Plauderecke Zu wenig Aktivität in den Foren

2. Hochschulabschluss
Bachelor of Business Administration
Studiengang
B.Sc. Wirtschaftswissenschaft
ECTS Credit Points
180 von 180
2. Studiengang
M.Sc. Wirtschaftswissenschaft
ECTS Credit Points
20 von 180
Hallo zusammen,

ich habe den Eindruck, dass die Foren - die vor einigen Jahren sehr gut besucht wurden - nicht mehr so benutzt werden wie früher. Was denkt ihr? Ich sehe nur wenige neue Beiträge. Ich verstehe es einfach nicht. Ich dachte, die Studis werden hier mehr schreiben (seit der Coronazeit), aber nein!

LG
Siki
 
Mein Gefühl ist: Discord ist schuld.
 
Ich habe den Eindruck, dass die Studis während Corona alle auf die einschlägigen Discordkanäle der Fernuni oder fernuninaher Gruppen umgezogen sind. Was ich etwas schade finde, weil es nahezu unmöglich ist auf Discord Sachen zu recherchieren oder später etwas nachzulesen.
 
Bis gestern wusste ich nicht, was discord ist:))
 
Ich habe Discord gestern ausprobiert und wieder deinstalliert. Ich finde es schrecklich. Vielleicht ist gerade mehr los in den Moodle Foren der Fernuni...
 
Auf Discord ist jetzt auch nicht sooo viel los, es ist eher generell ruhig. Einige sind auch über WhatsApp vernetzt. Ich glaube, es gab in der Pandemie einfach sehr viel offene Fragen und Diskussionsbedarf. Ein paar mehr Informatiker/ Wiwis/ Wirtschaftsinformatiker wären aber schon ganz gut neben den Juristen in spe. Und wem die Erfahrungsberichte hier geholfen haben (so wie mir), würde mit einem eigenen Erfahrungsbericht das Forum bereichern.
 
Ein paar mehr Informatiker/ Wiwis/ Wirtschaftsinformatiker wären aber schon ganz gut neben den Juristen in spe. Und wem die Erfahrungsberichte hier geholfen haben (so wie mir), würde mit einem eigenen Erfahrungsbericht das Forum bereichern.
ich trau mich manchmal gar nicht zu schreiben, weil ich sehe, wie wenig los ist....damit mach ichs nicht besser :P

Aber ja, die Erfahrungsberichte sind wirklich klasse und da werde ich zu gegebener Zeit auch meine Erfahrungen verewigen.
 
Nach meiner Meinung ist es nicht wesentlich, ob da viel los ist iSv. hohen Mitgliederzahlen. Erfahrungsgemaess sind die weitaus meisten ja nie, nie, nie aktiv, so dass allein das Schweigen dieser Inaktivitaet echt droehnend ist.

Eine grosse Enttaeuschung ist auch ReWi-Moodle. Wozu dort etwas fragen, wenn nicht mal die Lehrbeauftragten antworten?
 
Es ist für mich erstaunlich (und erfreulich), dass es das Forum überhaupt noch gibt. An der Universität Wien und der WU Wien hat der Niedergang der Foren schon vor zehn Jahren angefangen, mittlerweile gibt es sie seit vielen Jahren gar nicht mehr.
 
Ich find's auch hocherfreulich. In Foren kann man srukturiert und thematisch sortiert etwas diskutieren. In diesen ganzen Gamer-Chats rauscht das alles nur so durch und alles geht nach nur wenigen Kommentaren total unter.
 
Ich habe etwa mit so ca. 20 Leuten in meinem Kreis im September 2017 mit dem Studium angefangen. Von diesen ganzen Leuten bin ich der einzige, der noch zu meinem Startzeitpunkt von damals übrig ist. Insgesamt hab ich mal die Statistiken angeschaut; In Wirtschaftsinformatik haben sich zu dem Zeitpunkt knapp 3.000 Leute eingeschrieben. In meinem Semester haben aber nur 80 Leute am Ende den Bachelor gemacht, über ganz Deutschland verteilt. Die überwältigende Mehrheit ist somit entweder nicht fertig oder wird nie fertig. Die Ausschussrate ist in diesem Fernstudium sehr hoch. Und in Mathematik bzw. Informatik sieht das Ganze auch nicht besser aus.

Und genau deswegen gibt es wohl auch wesentlich mehr Einträge zu irgendwelchen Grundlagen-Fächern als z.B. zu Vertiefungsfächtern, Masterfächern, usw. Weil es bis dahin kaum noch jemand durchgehalten hat. Ich hab jedenfalls versucht, zu allem irgendwas zu schreiben, wenn es ging. Aber am Ende bin ich auch mit dem Bachelor fertig geworden.

Und heute, so aus Master-Sicht: Was bringen mir eigentlich noch die Foren? Beide Module, die ich belegt habe (Data Engineering und Information Retrieval) sind hier nicht mal zu finden. Vermutlich, weil zu neu, oder das Forum ist nicht up-to-date. Nächstes Semester geht es weiter, wohl mit Modulen bei Prof. Thimm, weil mich dessen Schwerpunkt sehr interessiert. Aber auch hier gibt es nicht mal Einträge, da der Prof erst im Jahr 2021 angefangen hat.
 
Tatsächlich bin ich auch nur noch auf Discord unterwegs. Foren sind für mich mittlerweile ziemlich aus der Zeit gefallen.
Kann man eigentlich seinen Account hier löschen ?
Edit: Ja, kann man wie ich sehe. Man muss auf sein Profil klicken und unten rechts gibt es den Reiter "Benutzerkonto löschen".
Ich lass mein Konto aber mal noch bis zum Ende des Studiums hier bestehen.
 
Bisher waren eigentlich die Rewis hier omnipräsent. Es fällt schon auf, dass sie auf einmal quasi-weg sind. Hat sich etwas in der Law-Studienstruktur geändert? Und ein Magnet waren sicher auch die Tagebücher...gibts auf Discord nicht. Trotzdem: Ich bin jetzt seit 2018 dabei, und dieses Forum war und ist -gerade in der Pandemie- superhilfreich!
 
Stimmt schon, Fernlerner.

Allerdings motiviert es nicht sonderlich, sowas weiterzuschreiben, wenn man fuer seine freie Meinungsaeusserung von irgendwelchen Typen getrollt und bepoebelt wird: Hier scheint es Charaktere zu geben, die in ihrer begrenzten Freizeit erstaunlich viel von eben jeder dafuer aufbringen koennen, geradezu pathologisch und mit aller Macht andere veraechtlich zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bisher waren eigentlich die Rewis hier omnipräsent. Es fällt schon auf, dass sie auf einmal quasi-weg sind. Hat sich etwas in der Law-Studienstruktur geändert? Und ein Magnet waren sicher auch die Tagebücher...gibts auf Discord nicht. Trotzdem: Ich bin jetzt seit 2018 dabei, und dieses Forum war und ist -gerade in der Pandemie- superhilfreich!
Es läuft über WhatsApp. Die Qualität z.B. der Berichte ist hier indes höher.
Ich habe etwa mit so ca. 20 Leuten in meinem Kreis im September 2017 mit dem Studium angefangen. Von diesen ganzen Leuten bin ich der einzige, der noch zu meinem Startzeitpunkt von damals übrig ist. Insgesamt hab ich mal die Statistiken angeschaut; In Wirtschaftsinformatik haben sich zu dem Zeitpunkt knapp 3.000 Leute eingeschrieben. In meinem Semester haben aber nur 80 Leute am Ende den Bachelor gemacht, über ganz Deutschland verteilt. Die überwältigende Mehrheit ist somit entweder nicht fertig oder wird nie fertig. Die Ausschussrate ist in diesem Fernstudium sehr hoch. Und in Mathematik bzw. Informatik sieht das Ganze auch nicht besser aus.

Und genau deswegen gibt es wohl auch wesentlich mehr Einträge zu irgendwelchen Grundlagen-Fächern als z.B. zu Vertiefungsfächtern, Masterfächern, usw. Weil es bis dahin kaum noch jemand durchgehalten hat. Ich hab jedenfalls versucht, zu allem irgendwas zu schreiben, wenn es ging. Aber am Ende bin ich auch mit dem Bachelor fertig geworden.

Und heute, so aus Master-Sicht: Was bringen mir eigentlich noch die Foren? Beide Module, die ich belegt habe (Data Engineering und Information Retrieval) sind hier nicht mal zu finden. Vermutlich, weil zu neu, oder das Forum ist nicht up-to-date. Nächstes Semester geht es weiter, wohl mit Modulen bei Prof. Thimm, weil mich dessen Schwerpunkt sehr interessiert. Aber auch hier gibt es nicht mal Einträge, da der Prof erst im Jahr 2021 angefangen hat.
Es kommen auch weniger Erstsemestler nach. Generell habe ich den Eindruck, dass das Studium gemeinhin auch nicht so ernst genommen wird, wie es müsste.
 
Zuletzt bearbeitet:
<aus einem anderen Forum >
... Das Thema taucht regelmäßig auf: wie hoch ist die Erfolgsquote in den Studiengängen LLB und LLM?
Hier mal wieder etwas statistisches Material zu den Absolventenzahlen laut meinem LLM-Zeugnis:
LLM im Zeitraum von Okt. 2006 bis Ende September 2022 - das sind exakt 16 (sechszehn) Jahre erfolgreich abgelegt: 726 Studierende. Rechnerisch jährlich nur 45 !!! Natürlich waren es anfangs nur vereinzelte, da dieser Studiengang irgendwann neu eingeführt wurde - lass es aktuell also z.B. 100 erfolgreiche Kandidatinnen im Jahr sein - immer noch ziemlich wenig. Das bedeutet, dass pimaldaumen höchstens eine von zwanzig bis zum Ende bleibt, ohjeh.
Die Zahlen für den LLB: 1.793 in 16 Jahren: 112 im Jahr. Aktuell vielleicht 200 - noch weniger als 1 von 20, eher 1 von 40 ...
<Zitatende>

Also Abschlussquoten von 2,5 % bis 5 % der Anfänger, höchstens!
 
Na ja, wenig verwunderlich, habe auch schon längst die Regelstudienzeit überschritten, soviel kann ich aus dem Nähkästchen plaudern, die Mathemodule waren teils schon sehr schwer, besonders während Corona fand ich Module wie Algorithmische Mathematik vom Anspruch her teils schon fast unmöglich und war gezwungen zu warten, bis die Klausur in Präsenz geschrieben werden konnte, da die Online-Klausur vom Schwierigkeitsgrad unnötig heftig war. Wenn neben dem Studium dann noch Arbeit, Familie oder sonst was hinzukommt, kann ich jeden verstehen, der abbricht. Dazu kommt aber auch, dass viele an der FU Hagen ohnehin über einen anderweitigen Abschluss verfügen, bevor sie hier studieren. Habe selbst jmd. kennengelernt, der einen Master in BWL hatte und aus Neugier ein neues Studium mit mir begann (und übrigens mittlerweile auch abgebrochen hat). Logisch, dass solche Leute, von denen es nicht wenige an der FU Hagen gibt, sich eher einen Abbruch leisten können als die, die dann ohne nichts dastehen. Das alles "verfälscht" halt auch nochmal die Statistik, jemand der wirklich das Studium durchziehen will schafft es IMHO auch, man sollte sich nicht von den Abbruchzahlen täuschen lassen.
 
Die Zahlen sind schwierig.

Einmal weil die Fernuni mit ihnen gut und gerne geizt. Die einzig brauchbare Statistik, die ich fand, sind die Notenspiegel der Wiwi-Klausuren. Und die sind in ihrer Aussagekraft begrenzt.

Selbst die Zahl der Studierenden über die Jahre muss man irgendwie über Pressearchive recherchieren.

Zum anderen, weil die Fernuni Hagen die einzige ihrer Art ist. Die ganzen Menschen, die mal testweise ein Modul bestellen und schnell merken, dass es nichts ist, sind formal halt auch Studienanfänger. Manche von ihnen mögen sich auch noch einige Semester durchschleppen. Aber dann steckt so wenig Dedication dahinter, dass es nie für die Aufnahme eines Präsenzstudiums gereicht hätte.

(und zum Ursprungsthema: Am hilfreichsten am Anfang von das alles fand ich eine handvoll Fernuni-Blogs. Schreibe ich sogar selbst, bin nur zu faul den Fernuni-Krams vom sonstigen Kram zu trennen; hohe Noiserate bei mir, also auch nicht zu empfehlen, um sich über die Fernuni zu informieren)
 
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