber mit Baule und Littkemann hättest du auch schon einige Fächer, die du belegen könntest, vielleicht reicht das sogar schon. Wenn dich Steuern insgesamt interessieren, könnten auch Beckmann-Fächer etwas für dich sein, aber da habe ich keine Erfahrungswerte zur Betreuung.

In den Genuss eines Littkemann-Moduls bin ich schon gekommen, und das war tatsächlich sehr gut.
Baule und auch Hering sind ohnehin nicht so sehr mein Interessengebiet.
Inzwischen arbeite ich auch im Steuerbereich, daher wäre es vor dem Hintergrund natürlich gut, bei Meyering zu bleiben. Bei ihm hab ich allerdings noch nie Klausuren geschrieben und auch noch nie ernsthaft versucht, mich auf eine Prüfung vorzubereiten, weil dann halt der Jobwechsel und damit der Zeitmangel kamen.

Meyering bietet offenbar in diesem Semester auch wieder keine Mentoriate an, ich finde das sehr schade. Alle Mentoriate, die ich bisher besucht habe, haben immer einen sehr guten Eindruck bei mir hinterlassen.
Disclaimer, ich will niemandem meine Strategie empfehlen, weil die doch mit ziemlich viel Risiko verbunden ist, weil ich selten wirklich alles durchgehe. Zeitlich fange ich meist grob so 1-2 Wochen vor Abgabe der Einsendearbeiten an.

Wenn es vorher zeitlich passende Mentoriate gibt, besuche ich auch die. Bei Pflichtmodulen sind Mentoriate plus Altklausuren meistens meine einzige Vorbereitung, dh die Skripte fasse ich da gar nicht an. Ich versuche dann, nach Mentoriaten gleich Aufgaben zu lösen, um es gleich selbst zu probieren. Das hat natürlich mit Mathe-Fächern deutlich besser geklappt als mit Auswendiglernfächern.

Wenn es keine Mentoriate gibt, versuche ich, ein Modul mit mehr Auswendiglernen (im Rahmen meiner Möglichkeiten haha) wie Controlling, Marketing oder WInf und eins fast ohne Auswendiglernen wie Mathe oder VWL zu kombinieren. Nach den EAs fange ich dann mit dem Auswendiglernfach an, schreibe Karteikarten, und versuche, die in den Alltag einzubauen (5-10 pro Tag). Natürlich ist das mehr die Theorie als die Praxis, aber es ist schon gut, den Fortschritt zu sehen und das reduziert die finale Klausurvorbereitung sehr stark. Mit Altklausuren fange ich bei solchen Fächern maximal 1,5 Wochen vor der Klausur an. Ich plane, wann ich die Skripte einigermaßen durch haben will (hier lese ich sie schon meistens zum Großteil, konzentriere mich aber auf hervorgehobene Aspekte und vor allem die Übungsaufgaben im Skript. Die kommen ja oft in ähnlicher Form in der Klausur dran). Wenn ich damit durch bin (was auch mal besser, mal schlechter klappt), mache ich mit dem Mathe-Fach weiter. Da gehts sofort in Übungsaufgaben, Altklausuren oder wo es eben so Lösungen zu gibt. Hier gehe ich erstmal Themenweise vor, also rechne 2-5 Übungsaufgaben pro Thema und eigne mir darüber die Verfahren an. Über die Wayback Machine kommst du häufig übrigens auch auf alte Materialien aus der Zeit, als Übungsklausuren noch nicht im Moodle waren. Da beginne ich dann etwa 3 Wochen vor der Klausur, Altklausuren mit Zeitlimit zu rechnen, weil das bei meinen ersten Klausuren immer ein großes Problem war.

Fixe Lern-Tage oder -Zeiten habe ich keine, aber ich trage mir in einen Kalender ein, wann ich was ungefähr gemacht haben will. Das habe ich nicht immer so gemacht und es hilft ungemein, um sich nicht in unnötigen Details zu verlieren.
Ich danke dir für deine Ausführungen. Das gibt mir zumindest mal einen groben Anhaltspunkt.

Ich habe da noch einen Gedanken zur Wayback-Machine. Auf meine verhauene Mathe-Klausur hab ich mich ähnlich vorbereitet wie du. Das führte dann dazu, dass ich die Mathe-Aufgaben der Altklausuren quasi im Schlaf lösen konnte, da Statistik für mich ein rotes Tuch ist, hatte ich da natürlich große Lücken. Die Altklausuren hätte ich alle mit ca. 60% bestanden. Dann kam aber, was kommen musste: Im Mathe-Teil gab es plötzlich eine größere Aufgabe, die noch nie in einer Klausur dran kam, und die ich deswegen auch nicht gelernt hatte. Resultat: Durchgefallen mit 49%.
Hast du solche Erfahrungen auch schon gemacht, oder hatte ich da einfach nur großes, großes Pech? Ich hab mich schwarz geärgert, als ich die Aufgabe in der Klausur gesehen hab.
Das war auch wie gesagt die letzte Klausur, die abgelegt hab. Das hat natürlich - zugegeben - meine Motivation, neben dem anstrengenden und stressigen Job im Außendienst weiter zu machen, nicht gerade gefördert.
 
Mit VWL kannst du mich leider jagen, ich habe schon öfter gehört, dass es da viele gute Module gibt, aber das ist so überhaupt nicht meins. Deswegen hatte ich damals IT-Governance belegt, aber ich glaube, das muss ich auch nochmal wiederholen. Gibt es da überhaupt noch? Muss ich gleich mal nachschauen. Verdammt, je mehr ich nachdenke, desto mehr fällt mir ein...
Ok, wenn du eher WInf als VWL machen möchtest und eine aktive Betreuung haben möchtest, ist vielleicht der Smolnik Lehrstuhl etwas für dich.
In den Genuss eines Littkemann-Moduls bin ich schon gekommen, und das war tatsächlich sehr gut.
Baule und auch Hering sind ohnehin nicht so sehr mein Interessengebiet.
Inzwischen arbeite ich auch im Steuerbereich, daher wäre es vor dem Hintergrund natürlich gut, bei Meyering zu bleiben. Bei ihm hab ich allerdings noch nie Klausuren geschrieben und auch noch nie ernsthaft versucht, mich auf eine Prüfung vorzubereiten, weil dann halt der Jobwechsel und damit der Zeitmangel kamen.
Das ist doch schonmal etwas. Aus meiner Erfahrung ist es sehr praktisch, mehrere Module am selben Lehrstuhl zu belegen, dann weiß man schon etwas besser, was einen so in etwa erwartet.
Zum Thema Module passend zum Job wählen (Achtung, persönliche Meinung): Da ich wie du den Luxus habe, das Studium nicht für den Job machen zu müssen, sondern frei für mich selbst, habe ich auch die Chance genutzt, mich in Bereichen weiterzuentwickeln, die gar nichts mit meinem Job zu tun haben. Ich arbeite im Marketing-Projektmanagement und habe z.B. nie Management-Fächer belegt, weil ich im Studium einfach gemerkt habe, dass mir "Zahlen-Themen" auch sehr liegen und es mir Erfahrungen ermöglicht, die ich im Job nicht sammeln kann. Darum würde ich immer versuchen, nach Interesse zu wählen, weil das auch für die Motivation natürlich deutlich besser ist als etwas "für den Job" zu machen. So vielseitige Entwicklungsmöglichkeiten wie in einem Studium bekommt man selten geboten und diese Chance würde ich immer nutzen. In meinem Job zumindest hat mich seit Jahren niemand mehr irgendetwas zu meinem ersten Studium (Geisteswissenschaften) gefragt.

Letztes Mal, als ich Mathe belegt hatte, gab es keine Mentoriate. Zumindest keine in erreichbarer Entfernung. Ich sitze hier relativ nahe an Hagen, Bonn und Köln sind auch gut erreichbar, aber die Mentoriate waren in ganz anderen Teilen Deutschlands, eher so Richtung Stuttgart. Das ist leider mit Vollzeitstelle dann unerreichbar. Aber das ändert sich ja auch immer mal wieder, vielleicht habe ich ja dann mehr Glück, wenn ich es wieder belege.
Die sind mittlerweile zu 100% online und du findest die Links und Termine in Moodle unter "Mentorielle Betreuung".

Ich habe da noch einen Gedanken zur Wayback-Machine. Auf meine verhauene Mathe-Klausur hab ich mich ähnlich vorbereitet wie du. Das führte dann dazu, dass ich die Mathe-Aufgaben der Altklausuren quasi im Schlaf lösen konnte, da Statistik für mich ein rotes Tuch ist, hatte ich da natürlich große Lücken. Die Altklausuren hätte ich alle mit ca. 60% bestanden. Dann kam aber, was kommen musste: Im Mathe-Teil gab es plötzlich eine größere Aufgabe, die noch nie in einer Klausur dran kam, und die ich deswegen auch nicht gelernt hatte. Resultat: Durchgefallen mit 49%.
Hast du solche Erfahrungen auch schon gemacht, oder hatte ich da einfach nur großes, großes Pech? Ich hab mich schwarz geärgert, als ich die Aufgabe in der Klausur gesehen hab.
Das war auch wie gesagt die letzte Klausur, die abgelegt hab. Das hat natürlich - zugegeben - meine Motivation, neben dem anstrengenden und stressigen Job im Außendienst weiter zu machen, nicht gerade gefördert.
Das ist mir tatsächlich so drastisch noch nie passiert. Klar wurden mal Themen abgefragt, die ich nicht so intensiv geübt hatte, aber gemessen an der Zeitersparnis, nicht das ganze Skript zu lesen, war ich immer zufrieden mit dem Kosten-Nutzenverhältnis dieser Strategie. So habe ich z.B. Problemlösen in graphischen Strukturen (auch Mathe) an etwa 10 Abenden à etwa 2 Stunden und einem Übungswochenende in Bonn vorbereitet und ziemlich sicher ganz ordentlich bestanden (Noten sind noch nicht draußen), während ich nebenbei an meiner Bachelorarbeit saß. Das fand ich ziemlich schnell. Allerdings habe ich auch noch nie nur die Hälfte so gelernt, sondern immer den kompletten Stoff (z.B. Mathe und Statistik). Aber das ist natürlich sehr individuell und jeder muss seine eigene Strategie finden, denke ich.
An deiner Stelle würde ich einfach mit deinem Modul, was du dieses Semester in Angriff nehmen möchtest, mal anfangen und mir vielleicht eine Lerngruppe suchen und/oder dir einen festen Tag in der Woche vornehmen, in der du eine bestimmte Zeit (z.B. eine Stunde) in dein Modul stecken willst. Ich benutze da z.B. immer so eine Konzentrationsapp, die WhatsApp und Co. blockt und nach Ablauf der eingestellten Zeit ein Zeichen gibt. Das hilft mir beim Anfangen, weil ich dann weiß, dass ich nach der Zeit sozusagen Feierabend habe.
 
Ok, wenn du eher WInf als VWL machen möchtest und eine aktive Betreuung haben möchtest, ist vielleicht der Smolnik Lehrstuhl etwas für dich.

Ich werde ihn mir mal anschauen. :)

Das ist doch schonmal etwas. Aus meiner Erfahrung ist es sehr praktisch, mehrere Module am selben Lehrstuhl zu belegen, dann weiß man schon etwas besser, was einen so in etwa erwartet.
Zum Thema Module passend zum Job wählen (Achtung, persönliche Meinung): Da ich wie du den Luxus habe, das Studium nicht für den Job machen zu müssen, sondern frei für mich selbst, habe ich auch die Chance genutzt, mich in Bereichen weiterzuentwickeln, die gar nichts mit meinem Job zu tun haben. Ich arbeite im Marketing-Projektmanagement und habe z.B. nie Management-Fächer belegt, weil ich im Studium einfach gemerkt habe, dass mir "Zahlen-Themen" auch sehr liegen und es mir Erfahrungen ermöglicht, die ich im Job nicht sammeln kann. Darum würde ich immer versuchen, nach Interesse zu wählen, weil das auch für die Motivation natürlich deutlich besser ist als etwas "für den Job" zu machen. So vielseitige Entwicklungsmöglichkeiten wie in einem Studium bekommt man selten geboten und diese Chance würde ich immer nutzen. In meinem Job zumindest hat mich seit Jahren niemand mehr irgendetwas zu meinem ersten Studium (Geisteswissenschaften) gefragt.
Natürlich hast du im Grunde vollkommen recht.
Allerdings ist es in meinem speziellen Fall so, dass mich die Steuerthematik auch sehr interessiert. Das ist ja letztlich auch der Grund, warum ich mir einen Job in diesem Bereich gesucht habe. Von daher passt das für mich ganz gut zusammen, zumal ich mit den ganzen "Laber-Fächern" auch nicht viel anfangen kann.
Aber gut, noch ist nicht aller Tage Abend, vielleicht überlege ich mir das nach der Stoffbearbeitung ja doch nochmal anders und gehe in eine andere Richtung.
Die sind mittlerweile zu 100% online und du findest die Links und Termine in Moodle unter "Mentorielle Betreuung".
Ah, das ist gut!

Anscheinend bietet Meyering dieses Semester auch Online-Übungen an, zumindest steht das so im Moodle. Sonst allerdings nirgends. Ist also vielleicht auch nur ein Dummy-Text. Ich werde es wohl bald sehen, offiziell ist ja erst morgen Start.
Das ist mir tatsächlich so drastisch noch nie passiert. Klar wurden mal Themen abgefragt, die ich nicht so intensiv geübt hatte, aber gemessen an der Zeitersparnis, nicht das ganze Skript zu lesen, war ich immer zufrieden mit dem Kosten-Nutzenverhältnis dieser Strategie. So habe ich z.B. Problemlösen in graphischen Strukturen (auch Mathe) an etwa 10 Abenden à etwa 2 Stunden und einem Übungswochenende in Bonn vorbereitet und ziemlich sicher ganz ordentlich bestanden (Noten sind noch nicht draußen), während ich nebenbei an meiner Bachelorarbeit saß. Das fand ich ziemlich schnell. Allerdings habe ich auch noch nie nur die Hälfte so gelernt, sondern immer den kompletten Stoff (z.B. Mathe und Statistik). Aber das ist natürlich sehr individuell und jeder muss seine eigene Strategie finden, denke ich.
Vermutlich hatte ich in dem Fall tatsächlich wirklich nur sehr viel Pech.

An deiner Stelle würde ich einfach mit deinem Modul, was du dieses Semester in Angriff nehmen möchtest, mal anfangen und mir vielleicht eine Lerngruppe suchen und/oder dir einen festen Tag in der Woche vornehmen, in der du eine bestimmte Zeit (z.B. eine Stunde) in dein Modul stecken willst. Ich benutze da z.B. immer so eine Konzentrationsapp, die WhatsApp und Co. blockt und nach Ablauf der eingestellten Zeit ein Zeichen gibt. Das hilft mir beim Anfangen, weil ich dann weiß, dass ich nach der Zeit sozusagen Feierabend habe.
Ja, das ist auf jeden Fall jetzt erstmal der Plan. Es ist halt so: Ich bin wirklich unglaublich lange aus dem Fernstudium raus, und ich habe ungefähr so viele Fragen wie am Anfang. Und je mehr Infos ich mir zum Start raussuche, umso mehr stelle ich fest, dass ich unglaublich viel verpasst zu haben scheine. Moodle sieht völlig anders, als ich es kenne. Dieses StudyPort ist neu, wobei mir das einigermaßen prakstisch und selbsterklärend zu sein scheint. Das ist schon eigenartig, eigentlich bin ich ja ein "alter Hase", aber ich fühle mich wirklich gerade wie ein Erstie.
Ich hab schon festgestellt, die Klausuren werden jetzt an den Campusstandorten geschrieben. Das war damals auch anders, ich habe erst eine einzige Klausur in Hagen geschrieben (Kapitalgesellschaftsrecht, weil wir nur zu viert waren), alle anderen musste ich immer an der HHU in Düsseldorf schreiben.

Aber, nachdem ich jetzt Moodle ein bisschen unsicher gemacht hab, stellt sich mir schon wieder eine Frage:
Was ist Mahara? Wofür braucht man das? Nutzt man das überhaupt? vielleicht kann mir ja dazu jemand noch was sagen.
 
Allerdings ist es in meinem speziellen Fall so, dass mich die Steuerthematik auch sehr interessiert. Das ist ja letztlich auch der Grund, warum ich mir einen Job in diesem Bereich gesucht habe. Von daher passt das für mich ganz gut zusammen, zumal ich mit den ganzen "Laber-Fächern" auch nicht viel anfangen kann.
Aber gut, noch ist nicht aller Tage Abend, vielleicht überlege ich mir das nach der Stoffbearbeitung ja doch nochmal anders und gehe in eine andere Richtung.

Ah, das ist gut!

Anscheinend bietet Meyering dieses Semester auch Online-Übungen an, zumindest steht das so im Moodle. Sonst allerdings nirgends. Ist also vielleicht auch nur ein Dummy-Text. Ich werde es wohl bald sehen, offiziell ist ja erst morgen Start.
Das hört sich doch alles sehr gut an. Warum sollte es keine Veranstaltungen geben, wenn es über Moodle angekündigt ist? In Moodle findest du eigentlich alle Infos zur Organisation der Module.

Als Tools kannst du dir grob merken:
  • Moodle: alle Inhalte, eventuelle Veranstaltungen, Foren für Rückfragen zum Stoff etc.
  • Webregis: Anmeldungen zu Klausuren, Seminar, Abschlussarbeit
  • Prüfungsportal (pos): Notenlisten
  • Virtueller Studienplatz (vu): Belegung von Modulen und Rückmeldungen
Ich würde auch immer mal einen Blick auf die PFDs der Studien- und Prüfungsinformationen Download - FernUniversität in Hagen werfen, die 3x im Semester erscheinen. Nr. 2 gibt dir Infos zu den Seminaren und Nr. 3 zu den Klausuren, z.B. ob sie online sind oder in den Regionalzentren und falls online, welche Voraussetzungen dabei gelten.
Übrigens habe ich dein Fach mal auf der Seite mit den Prüfungsterminen gecheckt Prüfungstermine Sommersemester 2023 - FernUniversität in Hagen und es ist eine Online-Klausur. Da würde ich dir empfehlen, gegen Ende des Semesters die Infoveranstaltung (ist ein Live Stream, der auch aufgezeichnet wird) zu besuchen. Da kannst du auch Fragen über den Chat stellen. Es gibt nämlich einige technische Vorgaben und auch verschiedene Typen von Online-Klausuren. Hier die Infos zur letzten Klausurkampagne Modulabschlussprüfungen im September 2023 - FernUniversität in Hagen , um dich grob einzulesen. Meistens ändert sich nicht wirklich viel, aber man sollte vor den Klausuren trotzdem immer nochmal einen Blick darauf werfen (ich spreche aus Erfahrung und hatte einmal eine wichtige Voraussetzung verpasst, als sie neu eingeführt wurde).

Aber, nachdem ich jetzt Moodle ein bisschen unsicher gemacht hab, stellt sich mir schon wieder eine Frage:
Was ist Mahara? Wofür braucht man das? Nutzt man das überhaupt? vielleicht kann mir ja dazu jemand noch was sagen.
Davon habe ich übrigens noch nicht einmal gehört. Vielleicht weiß jemand anders, was sich dahinter verbirgt?

Insgesamt gehe ich aber davon aus, dass du Infos bekommst, sollte das Tool für dein Fach relevant sein. Ich würde mich auch nicht verrückt machen, vor Semesterbeginn alles zu kennen, sondern mich einfach mit dem Moodle deines Fachs vertraut machen, checken, wann du die EAs (die werden auch über Moodle bereitgestellt und du musst die Lösung dort hochladen) oder eventuelle weitere Abgaben machen musst und dann starten. Moodle ist definitiv das Tool, welches du innerhalb des Semesters am meisten nutzen wirst.

Du wirst auch schnell merken, dass die meisten Sachen gar nicht soooo kompliziert sind, wie sie erstmal scheinen. Wichtig ist, dass du die Fristen einhältst, also EA(s) abgibst und dich zu Prüfung(en) anmeldest und da bist du dann eigentlich schon gut dabei. Die FU ist einfach aufgrund der Größe sehr bürokratisch, andererseits sind aber auch die meisten Lehrstühle und das Prüfungsamt WiWi ziemlich gut erreichbar und hilfsbereit. Lass dich einfach nicht abschrecken, schau dir das Moodle deines Fachs durch, guck dir an, was für Materialien hier bereitgestellt werden, und dann wird das schon.
 
Das hört sich doch alles sehr gut an. Warum sollte es keine Veranstaltungen geben, wenn es über Moodle angekündigt ist? In Moodle findest du eigentlich alle Infos zur Organisation der Module.
Weil noch keine Termine stehen. Und in der Vergangenheit war es immer so, dass alles, was zum Semesterstart noch nicht stand, auch nicht unterm Semester kam. Deswegen vermute ich, dass es ein Dummy-Text ist, der einfach in allen Moodles des Lehrstuhls steht.
Als Tools kannst du dir grob merken:
  • Moodle: alle Inhalte, eventuelle Veranstaltungen, Foren für Rückfragen zum Stoff etc.
  • Webregis: Anmeldungen zu Klausuren, Seminar, Abschlussarbeit
  • Prüfungsportal (pos): Notenlisten
  • Virtueller Studienplatz (vu): Belegung von Modulen und Rückmeldungen
Ich würde auch immer mal einen Blick auf die PFDs der Studien- und Prüfungsinformationen Download - FernUniversität in Hagen werfen, die 3x im Semester erscheinen. Nr. 2 gibt dir Infos zu den Seminaren und Nr. 3 zu den Klausuren, z.B. ob sie online sind oder in den Regionalzentren und falls online, welche Voraussetzungen dabei gelten.
Übrigens habe ich dein Fach mal auf der Seite mit den Prüfungsterminen gecheckt Prüfungstermine Sommersemester 2023 - FernUniversität in Hagen und es ist eine Online-Klausur. Da würde ich dir empfehlen, gegen Ende des Semesters die Infoveranstaltung (ist ein Live Stream, der auch aufgezeichnet wird) zu besuchen. Da kannst du auch Fragen über den Chat stellen. Es gibt nämlich einige technische Vorgaben und auch verschiedene Typen von Online-Klausuren. Hier die Infos zur letzten Klausurkampagne Modulabschlussprüfungen im September 2023 - FernUniversität in Hagen , um dich grob einzulesen. Meistens ändert sich nicht wirklich viel, aber man sollte vor den Klausuren trotzdem immer nochmal einen Blick darauf werfen (ich spreche aus Erfahrung und hatte einmal eine wichtige Voraussetzung verpasst, als sie neu eingeführt wurde).
Oh, na super. Ich hatte sehr gehofft, dass im um Online-Klausuren drumrum komme. In den Prüfungsinformationen Nr. 3 stand nämlich, dass die Klausur in Präsenz an den Campus-Standorten geschrieben wird. Das ist sehr weird.

Davon habe ich übrigens noch nicht einmal gehört. Vielleicht weiß jemand anders, was sich dahinter verbirgt?
Oh, ok. Ich bin da im Moodle drauf gestoßen. Es scheint eine komische Kombination aus Kollaborations-Software und Blog zu sein, bin mir aber nicht 100%ig sicher.
Insgesamt gehe ich aber davon aus, dass du Infos bekommst, sollte das Tool für dein Fach relevant sein. Ich würde mich auch nicht verrückt machen, vor Semesterbeginn alles zu kennen, sondern mich einfach mit dem Moodle deines Fachs vertraut machen, checken, wann du die EAs (die werden auch über Moodle bereitgestellt und du musst die Lösung dort hochladen) oder eventuelle weitere Abgaben machen musst und dann starten. Moodle ist definitiv das Tool, welches du innerhalb des Semesters am meisten nutzen wirst.
In der Vergangenheit hab ich Moodle echt ziemlich ignoriert, weil da schlicht NICHTS stattgefunden hat. Es ist erstaunlich, dass sich das anscheinend so gewandelt hat.
Auch die EAs per Moodle. Wow. Ich bin ja noch Post-EAs gewöhnt. ^^
Oh Mist, jetzt klinge ich wie ein alter Mann...
 
Hallo zusammen,

ich arbeite 32h/Woche im Homeoffice und absolviere parallel den B. Sc. Wirtschaftsinformatik. Das ist mein erstes Studium - zuvor habe ich eine Berufsausbildung absolviert. Ich bin 25 Jahre alt. Keine Kinder, aber Wochenendbeziehung.

Mein Workload je Semester liegt bei 30-40 ECTS.

Im SoSe2023 habe ich 4 Module belegt (Algorithmische Mathematik, Wirtschaftsmathematik, Objektorientierte Programmierung, Makroökonomik) und auch alle mit sehr guten Noten (bis auf Algo, da hab ich "nur" eine 2) bestanden. Gesamtschnitt müsste bei aktuell 1,3 liegen und 60 ECTS nach 2 Semestern. Im 1. Semester hatte ich nur 2 Module belegt um reinzukommen - war mir dann tatsächlich sogar zu wenig... aber das muss jeder für sich herausfinden.


Wie mache ich das und was ist sind meine Geheimtipps?
Prinzipiell ist es erstmal sehr hilfreich eine 100% HO-Stelle zu haben. So spare ich mir jeden Monat eine ganze Arbeitswoche an ÖPNV-Verkehr. Diese Zeit kann ich natürlich effektiv zum Lernen verwenden.

Neben dieser Zeitersparnis habe ich aber ehrlich gestanden kein sehr aktives Privatleben. Ich hab meine Partnerin mit der ich jedes Wochenende Dinge unternehme und ein paar Freunde mit denen ich gelegentlich mal was mache, aber gut 50% meiner Freizeit nutze ich für die Fernuni. Das würde vermutlich auch mit 40 Wochenstunden funktionieren, aber diese 8 Stunden entlasten mich da noch etwas.

Auch versuche ich meine Zeit sehr effizient einzusetzen. Sehr oft habe ich Lerngruppen erlebt, in der relativ viel Zeit für Offtopic verbraten wird wo ich mir denke dass ich diese Zeit eigentlich nicht habe.

Zudem kann ich sehr oft nur ans Herz legen frühzeitig mit Altklausuren anzufangen. Die EAs sind wichtig und gut, aber letztendlich gibt es bei den meisten Modulen ein gewisses Schema/Muster nach dem abgefragt wird. Darauf muss man sich für eine gute/sehr gute Note hin trainieren. Mehrmals die KEs zu lesen und sich zu denken "klingt plausibel" reicht nicht. Man muss das Wissen aktiv durch Altklausuraufgaben trainieren und einüben.

Bei den Modulen Einf. Winfo und Informationsmanagement kann ich darüber hinaus empfehlen regelmäßig in den Austausch mit Kommilitonen zu gehen. Diskutiert über Altklausurfragen und fragt euch gegenseitig solange aus, bis es euch auf die Nerven geht. Das hat mir geholfen z.B. in Einf. Winfo eine 1,7 zu schreiben - ein sehr überdurchschnittliches Ergebnis wenn man bedenkt wie sinnfrei diese Klausur gestellt wird...

Mein Vorgehen, Zeitaufteilung und Ergebnisse für das SoSe23 sehen so aus:
ModulVorgehenZeitanspruch relativErgebnis
Einführung in die Objektorientierte ProgrammierungOOP ist ein Sonderfall: Altklausuren sind rar. In diesem Modul empfand ich die KEs aber als relativ angenehm zu lesen und habe mich sehr viel mit diesen beschäftigt. Zusätzlich habe ich z.B. mit CodeWars oder ProjectEuler regelmäßig Programmieraufgaben gelöst. Oft habe ich mir auch selber Übungsaufgaben erstellt (zwecks fehlenden Altklausuren) wie z.B. bei den AVL-Rotationen oder Suchalgorithmen.20%sehr gut
MakroökonomikMentoriat + Altklausuren. Die Kurseinheiten habe ich nur überflogen. Das Schema der Klausuraufgaben ist immer sehr ähnlich. Bei der letzten Klausur hätte man nicht mal wissen müssen was man da tut - solange man die Altklausurlösungen auswendig wusste. Das hätte für eine 1-2 traurigerweise gereicht. 20% der Teilnehmer haben eine 1,0 gehabt. Mal schauen ob das Niveau mit der Umstellung wieder steigt - aktuell ist es sehr niedrig für eine Universität.20%sehr gut
Algorithmische MathematikMentoriat + Altklausuren. Die Kurseinheiten habe ich nicht gelesen. Ich habe sehr viel Zeit für dieses Modul in Anspruch nehmen müssen und das erfolgte vor allem in Form von Übungsaufgaben. Übung ist bei Algo alles und dann verliert das Ganze auch seinen großen Schrecken. Eine Affinität zu Mathematik und Problemlösen ist hier aber sehr hilfreich... ist bei mir als Softwareentwickler sehr präsent. Mathe fiel mit in der Schule auch einfach. Aber auch ich war sehr oft mit diesem Modul an meiner Frustrationsgrenze. Es gab viele Abende wo man überlegt hat ob man das alles nicht hinwerfen sollte. Das ist ganz normal.50%gut
Wirtschaftsmathematik und StatistikAltklausuren. Ein Mentoriat habe ich nicht aktiv besucht, jedoch mir die Aufnahmen von Lettow zu Wima angeschaut. Für Statistik habe ich mir eine Mitgliedschaft bei statstutor.de gekauft. Mit dem Vorwissen aus dem Mathe-Abi empfand ich diesen Kurs am einfachsten muss ich sagen.10%sehr gut

Beim Modul Algorithmische Mathematik merkt man einfach dass man als Neuling ohne Vorkenntnisse in Beweisverfahren und Co. sehr viel Zeit investieren muss. Das ist normal. Lasst euch deshalb nicht verunsichern. Solange ihr wöchentlich dran bleibt und brav ALLE Einsendearbeiten bearbeitet seid ihr gut vorbereitet.

Mein Beitrag fokussiert sich natürlich auf den B. Sc. Winfo, aber ich hoffe es hilft dir trotzdem. Über deinen Master kann ich nur bedingt etwas aussagen. Aber ich denke vieles lässt sich auch übertragen.
 
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Du hast im Mathe und Statistik Kurs auch mal eben die beste Klausur geschrieben, aber ich fand sie auch (d.h. zu) einfach... habe halt den Fehler gemacht wie bei Einführung in die WiWi: mich auf meine schwache Hälfte BWL (bzw. Statistik) konzentriert und dann die Fehler im VWL (bzw. Matheteil) gemacht. Hab dann einen ganz banalen Fehler beim Ausrechnen eines einfachen Integrals gemacht, was mir beim Durchsehen nicht auffiel, weil das Gehirn schon im Sleepmodus war. *facepalm*

Aber gut: in der WiWi B.Sc. PO wird das nicht nach ECTS gewichtet, sondern die A-Module gehen quasi mit einer Gewichtung von 0,2 ein, d.h. ein B-Modul ist 5x soviel "wert". Übrigens empfehle ich dir mal § 23 Abs. 5 der WINFO PO zur Kenntnis zu nehmen.

Makroökonomik ist momentan von der Klausur her eine Katastrophe, weil der Großteil der Studis die Lösungen auswendig lernt und dann mit zu wenig Makrowissen in die B-Module geht. Inzwischen ist Herr Prof. Beckmann zuständig und er ist neu, sagte mir aber, dass er das umstellen möchte.

Bei den höheren Modulen gibt es auch nicht mehr notwendigerweise einen sicheren EA/Altklausuren zu Klausur Konnex, beispielsweise in Spieltheorie und Geldtheorie & -Politik wich das bei mir schon deutlich ab.
 
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Du hast im Mathe und Statistik Kurs auch mal eben die beste Klausur geschrieben, aber ich fand sie auch (d.h. zu) einfach... habe halt den Fehler gemacht wie bei Einführung in die WiWi: mich auf meine schwache Hälfte BWL (bzw. Statistik) konzentriert und dann die Fehler im VWL (bzw. Matheteil) gemacht. Hab dann einen ganz banalen Fehler beim Ausrechnen eines einfachen Integrals gemacht, was mir beim Durchsehen nicht auffiel, weil das Gehirn schon im Sleepmodus war. *facepalm*

Aber gut: in der WiWi B.Sc. PO wird das nicht nach ECTS gewichtet, sondern die A-Module gehen quasi mit einer Gewichtung von 0,2 ein, d.h. ein B-Modul ist 5x soviel "wert". Übrigens empfehle ich dir mal § 23 Abs. 5 der WINFO PO zur Kenntnis zu nehmen.

Makroökonomik ist momentan von der Klausur her eine Katastrophe, weil der Großteil der Studis die Lösungen auswendig lernt und dann mit zu wenig Makrowissen in die B-Module geht. Inzwischen ist Herr Prof. Beckmann zuständig und er ist neu, sagte mir aber, dass er das umstellen möchte.

Bei den höheren Modulen gibt es auch nicht mehr notwendigerweise einen sicheren EA/Altklausuren zu Klausur Konnex, beispielsweise in Spieltheorie und Geldtheorie & -Politik wich das bei mir schon deutlich ab.

Ja im nächsten Semester wird neu geprüft. Dann soll es Freitextaufgaben geben und nicht mehr blind MC-Aufgaben. Auch wurde die letzte KE neu geschrieben. Ich bin gespannt. Wie du schon sagst ist Makroökonomie eine einzige Katastrophe und jemand der in Makro durchfällt sollte sich vmtl. ernsthaft überlegen, ob ein Fernstudium Sinn macht. Da war ja selbst mein Deutsch-Abitur schwieriger...

Weil du es gerade erwähnst... ist das beim B. Sc. Winfo auch so? In der Prüfungsordnung steht soweit ich weiß, dass ein Durchschnitt des Pflichtteils gebildet wird und der dann 3/5 in die Endberechnung mit eingeht. Bachelorarbeit+Seminar+Wahlpflicht sind dann 2/5. Oder zählt hier bspw. Einführung in Wiwi anders als Algorithmische Mathematik? In § 23 steht meines Wissens ja nicht mehr dazu.
 
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