FernUni allgemein Bachelor WiWi Erfahrungen

Den Profs fallen die Skripte und die daraus entstehenden Einstellungen auch auf.
Ja. Mein Eindruck ist, dass das Level überall angezogen wurde, vielleicht ist die FU
schon überlaufen.
m.W. nur Leistungsnachweis
Das war die alte PO. Sind in Informatik/Algo jetzt auch nur 3 Versuche (benotet).
neben Fulltimejob hat es seinerzeit geklappt
Aber doch nur 1 Semester, oder? Trotzdem: Hut ab, auch wenns "nur" 3 gewesen wären ;-)
 
Die "Sprache der Mathematiker"? Die Notation ist etwas gewöhnungsbedürftig, o. k. Aber mathematisch anspruchsvoll an sich sind Mikro/Makro eigentlich nicht. Die persönliche Einschätzung hängt natürlich auch immer von dem mehr oder weniger vorhandenen fruchtbaren Boden, auf den die Inhalte der Kurse fallen sollen, ab. Mit Hillmann habe ich eigentlich weniger gearbeitet. Da hat mich immer gestört, dass der nochmal eine ganz eigene, abweichende Notation verwendet hat - war zumindest früher so. Das Modul Vertiefung WiMa/Statistik bearbeite ich gerade und bereitet keine schlaflosen Nächte... ;-)

Hillmann ist im Wesentlichen beantwortete Klausuren. Und v.a. eben die Übersicht "Was soll ich als erstes lernen, da es fast immer drankommt". Ich hatte damals, da FU als Zweitstudium leider wenig Zeit. Wer Hillmann aber das ganze Semester nutzen kann, sollte bei beiden Klausuren sicher durchkommen. Hillmann kann halt LastMinute viel helfen.

Vertiefung Mathe ist relativ einfach. Man schaut sich am besten das Inhaltsverzeichnis und nicht das Skript an. Dann bleibt von Linearer Algebra noch Determinaten, Eigenwerte und Simplex übrig. Wer das Skript versucht durchzuarbeiten, versteht öfters Bahnhof. FU ist m.E. eben so oder wie bei Bitz seitenlang simples erklärt. Bei Statistik wurde halt übertrieben. Wer allerdings Statistik als Solo-Fach noch kennt, der wird einiges kennen und weiss, dass Singer eben gerne viel für wenige Stunden liefert. M.E. wissen viele Bachelor&Master-Studenten nicht, dass es heute harmloser als zu Diplom-Zeiten ist. Vertiefung Mathe/Statistik ist ein Geschenk gegenüber AVWL&ABWL sowie Statistik als Solo-Fach im Grundstudium. Das Vertiefungsfach ist um einiges harmloser als AVWL.
 
Aber doch nur 1 Semester, oder? Trotzdem: Hut ab, auch wenns "nur" 3 gewesen wären ;-)
Hihi, drei waren es z. B. im Vorsemester (BWL 2, Mathe, Statistik)... :laysmile: Vordiplom (10 Module) nach drei Semestern. :wein:Ich war jung und hatte den Flow. Heute würde ich das sicher nicht mehr in dieser Konsequenz und diesem Umfang schaffen.
 
Ja. Mein Eindruck ist, dass das Level überall angezogen wurde, vielleicht ist die FU
schon überlaufen.

Naja... ne Mathe/Informatik-Klausur sowie eine der härtesten (=Aussortierklausur) Klausuren des Wirtschaftsinformatik-Studiums mit Simplex, Gauß, Gauß-Jordan, LU, Cholesky zu bestehen, ist halt schon etwas zu einfach. Für mich eben ein typischer Klausur-Vorbereitungs-Lern-Fall. Und darüber hat er sich ja auch mal vor ein paar Jahre aufgeregt, als die Note 4,2 im Schnitt rauskam. Ich denke trotzdem, wenn man neben diesen Algos auch sich mit Graphen/Bäumen, den Binär/Hex-Zahlen, Permutationen etc. beschäftigt, dann ist bestehen gut möglich. M.E. ist manche 5 Punkte-Aufgabe einfacher als ein Algo, der 10 bringt, aber eben im Klausur-Stress eben auch das Risiko des Rechen-Fehlers.
 
Hihi, drei waren es z. B. im Vorsemester (BWL 2, Mathe, Statistik)... :laysmile: Vordiplom (10 Module) nach drei Semestern. :wein:Ich war jung und hatte den Flow. Heute würde ich das sicher nicht mehr in dieser Konsequenz und diesem Umfang schaffen.

Oder bei Recht und BWL3 im Zweifel auch die Möglichkeit des Ausgleichens und bei Makro/Mikro insg. nur 100% nötig. Vordiplom mit wenig Aufwand oder kurzer Zeit, war auch eine Frage welche Taktik wende ich an. BWL1+BWL3 und dann BWL2 nur 25% nötig. Mathe/ Wirtschaftsinformatik und dann nur 25% in Statistik nötig. Mikro Gas geben und nächstes Semester Makro lockerer sehen. Da ging taktisch schon einiges. Nur blickt man es zu Beginn noch nicht so ganz und wählt Kurse nach Interesse aus.
 
M.E. wissen viele Bachelor&Master-Studenten nicht, dass es heute harmloser als zu Diplom-Zeiten ist. Vertiefung Mathe/Statistik ist ein Geschenk gegenüber AVWL&ABWL sowie Statistik als Solo-Fach im Grundstudium. Das Vertiefungsfach ist um einiges harmloser als AVWL.
Das stimmt. Die Prüfungen im Hauptstudium - vergleichbar mit den heutigen B- und C-Modulen - waren schon heftiger. Alle über vier Stunden und mit dem Umfang von 12-18 SWS (heute 2-3 Module). Die Wiwi-Studierendenklientel von heute weiß gar nicht, wie gut sie es demgegenüber aktuell hat...
Oder bei Recht und BWL3 im Zweifel auch die Möglichkeit des Ausgleichens und bei Makro/Mikro insg. nur 100% nötig. Vordiplom mit wenig Aufwand oder kurzer Zeit, war auch eine Frage welche Taktik wende ich an. BWL1+BWL3 und dann BWL2 nur 25% nötig. Mathe/ Wirtschaftsinformatik und dann nur 25% in Statistik nötig. Mikro Gas geben und nächstes Semester Makro lockerer sehen. Da ging taktisch schon einiges. Nur blickt man es zu Beginn noch nicht so ganz und wählt Kurse nach Interesse aus.
Mit dem Thema "Ausgleichen" habe ich mich eigentlich nie befasst und bin nur zu Prüfungen angetreten, für die ich mich gut vorbereitet fühlte... :dv:
 
Ein paar Kommentare:
  1. Algorithmische Mathematik.: Ja Numerik Teil ist mehr rechnen, aber man kann sich auch schnell verrechnen. Es gibt die klare Aussage des Professors, dass man für Nicht-Rechen-Aufgab verhältnismässig mehr Punkte bekommt. Viele Aufgaben , gerade zu Bäumen etc, lassen sich einfach lösen, wenn man das Prinzip verstanden hat. Und allein das Erstellen eines eigenen Spickzettels und das Testen von Klausuren mit demselben hat schon einen grossen Lerneffekt. Viele verschenken Punkte, weil bei der Lösung ein entscheidender Gedankengang nicht oder falsch dokumentiert wurde und wundern sich dann , worum sie bei richtiger Lösung nur einen Bruchteil der Punkte bekommen haben. Manchmal reicht es auch, einfach auf einen Satz im Kurstext zu verweisen (den sollte man dann vorher gelesen haben und/oder auf dem Spickzettel haben). Mathe braucht Fingerintelligenz und Übungs-/Verständnis-Aufwand => definitiv kein Kandidat für Fasttrack, aber eine Klausur in der man neben dem Wissen wegen des Umfangs eine gute Strategie braucht
  2. Multiple-Choice Klausuren: Nehmen wir mal Einführung Mathe / Statistik. Ich kann alle Aufgaben lösen. Trotzdem ist mein Erwartungswert nicht 100 Punkte. Einfach deswegen, weil mit einer falschen Markierung schon 40% der Punkte für eine Aufgabe verloren sind, bei zwei 70% etc. Und jetzt stelle man sich vor die 25 oder 50 Punkte marke anzuvisieren und macht ein Kreuzchen falsch.... In einer der letzten Klausuren musste im Matheteil der Gini Koeffizient berechnet werden, der in Statistik erklärt wird , aber nicht klausurrelevant ist . Im Mathe teil kam der nur in einer Beispielaufgabe vor. Im text von diesem Sommer wurden Negativzinsen eingeführt. Zu blöd, wenn das Bestehen an solchen Kleinigkeiten hängen würde.
  3. Multiple-Choice Klausuren: Hier Einführung Wirtschaftsinformatik. Ich habe mal probiert eine EA ohne Text, einfach mit meinem Fachwissen zu beantworten. ist nicht gut gegangen. Nicht, weil meine Antworten per se falsch gewesen wären, aber im Kurstext stehen Formulierungen, die in EAs oder Klausuren genauso richtig sind, aber eben nur wenn genauso formuliert. Daher habe ich mir aus dem Kurstet und den Grafiken Karteikarten erstellt. Genauso bei anderen Fächern wie Informationsmanagement. Aber das macht man halt nicht in 3 Tagen ....
  4. Gerade wenn man es aufs Ausgleichen anlegt, sollte man soviel Punkte sammeln wie möglich. Ich stelle man ohne einene Beweis die Behauptung auf, dass mit mehr Lernaufwand mehr Punkte drin sind. Warum sollte man diese Chance verschenken.
  5. Dann kommt es auch aufs Fach an, bei WInfo zählen die Pflichtfächer 60% zur Endnote und sind eines von 4 bzw 5 Noten im Abschlusszeugnis (je nachdem ob man das Seminar in Informatik oder Winfo/Wiwi macht), bei Wiwi nur 20% und eine von 9 Noten.

    Mit Mini -Vorbereitung in eine Klausur gehen, ist für mich persönlich verschwendete Zeit. Das Risiko knapp daneben zu liegen wäre mir einfach zu hoch, gerade wenn ich mit ein bisschen Aufwand deutlich besser abschneiden könnte. Vielleicht wenn es die letzte Prüfung wäre und ich sonst noch ein Semester dranhängen müsste.
 
Das stimmt. Die Prüfungen im Hauptstudium - vergleichbar mit den heutigen B- und C-Modulen - waren schon heftiger. Alle über vier Stunden und mit dem Umfang von 12-18 SWS (heute 2-3 Module). Die Wiwi-Studierendenklientel von heute weiß gar nicht, wie gut sie es demgegenüber aktuell hat...

V.a. hatte man ja beim Scheitern in AVWL nichts in der Hand. Heute hast wenigstens einen Bachelor. Nebenbei muss man schmunzeln wie "heftig" manche EIN VWL-Fach finden. AVWL war vom Umfang 3 VWL-Module an einem Tag. Dazu verteilt sich der Stoff damaliger 12h-Fächer heute auf 3 Module. Angerechnet bekommt man dann teilweise nicht mal zwei.

Dazu darf man nicht vergessen, dass Teile des Aussieb-Fachs Vertiefung Mathe&Statistik früher bei Mathe und Statistik im Grundstudiums-Fach waren. Man hat nicht nur den Master entschärft, sondern auch das Grundstudium bzw die Bachelor-Pflichtfächer.

Auch die, die nur über das Auswendiglernen kommen, profitieren. Früher hätten sie 12 bzw. 14h an einem Tag abrufen müssen. Jetzt sind es nur 6h.

Der Nachteil m.E. an den 2h-Wahlpflichtmodul-Klausuren ist: 1. viel Fahraufwand und 2. recht willkürliche Klausuren. Es werden oft 3-4 Aufgaben rausgezogen. Wer da auf 3 gelernt hat, kann bei Glück einen 2er schreiben und bei Pech fast durchfallen.
 
Ein paar Kommentare:
  1. Algorithmische Mathematik.: Ja Numerik Teil ist mehr rechnen, aber man kann sich auch schnell verrechnen. Es gibt die klare Aussage des Professors, dass man für Nicht-Rechen-Aufgab verhältnismässig mehr Punkte bekommt. Viele Aufgaben , gerade zu Bäumen etc, lassen sich einfach lösen, wenn man das Prinzip verstanden hat. Und allein das Erstellen eines eigenen Spickzettels und das Testen von Klausuren mit demselben hat schon einen grossen Lerneffekt. Viele verschenken Punkte, weil bei der Lösung ein entscheidender Gedankengang nicht oder falsch dokumentiert wurde und wundern sich dann , worum sie bei richtiger Lösung nur einen Bruchteil der Punkte bekommen haben. Manchmal reicht es auch, einfach auf einen Satz im Kurstext zu verweisen (den sollte man dann vorher gelesen haben und/oder auf dem Spickzettel haben). Mathe braucht Fingerintelligenz und Übungs-/Verständnis-Aufwand => definitiv kein Kandidat für Fasttrack, aber eine Klausur in der man neben dem Wissen wegen des Umfangs eine gute Strategie braucht
  2. Multiple-Choice Klausuren: Nehmen wir mal Einführung Mathe / Statistik. Ich kann alle Aufgaben lösen. Trotzdem ist mein Erwartungswert nicht 100 Punkte. Einfach deswegen, weil mit einer falschen Markierung schon 40% der Punkte für eine Aufgabe verloren sind, bei zwei 70% etc. Und jetzt stelle man sich vor die 25 oder 50 Punkte marke anzuvisieren und macht ein Kreuzchen falsch.... In einer der letzten Klausuren musste im Matheteil der Gini Koeffizient berechnet werden, der in Statistik erklärt wird , aber nicht klausurrelevant ist . Im Mathe teil kam der nur in einer Beispielaufgabe vor. Im text von diesem Sommer wurden Negativzinsen eingeführt. Zu blöd, wenn das Bestehen an solchen Kleinigkeiten hängen würde.
  3. Multiple-Choice Klausuren: Hier Einführung Wirtschaftsinformatik. Ich habe mal probiert eine EA ohne Text, einfach mit meinem Fachwissen zu beantworten. ist nicht gut gegangen. Nicht, weil meine Antworten per se falsch gewesen wären, aber im Kurstext stehen Formulierungen, die in EAs oder Klausuren genauso richtig sind, aber eben nur wenn genauso formuliert. Daher habe ich mir aus dem Kurstet und den Grafiken Karteikarten erstellt. Genauso bei anderen Fächern wie Informationsmanagement. Aber das macht man halt nicht in 3 Tagen ....
  4. Gerade wenn man es aufs Ausgleichen anlegt, sollte man soviel Punkte sammeln wie möglich. Ich stelle man ohne einene Beweis die Behauptung auf, dass mit mehr Lernaufwand mehr Punkte drin sind. Warum sollte man diese Chance verschenken.
  5. Dann kommt es auch aufs Fach an, bei WInfo zählen die Pflichtfächer 60% zur Endnote und sind eines von 4 bzw 5 Noten im Abschlusszeugnis (je nachdem ob man das Seminar in Informatik oder Winfo/Wiwi macht), bei Wiwi nur 20% und eine von 9 Noten.

    Mit Mini -Vorbereitung in eine Klausur gehen, ist für mich persönlich verschwendete Zeit. Das Risiko knapp daneben zu liegen wäre mir einfach zu hoch, gerade wenn ich mit ein bisschen Aufwand deutlich besser abschneiden könnte. Vielleicht wenn es die letzte Prüfung wäre und ich sonst noch ein Semester dranhängen müsste.

Bei Algo-Mathe kannst/konntest selbstverständlich mit Schema F (Cholesky, LU, Gauß, Gauß-Jordan, Simplex, teilweise LO mit Zeichnen) sowie Spickzettel einen LastMinute-Schuß wagen. Ansonsten gäbe es sowas wie Schema F nicht. Wenn man Zeit hat, dann gibt es m.E. aber einfachere Aufgaben als die Algos, bei denen man unter Druck schnell mal einen Fehler macht. Da kann man oft 15-20 Punkte einfacher bekommen und wenn man dann die Algos kann, dann sollte es reichen. M.E. ein (abseits des Skriptes) sehr interessantes Fach.

Bei MC und 4 gewinnt unterschätzen einige, dass man auch bei Halbwissen immer ALLE Fragen beantworten kann. Da fällt einen noch was ein, was ohne Auswahlmöglichkeit nicht gewusst hätte. Reines Ankreuzen kann mit Glück ein paar Punkte bringen. Und Hörsälen sieht man auch problemlos was andere so haben ;) Für mich ein schwachsinniges Prüfungssystem, da Glück schnell mal ein paar Punkte bringen kann.

Mit Ausgleichen war das früher anders. Da hast die leichteren BWL1 und BWL3 in einem Semester geschrieben und im nächsten konntest das schwerste BWL2 locker sehen, da 25% immer gehen. Gleiches hast mit Mathe und Wirtschaftsinformatik gemacht und im Semester drauf brauchtest nur 25% in Statistik. Die Freiräume, die dir dann BWL2 und Statistik boten, konntest in das 2. Fach des Semesters stecken. Wer BWL als Zweitstudium machte und teilweise BWL und Erststudiums-Klausuren in einer Woche hatte, der war sehr dankbar. Da zu Diplom-Zeiten keinen das Vordiplom/Grundstudium interessierte. Da war es nur interessant zum Erststudium ein zusätzliches BWL-Vordiplom absolviert zu haben. Auch mit 4ern weiss man ja einiges über BWL1,2,3 und Markro/Mikro. Und somit deutlich mehr als die 2 Alibi-Stunden in techn. Studiengängen.

Das Risiko durchzufallen ist, wenn man auf 60-65% lernt, eine normale Klausur drankommt und man ein Profi-Lerner (als Präsenzstudent in einem Erststudium) ist, eigentlich recht gering. Man muss eben die Erfahrung haben, zu sehen, was die 60-65% sind, die fast immer / sehr oft drankommen. Und bei VWL macht das Hillmann für einem. Und er lässt sich das gut bezahlen.

Und zum Thema Noten: Ich habe einen Einser-Abschluß in einem Ing.-Studium. Wen interessiert das heute noch? Der Abschluß steht ratzfatz in einem Ordner und verstaubt und höchstens der Titel zählt noch was. Und da haben die, die mit 4ern bekommen haben, den exakt gleichen. Und heute ist eh alles Msc. Noten werden vollkommen überschätzt. Und Note hat auch oft nichts mit Wissen zum tun.
 
Dazu darf man nicht vergessen, dass Teile des Aussieb-Fachs Vertiefung Mathe&Statistik früher bei Mathe und Statistik im Grundstudiums-Fach waren. Man hat nicht nur den Master entschärft, sondern auch das Grundstudium bzw die Bachelor-Pflichtfächer.
Aussiebfach Vertiefung WiMa und Statistik? Wie kann es ein Aussiebfach sein, wenn das doch beim Master Wiwi nicht mal Pflichtfach ist?
Der Nachteil m.E. an den 2h-Wahlpflichtmodul-Klausuren ist: 1. viel Fahraufwand und 2. recht willkürliche Klausuren. Es werden oft 3-4 Aufgaben rausgezogen. Wer da auf 3 gelernt hat, kann bei Glück einen 2er schreiben und bei Pech fast durchfallen.
Man kann den Fahraufwand reduzieren, wenn man z. B. Prüfungen wählt, die am selben Tag liegen - ist bei mir in diesem Semester bei Ang. Ökonometrie und Vertiefung WiMa/Statistik der Fall...

Wie lernt man eigentlich auf eine "3"? Mein Ziel bei jeder Prüfung ist es, sie locker zu bestehen. Das ist möglicherweise mehr Aufwand als nötig, aber man muss sich nicht mit Durchfallen, Ausgleichen etc. beschäftigen. Das entspannt doch ungemein... :wein:
 
Aussiebfach Vertiefung WiMa und Statistik? Wie kann es ein Aussiebfach sein, wenn das doch beim Master Wiwi nicht mal Pflichtfach ist?

Ist es doch? Inzwischen kann man es auch nicht mehr abwählen?
 
Noten werden vollkommen überschätzt. Und Note hat auch oft nichts mit Wissen zum tun.
Das stimmt nur teilweise, da man bei schlechten Noten immer schnell unter Rechtfertigungsdruck gerät. Das ist meist nur durch eine kurze Studiendauer zu heilen. Ansonsten hat man dann in der externen Einschätzung bisweilen die Auswahl zwischen Schmalspur/Minimalist oder fachlicher Niete...
 
Bei MC und 4 gewinnt unterschätzen einige, dass man auch bei Halbwissen immer ALLE Fragen beantworten kann. Da fällt einen noch was ein, was ohne Auswahlmöglichkeit nicht gewusst hätte. Reines Ankreuzen kann mit Glück ein paar Punkte bringen.
Das ist heutzutage schwieriger:
Screenshot 2020-06-05 at 9.46.24.png
Wenn du bei 100% der Fragen 80% richtig ankreuzt, hast du 60% der Punkte.
Dasselbe erreichst Du mit 60% der Fragen 100% richtig angekreuzt.
Daraus leite ich ab, dasHalbwissen suboptimal für dieses Schema ist

Noten werden vollkommen überschätzt. Und Note hat auch oft nichts mit Wissen zum tun.
Ja, das stimmt. Aber bevor ich eine Bewerbung überhaupt auf den Tisch bekomme, geht das durch HCM und ein automatisiertes Verfahren.
 
Vordiplom (10 Module) nach drei Semestern.
Um mich wieder besser zu fühlen, schließe ich daraus, dass ein BWL-Studium früher an der Fernuni Hagen leichter war als heute ein Wirtschaftsinformatik-Studium an der FU :-D "Unsere" Problemfächer sind eine Triade bestehend aus Algomathe (seit 2018 schwerer), Informationsmanagement (wg. Auswendiglernerei eines meist unverständlichen Skriptes) und 20022 OOP (Java, ebenfalls mit kreativen Lösungen), jeweils zwischen 35-66% DFQ.
 
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3 von 16... Gab es bei mir früher auch. Recht, Recht 2 und BWL 2 beim Bitz fand ich z. B. schrecklich und unheimlich aufwendig. Aber was ist mit Eurem Rest? Da verbleiben doch noch eher gut machbare 13 von 16, oder?

...und mal ganz ehrlich: Das Modul 20022 (OOP) ist doch aus Programmierersicht eigentlich ein Witz... :whistling: Oje, jetzt kommt sicher wieder der bekannte Shitstorm... :-D
 
Zuletzt bearbeitet:
Also InfoManagement gebe ich Dir recht. Viel "Geschwafel", das man nicht nur Auswendiglernen, sondern noch selber aufs Papier bringen muss (also zumindest bei der Hälfte der Aufgaben). Wobei das Thema eigentlich ein Kerngebiet für WInfo Tätigkeiten ist. Vielleicht wird's mit einem neuen Prof besser.
Zu den Durchfallquoten generell und speziell AlgoMathe. Wäre interessant zu wissen, wieviele 5er nicht ordnungsgemäss abgemeldet oder unmittelbar noch vor der Prüfung zurückgetretene vs. Prüfung tatsächlich nicht bestanden sind.
Und bei AlgoMathe wurde ich gerne wissen, wieviele von den Durchgefallenen beim Studientag waren, bzw die Aufzeichnungen angesehen haben und die Studientagsaufgaben durchgerechnet haben (und die EAs alle durchgerechnet haben ....)
 
Das Modul 20022 (OOP) ist doch aus Programmierersicht eigentlich ein Witz
Okay, der Kluge bleibt vernünftig und neigt nicht zur Gewalt :ROFL:
Ich hoffe, du meinst nicht die im Netz kursierenden Probeklausuren von 2010?
Auf welches Semester beziehst du dich?
 
3 von 16... Gab es bei mir früher auch. Recht, Recht 2 und BWL 2 beim Bitz fand ich z. B. schrecklich und unheimlich aufwendig. Aber was ist mit Eurem Rest? Da verbleiben doch noch eher gut machbare 13 von 16, oder?

...und mal ganz ehrlich: Das Modul 20022 (OOP) ist doch aus Programmierersicht eigentlich ein Witz... :whistling:

Die Bitz-Fächer sind recht interessant. BWL2 habe ich erst mit FiBa als 12h-Fach mir angeschaut. Das Problem von Bitz ist, dass er in die Breite geht und dann einen Stil hat, als müsste er es einem Hauptschüler erklären. M.E. sind die Leute auf Hering so sauer, da sie jemanden wie Bitz gewöhnt sind. Hering machte bei IT/UB ein uni-würdiges Skript. Tiefe und keine ewigen Erklärungen. Die Frechheit an FiBa 12h ist, dass man nur 1 Fach im Bachelor anerkannt bekommt und gleichzeitig schätzungsweise in 4 Modulen Inhalte von FiBa 12h findet.

Wenn du bei 100% der Fragen 80% richtig ankreuzt, hast du 60% der Punkte.

Das gilt aber m.W. immer noch pro Aufgabe. Wenn ich bei einer Aufgabe keinen Plan habe, dann sind es 0 Punkte. Rate ich kann es ja nur 0 Punkte oder besser sein. Für jemand, der auf 60% gelernt hat, war das schon ein Segen, der 5-10% gebracht hat.

Aussiebfach Vertiefung WiMa und Statistik? Wie kann es ein Aussiebfach sein, wenn das doch beim Master Wiwi nicht mal Pflichtfach ist?

Wer sich um Mathe/Statistik drückt, der wird sich um ÖA nicht reißen. Gerade der Mathe-Teil des Vertiefungsfaches ist doch nicht viel.

Wie lernt man eigentlich auf eine "3"?

In dem man bspw. nicht den Anspruch hat bei Modulen wie Controlling, Produktion, Finanzwirtschaft auch das ganze Theorie-Geschreibe über 500 Seiten mehrfach durchzuarbeiten. Es ist in solchen Modulen eben recht viel Glück dabei, welche 3 Aufgaben drankommen. Bei Produktion hat der Prof-Wechsel zu einer vollkommenen anderen Klausur-Statistik geführt. Da mal Anfang/Mitte und Ende des letzten Jahrzehnts anzuschauen, ist recht interessant und jetzt scheint der nächste Prof dazu sein.

Zu den Durchfallquoten generell und speziell AlgoMathe. Wäre interessant zu wissen, wieviele 5er nicht ordnungsgemäss abgemeldet oder unmittelbar noch vor der Prüfung zurückgetretene vs. Prüfung tatsächlich nicht bestanden sind.

Der Lernaufwand bei den 4ern/5ern wäre interessanter. Ich schätzte, dass da viele im ersten Versuch zocken. Und m.E. die Algo unter Klausur-Stress unterschätzen. M.E. ist das fach für ein Aussieb-Fach recht human. Immerhin steht nachher Wirtschaftsinformatik und nicht WiWi drauf. Und man bekommt bei Tech/Theo. Informatik, OOP sowie Datenbanken ja schon extra eigene Klausuren.
 
und die EAs alle durchgerechnet haben
Puh, Streitthema. Fokussierung auf Skript und EAs bei Algomathe führen m.E. eher zu massivem Frust und Infragestellen des ganzen Studiums.
 
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