FernUni allgemein Akademiestudium statt Master (?) WiWi für Ingenieur/innen

Hallo zusammen,

seit einige Monaten liebäugle ich mit dem Studiengang "Wirtschaftswissenschaften für Ingenieur/innen". Kurz zu mir:
  • Maschinenbau Bachelor + Master in Präsenz studiert (insg. 12 Semester)
  • Vollzeitjob im Konzern (35h + ca. 2 Überstunden mit Freizeitausgleich)
  • großes Interesse an Wirtschaft und Politik
Im Dezember habe ich meine Unterlagen zur Prüfung eingereicht und die Vorabprüfung zur Zugangsberechtigung bestanden.

Nun habe ich jedoch kalte Füße bekommen und frage mich, ob ein Akademiestudium zu Beginn in meinem Fall nicht sinnvoller ist. Das Teilzeitstudium wäre mit 4 Modulen pro Semester wahrscheinlich sehr anspruchsvoll neben meinem Vollzeitjob.

Mein aktueller Plan:
Ich würde im Akademiestudium am Anfang "nur" 2 Module belegen wollen, um ein Gefühl für den Umfang der Studieninhalte zu bekommen.
Falls die 2 Module relativ problemlos machbar sind, würde ich mich für das Masterstudium einschreiben und die 2 Module anerkennen lassen.
Falls das "erste Semester" relativ anstrengend wird, würde ich im Akademiestudium bleiben und das Pensum ggf. auf 1 Modul reduzieren. Anschließend irgendwann ins Masterstudium wechseln und alle Module aus dem Akademiestudium anerkennen lassen.

Das hätte den Vorteil, dass ich mein Pensum mit Vollzeitjob und Module einstellen kann und meine Hochschulsemester nicht hochzählen. Im vollwertigen Masterstudium könnte ich auch 1-2 Module pro Semester absolvieren, doch bis zum Abschluss wäre ich dann bei insgesamt 24 Hochschulsemestern, d.h. Langzeitstudent. Richtig?

Der Preis eines Akademiestudium (2 Module) dürfte laut meinen Recherchen ähnlich hoch sein wie das "vollwertige" Studium. (kein wichtiger Faktor für mich).

Mich würde Eure Meinung zu meinem aktuellen Plan interessieren. Habe ich Denkfehler? Übersehe ich irgendwas?

Vielen Dank im Voraus!
 
Hallo und herzlich willkommen an der Fernuni,

ich möchte gern versuchen, deine Frage zu beantworten, verstehe aber ehrlich gesagt deine Motivation für ein Akademiestudium noch nicht ganz.

Deswegen probiere ich einfach, Situationen zu nennen, in denen ein Akademiestudium aus meiner Sicht besser geeignet wäre als der reguläre Master (ich habe im Bachelor selbst als Akademiestudentin angefangen):

1. Du möchtest gern Module unterschiedlicher Fakultäten belegen. Falls du nicht nur WiWi-Module, sondern z.B. auch sozial- oder politikwissenschaftliche Veranstaltungen mitnehmen möchtest, könnte ein Akademiestudium besser geeignet sein. Das höre ich bei dir jetzt aber nicht heraus.

seit einige Monaten liebäugle ich mit dem Studiengang "Wirtschaftswissenschaften für Ingenieur/innen".

2. Du möchtest nur einzelne Kurse belegen, den Abschluss aber nicht machen. Auch hier dürfte ein Akademiestudium die bessere Möglichkeit sein, weil du frei Kurse wählen kannst, die dich interessieren und dir die absolvierten Prüfungen als Zeugnis ausstellen lassen kannst. Aber auch das lese ich aus deiner Frage nicht heraus.

3. Du möchtest den Studiengang genau in Regelstudienzeit beenden und somit durch das Akademiestudium "Semester sparen". Es stimmt, dass die Semester des Akademiestudiums nicht auf die Studiensemester angerechnet werden. Allerdings spielt die Semesteranzahl an der Fernuni tatsächlich kaum eine Rolle, weil man in der Regel kein Bafög oder Ähnliches bekommt (die meisten von uns sind ja berufstätig) und zumindest in meiner persönlichen Erfahrung hat kein Arbeitgeber nach der Semesteranzahl beim Fernstudium gefragt. Im Gegenteil, ich habe eigentlich nur Zuspruch bekommen, weil die Fernuni anerkannt ist und viele HRler oder Hiring Manager wissen, wie anstrengend ein Fernstudium ist.

Der einzige Punkt, an dem die Semesteranzahl an der Fernuni wirklich mal eine Rolle spielt, ist bei der Seminarvergabe. Dort werden Studis bevorzugt, die in einer gewissen Zeit studieren (die Priorisierungsgruppen findest du im PDF Studien- und Prüfungsinformationen Nr. 2, die Gruppen kenne ich für den Nat/Ing Studiengang selbst nicht).

Nun habe ich jedoch kalte Füße bekommen und frage mich, ob ein Akademiestudium zu Beginn in meinem Fall nicht sinnvoller ist. Das Teilzeitstudium wäre mit 4 Modulen pro Semester wahrscheinlich sehr anspruchsvoll neben meinem Vollzeitjob.

Mein aktueller Plan:
Ich würde im Akademiestudium am Anfang "nur" 2 Module belegen wollen, um ein Gefühl für den Umfang der Studieninhalte zu bekommen.
Falls die 2 Module relativ problemlos machbar sind, würde ich mich für das Masterstudium einschreiben und die 2 Module anerkennen lassen.
By the way sind genau die von dir angesprochenen 2 Module pro Semester das Pensum für das Teilzeitstudium in Regelstudienzeit und 3/Semester beim Vollzeitstudium, ich weiß nicht, wo du 4 Module her hast.

4. Du möchtest mit dem Studium schon starten, aber die Einschreibefristen für die regulären Studiengänge passen nicht. Ich hatte mich z.B. erst im November im Akademiestudium eingeschrieben und konnte dann gleich loslegen, was ich positiv fand. Man muss auch deutlich weniger Unterlagen einreichen, wobei du ja die Zulassung schon in der Tasche hast. Bei dir scheint demnach aber auch der Punkt nicht vorzuliegen.

5. Du möchtest in einer anderen Reihenfolge als die Prüfungsordnung studieren, also z.B. mit Wahlpflichtmodulen starten, ohne obligatorische Pflichtmodule abgeschlossen zu haben. Als ich mit dem Akademiestudium gestartet habe, habe ich tatsächlich erstmal ein Wahlpflichtmodul gewählt, weil mich das am meisten interessiert hatte und ich mir noch nicht sicher war, ob ich wirklich den kompletten Bachelor ablegen wollte.

Diese Punkte würden aus meiner Sicht für ein Akademiestudium sprechen. Gegen das Akademiestudium spricht andererseits, dass du dich noch umschreiben lassen musst (das ging bei mir aber wirklich sehr einfach und schnell) und, dass du im Akademiestudium noch kein Seminar wählen kannst, was du im ersten Semester aber ohnehin noch nicht kannst, weil man dafür gewisse Module abgeschlossen haben muss, um sich überhaupt anmelden zu können.

Du siehst also, dass du mit beiden Optionen sicher nicht viel falsch machst. Wäre ich mir so sicher mit dem Masterstudium, wie du in deinem Post wirkst, würde ich persönlich mir aber wahrscheinlich einfach das Hin und Her zwischen dem Akademiestudium und dem Master sparen und direkt loslegen.

Viel Erfolg bei deinem Studium!
 
Vielen Dank für die ausführliche Rückmeldung!
By the way sind genau die von dir angesprochenen 2 Module pro Semester das Pensum für das Teilzeitstudium in Regelstudienzeit und 3/Semester beim Vollzeitstudium, ich weiß nicht, wo du 4 Module her hast.
Du hast Recht! Ich habe auf der FU Seite gar nicht gesehen, dass über dem 3.+4. Pflichtmodul "2. Semester" steht. Wie dumm von mir! (Das Vollzeitstudium hat nach meiner Lesart 6 Module im 1. Semester :-) )
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Was ich auch erst nach meinem Post herausgefunden habe ist, dass es in Hagen bzw. NRW keine Langzeitstudiengebühren gibt. Als Niedersachse dachte ich, dass es die bundesweit gibt. Das war der Grund warum ich Semester "sparen" wollte. Ich sehe das genauso wie du, dass Arbeitgeber bei einem berufsbegleitendem Studium nicht auf die Semesteranzahl gucken werden.
doch bis zum Abschluss wäre ich dann bei insgesamt 24 Hochschulsemestern, d.h. Langzeitstudent. Richtig?

Dann spricht doch nicht so viel für das Akademiestudium. Eigentlich nur noch, dass es sich nicht so verbindlich anfühlt wie das Masterstudium. Aber das ist etwas, was ich mit mir selbst ausmachen muss.

Nochmals vielen Dank!
 
Falls es weitere Punkte für oder gegen das Master- oder Akademiestudium gibt, könnt ich Euch natürlich gerne melden.

Ich bin offen für jede Anmerkung.:-)
 
Gar keinen Stress für die Verwirrung, ich war am Anfang mit der Orga auch richtig überfordert. Umso besser, dass es Foren wie dieses hier zur Orientierung gibt :-).

Was ich auch erst nach meinem Post herausgefunden habe ist, dass es in Hagen bzw. NRW keine Langzeitstudiengebühren gibt. Als Niedersachse dachte ich, dass es die bundesweit gibt. Das war der Grund warum ich Semester "sparen" wollte. Ich sehe das genauso wie du, dass Arbeitgeber bei einem berufsbegleitendem Studium nicht auf die Semesteranzahl gucken werden.
Ja, die Flexibilität ist schon ein riesiger Vorteil an der Fernuni. Ich kenne etliche, die auch mal Semester pausiert haben oder insgesamt durch den Arbeitsstress nicht so viele Module auf einmal geschafft haben. Bei mir selbst war es sehr unterschiedlich, im ersten Semester hatte ich nur ein Modul und am Ende teilweise sogar drei Module plus Seminar mit einem Vollzeitjob. Wichtig ist hier vielleicht noch zu erwähnen, dass du nicht alle Module, die du bestellst, auch in demselben Semester mit Klausur bestehen musst. So kann man sich noch Möglichkeiten offen halten.

Dann spricht doch nicht so viel für das Akademiestudium. Eigentlich nur noch, dass es sich nicht so verbindlich anfühlt wie das Masterstudium. Aber das ist etwas, was ich mit mir selbst ausmachen muss.
Das ist wahr!
 
Hallo,
kleines Update, ich habe mich gestern für das Masterstudium eingeschrieben. :allsmiles:

Ich würde gerne jetzt schon anfangen 31111 Mikro- und Makroökonomik zu lernen. Ist ja Pflicht und nicht abwählbar. Gibt es eine Möglichkeit jetzt schon an das Skript zu kommen? Kann man die vielleicht in den Regionalzentren kaufen/ausleihen? Ich habe bereits diverse online Auktionshäuser durchstöbert, aber leider nichts gefunden.

Außerdem habe ich mir die Frage gestellt, in welcher Reihenfolge ich die Module abarbeiten soll. Gibt es eine "best practice"? Eine Reihenfolge, in der man die Themen am besten durchblickt? Welches der 4 übrigen Pflichtmodule ist das hässliche Entlein, das ich abwählen sollte?

Fragen über Fragen :D Ich freue mich über jede Rückmeldung.
 
Hallo,

kleines Update, ich habe mich gestern für das Masterstudium eingeschrieben. :allsmiles:
Glückwunsch zu deiner Entscheidung!
Ich würde gerne jetzt schon anfangen 31111 Mikro- und Makroökonomik zu lernen. Ist ja Pflicht und nicht abwählbar. Gibt es eine Möglichkeit jetzt schon an das Skript zu kommen? Kann man die vielleicht in den Regionalzentren kaufen/ausleihen? Ich habe bereits diverse online Auktionshäuser durchstöbert, aber leider nichts gefunden.
Im Regionalzentrum kannst du, meines Wissens nach, nur die Kurseinheiten vor Ort lesen. Hast du schon Zugriff auf Moodle? Zu manchen Modulen gibt es da Videos und Aufgaben, die man vllt auch ohne die KEs schon durchgehen kann. Mit dem Modul kenne ich mich leider nicht aus, weil ich es nicht belegt hatte.
Außerdem habe ich mir die Frage gestellt, in welcher Reihenfolge ich die Module abarbeiten soll. Gibt es eine "best practice"? Eine Reihenfolge, in der man die Themen am besten durchblickt? Welches der 4 übrigen Pflichtmodule ist das hässliche Entlein, das ich abwählen sollte?
Ich weiß nicht genau, ob es eine "best practice" gibt. Wichtig an der Fernuni ist immer, dass man möglichst schnell die Seminarzulassung bekommt, weil das der Flaschenhals im Studium ist. Um z.B. ein Seminar für das Sommersemester zu wählen, musst du schon im Sommersemester des Vorjahres die vorausgesetzten Kurse abschließen, da die Anmeldung mitten im Wintersemester stattfindet und du zu dem Zeitpunkt die nötigen Leistungen schon abgeschlossen haben musst (sprich: die Prüfungsergebnisse vorliegen haben musst). Für das Wintersemester ist es natürlich analog.

Abwählen würde ich auf jeden Fall Unternehmensführung, ich hatte das "Vergnügen" im Bachelor und konnte es da leider nicht abwählen. Das war für mich definitiv eines der schlimmsten Module von den zwei Studiengängen, die ich schon gemacht habe, weil beinahe verlangt wird, das komplette Skript auswendig zu lernen. Wenn du natürlich super gut im Auswendiglernen bist, ist das dein Fach. Hier im Forum findest du in den Erfahrungsberichten auch einige Meinungen und Erfahrungen, da kannst du die Pflichtmodule ganz gut vergleichen und siehst mehr Meinungen als nur meine. Ansonsten haben Externes ReWe und Investition & Finanzierung auf der einen Seite sowie Internes ReWe und Mikroökonomie (im Bachelor sind Mikro und Makro jeweils einzelne Fächer) auf der anderen ganz gute Synergien, allerdings nicht in dem Umfang, dass man es zwangsläufig zusammen belegen muss.

Ich hoffe, das hilft dir ein bisschen :-)
 
Falls es dich beruhigt, deine vier Pflichtmodule sind alles die Pflichtmodule aus dem Wiwi Bachelor. Sprich überfordern wirst du dich damit nicht.
Unternehmensführung ist in der Tat am meisten verhasst.
Persönlich fand ich beide ReWe am leichtesten, I+F am aufwändigsten. Von daher wäre es vielleicht ganz gut, ein ReWe jeweils mit einem der anderen beiden zu kombinieren.
 
Hallo,

vielen Dank für die Rückmeldungen!
Im Regionalzentrum kannst du, meines Wissens nach, nur die Kurseinheiten vor Ort lesen. Hast du schon Zugriff auf Moodle?
Nein, ich habe leider noch keinen Zugang zum Moodle. Ich warte noch auf die Bestätigung der FU, die soweit ich weiß, per Post inkl. Studierendenausweis kommt. Vor Ort lesen ist leider keine Option, weswegen ich zur Zeit versuche, 31011 online zu erwerben. Ich bin aktuell sehr motiviert und will nicht bis April Däumchen drehen.:-)

Wichtig an der Fernuni ist immer, dass man möglichst schnell die Seminarzulassung bekommt, weil das der Flaschenhals im Studium ist.
Danke für den Hinweis.

Abwählen würde ich auf jeden Fall Unternehmensführung, ich hatte das "Vergnügen" im Bachelor und konnte es da leider nicht abwählen.
Das habe ich mir auch gedacht, als ich die Durchfallquote in Unternehmensführung gesehen habe.
SoSe23
Unternehmensführung: 49 %

Mikro- und Makrooök.: 48 %
Externes Rechnw.: 23 %
Internes Rechnw.: 22 %
Invest. und Fianz.: 18 %

Auffällig ist, dass die Durchfallquote in Unternehmensführung im WS22/23 jedoch nur bei 26 %! SoSe22: 15 % ! Mikro- und Makro verhält sich ähnlich. Das finde ich sehr spannend. :-)
Könnt Ihr euch die fast Verdoppelung & Verdreifachung der Durchfallquote erklären?
Quelle: Klausurstatistik - FernUniversität in Hagen

Von daher wäre es vielleicht ganz gut, ein ReWe jeweils mit einem der anderen beiden zu kombinieren.
Das deckt sich ja mit dem Tipp von Mariestel. So mache ich das wahrscheinlich auch.
Ich hoffe, das hilft dir ein bisschen :-)
Sehr! Danke für die Orientierung.
 
Hallo,

vielen Dank für die Rückmeldungen!
Sehr gerne, wir wissen ja alle, wie kompliziert die Fernuni mit ihrer Orga, gerade am Anfang des Studiums, oft ist.
Nein, ich habe leider noch keinen Zugang zum Moodle. Ich warte noch auf die Bestätigung der FU, die soweit ich weiß, per Post inkl. Studierendenausweis kommt. Vor Ort lesen ist leider keine Option, weswegen ich zur Zeit versuche, 31011 online zu erwerben. Ich bin aktuell sehr motiviert und will nicht bis April Däumchen drehen.:-)
Ok, das ist ja schade, dass sie dir das nicht vorher freischalten. Vielleicht hast du im Fernuni Discord mehr Glück? Hier im Forum sind tendenziell mehr Juristen und die WiWis sind fast alle auf Discord: Join the WiWi FernUni-Talk Discord Server! Da kannst du oben rechts in der Suchleiste den Kanal für dein Fach suchen und im Chat für das Modul mal fragen, ob jemand dir das Skript verkauft oder schickt.
Auffällig ist, dass die Durchfallquote in Unternehmensführung im WS22/23 jedoch nur bei 26 %! SoSe22: 15 % ! Mikro- und Makro verhält sich ähnlich. Das finde ich sehr spannend. :-)
Könnt Ihr euch die fast Verdoppelung & Verdreifachung der Durchfallquote erklären?
Quelle: Klausurstatistik - FernUniversität in Hagen
Hm, bei UF würde ich jetzt mal ganz frech davon ausgehen, dass es an der Umstellung von Corona (=Online-Klausuren) auf Präsenz lag, da du bei diesem Fach schon einen riesigen Vorteil hast, wenn du irgendwie während der Klausur an die Unterlagen kommst. Es gibt idR große Aufgaben, die um die 30 % der Punkte bringen, die sich auf eine einzelne Auflistung auf einer einzelnen Seite beziehen und da hilft es natürlich, irgendwie an diese Aufzählung nochmal während der Prüfung zu kommen. Transferwissen oder Verständnis für die Theorien wurden meines Erachtens nicht abgefragt (zumindest in der Zeit, als ich die Klausur geschrieben hatte). Das wäre jetzt aber nur meine Vermutung aufgrund des Klausurformats und kein "richtiges" Wissen, ich hatte sie nur in Präsenz geschrieben. Aber wie gesagt, ich mochte das Fach und vor allem die Klausurstellung überhaupt gar nicht (obwohl die Skripte an sich echt nicht uninteressant sind), es kann sein, dass andere viel positivere Berichte dazu haben oder die Klausur anders einschätzen. Mir liegen eher Prüfungen, bei denen es um Logik oder ein allgemeines Verständnis für ein Thema oder eine Methodik geht und weniger diese Lernfächer. Das kann bei anderen natürlich wieder ganz anders aussehen.
Wie die Unterschiede in den Schnitten bei Mikro und Makroökonomie zustande kamen, weiß ich leider nicht, weil ich die Klausur nicht geschrieben habe. Vielleicht haben sie das Klausurformat geändert? Da gibt es dann häufiger mal Ausreißer nach unten oder oben, die sich aber meistens dann wieder auf das Niveau von vorher einpendeln.
 
Das habe ich mir auch gedacht, als ich die Durchfallquote in Unternehmensführung gesehen habe.
SoSe23
Unternehmensführung: 49 %

Mikro- und Makrooök.: 48 %
Externes Rechnw.: 23 %
Internes Rechnw.: 22 %
Invest. und Fianz.: 18 %

Auffällig ist, dass die Durchfallquote in Unternehmensführung im WS22/23 jedoch nur bei 26 %! SoSe22: 15 % ! Mikro- und Makro verhält sich ähnlich. Das finde ich sehr spannend. :-)
Könnt Ihr euch die fast Verdoppelung & Verdreifachung der Durchfallquote erklären?
SS22 waren es 58%. WS21/22 25%.
Sprich solltest du UF am Besten im Wintersemester schreiben.
Hm, bei UF würde ich jetzt mal ganz frech davon ausgehen, dass es an der Umstellung von Corona (=Online-Klausuren) auf Präsenz lag, da du bei diesem Fach schon einen riesigen Vorteil hast, wenn du irgendwie während der Klausur an die Unterlagen kommst.
UF ist noch immer online. Die Schwankungen sind davon unabhängig.

Gründe kann es viele geben. Vielleicht lernen die Studis im Sommer weniger und sind mehr draussen. Vielleicht wechseln sich die HiWis vom Prof mit der Stellung der Klausur ab. Vielleicht fehlt den Studis im Winter Vitamin D und sie trauen sich die Klausur nicht zu. Vielleicht gab es Mentoriate, Seminare, Lerngruppen....
 
Vielleicht hast du im Fernuni Discord mehr Glück?
Danke für den Tipp! Das ist mein erstes Mal auf Discord. Leider finde ich das Format ziemlich unübersichtlich. Ich habe da jetzt eine halbe Stunde rumgescrollt und gelesen, doch schlauer bin ich nicht. Ich frage mal lieb nach einem Skript. :-)
Ich habe mir Ex. ReWe online für gut 30€ gekauft, damit ich jetzt schonmal anfangen kann. Ich warte nur noch auf das Paket.

Ich habe noch nicht ganz verstanden wann und wie ich meine Moodle Zugangsdaten erhalte. Vielleicht mit dem Brief zur Immatrikulation?

SS22 waren es 58%
Stimmt, ich habe mich in der Spalte verguckt.
Sprich solltest du UF am Besten im Wintersemester schreiben.
Ob ich mich darauf verlassen sollte. :-D

Ich fange mit Mirko+Makro & Ex. ReWe an und versuche ein Gefühl für den Umfang zu kriegen. Gut möglich, dass ich nach paar Wochen das Handtuch schmeiße und mein Zeug auf Ebay verscherble.
 
Ich fange mit Mirko+Makro & Ex. ReWe an und versuche ein Gefühl für den Umfang zu kriegen. Gut möglich, dass ich nach paar Wochen das Handtuch schmeiße und mein Zeug auf Ebay verscherble.
Das hört sich doch gut an. So engagiert, wie du jetzt schon startest, kann das doch nur gut werden. ExRewe ist auf jeden Fall ein sehr angenehmes Modul mit guter Betreuung. Wenn Christin Wetzel noch Mentoriate anbietet, kann ich die auf jeden Fall sehr empfehlen. Die zwei Wochenenden von ihr haben meine Klausur gerettet, nachdem ich viel zu spät mit dem Lernen angefangen hatte :-). Das findest du aber wahrscheinlich auch erst heraus, wenn du Zugriff auf Moodle bekommst.

Viel Erfolg mit dem Studium!
 
Ok interessant, ich war einfach mal automatisch davon ausgegangen, dass DAS Auswendiglernfach schlechthin sicher in Präsenz stattfindet, weil da Schummeln so viel bringt. Mein Fehler, hier lernt man doch immer etwas Neues :-) .
Ich würde sagen in Präsenz kann man besser schummeln als online. Seit die Kamera seitlich stehen muß, fallen die toten Winkel weg. Da ist der Spickzettel auf dem Schoß im Hörsaal mit 100+ Studis unauffälliger.
 
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