Einsendeaufgaben EA-Besprechung WS 17/18 EA2 42261

Hochschulabschluss
Bachelor of Business Administration
Studiengang
M.Sc. Wirtschaftswissenschaft
ECTS Credit Points
0 von 180
So hier ein erster Vorschlag für die EA:

A1a)


- Kapitalflussrechnung, Lagebericht
- Grundsatz der Zukunftsorientierung
- einzelne Unternehmen, ganze Konzerne
- qualitative Bilanzanalyse, strategische Bilanzanalyse
- Aufgrund der zunächst höheren Abschreibungsbeträge (=Aufwand) würde der ausgewiesene Gewinn zu Beginn der Nutzungsdauer geringer ausfallen.
- Die menschliche Intelligenz soll verstanden werden und anschließend in einem Modell simuliert werden.
- wenn Aufwand vollständig o. teilweise im folgenden Geschäftsjahr anfällt; kein Vermögensgegenstand, aber Forderungscharakter; keine Fälligkeit bekannt-> Umgliederung zu kurzfristig bilanzanalystischem Vermögen
- Zuordnung eines konkreten Wertes zu einem Unternehmen oder abgrenzbaren Unternehmensteil
- Steuerbemessungsfunktion, Ausschüttungsbemessung, Informationsfunktion
- Entwicklung der Liquiditätslage im Geschäftsjahr verdeutlichen, Zahlungsströme aufteilen auf laufende Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit und Finanzierungstätigkeit
- Auswahl, Aufbereitung und Auswertung publizierter Informationsquellen; beurteilende Kommentierung zur Gewinnung zielorientierter Informationen über das Analyseobjekt

A1b)

- Wirtschaftsbericht: Geschäftsverlauf einschließlich Geschäftsergebnis und Lage der Gesellschaft; Analyse der Lage mit finanziellen u. nicht-finanziellen Leistungsindikatoren
- F&E-Bericht: qualitative u. manchmal quantitative Information über den F&E-Bereich
- Prognosebericht: Chancen und Risiken mit Erläuterung und Beurteilung
- Vergütungsbericht: Grundzüge des Vergütungssystems -> Geschäftsführer, Aufsichtsrat, Beirat etc.


A2a)


Profil (nicht vollständig):

Kopfzeile: identifizierte Instrumente – progressiv – konservativ

- planmäßige Abschreibung nach progressiver Methode: progressiv
- Finanzanlagen zu niedrigsten beizulegenden Wert: konservativ
- Herstellungskosten zu Teilkosten bewertet: konservativ
- Passivierung v. Verbindlichkeiten mit Erfüllungsbetrag: konservativ

A2b)

noch keine Lösung

A3a)

Bilanzanalytisches AV 81.250

Bilanzanalytisches UV 113.750
73.000+35.750+5.000 (UV1+UV2+ARAP)

Bilanzvermögen insgesamt 195.000

Bilanzanalytisches EK 65.000
40.000+30.000-5.000 (EK+60%*JÜ-(Aktive lat. Steuern-Passive lat. Steuern)

langfr. bilanzanalyt. FK 75.000
70.000+5.000 (Langfr. Verb. + Pensionsrück.)

kurzfr. bilanzanalyt. FK 55.000
30.000+5.000+20.000 (kurzf. Verb.+PRAP+40%*JÜ)

Bilanzvermögen insgesamt 195.000



A3b)

Verschuldungsgrad: FK/EK * 100% = 130.000/65.000 * 100% = 200%

EK-Quote: EK/GK = 65.000/195.000 = 0,3333 = 33,3%

FK-Quote: FK/GK = 130.000/195.000 = 0,666 = 66,6%

Deckungsgrad A= EK/AV = 65.000/81.250 = 0,8 = 80%

Im Hinblick auf die goldene Bilanzregel ist das Ergebnis sehr positiv zu bewerten, da es deutlich über den angestrebten Wert Deckungsgrad A > 30% liegt.
 
Hi, hab auch grade angefangen, echt toll das du deine Ergebnisse teilst und man sich so etwas austauschen kann

zu 2 a) hab ich noch
Aktivierung von selbsterstellten immateriellen AV - progressiv
Aktivierung latenter Steuern - progressiv
 
hallo Zusammen,

hier einmal meine derzeitiger Stand der EA :)
 

Anhänge

  • EA 42261.pdf
    455,1 KB · Aufrufe: 266
ich bin auch dabei die EA zu bearbeiten

zu 1a)
- laut § 264 HGB ist der Jahresabschluss von kapitalmarktorientierten Kapitalgesellschaften (welche nicht zur Aufstellung eines Konzernabschlusses verpflichtet sind) um die Kapitalflussrechnung und den Eigenkapitalspiegel zu erweitern
- bei den 2 Beispielen für die Ausrichtung/Analysemethoden sind m.M.n. die Methoden der Bilanzanalyse gefragt, also der Methoden-Informationsvergleich und der Methodenvergleich
 
Hallo,

ich habe mich an Aufgabe 2B Bilanzpolitikprofil probiert:
- Verbindlichkeiten mit Erfüllungsbetrag passiviert: konservativ
- Herstellkosten zu Teilkosten bewertet: konservativ
- Finanzanlagen mit vorübergehender Wertminderung: konservativ
- Sachanlagen mit planmäßiger Abschreibung: progressiv
- GoF mit langfristiger Nutzungsdauer => hier bin ich mir sehr unsicher da im Text langfristige Nutzung steht, aber Abschreibungsdauer 5 Jahre genannt werden und das fällt für mich wieder in den kurzfristigen Bereich. Aus kurzfristig schließe ich einen hohen Abschreibungsbetrag, was für mich ergebnismindert ist = konservativ. Aus langfristige Nutzungsdauer schließe ich kleine Abschreibungsbeträge, was ergebniserhöhender wär wie 5 Jahre abschreiben = progressiv.

Deute ich in den letzten Punkt zu viel hinein?????
 
Hallo s.thaden,

die Strukturbilanz hab ich auch so:

Schritte zur Aufbereitung:

- 40% des Jahresüberschusses sollen ausgeschüttet werden, daher werden 20.000 EUR dem kurzfristigen ba. FK zugeordnet, die verbleibenden 30.000 EUR in das ba. EK umgezogen
- Die Pensionsrückstellungen i.H.v. 5.000 EUR werden dem langfristigen ba. FK zugeordnet
- ARAP (5.000 EUR) wird dem ba. UV subsumiert
- Aktive latente Steuern (10.000 EUR) werden mit den passiven latenten Steuern (5.000 EUR) verrechnet, es entsteht ein aktiver Überhang und wird mit dem ba. EK verrechnet
- Passiver RAP (5.000 EUR) wird vollständig dem kurzfristigen ba. FK subsumiert

Strukturbilanz / Absolut in EUR per t1

Bilanzanalytisches AV / 81,25
Bilanzanalytisches UV / 73+35,75+5
Bilanzvermögen insgesamt / 195

Bilanzanalytische EK / 40+30-5
Langfristiges ba. FK / 70+5
Kurzfristiges ba. FK / 30+20+5
Bilanzkapital insgesamt / 195
 
Hi, hab auch grade angefangen, echt toll das du deine Ergebnisse teilst und man sich so etwas austauschen kann

zu 2 a) hab ich noch
Aktivierung von selbsterstellten immateriellen AV - progressiv
Aktivierung latenter Steuern - progressiv
Wie entstehen denn hier die latente Steuern bzw. woran ist ersichtlich aus dem Beispiel, dass diese aktiviert werden?
 
Hallo,

bin jetzt an 3B dran und geh momentan von meiner oben geposteten Strukturbilanz aus:

Verschuldungskoeff. = (ba. FK / ba. EK) * 100 = [(75T + 55T) / 65T] * 100 = 200%

Anpass.Koeff. = FK-Quote = (ba. FK / ba. GK) *100 = [(75T + 55T) / 195T] * 100 = 66,67%

EK-Quote = (ba. EK / ba. GK) * 100 = (65T / 195T) * 100 = 33,33%

DG A = (ba. EK / ba. AV) * 100 = (65T / 81,25T) * 100 = 80%

DG B = [(ba EK + ba. lfr. FK) / ba. AV] * 100 = [(65T + 75T) / 81,25T] * 100 = 172,31%

DG gebund. Vermögen = [(orig. EK + orig. lfr. FK) / (orig. Av + orig. lfr. gebund. UV)] * 100 = [(40T + 70T) / (81,25T + 73T + 5T)] * 100 = (110 / 159,25) * 100 = 69,07%

Beim letzten DG bin ich bei diesem "originären" Punkten davon ausgegangen, dass ich die aus der Schlussbilanz statt aus der Strukturbilanz nehme. Wie macht ihr das?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie entstehen denn hier die latente Steuern bzw. woran ist ersichtlich aus dem Beispiel, dass diese aktiviert werden?

in der Aufgabenstellung ist die Bilanz ja als Auszug aus dem Jahresabschluss angegeben, dort sind die aktiven latenten Steuern mit 13000 aufgeführt
 
Ich glaube, ihr habt recht, was Aufgabe 2A betrifft. Ich hab mich nur auf den Text konzentriert und die Bilanz vergessen. Sorry.

Jetzt sind drei Punkte progressiv und drei Punkte konservativ. Was empfiehlt man da?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Zusammen :-)
Ich habe dieses Modul schon einmal belegt und leider muss ich da wohl nochmal durch...
Kann eventuell einer von euch die ESA Aufgaben als PDF hochladen? Die kann ich mir nicht selber ziehen.
Das wär super :-)
:danke:
 
Hallo, bei 1b existieren hier unterschiedliche Lösungen.
Übereinstimmung herrscht bei
  • F&E-Bericht
  • Vergütungsbericht
  • Prognosebericht
Differenzen gibt es bei dem vierten: Wirtschaftsbericht oder IKS-Bericht. Da die Abbildung 7 auf S. 46 der KE 1 sechs Bestandteile aufzählt und hier nicht nach Wichtigkeit gefragt wird, ist das beides aus meiner Sicht ok. Oder gibt es da besondere Vorlieben des Lehrstuhls?
 
Und eine ganz andere Frage: Wie tragt Ihr die Lösungen in den Bogen ein? Handschriftlich oder mit einer Software? Wenn mit Software, mit welcher?

Danke
 
Und eine ganz andere Frage: Wie tragt Ihr die Lösungen in den Bogen ein? Handschriftlich oder mit einer Software? Wenn mit Software, mit welcher?

Danke
Ich mache im Adobe Reader DC ein Kommentar-Textfeld. Es gibt aber auch noch andere Programme wie z.B. den PDF XChange Editor.

Ich habe eine Frage zu 1a/5, die Frage mit der Abschreibung.
hallo Zusammen,

hier einmal meine derzeitiger Stand der EA :)
Dort steht bei der Lösung "Insgesamt wird damit eine progressive Wirkung / Bilanzpolitik verfolgt". Da es sich um einen ergebnismindernden Prozess handelt, müsste die degressive Abschreibung bei der konservativen Bilanzpolitik auftauchen, oder?
 
Hallo,

habe mich auch mal mit der Einsendearbeit beschäftigt und bin auch soweit fertig.

Bzgl. des Bilanzanalyseprofils blicke ich fast nicht durch, eure Notizen sind diesbezüglich sehr hilfreich! Verstehe hier nicht ganz wie man auf die ganzen Bewertungen kommt

Ich bin hier aber der Meinung, dass der GoF aufgrund der ND von 5 Jahren nicht in das Profil aufgenommen wird. (ND zwischen 4 und 10 Jahren wird normal gewertet) Im Anhang mal eine teils hilfreiche Liste, die ich mir aus einem Buch kopiert habe.

Ich bin zu dieser Lösung gekommen:

Aktivierung von selbsterstellten immateriellen VG - progressiv
Aktivierung latenter Steuern - progressiv
Abschreibungen auf das Finanzanlagevermögen - konservativ
Planmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen - progressiv

Bei dem Rest bin ich sehr unschlüssig...

LG
 

Anhänge

  • Bilanzanalyseprofil.docx
    1,5 MB · Aufrufe: 75
Zum Bilanzpolitikprofil - Aufgabe 2:
Planmäßige Abschreibungen: PROGRESSIV
Abschreibung auf Finanzanlagen: KONSERVATIV
HK sind zu Teilkostenbewertet: KONSERVATIV
Aktivierung des GoF (selbsterstelltes immaterielles AV): PROGRESSIV
Aktivierung von latenten Steuern: PROGESSIV


Nun zur Nutzungsdauer von GoF: hier sind 5 Jahre angesetzt

___________________________________________________
§ 253 HGB: Zugangs- und Folgebewertung

(1) ...
(2) ...
(3) Bei Vermögensgegenständen des Anlagevermögens, deren Nutzung zeitlich begrenzt ist, sind die Anschaffungs- oder die Herstellungskosten um planmäßige Abschreibungen zu vermindern. Der Plan muss die Anschaffungs- oder Herstellungskosten auf die Geschäftsjahre verteilen, in denen der Vermögensgegenstand voraussichtlich genutzt werden kann. Kann in Ausnahmefällen die voraussichtliche Nutzungsdauer eines selbst geschaffenen immateriellen Vermögensgegenstands des Anlagevermögens nicht verlässlich geschätzt werden, sind planmäßige Abschreibungen auf die Herstellungskosten über einen Zeitraum von zehn Jahren vorzunehmen. Satz 3 findet auf einen entgeltlich erworbenen Geschäfts- oder Firmenwert entsprechende Anwendung. Ohne Rücksicht darauf, ob ihre Nutzung zeitlich begrenzt ist, sind bei Vermögensgegenständen des Anlagevermögens bei voraussichtlich dauernder Wertminderung außerplanmäßige Abschreibungen vorzunehmen, um diese mit dem niedrigeren Wert anzusetzen, der ihnen am Abschlussstichtag beizulegen ist. Bei Finanzanlagen können außerplanmäßige Abschreibungen auch bei voraussichtlich nicht dauernder Wertminderung vorgenommen werden.
(4) ...
(5) ...
(6) ...
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Nutzungsdauer von GoF: 5 Jahre sind angesetzt worden aufgrund der langfristig geschlossenen Verträge. Unter Berücksichtigung von §253 HGB ist das für mich eher KONSERVATIV.

Aber ein Feld kann im Bilanzpolitikprofil noch gefüllt werden.
Ich kann mich nicht entscheiden zwischen:

-Sachverhaltsgestaltung(Gewinnverwendung): 60:40: KONSERVATIV
-Bewertung der Vorräte: KONSERVATIV
 
Zurück
Oben