Infos und Tipps Erfahrungsberichte | 31681 Grundlagen der Besteuerung

Antonio

Fernuni-Hilfe
Ort
München
Hochschulabschluss
Bachelor of Science
Unterstütze die nachfolgenden Studierenden mit Deinen Erfahrungen!

Hast Du die Klausur 31681 Grundlagen der Besteuerung und betriebliche Steuerpolitik an der FernUni Hagen erfolgreich bestanden und hast vielleicht wertvolle Tipps auf Lager?

- Waren die Kurseinheiten verständlich?
- Wie ist das Moodle Angebot?
- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
- Sonstige Hilfen und Tipps?

Wir würden uns über Deinen persönlichen Erfahrungsbericht freuen.

Herzlichen Dank! :-)
 
Irgendwie find ich nirgends so genau, welche Rechtstexte nun eigentlich genau zugelassen sind als Prüfungshilfsmittel.
HGB vermutlich und die ganze Litanei an Steuergesetzen? Weiß jemand genaueres?
Gilt auch fürs "Schwesterfach"...
 
Irgendwie find ich nirgends so genau, welche Rechtstexte nun eigentlich genau zugelassen sind als Prüfungshilfsmittel.
HGB vermutlich und die ganze Litanei an Steuergesetzen? Weiß jemand genaueres?
Gilt auch fürs "Schwesterfach"...

Schau mal in die Studien- und Prüfungsinformationen WiWi Nr. 3 SS 2013 http://www.fernuni-hagen.de/wirtschaftswissenschaft/studium/download/info3.pdf und zwar für Grundlagen der Besteuerung auf S. 56 (Printheftzählung) bzw. 60 (PDF-Seitenzählung)
 
Danke, Schnecke! :danke:

Ich habe das Fach auch dieses Semester belegt, und auf der Lehrstuhlseite erwähnen sie zusätzlich ein paar Titel von zugelassenen Gesetzesbüchern:
"Wir empfehlen die Textausgaben der Verlage "NWB" (insb. "Wichtige Steuergesetze" und "Wichtige Wirtschaftsgesetze") bzw. "C.H. Beck" ("Steuergesetze") zu verwenden. Andere Textausgaben dürfen auch verwendet werden, wenn sie zweifelsfrei erkennbar keine im Sinne der zulässigen Hilfsmittel unzulässigen Inhalte enthalten."​

Ich habe das HGB von C.H. Beck (4,90€) noch von der Recht-Klausur:



und da bei den NWB-Ausgaben (meiner Meinung nach, ich hatte sie mir auch angeschaut) die Seiten aus einem zu dunklem und zu dünnem Umweltpapier sind, werde ich mir die Steuergesetze von C.H. Beck für 9,90€ noch dazu kaufen und gut is:



41fwJo3-2JL._.jpg

Da man in der Klausur wegen Zeitmangel sowieso nicht zum nachschauen kommt, müssen die wichtigsten Paragraphennumme soweit auswendig sitzen und da hat man genug mit den Standardgesetzen zu tun, also werde ich nicht noch die beiden (teuren) Gesetze kaufen, die noch im info3.pdf aufgeführt sind:

  • Außensteuergestz
  • Grundsteuergesetz


Ich denke, ich werde mir auch folgende Übungsbücher zulegen:

Für Allgemeines Steuerrecht, Abgabenordnung, Umsatzsteuer:

Bornhofen "Steuerlehre 1: Rechtslage 2013" für 19,99€, Aufgaben:




und die Lösungen dazu für 18,99€:





Für Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer, Bewertungsgesetz, Erbschaftsteuer:

Bornhofen "Steuerlehre 2: Rechtslage 2012" für 19,95€, Aufgaben:




und die Lösungen dazu für 18,95€:


 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin,
weiterhin OT, aber vllt. ein Hinweis zur Literatur:

Der "Bornhofen" ist ein klassisches Lehrbuch für Auszubildende zum Steuerfachangestellten.

Dies soll keine Wertung sein sondern lediglich der Hinweis, dass in dieser Reihe also die eher praktischen Regelungen zum Steuerrecht erläutert werden. Ich habe den Kurs dieses Semester belegt und glaube schon überblicken zu können, dass der Anspruch des Lehrstuhls (natürlich) schon in eine andere Richtung weist.

Falls man aber ein Lehrbuch (anstelle eines Nachschlagewerkes) sucht, dass die soliden Grundlagen erläutert und damit ggf. für das nötige Grundverständnis sorgt, erscheint es mir als passend. Und in den Klausuren scheinen ja auch häufiger eher praktische Fälle von Bedeutung zu sein.
 
- Waren die Kurseinheiten verständlich?
Ja, das Skript ist verständlich.
Es stammt von Prof. Meyerings Vorgänger, Prof. Schneeloch, und wurde lediglich von Prof. Meyering überarbeitet um den aktuellen Rechtsstand widerzuspiegeln (sie aktualisieren das Skript einmal pro Jahr, immer zum Sommersemester).
Somit ist das Skript schon sehr ausgereift, es wurde schließlich schon an Generationen von Studenten erprobt.

Es gibt nur eine Kurseinheit, mit 335 Seiten Skript, und noch 37 Seiten mit Lösungen zu den Übungsaufgaben am Ende des Skripts.

Das Skript besteht aus:
  • Grundlagen: Einkommensteuersätze, Herleizung kombinierter ESt-Satz, Besteuerung außerordentliche Einkünfte (Fünftelregelung §34 Abs. 1 EStG, ermäßigter Steuersatz 56% des Durchschnitssteuersatzes §34 Abs. 3 EStG), Herleitung kombinierter Kapitalertragssteuersatz, Thesaurierungsbegünstigung §34c EStG
  • Ertragssteuern: Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer
  • Verkehrssteuern: Grunderwerbsteuer, Umsatzsteuer
  • Belastungsformeln: Natürliche Person, Personengesellschaft, Kapitalgesellschaft
  • Ziele und Vorteilskrierien der betrieblichen Steuerpolitik: Nettozins bei KapG, natürliche Person, Personengesellschaft, Netto-Mischkalkulationszinssätze, §4h EStG Zinsschranke, §7g EStG Investitionsabzugsbeträge
Das Skript ist verständlich aber es enthält eine Menge Stoff, der auch eingeübt werden will.
Lesen allein hilft hier gar nichts, man muß alle enthaltenen Rechenbeispiele, Übungsaufgaben und alten Klausuraufgaben wiederholt machen, um den Stoff auch wirklich zu verstehen und zu verinnerlichen.

Prof. Meyering hat eine Serie von Videos zum Stoff des Kurses gemacht: http://www.fernuni-hagen.de/videostreaming/wiwi/meyering/41680_ws13_14.shtml
Falls man vorher das Skript durchgearbeitet hat und immer recht fleißig jeden Paragraphen im Gesetz nachgeschaut hat, sind sie nützlich, denn man bekommt einen etwas anderen Blick auf den Stoff, und sieht, auf was er Wert legt.

Er hat auch ein Video mit Klausurtipps ins Netz gestellt: http://www.fernuni-hagen.de/videostreaming/wiwi/meyering/20140302.shtml

- Wie ist das Moodle Angebot?
Den Moodle findet Ihr hier.

Im Diskussionsforum beantworten andere Studenten (und notfalls die Betreuerin) fachliche Fragen.

Der Lehrstuhl veröffentlicht Musterlösungen zu den alten Klausuren im Moodle, aber immer nur für die letzten 4 Semester. Wer ältere zum üben haben will, schreibt mir bitte eine PN ;-)
Die Musterlösung für die letzte Klausur wird immer recht spät im Moodle veröffentlicht, ungefähr 4 Monate nachdem sie geschrieben wurde.

Im Nachrichtenforum des Moodle wird ca, 3 Wochen vor der Klausur eine Stoffeinschränkung veröffentlicht, die kommt gleichzeitig auch per E-Mail. Da werden Kapitel aus dem Skript ausgeschlossen, bei uns im SS 2014 wurden Kapitel 2 "Überblick über das deutsche Besteuerungssystem" und Kapitel 4 "Substanzsteuern" ausgeschlossen.

Am Anfang des Semesters veröffentlicht der Lehrstuhl den Themenschwerpunkt für dieses Semester, inklusive einem Artikel aus einer Fachzeitschrift.
Den Themenschwerpunkt findet Ihr hier.
Rund ein Drittel der Klausuren (ca. 40 Punkte) betreffen den Themenschwerpunkt: Davon entfallen mind. 3/4 (mind. 30 Punkte) auf die Ausführungen im jeweiligen Kurs und max. 1/4 (max. 10 Punkte) auf den aktuellen Bezug, d.h. auf den Literaturhinweis.

Den Artikel findet Ihr:
  • im elektronischen Format falls Ihr über ein VPN im Netz von Hagen eingeloggt seid, dann kostet er nichts (für Instruktionen, wie man da rein kommt, siehe hier und hier und in Wie finde ich einen Zeitschriftenartikel online?), oder
  • falls er im VPN nicht verfügbar ist, indem Ihr eine Papierkopie in der Unibibliothek bestellt, wie das geht wird hier erklärt, das kostet dann 1,50€ + 2,25€ Porto und dauert 7 bis 10 Tage. Wer den Artikel schneller braucht, kann ihn auch für um die 6€ bei Subito bestellen.
Bei uns wurde in diesem Fach eigentlich recht wenig aus dem Artikel abgefragt, in den fortführenden Fächern wurde das aber ernster, da mußte man den jeweiligen Artikel schon ordentlich gelesen und verstanden haben, um die dafür reservierten 10 Punkte in der Klausur zu bekommen.

- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
Ich war bei keiner.

- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
Auf der Lehrstuhlseite erwähnen sie ein paar Titel von zugelassenen Gesetzesbüchern:
"Wir empfehlen die Textausgaben der Verlage "NWB" (insb. "Wichtige Steuergesetze" und "Wichtige Wirtschaftsgesetze") bzw. "C.H. Beck" ("Steuergesetze") zu verwenden. Andere Textausgaben dürfen auch verwendet werden, wenn sie zweifelsfrei erkennbar keine im Sinne der zulässigen Hilfsmittel unzulässigen Inhalte enthalten."​

Ich hatte das HGB von C.H. Beck (5,90€) noch von der Recht-Klausur:



und da bei den NWB-Ausgaben (meiner Meinung nach, ich hatte sie mir auch angeschaut) die Seiten aus einem zu dunklem und zu dünnem Umweltpapier sind, habe ich mir die Steuergesetze von C.H. Beck für 9,90€ noch dazu gekauft:




Die Steuergesetze von Beck enthalten alle verlangten Gesetze, auch das Grundsteuergesetz und das Außensteuergesetz.

Da man in der Klausur wegen Zeitmangel sowieso nicht zum nachschauen kommt, muß man die wichtigsten Paragraphennummern auswendig wissen, Zeit zum suchen hat man in der Klausur nicht.
Und das geht nur durch viel üben und Aufgaben machen, immer gleich den Paragraphen mit farblich kodierten Post-Its markieren, und die wichtigen Begriffe im Paragraphen mit verschiedenfarbigen Textmarkern anstreichen.
Hineinschreiben darf man nichts! Das Aufsichtspersonal geht bei der Prüfung wirklich durch die Reihen und schaut in die Gesetzbücher um das zu kontrollieren.

Am Ende sahen meine Gesetzbücher schon recht bunt aus :-)
IMG_20140401_131130.jpg




Der Stoff im Skript, vor allem mit den Belastungsformeln, ist schon sehr spezifisch, und vom Niveau her zwischen den einfachen Aufgaben aus dem Bornhofen und den Aufgaben aus der Steuerberaterprüfung angesiedelt.
Ich hatte mir zwar den Bornhofen gekauft, aber der war von den Aufgaben her zu einfach, und im nachhinein würde ich ihn nicht mehr kaufen.

Da lohnt es sich eher die Rechenbeispiele und Übungsaufgaben aus dem Skript öfters zu machen, Prof. Meyering bedient sich bei denen für die Klausur und bringt sie in leicht abgeänderter Form dran.

Sehr nützlich um den Stoff anhand von Beispielen zu erklären war das Smartsteuer-Lexikon.

- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
Die Rechenbeispiele und Aufgaben aus dem Skript öfters rechnen, daraus kommt garantiert was dran.

- Sonstige Hilfen und Tipps?
Die Aufgaben der Einsendearbeiten sind alte Klausuraufgaben, und für die gibt es ja die Lösungen im Moodle ;-)

Sie wollen die Paragraphen schon sehr genau haben, also runter bis zur Nennung des Satzes, sowohl in den Einsendearbeiten als auch in der Klausur.
Das also immer schon beim Üben gewissenhaft machen, damit man sich daran gewöhnt.

Dann gibt es noch Aufgaben in der Klausur, in denen stur eigentlich nur der Stoff aus Gesetzesparagraphen abgefragt wird. Ein Kommilitone hat mir da einen schönen Begriff dafür genannt, das sind "Fußgängerpunkte", die man im vorübergehen mitnimmt, indem man einfach stur den Text aus dem Gesetz abschreibt. Wie er sagte, "kommt man sich dabei ein bißchen dämlich vor", aber das wird so in den Steuerklausuren verlangt, stures wortwörtliches Abschreiben, kein Umformulieren, gar nichts ;-)

Die folgenden Schemata sollte man auswendig können (auch die dort erwähnten Paragraphennummern!):
  • Ermittlung Einkommensteuer, Abb. 3.1, S. 77
  • Ermittlung Körperschaftssteuer, Abb. 3.11, S. 147
  • Ermittlung Einkommensteuer, Abb. 3.13, S. 179
Von der Zeit her wird es in der Klausur schon sehr knapp, man kommt gerade so durch, für ein Überprüfen der Lösungen bleibt keine Zeit.
Man spart ein bißchen Zeit, falls man sich einen Stempel mit Namen und Matrikelnummer kauft, und statt auf jede der 20 Seiten des Lösungsbogens seinen Namen und Matrikelnummer per Hand eintragenn zu müssen, sie einfach abstempelt.

Auch sollte man das mit der Hand schreiben vor der Klausur wieder üben, die Klausur ist ein echter Schreibmarathon.
Ich habe meinen alten Füller aus Schulzeiten wieder hervorgekramt, mit dem schreibe ich am ermüdungsfreiesten.

Man sollte auch einen Hefter mitnehmen in die Klausur, die Seiten des Lösungsbogen sind nur leicht zusammengeklebt, da geht man lieber auf Nummer sicher und heftet sie zusammen am Ende.

Wichtig ist auch, sich vorher in den Musterlösungen anschauen, auf was genau sie die Punkte geben, das ist nicht wie bei anderen Fächern auf die Rechnung selbst, sondern auf allerlei überflüssiges Zeugs, wie z.B. das man bei einer GmbH hinschreibt, das sie nicht den Freibetrag von 24.500€ gemäß §11 Abs. 1 Nr. 1 GewStG bekommt bei der Berechnung des Gewerbertrags, oder darauf, daß man explizit hinschreibt, daß man den Gewerbertrag auf volle 100€ abrunden muß (§11 Abs. 1 Satz 3 GewStG).
Also es allein zu tun, sprich in der Rechnung richtig anzuwenden, reicht nicht: man muß alles auch noch explizit beschreiben was man in der Rechnung gemacht hat.
Man stelle sich einfach vor man sei ein Kleinkind, das dauernd der Umwelt mitteilt, was es gerade macht, und dann kommt man in die Richtung was der Lehrstuhl in der Klausurlösung lesen will.
Und nicht vergessen bei allem immer den entsprechenden Paragraphen bis runter zum Satz zu zitieren, für den gibt es immer einen separaten Punkt!

Das Fach ist machbar, aber man sollte es nicht auf die leichte Schulter nehmen, ohne viel Arbeit zu investieren und zu üben besteht man es nicht.
Der Lehrstuhl korrigiert auch sehr streng, was man an der desolaten Klausurstatistik erkennen kann.

Nachtrag: es wurde sogar eine 1,0 :allsmiles:
 
Nach meiner Einschätzung ist der Kurs Themenmäßig zweigeteilt:

  • Einerseits Steuerrecht, also die Darstellung der rechtlichen Grundlagen inkl. Anwendung in Form von Veranlagungssimulationen, Bilanzsteuerrecht usw.;
  • Andererseits die betriebswirtschaftliche Steuerlehre, die in Form von Belastungsvergleichen, Zinsberechnungen usw. behandelt wird (hauptsächlich formelmäßige Betrachtungen).
Der erste Teil wird - gemessen an dem Anspruch im Skript - in den Klausuren nur relativ oberflächlich abgefragt. Wie Münchner Kindl geschrieben hat sind hier insbesondere die Ermittlungsschemata und Veranlagungssimulationen relevant. Eine Ausnahme bildet allenfalls der Themenschwerpunkt.

Bezüglich des zweiten Teils wird jedoch verlangt, dass die Formeln (und auch die im Skript verwendeten Zeichen) vollständig auswendig beherrscht und entsprechend angewandt werden können. Die Herleitungen der Formeln und deren Bedeutung sind also keinesfalls ökonomische Fingerübungen, die lediglich der Veranschaulichung dienen, sondern bilden regelmäßig einen bedeutenden Anteil in den Klausuren.

Insoweit liegt m.E. ein Ungleichgewicht zwischen den beiden Teilen vor, den man sich beim Bearbeiten / Lernen des Skriptes vor Augen führen sollte. Insbesondere, da hinsichtlich des Steuerrechts ggf. im zugelassenen Spicker (=im Gesetz) nachgeschlagen werden kann, die Formlen jedoch auswendig gelernt werden müssen.

Es sei außerdem darauf hingewiesen, dass die Belastungsberechnungen usw. regelmäßig nicht (oder in anderer Form) Gegenstand von Lehrbüchern zum Steuerrecht sind sondern eher vorlesungsspezifischen Charakter haben.
 
Hallo,
ich habe den Beitrag woanders schon gepostet. Ich denke aber, es kann auch nicht schaden es nochmals zu schreiben... :-)

Meine Erfahrung zu dem Modul:
Es ist ein sehr lernintensives Fach, was man trotz Vorkenntnisse oder beruflicher Routine nicht unterschätzen sollte. Der Stoff ist zwar nur in den Grundzügen abzuhandeln, jedoch ist das bei der Menge der Steuern in Deutschland auch nicht wenig. Hinzu kommt, dass ein sauberes Verständnis der Berechnungen der Steuern verlangt wird.
Z.B. sollte man das Teileinkünfteverfahren und die Besonderheit der korrespondierenden Werbungskosten mit den dazu gehörigen Paragrafenketten ohne darüber nachdenken zu müssen - oder besser noch im Schlaf - können.

Insbesondere teile ich diese Einschätzungen von Bene!!!
Nach meiner Einschätzung ist der Kurs Themenmäßig zweigeteilt:
  • Einerseits Steuerrecht, also die Darstellung der rechtlichen Grundlagen inkl. Anwendung in Form von Veranlagungssimulationen, Bilanzsteuerrecht usw.;
  • Andererseits die betriebswirtschaftliche Steuerlehre, die in Form von Belastungsvergleichen, Zinsberechnungen usw. behandelt wird (hauptsächlich formelmäßige Betrachtungen).
[...] Bezüglich des zweiten Teils wird jedoch verlangt, dass die Formeln (und auch die im Skript verwendeten Zeichen) vollständig auswendig beherrscht und entsprechend angewandt werden können. Die Herleitungen der Formeln und deren Bedeutung sind also keinesfalls ökonomische Fingerübungen, die lediglich der Veranschaulichung dienen, sondern bilden regelmäßig einen bedeutenden Anteil in den Klausuren.

Insoweit liegt m.E. ein Ungleichgewicht zwischen den beiden Teilen vor, den man sich beim Bearbeiten / Lernen des Skriptes vor Augen führen sollte[... ].

Der Lehrstuhl macht eine strenge Korrektur, was man unter anderem an der Notendurchschnitten der letzten Jahre sehen kann. http://www.fernuni-hagen.de/wirtschaftswissenschaft/studium/pruefungen/klausuren/statistik.shtml

Ich empfehle beim Skript durchzuarbeiten Folgendes:
  1. Die Prüfungsschema/-punkte für jede Steuerart zu verinnerlichen.
  2. Arbeitet das Skript mit Ruhe und Sorgfalt durch. Jede Norm nachschlagen.
  3. Für Einkommensteuerrecht habe ich mit den Karteikarten von Eisgruber/Schallmoser (sind momentan vergriffen, werden aber neu aufgelegt) gelernt. http://www.beck-shop.de/Eisgruber-Schallmoser-Steuerrecht/productview.aspx?product=802900
  4. Keine Zeit verschwenden, Kommentare, Tipke/Lang oder andere Fachbücher zu lesen. (Ich finde die NWB - Fallsammlung ganz gut, habe diese aber aus Zeitmangel nicht genutzt.)
  5. Jede Übungsaufgabe im Skript mehrfach durchrechnen (insbes. Teilaufgaben im UStRecht werden in ähnlichen Formen gerne aus dem Skript entnommen).
  6. Besonders die Formeln zur Steuerbelastung lohnen sich zu können.
  7. Der Lehrstuhl prüft gerne Altaufgaben aus dem Modul 31691, 31681 oder aus dem Master-Modul Rechnungslegung übergreifend. D.h. nur weil etwas nicht im Skript steht, heißt dass nicht, dass man es nicht können muss. Wer nur dieses Modul belegt, der sollte sich die Skripte zumindest von 31691 vorsichtshalber besorgen.
  8. Zum Themenschwerpunkt: Bei mir war nur eine Aufgabe mit 5 Punkten, die den Themenschwerpunkt gewidmet war. Der Rest sollte sich wohl in der Veranlagungssimulation verstecken... :cautious:
Geteiltes Leid ist halbes Leid...:
Nutzt die Möglichkeit von Lerngruppen. Es gibt unzählige Mentoriate, bei denen ihr Mitstreiter kennenlernen könnt. Davon profitieren m.E. alle gleichermaßen. :thumbsup: Bei mir hat das Treffen zumindest über fehlender Motivation oder einschleichender Verschieberitis enorm hinweg geholfen.

In der heißen Phase der Klausurvorbereitung:
  1. Frühzeitig beginnen die Klausuren sich zu nehmen, exemplarisch eine Aufgabe zu berechnen und dann kontrollieren, was der Erwartungshorizont ist. Manchmal sind die Fallfragen nicht verständlich gestellt, oder anders ausgedrückt, der Lehrstuhl erwartet mehr Angaben, als die Frage impliziert... Einfach diesbezüglich Erfahrungswerte sammeln.
  2. Es ist ein enormer Zeitdruck in der Klausur. --> Etwa ein oder 2 Wochen vor dem Termin Altklausuren unter ähnlichen Bedingungen schreiben, damit man das trainiert.
  3. Kurz vor der Klausur sich auch die Videos evtl. anschauen. Prof. Meyering gibt hinweise, worauf er Wert legt. Das kann beim Lesen des Skriptes sonst untergehen.
Ich möchte euch nicht verschweigen, dass ich trotz Lernens und Besuch von Mentoriaten etc. in erhebliche Zeitprobleme gekommen bin und auch eine Teilaufgabe unbearbeitet gelassen habe. Mein Ziel war in den letzten 10 Minuten mich dieser zu widmen, allerdings ist der Plan nicht so aufgegangen. :(

Jetzt zu den Fragenkatalog von Antonio:
- Waren die Kurseinheiten verständlich?
- Wie ist das Moodle Angebot?
- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
- Sonstige Hilfen und Tipps?

-WAREN DIE KURSEINHEITEN VERSTÄNDLICH: Grundsätzlich ja, allerdings sind Vorkenntnisse nützlich.

-WIE IST DAS MOODLE ANGEBOT: Klausurlösungen und Videos vorhanden. Videos fand ich persönlich echt :sleeping:. Wie gesagt, vor der Klausur sollte man sie einmal mindestens ansehen, um ein Gefühl zu kriegen, worauf Prof. Meyering Wert legt! Allerdings haben sich bei mir keine neuen Erkenntnisse ergeben.
Man beachte, dass dem Skript sämtliche Inhalte zum Verfahrensrecht (Abgabenordnung und FGO) herausgenommen wurden. Innerhalb des Skriptes werden einige dieser Vorschriften aber als bekannt und wichtig vorausgesetzt -> Marker rein ...

-MENTORIATE: Ich kann die Mentoriate aus München empfehlen. Der Dozent geht alte Einsendeaufgaben durch und bespricht die Punkte, auf die es in der Klausur ankommt.

-BÜCHER UND FREMDSKRIPTE:
Unbedingt die Steuerrichtlinien von NWB besorgen --> sind für die Klausur zugelassen und haben einige Prüfschemas enthalten:



Wie oben geschrieben, finde ich die NWB Reihe mit Fallsammlung echt super. Ich kam aufgrund der knappen Zeit nicht mehr in der Vorbereitung dazu, mit Ihnen zu arbeiten und bereue es im Nachhinein... z.B.






Wenn es irgendwann eine Neuauflage der Karteikarten von Schallmoser gibt: Empfehlenswert!!!

IM NACHHINEIN WÜRDE ICH FOLGENDES ANDERS MACHEN:
Nicht nur einmal, sondern erheblich öfters die Übungen im Skript durcharbeiten. Jede Klausur mehrfach durchrechnen. Machmal ist einem eine Sache glasklar und ein Monat später sitzt man da und grübelt über dieselbe Lösung :dejection:.

Ich habe mir das Prüfungssystem der Steuern (ich meine Steuerbarkeit - Steuerpflicht - Bemessungsgrundlage - Tarif) anhand der Einkommensteuer erarbeitet und dann auf die anderen Steuerarten umgeschlüsselt. Evtl. ist dies nicht die geschickteste Methode gewesen, da das EStG doch sehr umfangreich und kompliziert ist.

SONSTIGE HILFEN:
Ich hoffe, dass es nicht zu unübersichtlich ist, aber das wichtigste im Steuerrecht ist sich damit konstant zu beschäftigen. Entweder über entsprechende Fachzeitschriften oder über gratis Verteiler oder Seiten. Hier einige Seiten, die ich gerne nutze und beim Lernen nachschlage...

http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Stichwort-Ergebnisseite.jsp --> die haben tolle Mindmaps!
http://www.haufe.de/steuern/
http://blog.handelsblatt.com/steuerboard/
die NWB Datenbank über die Unibibliothek der Fernuniversität
Das ist keine abschließende Auflistung, aber einige seriöse und nützliche Seiten zum :reader:.

Ich drücke allen die Damen, die Grundlagen der Besteuerung dieses Semester belegen!! Nicht verzagen, andere haben es auch schon geschafft!! :cool:
Liebe Grüße
Annifuchs
 
Dies ist kein Erfahrungsbericht, aber ich habe gerade etwas Schönes auf der Seite des Lehrstuhls gelesen, dass ich mit euch teilen will:

„Herausragende Leistung in den Klausuren zu den Modulen 31681 und 31691 (Sommersemester 2014)

Liebe Studentinnen und Studenten!

In diesem Semester hat es eine Studentin geschafft, sowohl in der Klausur zum Modul 31681 als auch in der Klausur zum Modul 31691 die Note 1,0 zu erreichen. Dieses herausragende und seltene Ereignis möchten wir hiermit besonders würdigen: Wir zollen dieser Leistung unseren Respekt und gratulieren ganz herzlich!

Ihr Lehrstuhl-Team“

http://www.fernuni-hagen.de/meyering/aktuelles/Herausragende_Leistung_31681_31691_SS2014.shtml
 
Meine Vorredner haben ja schon sehr ausführlich geschrieben, ihre Tipps waren für meine Klausurvorbereitung sehr hilfreich. Meine Punkte sind also eher als Ergänzung anzusehen, Redundanzen dennoch nicht ausgeschlossen. Ich hatte keinerlei Vorerfahrungem mit steuerlichen Themen, habe das aber nicht als Nachteil empfunden.

- Waren die Kurseinheiten verständlich?

Ja. Die KEs sind gut strukturiert und verständlich aufgebaut. Man sollte von Anfang an versuchen, die Beispiele zu verstehen und durchzurechnen und auch alle Aufgaben zu rechnen und dies immer wieder. Auf jeden Fall sollte man immer die Gesetze daneben liegen haben, die Normen nachlesen und ggf. auch wichtige Wörter dort markieren.
Die Erklärungen in den Kapiteln, in denen Formeln zur Besteuerung hergeleitet werden, fand ich teilweise nicht so gut, teilweise auch etwas umständlich.


- Wie ist das Moodle Angebot?

Man kann dort Fragen stellen, die – wenn sich kein Kommilitone äußert – vom Lehrstuhl beantwortet werden, allerdings dauert es teilweise 2-3 Wochen, bis eine Antwort da ist.Dies ist hilfreich, insb. wenn man keine Lerngruppe vor Ort hat.

Außerdem gibt es für dieses Modul auch Videos von 10-50 Minuten Länge für jedes Kapitel, die ganz hilfreich für einen Überblick sind.


- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?

Ich war drei Tage in Hagen bei P. Wilpert – sehr vollgestopft und mir eigentlich zu viel auf einmal. Aber man bekam weitere Übungsaufgaben und vor allem einige Übersichten und Prüfschemata, die so nicht im Skript enthalten sind, man sich aber gut hätte erarbeiten können. Und man merkt, dass man mit einigen Problemen nicht allein ist und lernt Mitstreiter kennen, mit denen man sich hinterher auch noch austauschen kann.


- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?

Ich bin in die Lehrbuchsammlung der örtlichen FH gegangen und habe dort recht wahllos nach Büchern gesucht, die aktuell sind und Aufgaben samt Lösungen zu den verschiedenen Steuerrechtsgebieten enthalten. Diese Aufgaben habe ich dann zusätzlich gerechnet und mich v.a. auf die GewSt konzentriert, da das bei uns der Schwerpunkt war. Die Aufgaben waren meist etwas schwerer und detailreicher als die im Skript und in den Klausuren, aber das war ein guter Lerneffekt.


- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?


Ich denke ich habe alles richtig gemacht, war mit dem Klausurergebnis sehr zufrieden.


- Sonstige Hilfen und Tipps?

Für diese Klausurvorbereitung hatte ich ausnahmsweise Urlaub, was sich dann auch in der Note bemerkbar gemacht hat. So hatte ich fast fünf Tage, in denen ich die Videos nochmal ansah, alle Beispiele und Aufgaben aus dem Skript rechnete und auch zu manchen Themen noch Aufgaben aus anderen Büchern rechnete (s.o.).

Bei uns durfte man auch Richtlinien mit in die Klausur bringen. Das war sehr hilfreich, weil man dann die Schemata zur ESt und KSt nicht auswendig lernen musste (konnte ich aber durch die ganzen Übungen hinterher fast auswendig), sondern einfach aufschlagen konnte – als zusätzliche Sicherheit sehr angenehm.

Wie genau der Artikel, den wir zum Schwerpunktthema lesen sollten, in der Aufgabe verarbeitet wurde, habe ich nicht durchschaut. Als Zusatzinformation war er aber ganz hilfreich.

In der Klausur war ich in der glücklichen Lage, am Ende noch 10 Minuten übrig zu haben, in denen ich dann sogar noch zwei Rechenfehler korrigieren konnte (obwohl ich keinen Stempel verwende, sondern meinen Namen und Matr.-Nr. auf jedes Blatt per Hand geschrieben habe). Schnelles Schreiben ist mir noch nie schwer gefallen, was in der Klausur sehr hilfreich ist. Die Regel 1 Minute = 1 Punkt passt recht gut.

Gerade die Regelungen zur Besteuerung von Ausschüttungen bei Kapital- und Personengesellschaften sollte man drauf haben. Und bei mir hat es eine Weile gedauert, bis ich da den Durchblick hatte - aber es hat sich ausgezahlt.
 
Hallo,

und welche Fallsammlungen würdet Ihr nun empfehlen?
NWB-Fallsammlung oder Bornhofen?
Besten Dank für eure Hilfe
Claude
 
Hey Karsten86,

ist es möglich diese u.a. Unterlagen von Dir zu bekommen?



- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?

Ich war drei Tage in Hagen bei P. Wilpert – sehr vollgestopft und mir eigentlich zu viel auf einmal. Aber man bekam weitere Übungsaufgaben und vor allem einige Übersichten und Prüfschemata, die so nicht im Skript enthalten sind, man sich aber gut hätte erarbeiten können. Und man merkt, dass man mit einigen Problemen nicht allein ist und lernt Mitstreiter kennen, mit denen man sich hinterher auch noch austauschen kann.

Besten Dank
Claude
 
Hallo zusammen,
nun auch mein Erfahrungsbericht:
- Waren die Kurseinheiten verständlich?
Ja, absolut. Ich war Steuer-Neuling und habe mich mithilfe der Kursunterlagen gut in die Thematik einarbeiten können und nehme einiges aus dem Modul mit.

- Wie ist das Moodle Angebot?
Videos sind eine gute Idee, ich habe diese entgegen der Empfehlung nach dem Bearbeiten des Skriptes angesehen, und das hat mir geholfen nochmal das große Ganze miteinander zu verknüpfen und ein paar Schlagworte in Erinnerung zu rufen.

- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
Ich war ein Mal einen Tag zum Mentoriat in München, und das war schon hilfreich für den richtigen/tiefergehenden Einstieg in die Thematik und als kleiner Ar***tritt, um endlich richtig loszulegen.

- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
Habe ich nicht genutzt, Kursmaterial ist umfangreich und hilfreich.

- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
Früher anfangen? ;) Im Ernst- so verkehrt lief es nicht. Das Skript schneller durcharbeiten und früher auf Übungsaufgaben/EAs/Klausuren konzentrieren.

- Sonstige Hilfen und Tipps?
Rechtzeitig anfangen und nicht abschrecken lassen, man wächst in die Thematik hinein. Viel Erfolg allen weiteren Teilnehmern!
 
- Allgemeines
Belegt habe ich das Modul, als ich mich selbstständig machen wollte. Und nach den Erfahrungen mit dem Modul ist es für (zukünftige) Selbstständige sehr zu empfehlen, um die Konsequenzen von Entscheidungen (z.B. Rechtsform des Unternehmens) steuerlich beurteilen zu können und überhaupt im Ansatz zu verstehen, was der Steuerberater von einem will. Weiterhin ist das Modul auch für Nichtselbständige für die Einkommensteuererklärung durchaus hilfreich ;-)

- Waren die Kurseinheiten verständlich?
Im Großen und Ganzen ja, auch wenn sie schwere Kost darstellten. Der Umfang sollte nicht unterschätzt werden. Zwar hat das Skript nur rund 400 Seiten, jedoch ist die Informationsdichte sehr hoch. Hinzu kommt noch das Arbeiten in Gesetzestexten, so dass ein lockeres "Durchlesen" hier nicht funktionieren wird. Jede Seite muss durchgearbeitet werden. Lernen anhand von Altklausuren ist zwar (wie in allen Modulen) unterstützend hilfreich, jedoch nicht immer von Erfolg gekrönt, da eine kleine Änderung im Steuersachverhalt zu einem komplett anderen Ergebnis führen kann.

- Wie ist das Moodle Angebot?
Fragen werden nach einer kurzen Zeit (um anderen Studierenden Zeit für die Beantwortung zu geben) ausführlich beantwortet. Daneben ist noch ein Fragenkatalog enthalten und Videos vom Professor eingestellt.

- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
Vom Lehrstuhl wurde ein Online-Mentoriat angeboten. Die Aufgaben waren vom Niveau niedriger als in den Klausuren. Da ich schon weit im Stoff stand, hat es mir nicht viel gebracht.

- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
Nein. Ich habe mir einige Übungsbücher angeschaut und auch eines gekauft. Es macht aber keinen Sinn damit zu üben, da die Aufgaben in den Büchern oftmals einen anderen Schwerpunkt haben als die Lehrinhalte des Moduls. Mit den EA, Altklausuren und den Beispielen aus dem Skript ist man gut eingedeckt.

- Was würdest Du im Nachhinein anders machen?
Keine Zeit mit Fremdmaterial verschwenden. Beispiele in den Skripten intensiver bearbeiten.

- Sonstige Hilfen und Tipps?
Viele Aufgaben in den Klausuren wiederholen sich (in abgewandelter Form). Des Weiteren kommen auch die Beispiele im Skript oftmals in den Klausuren vor. Wenn man die EA, Altklausuren und Beispiele gerechnet und verstanden hat (wegen den Abwandlungen), sollte man für die Klausur gut vorbereitet sein.
Ich hatte die Klausur in der Online-Form geschrieben. Obwohl ich dadurch ca. 10 Minuten Zeit gewinnen konnte, habe ich praktisch die gesamte Zeit aufgebraucht und hatte keine Zeit mehr für eine Durchsicht vor der Abgabe. Wie schon in einem anderen Bericht erwähnt, muss man den Stoff im Kopf haben. Für eine langwierige Suche in Steuergesetzen ist während der Klausur keine Zeit. Was der Lehrstuhl in den Klausuren erwartet, kann man sich in den Lösungen zu den Altklausuren ansehen. Dann weiß man, dass es mit der Zeit in der Klausur immer knapp wird.
Im Ergebnis hatte ich eine 1.7 erhalten.

Viele Grüße & viel Erfolg
GC
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben