FernUni allgemein Wirtschaftsjurist (LL.M.) will (Wirtschafts?)Informatiker werden

Und um dieses Fachwissen geht es in der Diskussion. Ein WINF, der eine Einführung in xyz bekommt, der meint halt schnell, dass das gleiche ist wie wenn man x , y und z als einzelne Vorlesung vertieft vermittelt bekommen hat. Mit ein bißchen Überzeugenskraft glauben es die Leute auch noch.

Ach täusch Dich da nicht. Bei WiInfo hat man bei gewissen Modulen z. B. EOOP nicht die "Hosen voll" sondern erkennt wie viel mehr dahintersteckt.

Ja, man hat einen "abgespeckten" Kurs, aber die Klausuren sind deswegen fachlich kaum einfacher. Die meisten WiInfo-Leute würden auch über 2-3 Module langsam an das Thema herangeführt werden und dabei ein tieferes Verständnis aufbauen. Das macht es dann doch viel einfacher. Dann kommt natürlich auch die gute Betreuung bei 01618 dazu.
 
Bei WiInfo hat man bei gewissen Modulen z. B. EOOP nicht die "Hosen voll" sondern erkennt wie viel mehr dahintersteckt.
Ich habe auch den Eindruck, EOOP ist bei uns theoretischer. Ich bin mal ein paar Altklausuren aus 01618 durchgegangen, und sehe hier eher uns sehr bekannte Bereiche wie Exception Handling, Polymorphie, Methodenbindung, Klassenimplementierung, Fehlersuche, "was gibt die main()-Methode aus?", allgemeine Fragen. Es fehlt z.B. aber die eher mathematische (und in der Praxis ungebräuchliche) rekursive Programmierung, welche bei uns in jeder Klausur Bestandteil ist. Vor allen Dingen müssen wir selbst coden, während 01618 den Java-Code in der Klausur meist größtenteils vorgibt. 01618 sieht auf den ersten Blick leichter aus als unsere 31221 EOOP.

Altklausuren zu 01618 gibt es hier:
 
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Das ist auch die Meinung des Betreuers. Er hat es an einem Studientag im letzten Semester etwa so erklärt: Die WiInfo-Klausur muss dass abdecken, was bei den reinen Info in zwei Modulen dran kommt.
Der Lakmustest dafür kommt im Oktober, wenn ich die Anerkennung von 31221 als Leistung für 01618 für MATSE beantrage. Alle anderen Kurse, wie Verteilte Systeme,DB I, ETTI etc. sind ja dieselben und werden automatisch oder auf Antrag anerkannt. Bei OOP werden wir sehen, wie der Prüfungsausschuss das sieht. Wenn nicht, muss ich die Prüfung halt "nochmal" schreiben.
BTW, eine sehr gute Vorlesung für Java / OOP gibts bei YT vom KIT. Die Professorin macht das echt gut.
 
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wenn ich die Anerkennung von 31221 als Leistung für 01618 für MATSE beantrage
Dürfte eigentlich kein Problem sein. 31221/20022 OOP hat ja m.E. auch noch mal zusätzlich an Schwierigkeit zugelegt, seitdem es kommissarisch geführt wird, 50% DQuote mit DNote 4,1 sind hier eher der Normalfall. Wie ich an den Modulen sehe, hat MATSE wirklich die volle Mathepackung, vergleichsweise streifen Informatik und Wirtschaftsinformatik die Mathematik nur.
 
Dürfte eigentlich kein Problem sein. 31221/20022 OOP hat ja m.E. auch noch mal zusätzlich an Schwierigkeit zugelegt, seitdem es kommissarisch geführt wird, 50% DQuote mit DNote 4,1 sind hier eher der Normalfall. Wie ich an den Modulen sehe, hat MATSE wirklich die volle Mathepackung, vergleichsweise streifen Informatik und Wirtschaftsinformatik die Mathematik nur.

Warum soll eine WINF-Kurs bei dem höherwertigem INF-Kurs angerechnet werden? Das würde ja umgekehrt bedeuten, dass WINF schwierigere Sachen macht als INF.

Niemand im INF-Bereich kann was dafür, wenn man Schritt 2 vor Schritt 1 macht und man dann bei Schritt 2 eben auch mal auf Schritt 1 schauen muss. Ist ja bei Algo-Mathe das gleiche. Man hat nie das Beweisen gelernt und soll ein Modul bestehen, bei dem das Inhalt ist. Hier muss sich der Prof eben den WINFs anpassen. Deswegen passt ihm das ja nicht.
 
Auch wenn diese Diskussion sich langsam im Kreise dreht:
1. Der AlgoMathe Kurs ist ursprünglich für WInfo gemacht worden und erst später bei den Informatikern eingeführt worden. Nicht andersherum. Nur um das mal richtigzustellen. Die Informatiker müssen also jetzt nach den vorherigen ""höherwertigen"" LA und Ana Kursen einen Mathekurs der für WInfos konzipiert wurde machen. Nach deiner Argumentation wäre damit einer neuer Info Abschluss ""weniger wert"" wie ein älterer. Hmm....

2. Ob der eine OOP Kurs besser ist als der andere, interessiert niemanden. Die Frage ist ob in beiden genügend Übereinstimmung sind, damit einer Anerkennung durch den Prüfungsausschuss erfolgen kann. Ich kann ja auch das Grund- und Fachpraktikum anerkennen lassen und niemand fragt , welches nun besser ist oder ob die gleich sind (ich brauche dafür nicht mal Quellcode einzureichen, nur eine Beschreibung). Programmieren lernt man in beiden Kurse eh nicht.

3. Das Studium ist eine Summe von vielen Kursen und Prüfungen (die auch mal weniger oder mehr schwer sind und ist daduch ein Abschluss "weniger oder mehr wert ??"), die man für sich selbst erbringt und darauf sollte man sich konzentrieren, statt Vergleiche mit anderen anzustellen, Das ist verschwendete Zeit.
 
Auch wenn diese Diskussion sich langsam im Kreise dreht:
1. Der AlgoMathe Kurs ist ursprünglich für WInfo gemacht worden und erst später bei den Informatikern eingeführt worden. Nicht andersherum. Nur um das mal richtigzustellen. Die Informatiker müssen also jetzt nach den vorherigen ""höherwertigen"" LA und Ana Kursen einen Mathekurs der für WInfos konzipiert wurde machen. Nach deiner Argumentation wäre damit einer neuer Info Abschluss ""weniger wert"" wie ein älterer. Hmm....

Ich habe nirgends behauptet, dass das Ausbildungsniveau die letzten Jahre besser geworden ist. Bei 50% Abiturienten muss man ja auch die durchbekommen, die früher gerade so einen Realschule-Abschluss gemacht haben. Fakt ist, dass man in dem Modul beweisen können sollte und das können die weinigsten. So bekommen Mathe/INF (bisher) eine recht leichte Prüfung. Die in Kombi mit der bisherigen Leistungsnachweis-Regelung die meisten zu 4 gewinnt (Simplex & Co) angeregt hat und der Prof fand die Einstellung nicht lustig.
 
Fakt ist, dass man in dem Modul beweisen können sollte
Das ist nicht richtig. Man kann hier auch ohne Beweise zu können eine 1,0 schreiben, da es in 1142 in der Klausur Wahlmöglichkeiten gibt. Und Beweise sind nicht nur Teil von 01141, sondern auch Teil von 01142. Graphen sind i.d.R. der Punktebringer, m.W. auch das Forschungsgebiet vom Prof. Hier mal eine kurze Auswertung von den Klausurergebnissen 2019 von 01142: Aufgabe 1, Vollständige Induktion, nur 5 Punkte waren zu holen. Die Informatiker holten hier mit 01141 als Vorbereitung 2,59 Punkte (=52%) im Schnitt, die WiInfos 2,02 Punkte. Die ganze Diskussion dreht sich also um marginale 0,57 Punkte Unterschied und 5 Punkte gesamt.
 
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Im Fall EOOP ist das sehr wahrscheinlich korrekt, siehe Diskussion weiter oben.

Das ist nicht richtig. Man kann hier auch ohne Beweise zu können eine 1,0 schreiben, da es in 1142 in der Klausur Wahlmöglichkeiten gibt. Und Beweise sind nicht nur Teil von 01141, sondern auch Teil von 01142. Graphen sind i.d.R. der Punktebringer, m.W. auch das Forschungsgebiet vom Prof. Hier mal eine kurze Auswertung von den Klausurergebnissen 2019 von 01142: Aufgabe 1, Vollständige Induktion, nur 5 Punkte waren zu holen. Die Informatiker holten hier mit 01141 als Vorbereitung 2,59 Punkte (=52%) im Schnitt, die WiInfos 2,02 Punkte. Die ganze Diskussion dreht sich also um marginale 0,57 Punkte Unterschied und 5 Punkte gesamt.

Die Klausur würde anders aussehen, wenn sie eine reine Informatik-Klausur wäre. Er muss aber was anbieten, dass WINF überleben können. Man kann nicht 70% wegen Beweisen aussortieren, wenn die Studenten nie Beweise hatten. Die 150 % sind ein Kompromiss, der ihm nicht passt. Ich glaube, dass es ihn ärgert, dass trotz so einer netten Klausur so ein Schnitt rauskommt.
 
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