- Ort
- Graz
- Hochschulabschluss
- Magistra (FH) Wirtschaftswissenschaft
- 2. Hochschulabschluss
- Bachelor of Arts
- Studiengang
- B.A. Kulturwissenschaften
- ECTS Credit Points
- 180 von 180
„Du bist was du isst“ – Der Einfluss unserer täglichen Ernährung auf unsere körperliche und geistige Leistungsfähigkeit ist nicht zu unterschätzen. Gerade in Zeiten der Prüfungsvorbereitung und während der Prüfung ist unser Gehirn besonders gefordert. Mit der richtigen Ernährung bzw. speziellem „Brainfood“ können Konzentrations- und Lernfähigkeit sowie die Gedächtnisleistung positiv beeinflusst werden.
Unser Gehirn verbraucht fast ein Viertel unserer gesamten Energie und muss daher ständig mit Sauerstoff und Glucose (Traubenzucker) versorgt werden. Die schlechte Nachricht: Die Aufnahme von konzentriertem Zucker, wie er z.B. in Süßigkeiten, Fast Food oder stark gesüßten Getränken enthalten ist, ist leider nicht geeignet, um das Gehirn optimal mit Energie zu versorgen – von den negativen Effekten auf die Gesundheit und das Körperbild einmal ganz zu schweigen. Diese Form der Energie geht sehr schnell ins Blut über und liefert so nur einen kurzen „Zuckerkick“. Nach kürzester Zeit kommt der Heißhunger auf mehr – vor allem auf mehr Zucker! – begleitet von Konzentrationsstörungen, schlechter Laune und Müdigkeit.

Viel sinnvoller ist es daher, den Körper – neben ausreichend Proteinen, ungesättigten Fettsäuren, Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen - mit komplexen Kohlenhydraten (enthalten z.B. in Vollkorngetreide, Kartoffeln, Hülsenfrüchten, Gemüse, Obst) zu versorgen, die von unserem Organismus erst zu Glucose umgewandelt werden müssen und dadurch nur sehr langsam ins Blut abgegeben werden. So bleibt man lange satt, der Blutzuckerhaushalt stabil und das Gehirn wird kontinuierlich mit Energie versorgt.
Ein optimaler Start in den Tag beginnt daher am besten mit Vollkornprodukten, Obst und Milchprodukten, wie z.B. mit einem (zuckerfreien!) Müsli mit Nüssen, frischem Obst und fettarmer Milch oder Joghurt (alternativ: Sojamilch, Hafermilch etc.). Um den Blutzuckerspiegel den ganzen Tag über stabil zu halten und Heißhungerattacken gar nicht erst aufkommen zu lassen, sollte man idealerweise mehrere kleinere Portionen über den Tag verteilt essen. Als Snacks für zwischendurch eignen sich am besten Kombinationen aus Obst/Gemüse, Nüssen und/oder einem Milchprodukt anstatt salziger oder süßer Knabbereien. Generell sollte nicht zu fett, zu süß und zu viel auf einmal gegessen werden – das belastet den Organismus und macht auch unser Gehirn müde und träge! (Wie heißt es doch so schön: „Ein voller Bauch studiert nicht gern.“)
Vor einer Prüfung sollte bevorzugt eine leichte eiweißreiche Mahlzeit gegessen werden (z.B. Fisch/Geflügel mit Salat) – diese belastet nicht und fördert durch die Produktion von Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin die Wachheit, Konzentration und das analytische Denkvermögen. Traubenzucker ist übrigens keine gute Wahl – er liefert lediglich einen kurzen Energieschub von ca. 20 min., danach fällt man erst recht wieder in ein Leistungstief! Wichtig: Auch während einer längeren Prüfung ausreichend trinken!
Beim Lernen: Powernahrung für‘s Gehirn
Mit Hilfe bestimmter Nahrungsmittel können die chemischen Prozesse im Gehirn, die für Konzentration, Lernfähigkeit und Gedächtnis verantwortlich sind, positiv beeinflusst werden. Insbesondere einige Vitamine der B-Gruppe, die Vitamine A, C, E, Eisen, Kalzium, Magnesium und Omega-3-Fettsäuren halten unser Gehirn fit. Als richtiggehendes „Brainfood“ gelten daher Nahrungsmittel, die besonders viel davon enthalten:
Lernen geht also auch durch den Magen! In diesem Sinne: Wohl bekomm’s und viel Erfolg!
Eure Myrmid
(Die Autorin ist unter anderem Dipl. Ernährungstrainerin und begeisterte Hobbyköchin.)
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Unser Gehirn verbraucht fast ein Viertel unserer gesamten Energie und muss daher ständig mit Sauerstoff und Glucose (Traubenzucker) versorgt werden. Die schlechte Nachricht: Die Aufnahme von konzentriertem Zucker, wie er z.B. in Süßigkeiten, Fast Food oder stark gesüßten Getränken enthalten ist, ist leider nicht geeignet, um das Gehirn optimal mit Energie zu versorgen – von den negativen Effekten auf die Gesundheit und das Körperbild einmal ganz zu schweigen. Diese Form der Energie geht sehr schnell ins Blut über und liefert so nur einen kurzen „Zuckerkick“. Nach kürzester Zeit kommt der Heißhunger auf mehr – vor allem auf mehr Zucker! – begleitet von Konzentrationsstörungen, schlechter Laune und Müdigkeit.

Viel sinnvoller ist es daher, den Körper – neben ausreichend Proteinen, ungesättigten Fettsäuren, Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen - mit komplexen Kohlenhydraten (enthalten z.B. in Vollkorngetreide, Kartoffeln, Hülsenfrüchten, Gemüse, Obst) zu versorgen, die von unserem Organismus erst zu Glucose umgewandelt werden müssen und dadurch nur sehr langsam ins Blut abgegeben werden. So bleibt man lange satt, der Blutzuckerhaushalt stabil und das Gehirn wird kontinuierlich mit Energie versorgt.
Ein optimaler Start in den Tag beginnt daher am besten mit Vollkornprodukten, Obst und Milchprodukten, wie z.B. mit einem (zuckerfreien!) Müsli mit Nüssen, frischem Obst und fettarmer Milch oder Joghurt (alternativ: Sojamilch, Hafermilch etc.). Um den Blutzuckerspiegel den ganzen Tag über stabil zu halten und Heißhungerattacken gar nicht erst aufkommen zu lassen, sollte man idealerweise mehrere kleinere Portionen über den Tag verteilt essen. Als Snacks für zwischendurch eignen sich am besten Kombinationen aus Obst/Gemüse, Nüssen und/oder einem Milchprodukt anstatt salziger oder süßer Knabbereien. Generell sollte nicht zu fett, zu süß und zu viel auf einmal gegessen werden – das belastet den Organismus und macht auch unser Gehirn müde und träge! (Wie heißt es doch so schön: „Ein voller Bauch studiert nicht gern.“)
Vor einer Prüfung sollte bevorzugt eine leichte eiweißreiche Mahlzeit gegessen werden (z.B. Fisch/Geflügel mit Salat) – diese belastet nicht und fördert durch die Produktion von Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin die Wachheit, Konzentration und das analytische Denkvermögen. Traubenzucker ist übrigens keine gute Wahl – er liefert lediglich einen kurzen Energieschub von ca. 20 min., danach fällt man erst recht wieder in ein Leistungstief! Wichtig: Auch während einer längeren Prüfung ausreichend trinken!
Beim Lernen: Powernahrung für‘s Gehirn
Mit Hilfe bestimmter Nahrungsmittel können die chemischen Prozesse im Gehirn, die für Konzentration, Lernfähigkeit und Gedächtnis verantwortlich sind, positiv beeinflusst werden. Insbesondere einige Vitamine der B-Gruppe, die Vitamine A, C, E, Eisen, Kalzium, Magnesium und Omega-3-Fettsäuren halten unser Gehirn fit. Als richtiggehendes „Brainfood“ gelten daher Nahrungsmittel, die besonders viel davon enthalten:
- Nüsse, Trockenobst („Studentenfutter“ heißt nicht umsonst so!)
- Beeren (v. a. Heidelbeeren, Weintrauben, Erdbeeren)
- Äpfel, Birnen, Kiwis, Ananas, Bananen, Melone, Orangen, Avocado
- Vollkornprodukte (v.a. Dinkel, Hafer), Weizenkeime
- Hülsenfrüchte, Reis, Kartoffeln, Maroni
- grünes (Blatt-)Gemüse, Brokkoli, Blumenkohl, Spinat, Artischocken, Knoblauch, Spargel
- Milchprodukte, Sojaprodukte
- Eier, (Bier-)Hefe
- fettreicher Fisch (v.a. Makrele, Thunfisch, Lachs, Hering und Sardine)
- fettarmes Fleisch (Eisen!)
- Pflanzenöle (v.a. Leinöl, Rapsöl, Sesamöl, Sojaöl, Walnussöl)
Lernen geht also auch durch den Magen! In diesem Sinne: Wohl bekomm’s und viel Erfolg!
Eure Myrmid
(Die Autorin ist unter anderem Dipl. Ernährungstrainerin und begeisterte Hobbyköchin.)


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