- Ort
- Bielefeld
- Hochschulabschluss
- Diplom-Verwaltungswirt (FH)
- 2. Hochschulabschluss
- Master of Science
- Studiengang
- M.Sc. Volkswirtschaftslehre
- ECTS Credit Points
- 50 von 120
- 2. Studiengang
- M.A. Politikwissenschaft
- ECTS Credit Points
- 0 von 120
An verschiedenen Stellen werden ja immer wieder spezifische Tipps in Bezug auf die Modulwahl gegeben und dabei auch teilweise allgemeine Tipps, die viele aber nicht zu Gesicht bekommen, da sie den Thread nicht öffnen, da der Titel doch zu spezifisch und für sie nicht passend ist (Beispiele kommt ein allgemeiner Tipp im Rahmen einer Frage zu einem konkreten Modul, was aber von vielen, die diesen allgemeinen Tipp gern wüssten, nicht gelesen wird, weil dieses konkrete Modul für sie nicht in Frage kommt).
Lange Vorrede... vielleicht können wir hier ja allgemeine Tipps (gerne auch mit konkreten Beispielen) nennen, die bei der Modulwahl berücksichtigt werden können/sollten. (Vielleicht einfach die Tipps fortlaufend nummerieren...)
1.) Inhalte statt Titel
Mir ist es selber passiert, weiß es von einigen anderen und erschließe aus einigen Diskussion, dass viele sich eher nach dem Titel eines Moduls richten statt nach den konkreten Inhalten. Dies ist insbesondere dann gefährlich, wenn man nicht weiß, was sich eigentlich dahinter verbirgt (denn das ist oft anders, als es "am Stammtisch" propagiert wird).
Beispielsweise lassen sich viele vom Namen "Internationales Management" blenden, weil sie zum einen denken "international + Management = große Karriere", zum anderen ein völlig unzureichendes Bild von Management haben.
Ein anderes Beispiel ist "Controlling", was viele überstürzt als langweilig abtun, weil sie meinen, dass da nur ganz stumpf auf irgendwelche Zahlen geschaut und kontrolliert wird.
Daher sollte man sich anhand von Erfahrungsberichten, den Modulbeschreibungen etc. mit den konkreten Inhalten vertraut machen, um zu schauen, was eigentlich dahinter steckt.
Und beim Blick auf das Ziel einer bestimmten Note sollte man neben den Inhalten auch schauen, was in Klausuren gefordert ist und überlegen, ob es einem liegt oder nicht, denn selbst wenn einen der Inhalt interessiert, kann es sein, dass die Art und Weise wie es in einer Prüfung abgefragt wird, einem gar nicht entgegen kommt. (Beispiel: Ich interessiere mich für alles rund um Organisation, bin aber "technisch" eher ein mathematischer Typ, in den Prüfungen wird aber (auswendig gelernter) Text verlangt)
2.) inhaltliche Synergien
Das Synergien hilfreich sein können, wird eigentlich nie bestritten. Aber meist richtet sich das eher auf die Frage, welche Module man innerhalb eines Semesters oder in aufeinander folgenden Semestern absolvieren sollte, also auf die zeitliche Abfolge.
Man sollte aber auch inhaltlich schauen, welche Module man überhaupt absolvieren möchte. Dabei ist auch das unter 1.) gesagte wichtig, denn viele Synergien sind allein aus dem Titel eines Moduls nicht ablesbar. Beispielsweise war für mich allein aufgrund der Titel "Planung" und "Instrumente des Controlling" nicht klar, welche Überschneidungen es da gibt bzw. dass es überhaupt welche gibt.
Ob es für die meisten (fast alle) nennenswerte Synergien gibt, kann ich natürlich nicht sagen, aber bei meinen Modulen gab es die sehr und zwar lehrstuhlübergreifend (Personalführung, Verhalten in Organisationen, Organisation, Planung, Instrumente des Controlling, Integrale Führung, Konzerncontrolling, Internationales Management, ...).
Danach sollte man dann natürlich auch überlegen, wie man die Reihenfolge anordnet, wobei da jeder für sich schauen muss, was für ihn das beste ist.
Ich persönlich mag es, wenn die Klausuren nicht am gleichen Tag sind und am besten ein paar Tage auch dazwischen liegen. So habe ich PF und Orga in einem Semester gehabt, hiervon habe ich im folgenden Semester bei Plan. und vor allem ViO Vorteile gehabt.
3.) Seminar/Abschlussarbeit
Da an den meisten Lehrstühlen für die Seminarteilnahme (die wiederum in der Regel die Voraussetzung für eine Abschlussarbeit am Lehrstuhl ist) eine BESTANDENE Klausur am Lehrstuhl vorausgesetzt wird, sollte man frühzeitig überlegen, an welchem Lehrstuhl man Seminar und letztlich auch die Abschlussarbeit schreiben möchte. Für diesen Lehrstuhl sollte man möglichst früh (=erstes Semester nach den A-Modulen im Bachelor) eine entsprechende Klausur abgeschlossen haben. Auch eine zweite Klausur (soweit vorhanden) am selbigen Lehrstuhl schadet nicht, zum einen als kleiner Pluspunkt beim Auswahlverfahren, zum anderen aber auch um inhaltlich noch etwas umfassender für mögliche Themen in Seminararbeit und Abschlussarbeit aufgestellt zu sein.
4.) langfristige Perspektive (Master)
Wer zu dem Zeitpunkt schon auch eine Auge auf den Master geworfen hat, sollte nicht nur träumen sondern ernsthaft überlegen, welche Mastermodule für ihn in Frage kommen. Diese Überlegungen sollten auch bei der Wahl der Bachelormodule berücksichtigt werden. Selbst wenn es nicht explizit in der Modulbeschreibung als (inhaltliche) Voraussetzung genannt wird, so kann das Wissen aus dem einen oder anderen Modul helfen. Dies betrifft natürlich vor allem die Module vom gleichen Lehrstuhl. Aber auch lehrstuhlübergreifend kann dies sein, so fand ich die Kenntnisse aus Organisation, Planung und Verhalten in Organisationen für das Modul Konzerncontrolling hilfreich, sowie umgekehrt von Instrumente des Controlling für Internationales Management (ganz abgesehen von den Überschneidungen der Module von Scherm und Weibler).
Zusätzlich sollte man aber auch beachten, dass jeder Lehrstuhl im Regelfall nur ein (originäres) Mastermodul anbietet, entsprechend wird man nicht darum kommen, auch andere Lehrstühle im Master zu berücksichtigen bei der Modulwahl, es sei denn man streut dies im Bachelor bereits. Man kann aber auch nutzen, dass man teilweise Bachelor-Module im Master macht. So habe ich im Master den Lehrstuhl Fließ neu hinzubekommen, absolviere hier aber auch das Bachelor-Modul, da dies für den Master zugelassen ist. Andersherum, also ein Fließ-Modul im Bachelor zu absolvieren und dafür eines der Weibler- oder Scherm-Module im Master zusätzlich zu machen, wäre nicht gegangen.
Auch diese Aspekte kann man bei der Planung berücksichtigen.
Lange Vorrede... vielleicht können wir hier ja allgemeine Tipps (gerne auch mit konkreten Beispielen) nennen, die bei der Modulwahl berücksichtigt werden können/sollten. (Vielleicht einfach die Tipps fortlaufend nummerieren...)
1.) Inhalte statt Titel
Mir ist es selber passiert, weiß es von einigen anderen und erschließe aus einigen Diskussion, dass viele sich eher nach dem Titel eines Moduls richten statt nach den konkreten Inhalten. Dies ist insbesondere dann gefährlich, wenn man nicht weiß, was sich eigentlich dahinter verbirgt (denn das ist oft anders, als es "am Stammtisch" propagiert wird).
Beispielsweise lassen sich viele vom Namen "Internationales Management" blenden, weil sie zum einen denken "international + Management = große Karriere", zum anderen ein völlig unzureichendes Bild von Management haben.
Ein anderes Beispiel ist "Controlling", was viele überstürzt als langweilig abtun, weil sie meinen, dass da nur ganz stumpf auf irgendwelche Zahlen geschaut und kontrolliert wird.
Daher sollte man sich anhand von Erfahrungsberichten, den Modulbeschreibungen etc. mit den konkreten Inhalten vertraut machen, um zu schauen, was eigentlich dahinter steckt.
Und beim Blick auf das Ziel einer bestimmten Note sollte man neben den Inhalten auch schauen, was in Klausuren gefordert ist und überlegen, ob es einem liegt oder nicht, denn selbst wenn einen der Inhalt interessiert, kann es sein, dass die Art und Weise wie es in einer Prüfung abgefragt wird, einem gar nicht entgegen kommt. (Beispiel: Ich interessiere mich für alles rund um Organisation, bin aber "technisch" eher ein mathematischer Typ, in den Prüfungen wird aber (auswendig gelernter) Text verlangt)
2.) inhaltliche Synergien
Das Synergien hilfreich sein können, wird eigentlich nie bestritten. Aber meist richtet sich das eher auf die Frage, welche Module man innerhalb eines Semesters oder in aufeinander folgenden Semestern absolvieren sollte, also auf die zeitliche Abfolge.
Man sollte aber auch inhaltlich schauen, welche Module man überhaupt absolvieren möchte. Dabei ist auch das unter 1.) gesagte wichtig, denn viele Synergien sind allein aus dem Titel eines Moduls nicht ablesbar. Beispielsweise war für mich allein aufgrund der Titel "Planung" und "Instrumente des Controlling" nicht klar, welche Überschneidungen es da gibt bzw. dass es überhaupt welche gibt.
Ob es für die meisten (fast alle) nennenswerte Synergien gibt, kann ich natürlich nicht sagen, aber bei meinen Modulen gab es die sehr und zwar lehrstuhlübergreifend (Personalführung, Verhalten in Organisationen, Organisation, Planung, Instrumente des Controlling, Integrale Führung, Konzerncontrolling, Internationales Management, ...).
Danach sollte man dann natürlich auch überlegen, wie man die Reihenfolge anordnet, wobei da jeder für sich schauen muss, was für ihn das beste ist.
Ich persönlich mag es, wenn die Klausuren nicht am gleichen Tag sind und am besten ein paar Tage auch dazwischen liegen. So habe ich PF und Orga in einem Semester gehabt, hiervon habe ich im folgenden Semester bei Plan. und vor allem ViO Vorteile gehabt.
3.) Seminar/Abschlussarbeit
Da an den meisten Lehrstühlen für die Seminarteilnahme (die wiederum in der Regel die Voraussetzung für eine Abschlussarbeit am Lehrstuhl ist) eine BESTANDENE Klausur am Lehrstuhl vorausgesetzt wird, sollte man frühzeitig überlegen, an welchem Lehrstuhl man Seminar und letztlich auch die Abschlussarbeit schreiben möchte. Für diesen Lehrstuhl sollte man möglichst früh (=erstes Semester nach den A-Modulen im Bachelor) eine entsprechende Klausur abgeschlossen haben. Auch eine zweite Klausur (soweit vorhanden) am selbigen Lehrstuhl schadet nicht, zum einen als kleiner Pluspunkt beim Auswahlverfahren, zum anderen aber auch um inhaltlich noch etwas umfassender für mögliche Themen in Seminararbeit und Abschlussarbeit aufgestellt zu sein.
4.) langfristige Perspektive (Master)
Wer zu dem Zeitpunkt schon auch eine Auge auf den Master geworfen hat, sollte nicht nur träumen sondern ernsthaft überlegen, welche Mastermodule für ihn in Frage kommen. Diese Überlegungen sollten auch bei der Wahl der Bachelormodule berücksichtigt werden. Selbst wenn es nicht explizit in der Modulbeschreibung als (inhaltliche) Voraussetzung genannt wird, so kann das Wissen aus dem einen oder anderen Modul helfen. Dies betrifft natürlich vor allem die Module vom gleichen Lehrstuhl. Aber auch lehrstuhlübergreifend kann dies sein, so fand ich die Kenntnisse aus Organisation, Planung und Verhalten in Organisationen für das Modul Konzerncontrolling hilfreich, sowie umgekehrt von Instrumente des Controlling für Internationales Management (ganz abgesehen von den Überschneidungen der Module von Scherm und Weibler).
Zusätzlich sollte man aber auch beachten, dass jeder Lehrstuhl im Regelfall nur ein (originäres) Mastermodul anbietet, entsprechend wird man nicht darum kommen, auch andere Lehrstühle im Master zu berücksichtigen bei der Modulwahl, es sei denn man streut dies im Bachelor bereits. Man kann aber auch nutzen, dass man teilweise Bachelor-Module im Master macht. So habe ich im Master den Lehrstuhl Fließ neu hinzubekommen, absolviere hier aber auch das Bachelor-Modul, da dies für den Master zugelassen ist. Andersherum, also ein Fließ-Modul im Bachelor zu absolvieren und dafür eines der Weibler- oder Scherm-Module im Master zusätzlich zu machen, wäre nicht gegangen.
Auch diese Aspekte kann man bei der Planung berücksichtigen.