Seminar Erfahrungen mit den Lehrstühlen

Meine Bachelorarbeit schrieb ich bei Prof. Kubis. Aufgrund seiner "legendären" ZPO-Klausuren und des befürchteten Niveaus, war ich anfangs eingeschüchtert. Die freiwillige Präsentation zur Einführung des Seminar halfen einem jedoch sehr. Seine wissenschaftlichen Mitarbeiter spielten mit uns die kommende Prüfungssituation durch, sodass man einen Eindruck bekam, was Prof. Kubis schlussendlich von einem verlangt. Die darauffolgende Seminararbeit war dann kein Problem. Die Präsentation der einzelnen Seminararbeiten fand über Zoom statt und ging (wenn ich mich noch recht erinnere) über das gesamte Wochenende von 8 Uhr bis 18 Uhr - als Single ist das sicherlich machbar, aber als Mutter/Vater muss man sich darauf bestimmt vorbereiten. Prof. Kubis und seine wissenschaftlichen Mitarbeiter halten das Niveau und ich kann nur raten, dass man sich vor seiner Präsentation nochmals das BGB/ZPO zu seinem gewählten Thema durchliest. Mein gewünschtes Bachelorthema wurde schlussendlich nicht genommen, so dass ich mir ein gänzlich anderes Thema (welches überhaupt nicht meins war/ist) zugeteilt wurde. Der mir zugewiesene wissenschaftliche Mitarbeiter nahm mich aber an die Hand, so dass die Bachelorarbeit schlussendlich in einer wirklich richtig guten Note endete. Witzigerweise bekam ich das Ergebnis der Bachelorarbeit nach drei Wochen, was anscheinend nicht die Regel ist, wenn ich mir die Forenbeiträge durchlese. Fazit: Prof. Kubis fordert, aber bleibt fair.
 
Hallo,

hat jemand Erfahrung mit der Korrekturdauer der Bachelorarbeit am Lehrstuhl Prof. Tillmanns? Ich habe genau heute vor 16 Wochen dort meine Bachelorarbeit abgegeben und bis heute noch keine Rückmeldung erhalten. Leider ist am Lehrstuhl keiner erreichbar oder kann Auskunft geben. Vielleicht hat ja jemand dort auch geschrieben und kann mir sagen, dass die Korrektur immer so lange dauert
 
Hallo,

hat jemand Erfahrung mit der Korrekturdauer der Bachelorarbeit am Lehrstuhl Prof. Tillmanns? Ich habe genau heute vor 16 Wochen dort meine Bachelorarbeit abgegeben und bis heute noch keine Rückmeldung erhalten. Leider ist am Lehrstuhl keiner erreichbar oder kann Auskunft geben. Vielleicht hat ja jemand dort auch geschrieben und kann mir sagen, dass die Korrektur immer so lange dauert

Hey,
bei mir waren es damals 13 Wochen.
Aber nur mit Ach und Krach.. und Nachfragen.
Hätte die Umschreibung in den Master sonst nicht mehr geschafft.

Vielleicht haben sie derzeit Urlaub? Bei mir kam auf Nachfrage immer schnell eine Reaktion.

Liebe Grüße
Melli
 
Hoffentlich kann ich etwas gegenteiliges Berichten :-/. vllt nicht die klügste Entscheidung meinerseits gewesen ....Werde bei ihr mein Abschlussseminar schreiben ...Bekommt man ein Thema zugewiesen oder kann man selber mitwirken? Vllt wurde dir diesbezüglich auch etwas erzählt
wie wars? :( ich bin in derselben Situation und war meine dritte Wahl...
 
Hallo,

hat jemand Erfahrung mit der Korrekturdauer der Bachelorarbeit am Lehrstuhl Prof. Tillmanns? Ich habe genau heute vor 16 Wochen dort meine Bachelorarbeit abgegeben und bis heute noch keine Rückmeldung erhalten. Leider ist am Lehrstuhl keiner erreichbar oder kann Auskunft geben. Vielleicht hat ja jemand dort auch geschrieben und kann mir sagen, dass die Korrektur immer so lange dauert
Und, ist deine BA schon korrigiert worden? Wie lange hat es gedauert?

Auf der Seite kannst du bei der Prof. Tillmanns einsehen, wie weit der LS mit Korrekturen ist.

 
Und, ist deine BA schon korrigiert worden? Wie lange hat es gedauert?

Auf der Seite kannst du bei der Prof. Tillmanns einsehen, wie weit der LS mit Korrekturen ist.

ja das Ergebnis kam letzte Woche Montag 😍 gedauert hat es jetzt insgesamt 19 Wochen. Ich hatte dann auch beim Lehrstuhl nachgefragt und die lange Bearbeitungszeit liegt wohl daran, dass Frau Prof. Tillmanns die Erstkorrektur aller Arbeiten selbst übernimmt. Meine Bachelorurkunde habe ich jetzt beantragt und hoffe, dass dies nicht ewig dauert.
 
Hallo, hat vielleicht jemand Erfahrung, wie lange die Korrektur einer Bachelorarbeit bei Herrn Prof. Dr. Isfen dauert?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir hat es 2020 in etwa 6-8 Wochen gedauert
 
Meine Bachelorarbeit schrieb ich bei Prof. Kubis. Aufgrund seiner "legendären" ZPO-Klausuren und des befürchteten Niveaus, war ich anfangs eingeschüchtert. Die freiwillige Präsentation zur Einführung des Seminar halfen einem jedoch sehr. Seine wissenschaftlichen Mitarbeiter spielten mit uns die kommende Prüfungssituation durch, sodass man einen Eindruck bekam, was Prof. Kubis schlussendlich von einem verlangt. Die darauffolgende Seminararbeit war dann kein Problem. Die Präsentation der einzelnen Seminararbeiten fand über Zoom statt und ging (wenn ich mich noch recht erinnere) über das gesamte Wochenende von 8 Uhr bis 18 Uhr - als Single ist das sicherlich machbar, aber als Mutter/Vater muss man sich darauf bestimmt vorbereiten. Prof. Kubis und seine wissenschaftlichen Mitarbeiter halten das Niveau und ich kann nur raten, dass man sich vor seiner Präsentation nochmals das BGB/ZPO zu seinem gewählten Thema durchliest. Mein gewünschtes Bachelorthema wurde schlussendlich nicht genommen, so dass ich mir ein gänzlich anderes Thema (welches überhaupt nicht meins war/ist) zugeteilt wurde. Der mir zugewiesene wissenschaftliche Mitarbeiter nahm mich aber an die Hand, so dass die Bachelorarbeit schlussendlich in einer wirklich richtig guten Note endete. Witzigerweise bekam ich das Ergebnis der Bachelorarbeit nach drei Wochen, was anscheinend nicht die Regel ist, wenn ich mir die Forenbeiträge durchlese. Fazit: Prof. Kubis fordert, aber bleibt fair.
Nachdem ich nun auch das Ergebnis meiner BA kenne, schließe ich mich an und ergänze wie folgt: Ein wirklich riesiger Vorteil am LS Kubis ist, dass man - vorbehaltlich der Prüfung des Lehrstuhls - eigene Themenvorschläge einbringen kann. Hätte ich diese Möglichkeit nicht gehabt, wäre die gesamte Abschlussprüfung für mich wesentlich stressiger und unerfreulicher gewesen. Ja, er prüft im Rahmen des Seminarvortrags nicht nur das Thema der SA, sondern auch allgemeines Zivilrecht und ZPO. Er und auch sein Team wollte(n) aber nie die 5. Mindermeinung zu irgendeiner ganz exotischen Frage wissen, sondern Grundlagen und Systemverständnis. Außerdem hatte ich das Gefühl, alle von ihnen mögen Zivilrecht wirklich (das finde ich ziemlich ermutigend!). Benotung und Korrekturzeiten waren absolut angemessen. Insgesamt anspruchsvoll, aber fair. Ich habe wirklich viel mitgenommen. Stünde ich noch mal vor der Wahl, würde ich wieder den LS wählen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat jemand Erfahrungen zur Seminar-/ Bachelorarbeit bei folgenden Lehrstühlen:

- Prof. Lammers
- Prof. Bergmann
- Prof. Steinhauer
- Prof. von Sachsen-Gessaphe

Vielen Dank im Voraus!
 
Habe meine Abschlussprüfung bei Prof. Haratsch ("Wehrverfassungsrecht") beendet und möchte auch mal meine Erfahrungen teilen, da ich selbst mal ratlos in diesem Faden saß.

Vor der Abschlussprüfung habe ich bereits eine Seminararbeit bei einem anderen LS geschrieben und ein Thema zugeteilt bekommen, welches mir wirklich so überhaupt nicht zugesagt hat, das ging dementsprechend in die Hose.

Diesmal hat mir das Seminar wirklich Spaß gemacht. Uns wurde einige Zeit nach der Zuteilung an den LS eine E-Mail mit den möglichen Themen geschickt, die Vergabe des Themas folgte dabei nach "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst". Später fand noch ein Treffen in Zoom statt, in dem das weitere Vorgehen besprochen wurde. Vor dem Vortrag und Treffen am Campus hatte ich am meisten Respekt, aber wir haben wirklich einen schönen Uni-Campus, ein sehr günstiges und gutes Uni-Hotel und es fahren auch früh morgens Öffis, da braucht man sich keine Sorgen machen. Es lohnt sich auch schon vor Beginn der Veranstaltung zu versuchen, ein bisschen mit den Kollegen ins Gespräch zu kommen, damit man Vertrauen zur Situation fasst. Denn alle sind aufgefordert Fragen zu stellen, das macht unter anderem die mündliche Note aus. Prof. Haratsch und seine Mitarbeiter haben ein sehr angenehmes Seminar veranstaltet, keiner wurde bloßgestellt oder ähnliches, nur sollte man sich in seinem Themenbereich eben auskennen. Es werden keine völlig themenübergreifenden Fragen gestellt, aber wenn man Themen auch nur anschneidet, besteht die Möglichkeit, dass man dazu auch eine Frage beantworten muss. Vorträge zu halten muss man mögen (oder eben nicht), aber der Vortrag selbst macht keinen allzu großen Teil der Note aus, vielleicht hilft das dem ein oder anderen.
Die Bachelorarbeit kann man schon relativ kurz nach der Notenvergabe beginnen, das Thema muss man selbst vorschlagen. Es ist allerdings nicht so wie ich befürchtet hatte, dass man sich zu einem Themengebiet, mit dem man praktisch nichts zu tun hat, ein Thema aus den Fingern saugen >muss<, sondern unser Seminar war in zwei Tage aufgeteilt, diejenigen, die an einem Tag gekommen sind konnten sich auch ein Thema aussuchen, das am anderen Tag vorgetragen wurde. Meine wurde fast in den angegebenen 8 Wochen korrigiert und ich fand beide Bewertungen sehr fair. Es waren mit die besten Noten meines Studiums, insofern freue ich mich über diesen schönen Abschluss.

Wenn einem ÖR Spaß macht kann ich den LS nur empfehlen, auch bei zunächst exotisch klingenden Themen kann man sich am Ende gut durcharbeiten. Viel Erfolg an alle, wird schon :-)
 
Hat irgendjemand Erfahrung mit Prof. Piecha? Ich tendiere sehr ins öffentliche Recht, mit Umwelt- und Planungsrecht (Prof. Edenharter) kann ich aber nicht so viel anfangen, deshalb schwanke ich ein bisschen zwischen Prof. Piecha und Prof. Haratsch.
 
Habe meine Abschlussarbeit am Lehrstuhl von Prof. Völzmann-Stickelbrock gemacht und teile gerne mal meine Erfahrungen. Zunächst mal zu meiner Ausgangslage: Ich musste meine Seminarpräferenzen anhand der Termine festlegen und konnte es nicht nach Rechtsgebieten aussuchen, was natürlich suboptimal ist. Da ich aber Vollzeit arbeite und zusätzlich dazu noch an einer Präsenzhochschule studiere, war das Seminar von Prof. Völzmann terminlich das einzig passende.

Die Seminararbeit fand ich schon mal sehr anspruchsvoll. Es war eine Urteilsanalyse zu einer aktuellen Entscheidung, die man zugeteilt bekam. Da ich zwar juristische Vorkenntnisse habe (viele Semester Jura an einer Präsenzuni), aber noch nie eine Urteilsanalyse geschrieben habe und dann noch zu einem sehr komplexen Thema, war ich anfangs echt verzweifelt. Das Urteil sollte richtig "auseinandergenommen" werden und vorallem sollte man die Entscheidung des BGH kritisch analysieren und einen eigenen Vorschlag für die Entscheidung bringen, was den Hauptteil der Note ausmacht, da dies nach Ansicht des Lehrstuhls die (einzige) Eigenleistung der Studierenden in der Seminararbeit darstellt.
Die Betreuung von seiten des Lehrstuhls war aber gut, so dass ich letzendlich mit einer 2,3 als Seminar-Endnote rausging. Das Seminar selbst fand einen Samstag lang online statt, alle haben ihre Arbeiten präsentiert und die Atmosphäre war angenehm. Die Mitarbeitenden des Lehrstuhls sind sehr freundlich, aber auch sehr genau mit den Begrifflichkeiten. Hatte in der Präsentation ausversehen eine falsche Bezeichnung verwendet und das wurde mir sehr angekreidet. Ebenso in der Seminararbeit.

Das Thema der Bachelorarbeit baut dann auf dem Thema der Seminararbeit auf. Es heißt vom Lehrstuhl, dass man sehr gerne auch Teile der Seminararbeit in der BA verwenden darf, hat sich bei mir aber kaum bis gar nicht angeboten. Auch das Thema der BA war wieder sehr komplex und trotz viel Erfahrung mit juristischen Techniken schwierig. Hier habe ich dann als Note eine 3,0 erhalten.

Mein Fazit: Wenn ihr eine Vorliebe für die Rechtsgebiete dieses Lehrstuhls habt und nicht davor zurückschreckt sowie die Zeit habt, euch in ein komplexes Thema einzuarbeiten, ist der Lehrstuhl aufgrund der guten Betreuung auf jeden Fall eine Empfehlung wert. Wer das Studium eher so "nebenher" macht und noch viele andere Verpflichtungen hat, sollte sich meiner nach Meinung gut überlegen, ob man sich das antun will.
 
Hallo Zusammen,

hat jemand die Seminar- und Bachelorarbeit bei Prof. Wackerbarth geschrieben und könnte etwas berichten, wie zB Korrekturdauer, Atmosphäre und wie der Prof. überhaupt drauf ist? :D Danke im Voraus.
 
Im LLB habe ich bei Wackerbarth das Seminar gemacht. Danach bekommt man das Thema zugewiesen. Darauf hast Du keinen Einfluss. An anderen LS kann es anders sein. Ein Seminar hat mir gereicht, eine Wiederholung und zusätzliche Erfahrungen brauche ich nicht :)
Kannst du über deine Erfahrung bei Wackerbarth berichten? Wie ist er so gewesen? :)
 
Ich kann wärmstens abraten, LS Wackerbarth war definitiv ein Fehler
Hi Hihiena, könntest du vielleicht konkreter sagen, warum du von diesem Lehrstuhl abraten würdest ? Ich habe diesen in meine Präferenz mit aufgenommen, sogar an erster Stelle gesetzt, da ich Gesellschaftsrecht immer intressant fand. Jetzt bin ich etwas verunsichert...
 
Ich habe über Prof. Wackerbarth auch eher negatives gehört, die Betreuung von B.A.-kandidaten scheint da nicht allergrößte Prio zu haben.
Hi Hihiena, könntest du vielleicht konkreter sagen, warum du von diesem Lehrstuhl abraten würdest ? Ich habe diesen in meine Präferenz mit aufgenommen, sogar an erster Stelle gesetzt, da ich Gesellschaftsrecht immer intressant fand. Jetzt bin ich etwas verunsichert...
 
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