Infos und Tipps Erfahrungsberichte | 31061 Grundlagen des Privat- und Wirtschaftsrechts

Antonio

Fernuni-Hilfe
Ort
München
Hochschulabschluss
Bachelor of Science
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Hast Du die Klausur 31061 Grundlagen des Privat- und Wirtschaftsrechts an der FernUni Hagen erfolgreich bestanden und hast wertvolle Tipps auf Lager?

- Waren die Kurseinheiten verständlich?
- Wie ist das Moodle Angebot?
- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
- Sonstige Hilfen und Tipps?

Wir würden uns über Deinen persönlichen Erfahrungsbericht freuen.

Herzlichen Dank! :-)
 
Kann denn hier jemand von den Erfahrenen ein paar Tips posten? Das wäre echt super. :-)

Leider gibt es bisher in "meinem" Regionalzentrum noch keine Mentorenveranstaltung dazu in diesem Semester. Kann denn jemand vielleicht einen Mentor empfehlen, bei dem es sich lohnt auch etwas weiter zu fahren?

Und wie schaut es mit Fremdliteratur aus. Sind die Skripte so gut geschrieben, dass man keine braucht oder könnt ihr was bestimmtes empfehlen?
 
- Waren die Kurseinheiten verständlich?
Ja, dafür, daß es doch um ein sehr trockenes Gebiet geht, hat sich der Lehrstuhl Mühe gegeben, den Inhalt immer mit Beispielen aufzulockern.

Das Problem ist aber, das die Multiple-Choice Fragen der Einsendearbeiten und der Prüfung sehr konkret sind, und daß das Skript oft zu oberflächlich ist, als daß man die Aufgaben nur mit dem Skript lösen kann.

Ich würde den Kurseinheiten die Note 2,3 geben.

- Wie ist das Moodle Angebot?
Schlecht.

Es gibt zwar ein Moodle, aber niemand benutzt es: https://moodle.fernuni-hagen.de/course/view.php?id=7665

Früher gab es wohl einen Online-Mentor der Fragen im Moodle-Forum beantwortete, aber jetzt nicht mehr.
So waren es auch nur 8 Beiträge im Semester und ohne einen Online-Mentor, der die gestellten Fragen beantworten konnte, war es recht nutzlos.

- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
War bei keiner.

- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?

Ich habe mir die Skripte von Antje Ferchland und Matthias Prinzler:
Recht für Wirtschaftswissenschaftler 1: Zivilrecht
= BGB, 21,66€

enthält: 156 Multiple Choice Fragen & Antworten
"Zivilrecht nach Anspruchsgrundlagen, speziell angepasst für die Klausuren Recht für Wiwi an der Fernuniversität Hagen. Das Skript enthält eine Zusammenfassung des kompletten Kurses Recht für Wirtschaftswissenschaftler 1 (0009) an der Fernuniversität Hagen. Der Lernstoff ist klausurrelevant aufbereitet und nach Anspruchsgrundlagen sortiert. Neben einer Einführung in die juristische Arbeitstechnik (Subsumtion, Gutachtenstil) sind viele Prüfungsschemata, Beispielklausuren (Gutachtenstil) und Multiple-Choice-Aufgaben (mit ausführlich begründeten Lösungen) zur Selbstkontrolle enthalten. Das Skript ist auch für Studierende der Rechtswissenschaften und Referendare zum schnellen und klausurorientierten Wiederholen der materiellen BGB-Grundlagen (Buch 1 bis 3) geeignet."​
Den Gutachtenstil braucht man aber nicht für unsere Prüfung, bei uns ist alles Multiple Choice.

und

Recht für Wirtschaftswissenschaftler 2: Handels- und Gesellschaftsrecht
= HGB, 17,96€
"Handels- und Gesellschaftsrecht nach Anspruchsgrundlagen, speziell angepasst für die Klausuren Recht für Wiwi an der Fernuniversität Hagen. Das Skript enthält eine klausurorientierte Zusammenfassung des in der Klausur Recht für Wirtschaftswissenschaftler 2 (0027) abgefragten Stoffes im Handels- und Gesellschaftsrecht. Neben vielen Prüfungsschemata und der Erläuterung juristischer Arbeitstechniken (Subsumtion, Gutachtenstil) wird aufbauend auf unserem Skript Recht für Wiwi 1 auf die Besonderheiten handels- und gesellschaftsrechtlicher Klausuren eingegangen."​

gekauft.

Die Bücher werden von Lulu.com verkauft, das ist eine Webseite, um Bücher im Eigenverlag zu publizieren und bei der die Skripte speziell für Dich gedruckt werden, nachdem Du bestellt hast.
Also dauert die Lieferung entsprechend lange, bei mir waren es 15 Tage und die Bücher kamen dann aus Frankreich.

Nachteile:
  • hohe Versandkosten (6,49€),
  • Buch/Skript muß erst gedruckt werden, bevor es verschickt wird.

Vorteil:
20% oder 25% Gutscheine immer verfügbar, Gutscheincode unter (auf "Reveal code" klicken, dann wird er sichtbar): http://www.couponrefund.com/stores/lulu-com-discount-coupon-codes.html
Man kann den Gutscheincode am Anfang des Bestellprozesses anwenden oder kurz vor Ende, nach Eingabe der Bezahlmethode.​

Die obigen Preise sind schon die mit einem 25% Rabatt.

Das Schöne an den Ferchland/Prinzler Büchern ist, daß Diagramme eingestreut sind und daß sie im Zusammenfassungsstil geschrieben sind, mit Aufzählungszeichen statt blockweise Text.
Viel leichter zu lernen.

Diesen Skripten würde ich die Note 1,7 geben.

Recht_Ferchland_Prinzler.jpg


******************************

Ich habe mir noch ein kleines Büchlein des Haufe-Verlags zugelegt, das wirklich sehr nützlich war (Note 1+):

Julia Preußer
BGB: Prüfungswissen, Multiple-Choice-Tests, Gesetze, Urteile





9,95€

Es wirklich nur ein Büchlein (16cm x 10cm), aber es war alles Notwendige zum BGB drinnen, mit erklärenden Praxisbeispielen und Multiple-Choice-Aufgaben zu jedem Kapitel.
In der neuen Auflage sind die Multiple-Choice-Aufgaben direkt nach jedem Kapitel gedruckt, in den älteren Ausgaben befanden sie sich separat auf einer CD, die dem Buch beilag.

Auf jeden Fall Kapitel 1.6 "Aufbau des BGB" aufmerksam lesen. Ihr werdet viel im BGB und HGB blättern, zum Lösen der EAs und auch später in der Klausur, also ist es wichtig zu verstehen, wo was steht.

Die Abbildungen aus den folgenden Kapiteln sind wichtig:

  • Kapitel 4.2 "Schadensersatz nach §§ 280 ff." (das bedeutet: nach dem Paragraphen 280 usw, also 280, 281, ...)
  • Kapitel 5.3 "Deliktsrecht", also das Bild zu "Haftung nur bei nachgewiesenem Verschulden, Haftung für vermutetes Verschulden, Haftung ohne Verschulden" und dann noch das Bild mit den "Unterschieden zwischen §831 und §278".
  • Kapitel 7 "Übersicht Kreditsicherheiten". Dort sollte man sich in dem Bild neben Bürgschaft, Warenpfandrecht, Forderungspfandrecht und Hypothek mit Bleistift "akzessorisch" schreiben.

Recht_Preusser.jpg

Außerdem hatte ich natürlich noch die aktuellen Versionen des BGB (5€):





und des HGB (4,90€):





- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
Ich würde nicht mehr soviel Zeit mit der ersten Kurseinheit "Grundlagen des Privat- und Wirtschaftsrechts" verlieren.

Für die Prüfung wird es sowieso ausgeschlossen, und damit kommen keine Fragen zu den folgenden Gebieten (meiner Erfahrung nach nicht einmal indirekte Fragen dazu):

  • Willenserklärungen (wirksamwerden, Anfechtbarkeit)
  • AGB
  • Verpflichtungs- und Verfügungsgeschäfte
  • Nichtigkeit, Teilnichtigkeit und Umdeutung von Rechtsgeschäften
  • Stellvertretung
  • Bedingungen
  • Verjährung

- Sonstige Hilfen und Tipps?
Auf jeden Fall die Inhaltsverzeichnisse von BGB und HGB mit einem Post-It markieren.
In den Beck/dtv-Versionen des BGB und HGB sind sie nicht am Anfang des Buches sondern erst nach der Einführung.

Dort wichtige Begriffe wie z.B. Handelsvertreter, Handelmakler, Kommissionsgeschäft (= Kommissionär), Frachtgeschäft, Speditionsgeschäft und Lagergeschäft mit verschiedenen Farben anstreichen. Handelsvertreter und Kommissionär sind dem Kaufmann am meisten verbunden, der Handelsmakler ist so ein Zwischending und Frachtgeschäft, Speditionsgeschäft und Lagergeschäft sind am weitesten vom Kaufmann entfernt.

Man darf nichts in die Gesetzbücher schreiben, aber nach Belieben farbig anstreichen oder farbige Post-its reinkleben, es geht auch jemand während der Prüfung durch die Reihen und schaut sich stichprobenartig die Gesetzbücher an um sicherzugehen, daß Ihr Euch daran gehalten habt.

In der Klausur kam gefühlt viel aus dem Bereich Handelsrecht dran, also Sachen wie Prokura (muß sie gelöscht werden selbst wenn sie nicht eingetragen war. Antwort: ja!) , welche der Folgenden sind Formkaufleute (Antwort: Aufzählung aus Wikipedia, ist jemand ein Handelsvertreter (§84ff HGB, selbständig) oder Handlungsgehilfe (§59ff HGB, angestellt, kann aber auch Provision bekommen), usw.
Also den Bereich gut lernen.

Die Multiple Choice Aufgaben aus Ferchland/Prinzler 1 und aus dem Preußler BGB-Büchlein sind ebenfalls sehr nützlich.

Hier gibt es noch ein paar zusätzliche Multiple-Choice-Übungsfragen: http://www.meub.de/Inhalte/Probeklausuren/Lernerfolgskontrolle_BGB_AT.htm

Ich habe noch ein paar Multiple-Choice-Übungsaufgaben, wer Interesse hat, kann mir eine Private Nachricht schicken :-)


********************************

Was tun wenn man nur wenig Zeit hat?


  1. Büchlein BGB von Jutta Preußler kaufen. Lesen, und die Multiple Choice Aufgaben darin lösen.
  2. mit so vielen sonstigen Multiple-Choice Aufgaben wie möglich üben.
 
Vielen Dank für deinen ausführlichen Erfahrungsbericht!

Für die Prüfung wird es sowieso ausgeschlossen, und damit kommen keine Fragen zu den folgenden Gebieten (meiner Erfahrung nach nicht einmal indirekte Fragen dazu):


  • Willenserklärungen (wirksamwerden, Anfechtbarkeit)
  • AGB
  • Verpflichtungs- und Verfügungsgeschäfte
  • Nichtigkeit, Teilnichtigkeit und Umdeutung von Rechtsgeschäften
  • Stellvertretung
  • Bedingungen
  • Verjährung

Ist der Inhalt des Kurses 40560 jedes Jahr nicht klausurrelevant?

Nochmals vielen Dank für deine Mühe!
 
Hallo,

40560 ist nicht klausurrelevant, siehe Infoheft 3, Seite 42 (PDF-Seite 46).
Aber hat evtl. jemand einen Link zu den Übungsklausuren für mich? Ich habe gerade Tomaten (oder Schneebälle) auf den Augen.
 
Hallo,

40560 ist nicht klausurrelevant, siehe Infoheft 3, Seite 42 (PDF-Seite 46).
Aber hat evtl. jemand einen Link zu den Übungsklausuren für mich? Ich habe gerade Tomaten (oder Schneebälle) auf den Augen.

Übungsklausuren im Sinne von Klausuren aus den vergangenen Semestern wie bei den anderen Modulen gibt es leider nicht. Wenn Du mir eine PN mit Deiner E-mail schreibst, kann ich Dir aber ein paar Aufgaben zuschicken, die ich mir zusammengesucht habe - sind aber nicht viel.
 
Nachdem ich die Klausur nun auch geschrieben habe, kann ich MünchnerKindl definitiv nur beipflichten. :-)

Übung ist in diesem Modul das A und O. Wie sie schon geschrieben hat, ist das Skript zwar sehr gut geschrieben, die EAs etc. lassen sich aber nur bedingt damit lösen. Das merkt man dann auch in der Klausur. Deswegen ist es meines Erachtens nach sehr wichtig, dass man viele viele Aufgaben löst.
Die Aufgaben, welche Kindl in ihrem obigen Beitrag anbietet, sind dabei sehr zu empfehlen. ;-)

Wenn man mit alten EAs der FernUni zu diesem Modul übt, sollte man nicht in Verlegenheit kommen die Aufgaben und Antworten mehr oder weniger auswendig zu lernen, nur weil sie sich ständig wiederholen. Zum Einen ändert die FernUni immer mal etwas ab, auch wenn es nur Kleinigkeiten sind. Zum Anderen scheint es zwar in der Tat einen großen Pool an Aufgaben für EAs und Klausuren zu geben...man kann aber zumindest anhand der gestrigen Klausur nicht sagen, dass EA- und Klausuraufgaben identisch sind. Sie sind sich lediglich ähnlich, weshalb es hilfreich ist, mit alten EAs zu üben. Auswendiglernen, weil die Aufgaben auch in der Klausur drankommen, bringt aber nichts.
Deshalb ist es sehr wichtig, dass man auch den Hintergrund zu den Einzelnen Aufgaben versteht, sich die Lösungen gut durchliest und in der Lage ist, auch mal etwas zu reproduzieren. :-)
Für manche mag das jetzt nach einer Selbstverständlichkeit klingen...ich habe vor der Klausur aber einige getroffen (inkl. mich selbst), die bestätigt haben, dass man sich bei der Übung mit alten EAs schnell dazu verleiten lässt, sie quasi auswendig zu lernen und sich nicht mehr auf das eigentliche Wissen dazu konzentriert.

Und auch wenn man dann in der Klausur sitzt und eine Aufgabe vor sich hat, von der man denkt "ach cool, die kenne ich ja aus einer EA"...VORSICHT!... wie oben geschrieben stellt die FernUni gerne mal etwas um. Und in der Aufregung der Prüfung übersieht man leichter mal etwas als zu Hause am Schreibtisch. Deshalb WICHTIG!: jede Aufgabe und jede einzelne Antwortmöglichkeit in Ruhe und konzentriert durchlesen und verarbeiten - auch wenn man denkt, man weiß ja eh schon, was gleich kommt. :belehren: :-)


Zusätzlich kann ich nur empfehlen, dass man die Gesetzestexte direkt von Anfang an nebendran liegen hat und schon beim Durcharbeiten der Skripte brav jeden Paragraphen nachschlägt und wichtige Stellen markiert. So bekommt man "ein gutes Gefühl" für die Arbeit mit den Gesetzestexten und je öfter ein Paragraph vorkommt, desto schneller prägt man ihn sich ein und weiß dann in der Klausur auch, wo man suchen muss.
Außerdem wird man so schneller vertraut mit der "Sprache der Gesetz", die sicher gerade für Nicht-Rechtler doch recht gewöhnungsbedürftig sein kann. ;-)
 
Also ich kann nach der Klausur MünchnerKindl und Flubber nur Zustimmen.

Meiner Meinung nach lohnt es sich auf jeden Fall das Skript "Recht für Wirtschaftswissenschaftler - Frechland/Prinzler" durchzuarbeiten. Der Stoff ist gut aufgearbeitet und sehr gut zur Vorbereitung sind die vielen Multiple-Choice-Aufgaben mit Lösungen. Die Lösungen sind auch kommentiert inkl. Verweise auf die gesetzlichen Grundlagen, das heißt nicht nur "A" oder "C & E" sind richtig.
Ansonsten habe ich den vorherigen Beiträgen nicht mehr viel zu ergänzen.

1 Punkt noch aus der Klausur: Bitte bringt nur die zugelassenen Hilfsmittel mit (unkommentierte BGB & HGB). Auch keine Nummern, Vermerke oder ähnliches auf den Klebezetteln im Buch. Im Zweifel auf der Seite vom Lehrstuhl nachschauen, im Heft "Prüfungsinformationen" oder per Mail anfragen. Bei der Klausur am 19.03. waren einige anwesend, die irgendwelche "schwindligen" Gesetzessammlungen dabei hatten. Das führte nur zu Disskusionen & zögerte die Prüfung nach hinten raus. Im schlimmsten Fall wird euch das Hilfsmittel gesperrt & man darf die Prüfung ohne BGB schreiben.
--> also bitte vorher genau Informieren

P.S.: Wer Interesse an dem Skript "Recht für Wirtschaftswissenschaftler - Frechland/Prinzler" - neuwertig ohne Markierungen/Eintragungen - hat, einfach eine PN an mich. Als ich es bestellte gab es leider keinen Rabatt wie von MünchnerKindl erläutert.

Beste Grüße
 
1 Punkt noch aus der Klausur: Bitte bringt nur die zugelassenen Hilfsmittel mit (unkommentierte BGB & HGB). Auch keine Nummern, Vermerke oder ähnliches auf den Klebezetteln im Buch. Im Zweifel auf der Seite vom Lehrstuhl nachschauen, im Heft "Prüfungsinformationen" oder per Mail anfragen. Bei der Klausur am 19.03. waren einige anwesend, die irgendwelche "schwindligen" Gesetzessammlungen dabei hatten. Das führte nur zu Disskusionen & zögerte die Prüfung nach hinten raus. Im schlimmsten Fall wird euch das Hilfsmittel gesperrt & man darf die Prüfung ohne BGB schreiben.
--> also bitte vorher genau Informieren

Und noch schlimmer als dass man die Klausur ohne BGB schreiben muss: es könnte einem auch im Nachhinein noch als Täuschungsversuch ausgelegt werden. Man hat dann die KLausur geschrieben und hätte bestanden, es zählt aber nicht.
Solche Fälle gab es wohl schon, wenn auch in anderen Modulen. Es ging aber auch darum, dass jemand - scheinbar unwissentlich - mehr als erlaubt mit in die Klausur genommen hat. Obwohl es ihm noch vor der Klausur abgenommen wurde und er die Klausur geschrieben hat, wurde es hinterher als Täuschungsversuch gewertet.

Ich würde daher allen empfehlen entweder die dtv-Varianten oder den Schönfelder zu nehmen. dtv ist handlich, günstig und auf jeden Fall zugelassen. ;-)

Und dieses Jahr hat sich an verschiedenen Klausurorten gezeigt, dass die Prüfungsaufsichten auch nicht immer alles wissen. In Frankfurt wurde auf Nachfrage hin das "Wichtige Wirtschaftsgesetze" für das HGB zugelassen. In Potsdam hieß es, dass nichts erlaubt sei außer dtv und Schönfelder. Dann hat man sich darauf eingelassen auch andere zuzulassen unter der Bedingung sich die Namen zu notieren - wo das hinführen kann, sollte nach meiner obigen Geschichte klar sein. :-)

Deshalb ganz wichtig: immer VORHER ausreichend auf den offiziellen Seiten der FernUni informieren... :belehren: :thumbsup:
 
Stimme meinen Vorrednern zu, habe aber noch zwei Ergänzungen:
Ich habe zusätzlich mit dem Skript von P.Wilpert gearbeitet, hier sind viele alte Klausuraufgaben enthalten. Man kommt ja sonst nicht ran, insofern war das zum Üben sehr gut.
Und ich war beim Mentoriat in Bonn (Herr Luhmer), das kann ich sehr empfehlen. Die Theorie gespickt mit vielen Beispielen aus der Praxis bewirkt einfach, daß man (oder zumindest ich) sich viele Dinge besser merken kann. Zudem (gebetsmühlenartig) wurden immer wieder die zu prüfenden Grundvoraussetzungen und dazugehörigen §§ wiederholt - da brauchte man fast die KE's nicht lesen ;-)
 
Nachdem hier schon so viele sehr ausführliche Erfahrungsberichte (denen ich mich auch anschließen kann) möchte ich nur noch ein bisschen hinzufügen.

Mein Ziel waren mindestens 25% in der Klausur, da ich das Modul das Semester über leider etwas stiefmütterlich behandelt habe (es ist dann aber doch noch eine 3,7 geworden). Da die Zeit vor der Klausur dann knappp wurde, kann ich auch nur noch mal sagen, dass die kleinen Büchlein von Julia Preußler wirklich Gold wert sind. Zusätzlich habe ich noch die Prinzler/Ferchland-Skripte gekauft und teil bearbeitete (aber nicht alles aus Zeitgründen geschafft). Auch habe ich die Zusammenfassungen, die es hier zum Download gibt genutzt, auch sehr empfehlenswert
 
Hallo zusammen,

ich hab mir jetzt auch das BGB Büchlein von Preußer bestellt. Da jeder so begeistert davon ist. Jetzt eine frage das gibt es ja noch als HGB macht das auch noch Sinn, oder nicht so? Hier wird ja immer nur von dem BGB gesprochen.

Wie genau habt die Gesetzte und das inhaltsverzeichniss markiert steh dies bezüglich etwas auf dem Schluch, weil wenn ich an jeden § den ich lese ein Post it klebe bin ich im Prinzip genau soweit wie wenn ich nichts mach oder!?

Danke für eure Ratschläge

Grüße
 
Lach, ja da hast Du Recht. Ich habe am Ende alle wieder entfernt und habe die wichtigen Schlüsselworte unterstrichen.
Wenn man ein bisschen mit dem BGB gearbeitet hat weiß man ja grob, wo man nachschlagen muss. Und die dementspr.§§ stehen dann ja alle zusammen, also ein bisschen vor- und zurückgucken, dann hat mans meist. HGB würde ich auch mitnehmen, brauchte ich bei der letzten Klausur, glaube ich, nicht aber sicher ist sicher.
LG
 
Post Its hatte ich bei der Klausur auch nicht mehr viele. Habe mir die häufigsten §§, die ich wichtig fand noch mit verschieden farbigen POst Its markiert, soweit ich es mir merken konnte. Das war es aber auch schon.

Das markieren der §§ mit Textmarker sollte man während des Lesens machen und wenn man Aufgaben oder so durchgeht. Dann merkt man automatisch, was wichtig ist. Und for die Anspruchsgrundlagen habe ich mir z.B. grüne Punkte gemacht. Die werden ja auch gerne abgefragt.
 
Also erst beim alten Klausuren und EAs lernen? Vorher macht es wohl keinen Sinn. Mir kommt das so viel vor :(
 
Also erst beim alten Klausuren und EAs lernen? Vorher macht es wohl keinen Sinn. Mir kommt das so viel vor :(

Ich habe schon beim Lesen der Skripte jeden § nachgeschagen, der erwähnt wurde und habe ihn kurz und knapp markiert. Entweder Schlagworte im §§ oder einfach die Überschrift, um zu sehen, dass er relevant ist für den Kurs. So merkst du auch ganz gut, welche §§ immer wieder vorkommen und häufig benötigt werden. Und so prägt man sich die §§ m.M.n. besser ein.
 
Hallo,

hier mein Erfahrungsbericht:

- Waren die Kurseinheiten verständlich?

Ich fand die Skripte gut zu lesen. Die beschriebenen Fälle machen es sogar interessant.


- Wie ist das Moodle Angebot?

Es gibt eines, das aber von ganz wenigen Studenten genutzt wird.

- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?

Das Mentoriat in Saarbrücken wird von einem Rechtsanwalt angeboten.

Er riet uns dazu beim Lesen der KE's immer die Paragrafen im Gesetzbuch nachzulesen, damit man sich an die juristische Ausdrucksweise gewöhnt.

Das Mentoriat hat mir viel gebracht und war auch sehr interessant, ich kann es also empfehlen.

- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?

Ich habe mir das BGB Buch von Julia Preußer gekauft und es durchgearbeitet. Es gibt zu jedem Kapitel Multiple Choice Aufgaben. Ich fand es sehr hilfreich.


- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?

Nichts.

- Sonstige Hilfen und Tipps?

Am besten sucht man sich Kommilitonen mit denen man die Aufgaben diskutieren kann.

Im Forum findet man unter den Klausur-Beiträgen Klausuraufgaben, die teilweise auch in unserer Klausur dran kamen.


Leider kam es in unserer Klausur dazu, dass z. B. in einer Aufgabe ein Gesetzbuch nötig gewesen wäre, das nicht zugelassen war.

Obwohl ich dachte, dass ich gut vorbereitet sei, erreichte ich nur eine 3,7.
Bei einer Durchfallquote von 46% bin ich damit aber zufrieden und bei den Pflichtmodulen reicht mir definitiv das Bestehen.

Das Modul hat mir alles in allem gut gefallen.

Ich wünsche allen nachfolgenden Semestern viel Erfolg!!

Viele Grüße

Steffi
 
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