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Bei uns nennt man euren sog. Federweißen übrigens "Sturm"... wohl nicht ganz unbegründet. ;-)
 
Belgarath, das waren zunächst auch meine wie ich finde logischen Gedanken. Aber nachdem es alkoholfreien Sekt gibt, dessen Alkoholgehalt per Definition eigentlich min. 10 Umdrehungen beträgt (und darauf lege ich bei Sekt Wert ;-)), hielt ich es für möglich, dass es auch ein Federweißer-Surrogat geben könnte...
 
Im Unterschied zum Federweißen, liebe Regine, sind Bier und Sekt irgendwann fertig - fertig gebraut bzw. fertig vergoren. Wenn dann danach der Alkohol entfernt ist, dann ist das Produkt immer noch Bier bzw. Sekt.

Den Federweißen kennzeichnet aber gerade, daß sich das Produkt mitten drin im Gärungsprozeß befindet. Möglicherweise könnte man sogar zu einem Zeitpunkt X den bis dahin entstandenen Alkohol technisch entfernen, aufgrund von Hefe und Zucker bliebe das dann immer noch Federweißer.

Nur ab dem Zeitpunkt der Alkoholentnahme bildet sich naturgemäß neuer Alkohol, das liesse sich nur durch Entfernung der die Gärung verursachenden Inhaltsstoffe verhindern - dann aber wäre es eben kein Federweißer mehr, sondern halbvergorener Traubensaft oder noch nicht wirklich fertiger Wein bzw. Perlwein ...
 
Der Belgarath schrieb:
Im Unterschied zum Federweißen, liebe Regine, sind Bier und Sekt irgendwann fertig - fertig gebraut bzw. fertig vergoren. Wenn dann danach der Alkohol entfernt ist, dann ist das Produkt immer noch Bier bzw. Sekt.
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Belgarath, du gehst mir zu lax mit meinem Lieblingsgetränk um! Sekt ohne Alkohol ist kein Sekt, denn ein Merkmal des Sektes ist, dass er mindestens 10 Vol% hat. Die richtige Bezeichnung für alkoholfreien Sekt wäre eigentlich "schäumendes Getränk aus entalkoholisiertem Wein", was sich aber nicht sehr sexy anhört. Deswegen hat man sich in Winzerkreisen dafür stark gemacht, die Ettikettierungen entsprechend liberal vornehmen zu dürfen. Geschmacklich sind da erhebliche Unterschiede!

Nachdem die Menschen angeblich ja schon mal auf dem Mond waren wäre es ja möglich, dass sie auch einen angegorenen Federweißen in der Gärung stoppen und entalkoholisieren können, damit Mollylein etwas zu Trinken hat, das kann man sich ja nicht mit ansehen ...:facepalm: :-)
 
Nein, der schmeckt lieblich, wie eine Mischung aus Saft und Wein, leicht säuerlich und lecker hefig und hat etwas Kohlensäure. Frisch vom Winzer ist er übrigens erheblich leckerer als vom Supermarkt!
 
Genau. Sturm (bzw. Federweißer) schmeckt noch sehr nach Traube, süß-säuerlich und leicht spritzig. Die Meinungen gehen da übrigens sehr auseinander, ob nun der rote oder der weiße Sturm besser schmeckt. ;-) Außerdem hat er's ganz schön in sich, was man aber auf Grund seines Geschmacks zunächst gar nicht so merkt. Deshalb (und auch aus verdauungstechnischen Gründen, auf die ich jetzt nicht näher eingehen möchte, gg) genießt man ihn besser nur in Maßen statt in Massen. Besonders gut schmeckt er u.a. zu gebratenen Edelkastanien - im Herbst ist bei uns dann immer "Sturm & Kastanien"-Zeit! :-)
 
.....war da bei euch nicht eigentlich was mit Klausuren? Myrmid, Belgarath, evtl. am Dienstag? Und da schwadroniert ihr über Sturm? Seid ihr schon fertig mit Lernen?
 
Du meinst, wem es gelingt, vier Töchter zu bändigen, dem muß vor nichts Angst sein auf der Welt? :rolleyes:

Da ist was Wahres dran, und dennoch fühle ich mich alles andere als wohl!

Naja, morgen um diese Zeit bin ich schlauer!
 
RegineB schrieb:
.....war da bei euch nicht eigentlich was mit Klausuren? Myrmid, Belgarath, evtl. am Dienstag? Und da schwadroniert ihr über Sturm? Seid ihr schon fertig mit Lernen?
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Ich bin erst nächste Woche (Dienstag) dran... hab also noch ein paar Tage Galgenfrist.
 
Es gibt übrigens auch alkoholfreies Bier, das nicht nachträglich entalkoholisiert wurde, sondern so gebraut. Mein Lieblingsalkoholfreies nämlich: Neumarkter Lammsbräu
 
Tja...die Wahlen zum Studierendenparlament und zu den Fachschaftsräten sind wegen Verfahrensfehlern ungültig und müssen wiederholt werden. Da gab's wohl auch zuviel Alkohol... :bier:
 
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