Hier ein weiterer Bericht, damit gibt es jetzt doppelt so viele wie vorher

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- Waren die Kurseinheiten verständlich?
Weitgehend. Allerdings werden manchmal die Sachverhalte mit zu vielen Worten erklärt, so dass ein mehrfaches Lesen notwendig ist oder externe Literatur. Ich habe mich durch manche Passagen eher durchgequält. Über die die witzig gemeinten Fußnoten und Comics konnte ich selten wirklich lachen oder lächeln.
Etwas anstrengend sind auch die vielen Rechtschreibfehler in den KEs und Aufgaben und Musterlösungen.
Alte Klausuren / EAs und Lösungen gibt es auf der LS-Seite, leider nicht vollständig.
- Wie ist das Moodle-Angebot?
In Moodle ist nicht viel los und es ist auch nicht betreut. Dort heißt es im Diskussionsforum: „Dies ist ein Forum für Studierende. Das Forum soll dazu dienen, Studierenden die Möglichkeit einzuräumen, über offene Fragestellungen
untereinander zu diskutieren.“ Auch Lösungsvorschläge, die von Kommilitonen eingestellt werden, werden nicht diskutiert. Vermutlich liegt das auch daran, dass eher wenige Studierende dieses Modul belegen.
- Empfehlenswerte mentorielle Veranstaltungen?
Da meine Motivation für dieses Modul nicht so hoch war, war ich irgendwann an dem Punkt, dass ich keine Lust hatte, die Unterlagen zum x-ten Mal durchzulesen und meldete mich zum Mentoriat in Neuß an. Hier wurde ein guter Überblick gegeben und viele Aufgaben gerechnet (die Unterlagen habe ich leider nicht mehr).
- Gibt es hilfreiche Bücher oder Fremdskripte?
Fremdskripte habe ich nicht genutzt. Wirklich hilfreiche Bücher habe ich nicht gefunden. Es gibt ein Buch von Endres, das genau dem Text der KE entspricht. Dazu gibt es ein Übungsbuch, das genau die Aufgaben aus den KE enthält. Den Aufgaben sind kapitelweise Zusammenfassungen vorangestellt, die teilweise ganz hilfreich sind. Das Übungsbuch wird m.W. nicht mehr aufgelegt, ist aber in der einen oder anderen UB vorhanden.
- Sonstige Hilfen und Tipps?
Ich fühlte mich auf die Klausur halbwegs gut vorbereitet. Als Vorbereitung hatte ich im Wesentlichen alte Klausuren und EAs gerechnet. Dabei fiel allerdings auf, dass es in diesem Fach keine „typischen“ Klausuren gibt. Manchmal sind die Klausuren theorielastig, manchmal rechenlastig. Die Theorieaufgaben wiederholen sich, hier lohnt sich das Anlegen von Karteikarten. Die Rechenaufgaben sind manchmal recht komplex. Wenn man nicht den richtigen Ansatz findet, muss man hoffen, dass die Teilaufgaben nicht zu sehr aufeinander aufbauen. Gegen Variablen anstatt Zahlen habe ich an sich nichts, allerdings vermengt der Lehrstuhl in den Musterlösungen das Ganze und ersetzt in ein und derselben Gleichung manche Variablen durch Zahlen, andere nicht, was die ML teilweise etwas mühsam verständlich macht.
Eine Regel wie in anderen Modulen, dass die EA generell die Klausuren aus dem Vorsemester sind, gibt es nicht. Hier wird bunt gemischt. Bei mir (Klausur SoSe 17) entsprach Aufgabe 1 der Klausur der 2. Aufgabe der 1. EA des SoSe 17, was man normalerweise ja eher nicht erwarten würde.
Überschneidungen gibt es z.B. zu KE 2 „Externe Effekte“ aus Marktversagen.
Ich habe einige VWL-Module mit Mikrobezug absolviert, aber mit diesem hier habe ich mir am schwersten getan. Irgendwie habe ich nicht den richtigen Zugang gefunden.
Ebenso empfand ich UÖ als das schwierigste der drei Endres-Module (obwohl Bachelormodul), und Preisbildung als das einfachste (obwohl es das Mastermodul ist).
Die Korrektur dauerte für die Klausur im SoSe 17 sehr, sehr lang – bei nur 41 Teilnehmern fast 9 Wochen.