Infos und Tipps Erfahrungsberichte | 31011 Externes Rechnungswesen (BWL I)

Antonio

Fernuni-Hilfe
Ort
München
Hochschulabschluss
Bachelor of Science
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Hast Du die Klausur 31011 Externes Rechnungswesen (BWL I) an der FernUni Hagen erfolgreich bestanden und hast wertvolle Tipps auf Lager?

- Waren die Kurseinheiten verständlich?
- Wie ist das Moodle Angebot?
- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
- Sonstige Hilfen und Tipps?

Wir würden uns über Deinen persönlichen Erfahrungsbericht freuen.

Herzlichen Dank! :-)
 
- Waren die Kurseinheiten verständlich?
Ja, ich war überrascht, sie sind wirklich sehr gut.

Man kann sich die offiziellen Skripte auch im .pdf-Format im Moodle herunterladen, was praktisch ist, da man in den Dateien direkt nach einem Stichwort suchen kann.

Den offiziellen Kontenplan (auch diesem Beitrag angehängt) sollte man hier aus dem Moodle herunterladen, ausdrucken, meiner Meinung nach nicht heften (so kann man die Blätter nebeneinander legen und hat den Überblick) und viel, viel mit ihm üben.

Den Kontenplan darf man mit in die Klausur nehmen, man darf ihn mehrfarbig markieren, aber nichts reinschreiben (auch während der Klausur nichts reinkritzeln!).
Es bietet sich an, Konten, die zusammengehören, mit der gleichen Farbe zu markieren, z.B. für die Pauschalwertberichtigung (PWB) die Konten 159, 226, 232.

- Wie ist das Moodle Angebot?
Ausgezeichnet.

Man findet den Moodle Externes Rechnungswesen hier: https://moodle.fernuni-hagen.de/course/view.php?id=11566
Login mit:
den normalen Hagen Zugangsdaten, also mit:
qMatrikelnummer
Passwort​
oder
falls einfach nur, indem den Browser benutzt, in dem man sein Zertifikat installiert hat, das man vorher bei der CA der Fernuni beantragt hat (das Zertifikat ist z.B. notwendig um im Online-Shop eine billige MS-Office-Professional Version zu kaufen).​

Im Diskussionsforum im Moodle gibt es einen Online-Mentor, Jochen Hassenpflug, der sehr gewissenhaft alle Fragen beantwortet. Wirklich vorbildhaft, so einen Service wünscht man sich auch bei den anderen Modulen.

Sehr zu empfehlen sind such die Zusammenfassungen, die der Online-Mentor, Jochen Hassenpflug, gemacht hat.
Sie befinden sich im Mentoren-Forum im Moodle und heißen Arbeitshilfen.
Herunterladen und ausdrucken!



Die alten Klausuren und Lösungen dazu findet man auch im Moodle.
Aber Achtung, manche der Lösungen haben Fehler, also bei Zweifeln zusätzlich noch das Diskussionsforum im Moodle nach der Klausur durchsuchen, oft hat Hr. Hassenpflug schon einen Beitrag mit der richtigen Lösung geschrieben.

Alte Klausuren und Lösungen: https://moodle.fernuni-hagen.de/mod/resource/view.php?id=117594
Wobei die Lösungen nur für die Klausuren ab September 2010 zur Verfügung stehen, aber die Lösungen der älteren Klausuren findet man verteilt im Diskussionsforum im Moodle.

Jede Aufgabe in jeder Klausur hat ihre eigene .pdf-Datei, hier als Folien bezeichnet.
Also nicht z.B. auf Aufgabe 2 klicken, dort ist der Link zu einer Videobesprechnung im .smil-Format des RealPlayers hinterlegt.
Einfach auf das "Folien" rechts daneben klicken:

Externes_Rechnungswesen_Moodle_Klausuren.jpg

- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
Für den Buchhaltungsteil hat Prof. Littkemann ein sehr nützliches Buch geschrieben, mit vielen Beispielen mit allen dazugehörigen Buchungssätzen.

Jörn Littkemann, Michael Holtrup, Klaus Schulte
Buchführung: Grundlagen - Übungen - Klausurvorbereitung.
Mit Excel-Übungen zur Buchhaltung online




Das Buch gibt es:

dazu braucht man:
Benutzername: qMatrikelnummer
Passwort: hochschulweites Passwort​
Oder: hier 2. Auflage frei zugänglich an einem Stück herunterladbar (2,2 MB): http://www.hfg-karlsruhe.de/~sfelzmann/txt/Buchf%FChrung.pdf

Die Excel-Übungen zur 4. Auflage des obigen Buch (37 MB, man muß mindestens Excel2007 haben) sind frei zugänglich: http://www.fernuni-hagen.de/controlling/lehre/Excel-Uebungen-zur-Buchhaltung.shtml
oder

  • in der aktuellen 5. Auflage in Papierform von BookDepository (englischer Online-Buchladen mit kostenlosem weltweiten Versand) etwas billiger als zum offiziellen Preis 29,95€.

Selbst wenn man sich das Buch auch in Papierform kauft, lohnt es sich auch die elektronische Form herunterzuladen, da man dort direkt nach Stichworten suchen kann.

Da die Excel-Übungen zum Buch frei herunterladbar sind, kann man sich die extra Übungs-CD, die der Lehrstuhl für 10€ verkauft, sparen.

Ich hatte noch zusätzlich des Fremdskript von Sönke Semmelhaack "Externes Rechnungswesen" vom Fernuni-Reptitorium.de.

Dieses Skript faßt das Modul zusammen, und übersetzt es in allgemein verständliche Umgangssprache.

Ich habe auf dem Gebiet etwas Vorbildung durch meinen Job, also brauchte ich diese "Übersetzung" nicht, aber für jemanden, der das erste Mal ins einem Leben mit Rechnungswesen zu tun hat, ist es bestimmt nützlich.

Am Ende jedes Kapitels sind Aufgaben und Lösungen zum Kontrollieren des Lernerfolgs.

Buch-Littkemann und Semmelhaack-Skript.jpg

- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
Ich würde nicht mehr versuchen, einfach mitten in den Stoff zu springen, sondern schön brav mit Kurseinheit 1 in Buchhaltung anfangen zu lesen und alle Skripte in der richtigen Reihenfolge lesen.
Die offiziellen Skripte sind unerwartet gut, und es lohnt sich.

Zwar ist KE1 offiziell nicht klausurrelevant, aber sie ist doch sehr wichtig um einen Überblick zu bekommen und genau zu verstehen, warum wir eigentlich den ganzen Aufwand mit der Buchhaltung betreiben.
KE1 zeigt anhand eines leicht verständlichen Beispiels alle Schritte, die später in den weiteren Buchaltungs-KE gemacht werden.
Also auf gar keinen Fall überspringen.

- Sonstige Hilfen und Tipps?

Was in den EAs drankam ist ein guter Indikator, für das, was in der Klausur drankommen wird.

Die Punkteverteilung in der Klausur ist:
  • 80 Punkte von 240 Punkten, also ein Drittel der Punkte auf Buchhaltung
  • 40 von 240, also ein Sechstel, auf Steuerlehre. Wird mit Multiple Choice abgefragt.
  • 120 von 240, also die Hälfte, davon eine Aufgabe mit ca. 40 Punkten mit Multiple Choice. Letzte Aufgabe meist über Bewertung.

Wenn man mit dem Modul anfängt, kommt man leicht in Versuchung, zuviel Zeit in Buchhaltung zu investieren.
Buchhaltung ist den meisten Studenten neu und man braucht viel Üben damit man es beherrscht.
Aber man muß sich irgendwann losreißen und auch die anderen beiden Gebiete bearbeiten.

Mein Tip für die Klausur ist, erst die Multiple Choice Fragen in Steuerlehre und Jahresabschluß zu bearbeiten, und dann erst die Buchhaltungsfrage, und am Ende dann den Rest von Jahresabschluß.

Auf jeden Fall 25 Minuten vor Ende mit dem Rechnen aufhören und anfangen, die Ergebnisse in den brW-Lösungbogen zu übertragen.
Bleistift benutzen, um den Lösungsbogen auszufüllen, ich kann euch garantieren, daß Ihr Euch verschreiben werdet, und so ist der Fehler schnell wegradiert.
Vorher schon üben, schnörkellose, maschinenlesbare Zahlen zu schreiben.
Die Aufseher in der Prüfung sagen, man soll 15 Minuten vorher anfangen, aber das reicht nicht.
Man braucht wirklich soviel Zeit um alles auszufüllen und es wird nur bewertet, was auf dem Bogen steht!

Man hat in der Klausur nicht viel Zeit, also einfach weitergehen wenn man es nicht weiß, auch wenn man alles weiß, wird man gerade so fertig.

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Was machen, wenn man nur wenig Zeit hat?

  1. nicht zuviel Zeit mit Buchhaltung verlieren, also nur soviel, um grob zu verstehen, wie es geht.
    Man wird dann Punkte verlieren, aber da der Lehrstuhl auch Punkte für Folgefehler gibt, nicht so arg viele.
    Lieber die Beispiele im Littkemann Buch lesen, und bevor man sich die jeweilige Lösung anschaut, überlegen, welche Konten angesprochen werden und erst dann auf die Lösung schauen.
    Und es geht nur um 1/3 der Punkte, also sich lieber auf die restlichen 2/3 konzentrieren.
  2. Die Steuerlehre Kurseinheit mehrmals lesen, das sind dann sichere 40 Punkte im Multiple Choice.
  3. Alle Arbeitshilfen Zusammenfassungen des Stoffes von Hr. Hassenpflug im Mentoren-Forum ausdrucken und benutzen.
  4. Direkt anfangen, Klausuren zu rechnen.
    Anfangs wird man den Lösungsweg nur anhand der Musterlösung nachvollziehen können, aber es wird schon etwas hängen bleiben.
  5. Gebiete aus den EAs kommen oft auch wieder in der Klausur vor.
    Bei uns waren es Kennzahlen, und die kamen dann auch dran.

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Buchhaltung

Man soll den Kontenplan gleich am Angang hier herunterladen und ausdrucken (er befindet sich auch am Ende des Buches, gleich vor dem Stichwortverzeichnis).

Dann sollte man verstehen, daß es bei Konten, bei denen rechts im Kontenplan Aktiv oder Passiv steht, die also Teil der Bilanz sind, einfache Regeln gibt, die helfen, korrekte Buchungssätze zu formulieren.
Wenn es ein Aktiv-Konto ist, würde es bei einer Erhöhung ↑ dieses Kontos immer links im Buchungssatz stehen.
Bei Verminderung ↓ steht es rechts.

Falls es ein Passiv-Konto wäre, würde es bei einer Erhöhung ↑ dieses Kontos immer rechts im Buchungssatz stehen.
Bei Verminderung ↓ steht es links.​

Aber schnell ein Beispiel dazu.
Wenn wir ein Darlehen über 10.000€ bei der Bank aufgenommen haben und die Bank überweist uns den Darlehensbetrag auf unser Girokonto, dann lautet der Buchungsatz dazu:
113 an 063 10.000
mit 113: Girokonto
063: Bankkredit

Klingt eigenartig, nicht wahr?
Das Geld geht ja auf dem Girokonto (113) ein, warum heißt es dann "an" Bankkredit (063)?

Das Ganze hat historische Gründe, also das "an" einfach ignorieren, es gibt einen Alternativweg diesen Buchungssatz zu schreiben, der leichter verständlich ist:
113↑ / 063↑ 10.000

Im Kontenplan nachgeschaut, und 113 ist ein Aktivkonto, also wenn es zunimmt ↑ durch den Eingang des Geldes, dann muß es links stehen.

063 ist ein Passivkonto, also eine Verbindlichkeit (oder Schulden). Unsere Schulden nehmen durch die Aufnahme diese Kredits zu ↑.
Da es ein Passivkonto ist, muß dieses Konto bei einer Zunahme rechts im Buchungssatz stehen.
Tut es auch.
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Sollten wir den Kredit der Bank an einem Stück zurückzahlen, direkt von unserem Girokonto, dann würde der Buchungssatz lauten:
063↓ / 113↓ 10.000

113 ist ein Aktivkonto, wenn es also abnimmt ↓, dann muß es rechts im Buchungssatz stehen.

063 ist als Verbindlichkeit/Schulden ein Passivkonto, also wenn unsere Schulden durch die Rückzahlung des Kredits abnehmen ↓, dann muß es links im Buchungssatz stehen.
________________________________________________

Also sollte man erst einmal schauen, um welche Konten aus dem Kontenplan es geht, dann schauen, ob es ein Aktiv- oder ein Passivkonto ist.

Wenn es dann z.B. ein Aktivkonto ist, das abnimmt, dann muß es rechts im Buchungssatz stehen.
Wie zum Beispiel bei unserer Kreditrückzahlung:
063↓ / 113↓ 10.000


In der T-Konto-Darstellung zum Konto 113, muß, da das 113 im Buchungssatz rechts steht, auch der Betrag rechts im T-Konto stehen:

Externes Rechnungswesen T-Konto.jpg
________________________________________________

Wenn wir z.B. Schreibwaren für 50€ kaufen und die Rechnung sofort durch Überweisung vom Girokonto begleichen, dann überlegen wir uns als erstes, daß das Girokonto abnimmt dadurch.
Im Kontenplan steht das Girokonto unter 113, und rechts davon steht Aktiv, also ist es ein Aktivkonto.
Also Abnahme eines Aktivkontos, also steht das Aktivkonto rechts im Buchungssatz:
.... / 113↓ 50

Jetzt machen wir uns Gedanken, was das Gegenkonto dazu ist, also wo wir die Schreibwaren buchen.

In diesem einfachen Kontenplan gibt es nur ein Gegenkonto für alle möglichen sonstigen Betriebsaufwände wie z.B. Schreibwaren, Miete fürs Büro, Telefonkosten, Heizung, Reisekosten, Reparaturen usw., das Konto 470.

Das Problem ist aber, daß neben 470 im Kontenplan weder Aktiv noch Passiv steht, sondern GuV steht, das das also ein Konto ist, das in die Gewinn- und Verlustrechnung eingeht.
Wo steht aber dann das Konto 470 im Buchungssatz?

Entweder man macht es sich einfach, und schreibt es einfach dahin wo noch Platz ist, also hier in dem Beispiel links:
470 / 113↓ 50

oder man merkt sich die nächsten Regeln:
Bei einem GuV-Konto, bei dem es sich um Aufwand handelt, steht das Konto bei einer Erhöhung des Aufwands links im Buchungsatz.
Bei Verminderung des Aufwands würde es rechts im Buchungsatz stehen.

Bei einem GuV-Konto, bei dem es sich um Ertrag handelt, steht das Konto bei einer Erhöhung des Ertrags rechts.
Bei Verminderung des Ertrags würde es links im Buchungsatz stehen.​

Beispiel:
Wir haben endlich eines unserer Produkte für 2.000€ verkauft und der Kunde zahlt sofort per Banküberweisung.
Also nimmt unser Girokonto zu, also Aktivkonto, das zunimmt --> 113 steht links im Buchungssatz.
Das Konto für Umsatzerlöse ist 830, ein GuV Konto, also ein Ertragskonto, das zunimmt --> 830 steht rechts im Buchungssatz:

113↑ / 830 2.000

Wenn man diese beiden Buchungen, Aufwand für Schreibwaren und Ertrag aus Produktverkauf, dann in die Gewinn- und Verlustrechnung übernimmt, bekommt man einen Gewinn von 1.950€:

Externes Rechnungswesen GuV.jpg
 

Anhänge

  • Kontenplan 2018.pdf
    84,5 KB · Aufrufe: 119
Zuletzt bearbeitet:
Da Münchner Kindl schon einen super ausführlichen und aufschlussreichen Beitrag geschrieben hat, hier nur noch ein paar kleine Ergänzungen und Kommentare. :-)

Im Diskussionsforum im Moodle gibt es einen Online-Mentor, Jochen Hassenpflug, der sehr gewissenhaft alle Fragen beantwortet. Wirklich vorbildhaft, so einen Service wünscht man sich auch bei den anderen Modulen.

Sehr zu empfehlen sind such die Zusammenfassungen, die der Online-Mentor, Jochen Hassenpflug, gemacht hat.
Sie befinden sich im Mentoren-Forum im Moodle und heißen Arbeitshilfen.
Herunterladen und ausdrucken!
Im Prinzip stimme ich dir hier voll zu...aber ich muss doch dazu sagen, dass ich über Herrn Hassenpflug nicht NUR Gutes sagen kann. Er ist zwar wirklich sehr engagiert und erfahren, aber oftmals antwortet er viel zu komplex, sodass die eigentliche Frage nicht beantwortet ist bzw. man sich hinterher fragt "Ja also war das jetzt richtig oder nicht?".


Zu dem Buch und dem Fremdskript:
Hier möchte ich einfach nur eine zweite Meinung in den Raum stellen, da es doch immer wieder Studis gibt, die ganz panisch werden, wenn sie irgendwann merken, dass es Bücher etc gibt, die sie dann gar nicht hatten.
Da kann ich beruhigen: Das Buch ist zwar gut geschrieben und sicher auch hilfreich zum Lernen. Es ist aber kein MUSS. Ich finde, man kommt da auch mit den Skripten und den Übungsaufgaben von Herrn Hassenpflug zurecht. ;-)
Aber schaden tut es sicher nicht, dass Buch zu holen..wenigstens irgendwo ausgeliehen oder online besorgt. :-)


Ich würde nicht mehr versuchen, einfach mitten in den Stoff zu springen, sondern schön brav mit Kurseinheit 1 in Buchhaltung anfangen zu lesen und alle Skripte in der richtigen Reihenfolge lesen.
Die offiziellen Skripte sind unerwartet gut, und es lohnt sich.

Zwar ist KE1 offiziell nicht klausurrelevant, aber sie ist doch sehr wichtig um einen Überblick zu bekommen und genau zu verstehen, warum wir eigentlich den ganzen Aufwand mit der Buchhaltung betreiben.
KE1 zeigt anhand eines leicht verständlichen Beispiels alle Schritte, die später in den weiteren Buchaltungs-KE gemacht werden.
Also auf gar keinen Fall überspringen.
Ohja, das kann ich nur unterschreiben. Von vorne nach hinten durcharbeiten ist in Buchhaltung das A und O. Und wenn man das Grundprinzip der Buchhaltung nicht verstanden hat, dann klappt das auch mit dem Rest nicht oder nur sehr schwer.

Außerdem kann ich nur empfehlen, das Steuerlehre Skript 2-3 Mal durchzulesen. Zu Steuerlehre gibt es fast ausschließlich MC-Aufgaben. Und die sind meist relativ fies gestelt, sodass man wirklich Ahnung haben muss und raten nicht viel bringt.

Des Weiteren sollte man sich die wichtigsten Gesetzestexte besorgen. Wirklich relevant sind für dieses Modul das HGB und das AktG. Diese beiden findet man z.B. in den Wichtigen Wirtschaftsgesetzen für gerade mal 8,90€

.

Die relevanten Paragraphen lernt man im Skript kennen und man sollte sie sich auch direkt markieren. Viele Aufgaben fallen einem dann in der Klausur gleich viel leichter. Und wenn man vorher schon mit dem Gesetz arbeitet, weiß man, wo die Dinge stehen und muss in der Klausur nicht lange suchen - dafür wäre nämlich keine Zeit. ;-)

Wer möchte, kann sich auch noch die Wichtigen Steuergsetze besorgen

. Wer aber das Steuerlehre Skript ein paar Mal gelesen hat und da recht fit drin ist, der braucht das nicht unbedingt. Denn auch hier kann es sein, dass gar keine wirkliche Zeit bleibt. Aber um sich etwas sicherer zu fühlen, kann es nicht schaden, das Buch dabei zu haben.

Für die Gesetze gilt wie beim Kontenplan: farbliche Markierung und unbeschriftete Post It's - ja. Notizen u.ä. - nein!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich kann auf jeden Fall das Kompaktwochenende in Aurich empfehlen. Da ich mit dem Mentoren in Hannover nicht viel anfangen konnte, habe ich mich nach dieser externen Lösung umgeschaut und die 160€ für dieses Wochenende lohnen sich (inkl. Übernachtung und Essen)
Hier alle Infos:
http://www.fernstudium-nordwest.de/3.html

Ich habe nur das Buchhaltungs-Buch gelesen (einzelne Themen dann mithilfe des Skriptes teilweise vertieft), Steuerlehre grob gelernt (ich lerne nicht gerne auswendig) und ganz viele Jahresabschlussaufgaben durchgerechnet.
Hat für eine 2.0 gereicht :)
 
- Waren die Kurseinheiten verständlich?
Steuerlehre: ja!
Jahresabschluss: teilweise!
Buchhaltung: Nach zweitem Lesen, ja!

- Wie ist das Moodle Angebot?
Sehr sehr sehr sehr sehr sehr gut! Sehr viele Videos, Übungen und alte Klausuren! Absolutes Vorbild für andere Module.
- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
War im Ausland, deshalb keine besucht und ohne Probleme durchgekommen.
- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
Fremdskripte habe ich keine genutzt. Definitiv sollte man aber sich sehr früh die Gesetzestexte anschaffen. Am besten schon vor/während dem Durchlesen der Spripte, um den Umgang zu üben und auch gleich markierungen zu machen. Ich empfehle die beiden Bücher "Wichtige Wirtschaftsgesetze" und "Wichtige Steuergesetze", beide in der aktuellsten Fassung (2013er Buch ist verfügbar).
Steuergesetze-Buch ist nicht so wichtig, hat mir aber in der Klausur dann doch geholfen.
Wer das Grundgesetz noch rumliegen hat, sollte dies auch mal mitnehmen.
--> EDIT: Grundgesetz ist nicht teil der zugelassenen Gesetze, auch wenn dies in einem Video des Lehrstuhls behauptet wird.
Es wurde auch schon Fragen in der Klausur gestellt, die man dort ganz einfach nachlesen hätte können.
- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
Wie immer: Früher anfangen ;-)
- Sonstige Hilfen und Tipps?
Es ist sehr anwendungslastig (abgesehen vom Steuerlehre Teil), somit sollte man viel üben, was ehrlich gesagt trotz des trockenen Themas etwas "Spaß" macht, wenn man Erfolge sieht. Auf jeden fall die EAs und SKAs machen, sowie möglichst alle relevanten Klausuren durcharbeiten und die Videos ansehen.
Das Fach ist zwar umfangreich, aber es ist auch nicht so schwer eine gute Note zu bekommen, wenn man übt, da man wenig auswendig lernen muss und einfach nur was anwenden muss.
 
Vielen Dank für den Hinweis, Flubber! Ich hatte mein Grundgesetz (sogar in der Landesfassung inkl. Baden Württemberg Teil) dabei, es wurde während der Prüfung durchgesehen, ob Notizen vorhanden sind. Mir wurde nichts gesagt, dass das GG nicht zulässig ist (während der Prüfung).
Außerdem heißt es bei der Klausurbesprechung (Video) zur Klausur vom 21.09.2010 bei Aufgabe 2c) (ab Minute 7:15), dass man es während seiner Klausur in "seiner Gesetzessammlung" nachschauen könnte. "(..) hätten Sie ja nochmal ins Grundgesetz schauen könne..." :)
Deshalb habe ich das GG auch mitgenommen, aber wenn es nicht unter den zulässigen Gesetzen steht, sollte man das nun vermeiden, da hast du recht! :)
 
Naja das ist generell immer so eine Sache mit den Gesetzen und die Aufsichten können halt irgendwie auch nicht immer alles wissen. Es gibt sogar Unterschiede zwischen den verschiedenen Klausurorten.

Ich empfehle aber generell, sich strikt an die Angaben des zuständigen Lehrstuhls in der Prüfungsinfo Nr. 3 und in Moodle zu halten. Denn im Zweifelsfall kann es in die Hose gehen und selbst im Nachhinein noch als Täuschungsversuch gewertet werden, wodurch die Klausur als "nicht bestanden" gewertet wird.
Wenn man sich total unsicher ist und es für wichtig hält, sollte man lieber beim Lehrstuhl nachfragen und wenn der es erlaubt sich die Antwort zur Not ausdrucken.
 
Kurze Frage, da oben das Buch "wichtige Wirtschaftsgesetze" gepostet wurde. Darf man diesen Wälzer (mit Textmarker unterstrichen aber sonst unmarkiert) mit in die Klausur nehmen?

EDIT: Hat sich erledigt! Habe die für die Klausur zugelassenen Gesetzestexte bei Moodle wieder gefunden.
 
Hallo liebe Mitstreiter,

ich versuche hier auch mal kurz meine Gedanken und Erfahrungen zum Modul Externes Rechnungswesen niederzuschreiben:

- Waren die Kurseinheiten verständlich?
Die Kurseinheiten waren meines Erachtens sehr gut und verständlich geschrieben. Hier, wie eigentlich auch überall, merkt man, dass sich der Lehrstuhl viel Mühe gibt, den Lernstoff erfolgreich an die Studenten weiterzugeben.

- Wie ist das Moodle Angebot?
Das Moodle-Angebot ist wirklich super. Ich habe zwar bisher nur wenige Vergleichsmöglichkeiten zu anderen Modulen gehabt, aber ich denke, dass es fast nichts gibt, was man noch besser machen kann. Neben den KEs als PDF-Files gibt es allerhand Informationen und Links, die mit dem Modul zu tun haben. Die mentorielle Online-Betreuung durch Herrn Hassenpflug ist mehr als vorbildlich. Er bemüht sich möglichst jede Frage im Rahmen seiner Möglichkeiten zu beantworten, setzt aber trotzdem auf den Lerneffekt, so dass man nicht einfach nur das von ihm Geschriebene auswendig lernt, sondern sich auch entsprechende Abschnitte nochmal zu Genüge tut. Am Klausurtag selbst sitzt Herr Hassenpflug dann meist noch bis zum Klausurbeginn an seinem PC, um den Studenten bei "Last-Minute-Fragen" zu unterstützen.

Im Rahmen des Moodle-Angebotes gibt es auch noch die letzten Klausuren, welche in Videokolloquien durch die Mitarbeiter des Lehrstuhls in Musterlösungen erklärt werden. Diese haben mir bei der Vorbereitung auf die Klausur sehr geholfen.

Kurz um, man findet wirklich alles, was man für dieses Modul an Informationen braucht in der Moodle-Lernumgebung.

- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
Ich habe nur einen Teil des Mentoriats in Herford mitgemacht. Das Mentoriat wird von Frau Offelnotto geleitet. Diese habe ich allerdings nicht kennengelernt, da sie in der Zeit als ich das Mentoriat besucht habe krankheitsbedingt durch Herrn Sewing vertreten wurde. Frau Offelnotto hat das Mentoriat seit dem SS 2013 von Herrn Sewing übernommen, über Ihre Art und Weise den Stoff zu vermitteln, kann ich daher leider nichts sagen. Mit Herrn Sewing haben wir den Bereich Jahresabschluss behandelt. Herr Sewing ist auch Mentor für Mathe/Statistik und ich kann nur jedem raten, sich dieses Mentoriat reinzuziehen.

- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
Mit Ausnahme der Gesetzestexte (HGB & Wichtige Steuergesetze mit Durchführungsverordnung), welche man eigentlich nicht als Fremdliteratur ansehen kann, habe ich keine andere Literatur benutzt, da man meines Erachtens alles Wissenswerte in den Skripten und in der Moodle-Lernumgebung erfahren kann.

- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
Auch wenn meine Klausur wahrscheinlich nicht ganz so gut ausgefallen ist, was auch am komischen Aufbau der Klausur gelegen hat, würde ich eigentlich nichts anders machen. Buchhaltung ist einfach etwas, das man können muss. Wenn das einmal richtig im Kopf ist, sollte man es draufhaben. Hier muss man einfach üben, üben, üben. Den Kurs Steuerlehre-Skript habe ich eher stiefmütterlich behandelt, was aber trotzdem ziemlich gut funktioniert hat. Ich habe das Skript 2x gelesen und habe dadurch in diesem Bereich der Klausur fast alle Punkte geholt. Das einzige, was ich hätte noch besser vorbereiten müssen, sind die Bilanzansatzaufgaben im Bereich Jahresabschluss. Diese Art Aufgaben kommt in jeder Klausur vor und hat immer eine recht hohe Gewichtung.

- Sonstige Hilfen und Tipps?
Üben, Üben, Üben... alte Klausuren bearbeiten und die Aufgaben in der Klausur ganz genau durchlesen. Es sind innerhalb der Aufgaben, meist 1-2 kleine Fallen versteckt, in dem man Punkte lässt. Für zukünftige Semester hoffe ich, dass die letzte Klausur eine Ausnahme gewesen ist. Der Aufbau im Buchhaltungsteil unterschied sich massiv von den vorherigen Klausuren, indem z.B. alle Teilaufgaben aufeinander aufgebaut waren. Im Jahresabschluß-Teil wurden mal wieder Kennzahlen abgefragt (teilweise auch ziemliche Exoten, die selten abgefragt werden).
 
Hallo Leute,

ich habe auf meinem Blog einen sehr ausführlichen Erfahrungsbericht zum Externen Rechnungswesen veröffentlicht. Lernempfehlungen, konkrete Tipps zu erlauben Markierungen im Kontenplan, wichtige Paragrafen in den Gesetzestexten und einen Überblick über die notwendigsten Formeln findet ihr dort. Viel Spaß beim Lesen!. Ich hoffe, ich kann dem einen oder anderen damit etwas helfen.
 
Dies wird ein sehr kurzer Bericht, da ich mir bei diesem Modul sehr sicher war dass ich nicht bestanden habe.

Statt der Skripte zu lesen, lernt man besser mit den Übungsbüchern vom Lehrstuhl für Buchhaltung und Jahresabschluss. Diese kosten um die 30-35 € und sind ihr Geld wert.

Zu empfehlen ist das Moodle Angebot mit dem guten Online Mentor Herrn Hassenpflug.

Ich habe erst ganz spät verstanden worum es bei dem Fach wirklich geht und auch viel zu spät richtig mit dem Lernen angefangen.

In der Klausur dachte ich bei manchen Aufgaben, dass ich zwar weiß wo ich die Lösung in den Büchern finden würde, aber wie genau ich vorgehen muss, wusste ich nicht.

Trotzdem hat es irgendwie zu einer Punktlandung gereicht und am Schluss hat mir das Modul auch gut gefallen.

In der Klausur ist die Zeit sehr knapp, darum danach nicht verzweifeln sondern einfach die Noten abwarten.

Viele Grüße
 
Lt. Moodle wäre HGB zulässig, auch in der letzten Prüfungsinformation Nr. 3 wäre das HGB zulässig? Jetzt bin ich verwirrt, ist das Buch zu den wichtigen Wirtschaftsgesetzen und/oder Steuergesetzen notwendig? Oder reicht mir BGB/HGB vom Modul Privat-/Wirtschaftsrecht dann? Mache doch gerade meine Amazon-Bestellung fertig... :-D
 
Oder reicht mir BGB/HGB vom Modul Privat-/Wirtschaftsrecht dann?
Das HGB von Wirtschaftsrecht sollte eigentlich ausreichen, wenn es nicht schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat.
Kommt halt drauf an, was du für Markierungen hast und ob die bei dem ext. Rewe auch zulässig sind im HGB.
 
Nein, ist vom letzten Semester und nur Unterstreichungen. Keine Eintragungen, nur paar Zettel ohne Kommentierung.
Sehr gut, dann brauch ich nicht noch ein Buch. Habe noch ein paar Farben zum Markieren übrig.. :-D
 
Also ich finde schon, dass man die wichtigen Wirtschaftsgesetze braucht. Immerhin ist da weit mehr drin als HGB und BGB.
Wenn ich mich recht erinnere, haben wir auch mehr Gesetze gebraucht in der Klausur. Es ist zwar kein Muss, aber es wäre schade, wenn man deswegen an einer Aufgabe hängt und Punkte verschenkt.

Hast du schon mal in die Skripte geschaut, welche Paragraphen bzw. Gesetze da so genannt werden?
Ich meine mich zu erinnern, dass das AG auch eine nicht unbedeutende Rolle gespielt hat.
 
Ich meine mich zu erinnern, dass das AG auch eine nicht unbedeutende Rolle gespielt hat.
Ja...oben in meinem Bericht steht das ja. Das Aktiengesetz sollte nicht fehlen.
Und auch die Steuergesetze waren einige wichtige Punkte bei mir, da ich mir nicht alles merken konnte und einfach nachgeschlagen habe.
 
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