Infos und Tipps Erfahrungen zu Masterstudium?

Hochschulabschluss
Bachelor of Arts
Hallo Freunde,

Ich interessiere mich für den Master-Studiengang Wiwi und wollte jetzt gerne eure Meinungen und Erfahrungen hören?! Bin dankbar für jede Antwort! :)

Xoxo,
Anna
 
Hast du vielleicht etwas detailliertere Fragen?
Hilfreich wäre es auch zu wissen, was deine Vorgeschichte ist, also wo du was studierst hast (auch Schwerpunkte) und ob du ggf. (berufliche) Vorerfahrung hast.
 
Aaaaalso! :) ich habe BWL studiert (BA ist abgegeben, warte auf die Verteidigung) und habe mich in Personal- und Marketingmanagement vertieft. Allerdings gehe ich die Personal-Schiene, d.h. 3 Praktika im Personalbereich und jetzt halbtags im Personalbereich eines Dienstleistungsunternehmens. Eig. wollte ich den Master in Personal machen, will mich aber gleichzeitig nicht zu sehr auf diesen Bereich versteifen, da es wirklich schwierig ist hier einzusteigen.
Also habe ich an das Fernstudium gedacht, da ich so arbeiten, mich aber gleichzeitig weiterentwickeln kann.
 
Also, zu sehr spezialisieren kann man sich beim WiWi-Master in Hagen gar nicht, dafür gibt es zu wenig Module aus einem einzelnen Teilgebiet.
Wenn du an der Perso-Sache (mit) dranbleiben magst, würde ich dir sehr Integrale Führung und Internationales Management empfehlen.

Wenn du etwas breiter das "Gesamtmanagement" abdecken magst, ist Konzerncontrolling eine gute Sache.

Wenn du Marketing wiederbeleben magst, kannst du sowohl die beiden Bachelor-Module zu Marketing nehmen (sind im Master erlaubt) als auch das Master-Modul zu Marketing.

Wenn du im Dienstleistungsbereich tätig bist (und bleiben möchtest), solltest du dir auch sowohl das Bachelor-Modul Dienstleistungskonzeptionen (ist ebenfalls im Master möglich) und das Master-Modul Dienstleistungsmanagement anschauen.

WICHTIG: Maximal 2 Bachelor-Module möglich, also nicht beide Bachelor-Marketing-Module und das Bachelor-Dienstleistungs-Modul.

Ein Modul muss auch aus dem Bereich II kommen, also VWL- bzw. quantitative Module. Prinzipiell ist es da relativ egal, was du nimmst. Wenn du noch ein Bachelor-Modul frei hast, würde ich vielleicht zu "Markt und Staat" raten. Das geht in die Breite der VWL statt die Tiefe.

Bei den Pflichtmodulen musst du 2 aus 3 wählen. Für die BWLer unter uns ist Rechnungslegung eigentlich gesetzt. Dann stellt sich nur die Frage ob Mathe/Statistik oder Öffentliche Ausgaben. Entgegen der ersten Erwartung ist der mathematische Anspruch bei ÖA aber offenbar durchaus höher als bei M/S. Wer also bei Mathe nicht topfit ist, sollte wohl eher M/S nehmen, auch wenn es obskur klingt.
 
Vielen Dank für deine Hilfe. Also wie gesagt hab ich mich gegen den Master in Personal entschieden, weil ich mich nicht zu sehr auf diesen Bereich versteifen will und es ist wirklich schwer im HR Fuß zu fassen.

Internationales Management und Dienstleistungsmanagement wären auch die Kurse, die ich belegen würde. Eventuell auch SCM.

Ganz blöde frage, aber wie sind die Klausuren so? Also ich hab ja Schon studiert, jeder Prof hat seinen Stil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für deine Hilfe. Also wie gesagt hab ich mich gegen den Master in Personal entschieden, weil ich mich nicht zu sehr auf diesen Bereich versteifen will und es ist wirklich schwer im HR Fuß zu fassen.

Du hast nicht gesagt, dass du dich gegen Personal entschieden hast, sondern nur, dass du dich nicht darauf fokussieren magst.
Und ich würde dir auch dringend haben, diese Schiene nicht vollkommen aufzugeben, eben weil du diesen Schwerpunkt im Bachelor hattest und eben auch einige Praktika vorweisen kannst. Wenn du jetzt 2 (von 8!) Modulen absolvierst, die dazu passen (aber nicht nur dazu, sondern auch für andere Bereiche), so gibst du das ganze nicht auf, versteifst dich aber auch gleichzeitig nicht darauf.

SCM ist ein Modul, was eher auf das produzierende Gewerbe statt Dienstleistungsbranche passt.

Die Klausuren sind im Stil (und auch vom Niveau her) sehr unterschiedlich von Lehrstuhl zu Lehrstuhl. Insgesamt ist das Klausurniveau aber wohl sehr hoch.

Die Klausurstatistiken würde ich nur mit Vorsicht genießen. Nur weil eine Klausur schlechter ausfällt als eine andere (und das meinetwegen auch jedes Semester) heißt das nicht automatisch, dass es wirklich schwerer ist.
Ich ziehe da immer das Naturwissenschaften-Beispiel aus der Schule heran: Wenn man sich in der Oberstufe zwischen Physik, Chemie und Biologie entscheiden muss, wählen die meisten Biologie und nur die wenigsten Physik. Das liegt daran, dass nur Physik wählt, wer da wirklich gut drin ist. Wer aber insgesamt bei den Naturwissenschaften seine Probleme hat, wählt am ehesten Biologie. Das Ergebnis ist, dass die Durchschnittsnote in Physik oft besser als in Biologie ist, obwohl in der Regel davon ausgegangen wird, dass Physik schwerer ist (deswegen wählen ja diejenigen, die in keinem eine ausgeprägte Stärke haben, eben eher Biologie).
 
Ich denke die zentrale Frage ist nicht, was die bisherigen Schwerpunkte waren, sondern wo es hingehen soll. Daran sollte man wohl seine Auswahl orientieren.

Wobei allerdings auch pragmatische Erwägungen einzubeziehen sind.

Ich hatte beispielsweise einen Bachelor mit Schwerpunkt Steuern- und Prüfungswesen und bin in der Steuerberatung tätig. Einen Master mit Fokus aufs Steuerrecht habe ich ausgeschlossen, weil ich bereits den Schwerpunkt im Bachelor hatte und außerdem das Steuerberaterexamen eingeplant ist. Zusätzlich einen Steuer-Master wäre mir zu einsitig. Daher der "allgemein" Master an der FU.

Dennoch belege ich an der FU Hagen sämtliche Steuerkurse, einfach deshalb, weil ich mir dadurch erhoffe, das Studium enorm beschleunigen zu können (Steuerklausuren kommen "on top" zum eigentlichen Pensum).

Soll heißen: Die Gründe für die Fächerwahl können vielfältig sein.
 
Ich denke die zentrale Frage ist nicht, was die bisherigen Schwerpunkte waren, sondern wo es hingehen soll. Daran sollte man wohl seine Auswahl orientieren.

Wobei allerdings auch pragmatische Erwägungen einzubeziehen sind.

Ich hatte beispielsweise einen Bachelor mit Schwerpunkt Steuern- und Prüfungswesen und bin in der Steuerberatung tätig. Einen Master mit Fokus aufs Steuerrecht habe ich ausgeschlossen, weil ich bereits den Schwerpunkt im Bachelor hatte und außerdem das Steuerberaterexamen eingeplant ist. Zusätzlich einen Steuer-Master wäre mir zu einsitig. Daher der "allgemein" Master an der FU.

Dennoch belege ich an der FU Hagen sämtliche Steuerkurse, einfach deshalb, weil ich mir dadurch erhoffe, das Studium enorm beschleunigen zu können (Steuerklausuren kommen "on top" zum eigentlichen Pensum).

Soll heißen: Die Gründe für die Fächerwahl können vielfältig sein.

Selbstverständlich. Die Gründe können sehr unterschiedlich sein.
Ich hatte es aber (zumindest zunächst) so verstanden, dass die Perso-Schiene nicht aufgegeben wird, sie sich aber nicht allein darauf konzentrieren möchte. Daher mein Vorschlag, 2 für Perso passende Module zu absolvieren und die anderen 6 Module anderweitig zu nutzen (zuzüglich dessen, dass die beiden "Perso"-Module ja auch keine reinen Perso-Module sind, sondern auch zu anderen Sachen passen).

Bei dir, Bene, finde ich es interessant, dass du einen Master mit Schwerpunkt Steuern ausschließt, in Hagen aber alle Steuer-Module absolvierst und damit de facto ja einen Schwerpunkt "Steuern" machst.
 
Zunächst vielen Dank für eure Hilfe.

Den Personalbereich möchte ich nicht aufgeben, weil das wirklich etwas ist was mir gut liegt und Spaß macht. Den Master will ich aber nicht machen, weil ich denke, dass vieles von dem Stoff sich wiederholen wird und es zu einsetig wäre. Deshalb möchte ich eventuell den Master in WIWI machen, weil es breiter gefächert ist und ganz interessant klingt. Und wer weiß, vllt. orientiere ich mich um, weil ich von einem dem Kurse so überzeugt bin ;)
 
Zunächst vielen Dank für eure Hilfe.

Den Personalbereich möchte ich nicht aufgeben, weil das wirklich etwas ist was mir gut liegt und Spaß macht. Den Master will ich aber nicht machen, weil ich denke, dass vieles von dem Stoff sich wiederholen wird und es zu einsetig wäre. Deshalb möchte ich eventuell den Master in WIWI machen, weil es breiter gefächert ist und ganz interessant klingt. Und wer weiß, vllt. orientiere ich mich um, weil ich von einem dem Kurse so überzeugt bin ;)

Aber du würdest doch weiterhin den Master in WiWi machen, auch wenn du 2 Module wählst, die passend für den Perso-Bereich sind!
 
Genau so hab ich mir das auch gedacht. :)
Eine Frage hätte ich noch. Bei den Klausuren habe ich eine Personalführung-Klausur gesehen, bei der Kursbelegung allerdings nicht. Wird es nicht mehr angeboten?
 
Genau so hab ich mir das auch gedacht. :)
Eine Frage hätte ich noch. Bei den Klausuren habe ich eine Personalführung-Klausur gesehen, bei der Kursbelegung allerdings nicht. Wird es nicht mehr angeboten?

Und warum hast du dann meinen ersten Vorschlag abgelehnt? Oder war es nur ein Missverständnis meinerseits?

Personalführung ist ein Bachelor-Modul, dass (warum auch immer) im Gegensatz zu manchen anderen Bachelor-Modulen auch nicht im Master zugelassen wird.
Personalführung ist aber auch ein Teilthema bei den Modulen Integrale Führung und Internationales Management.
 
Ja, das war ein Missverständnis, denn genau so hab ich mir das vorgestellt.

Das ist ja unlogisch, aber okay, ändern kann Mans nicht.
 
Das ist ja unlogisch, aber okay, ändern kann Mans nicht.

Ja, warum manche Bachelor-Module zugelassen werden und manche nicht erklärt sich mir auch nicht. Eine unterschiedliche Wertigkeit kann es nicht sein, weil sie im Bachelor selber ja auch gleichwertig sind...
Aber wie gesagt: inhaltlich deckt das Modul Integrale Führung zumindest das wichtigste aus dem Bereich auch schon ab.
 
Bei dir, Bene, finde ich es interessant, dass du einen Master mit Schwerpunkt Steuern ausschließt, in Hagen aber alle Steuer-Module absolvierst und damit de facto ja einen Schwerpunkt "Steuern" machst.

Die zur Auswahl stehenden Taxmaster unterscheiden sich immernoch sehr von dem Hagener Angebot und vor allem macht man hier ja noch genug anderes. Ist aber OT, werd das daher nicht weiter ausführen.

Grade dieser "Widerspruch" sollte ja aber die Vielfalt der Gründe für eine Fächerwahl darstellen.
 
Die zur Auswahl stehenden Taxmaster unterscheiden sich immernoch sehr von dem Hagener Angebot

Gut, dann war das ein Missverständnis, denn ein Taxmaster ist für mich etwas anderes als ein Studium mit Schwerpunkt Steuern.
 
Hallo, ich habe auch eine Frage und hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt. Das mit meinem Bachelor ist schon eine Weile her und so fehlen mir aktuell viele Grundlagen in Mathe und Rechnungswesen d.h. die Pflichtmodule werden eine besondere Herausforderung für mich. Wie kann ich denn eurer Meinung nach diese Grundlagen am besten erarbeiten? Die Module "Grundlagen der Wirtschaftsmathematik" und "Externes Rechnungswesen" belegen und bearbeiten oder gibt es gute Literatur in diesem Bereich? Ich habe gelesen, dass das Skript in Wirtschaftsmathematik schwierig sei und Fremdliteratur besser wäre- wäre es dann besser das Bachelor-Modul nicht zu bestellen und zur Auffrischung der Grundlagen gleich ein Fremdskript zu bearbeiten?
 
Hallo, ich habe auch eine Frage und hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt. Das mit meinem Bachelor ist schon eine Weile her und so fehlen mir aktuell viele Grundlagen in Mathe und Rechnungswesen d.h. die Pflichtmodule werden eine besondere Herausforderung für mich. Wie kann ich denn eurer Meinung nach diese Grundlagen am besten erarbeiten? Die Module "Grundlagen der Wirtschaftsmathematik" und "Externes Rechnungswesen" belegen und bearbeiten oder gibt es gute Literatur in diesem Bereich? Ich habe gelesen, dass das Skript in Wirtschaftsmathematik schwierig sei und Fremdliteratur besser wäre- wäre es dann besser das Bachelor-Modul nicht zu bestellen und zur Auffrischung der Grundlagen gleich ein Fremdskript zu bearbeiten?

Ich würde dir raten den Mathematik-Brückenkurs zu buchen als Vorbereitung. Ich glaube, mit dem Bachelor-Skripten zu Mathe (und Statistik) kann man sich nicht wirklich gut vorbereiten.
Bei Rechnungswesen kann ich es schlechter einschätzen.
Was du aber zusätzlich/alternativ machen kannst: besuche die Mentoriate zu den Bachelor-Modulen.
 
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